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Autor Thema: Das kleine Lexikon für Rollenspieler  (Gelesen 40330 mal)

Farlon

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  • 02. Januar 2018, 14:10:21
Das kleine Lexikon für Rollenspieler
« am: 02. Januar 2018, 14:10:21 »


Das kleine Lexikon für Rollenspieler

Dieses kleine Lexikon richtet sich hauptsächlich an eher unerfahrene Rollenspieler und komplette Neueinsteiger. Es soll helfen, ihnen den Einstieg in das schöne Hobby Pen & Paper-Rollenspiel etwas zu erleichtern und sie auf ihrem Weg zu unterstüzen. Natürlich kann das Lexikon aber auch für Spieler mit längerer Spielpraxis noch nützlich sein.

Hast du noch Ideen, Ergänzungen oder Vorschläge für das Lexikon? Dann gib mir Bescheid, ich werde den Inhalt von Zeit zu Zeit aktualisieren. In diesem Sinne auch vielen Dank an alle, die sich hier beteiligt haben oder noch beteiligen werden, insbesondere Nin und Faithnall.

  • Jargon & Slang
    Geläufige Begriffe in der Welt der Rollenspiele und was sie bedeuten.
  • Genres & Subgenres
    Eine Übersicht der Kategorien, in die Rollenspiele unterteilt werden können.
  • Spielertypen
    Die sieben Spielertypen nach Robin Laws und woran man sie erkennt.
  • Charaktertypen
    Charakterspezifische Rollen in klassischen Spielsystemen.
« Letzte Änderung: 02. Januar 2018, 14:17:08 von Farlon »
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Farlon

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  • 02. Januar 2018, 14:11:20
Re: Das kleine Lexikon für Rollenspieler
« Antwort #1 am: 02. Januar 2018, 14:11:20 »


Jargon & Slang

Im Dunstkreis der Rollenspieler fallen immer wieder Wörter und Begriffe, auf die Einsteiger in unser schönes Hobby, aber auch so mancher Spieler mit langjähriger Spielpraxis, oft nur mit einem fragenden Stirnrunzeln reagieren. Als kleine Hilfe sind hier die wahrscheinlich am häufigsten verwendeten Begriffe und ihre Bedeutung aufgeführt, denen man so als Rollenspieler begegnet. Die Liste ist möglichst systemfrei gehalten und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sicherlich sind auch Begriffe dabei, die sich nicht eindeutig definieren lassen oder für die es unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten gibt. Aber für den Anfang sollte das hier ein guter Start sein.


Begriff
Abkürzung
Bedeutung / Erklärung

A
Abenteuer
(AB)
Klassisch eine zumindest teilweise vorgegebene Handlung mit einem Ziel, das die Spielercharaktere zu erreichen versuchen.
Alrik
-
Häufig verwendeter Vorname für eher unwichtige NSCs in Fantasy-Spielen, wenn dem Spielleiter gerade kein anderer Name einfällt. Stammt urpsrünglich aus dem Spiel 'Das Schwarze Auge'.
Attribut
-
Körperliche oder geistige Grundeigenschaft einer Figur, z. B. Stärke oder Intelligenz.
Ausspielen
-
Eine Situation während des Spiels ausgiebig simulieren, statt sie nur kurz zu beschreiben oder knapp abzuhandeln.

B
Balancing
-
Das Angleichen der Effektivität verschiedener Spielelemente, häufig Elemente die für den Kampf wichtig sind. Betrifft oft das 'Machtlevel / Powerlevel' zwischen Charakteren.
Buff
-
Ein temporärer Effekt, häufig ein Zauber, der die Leistungsfähigkeit eines Charakters oder einer Kreatur kurzfristig erhöht. Das Gegenteil von Debuff.

C
Charakter
(Char)
1. Eine fiktive Figur innerhalb der Spielwelt. - 2. Wird häufig als alternative Bezeichnung für Spielercharakter genutzt.
Charakterbogen
-
Ein Datenblatt, das die Spielwerte eines Charakters und andere wichtige Informationen über ihn enthält.
Charaktergenerierung
(Chargen)
Die Erschaffung eines Spielercharakters nach den Spielregeln.
Charakterhintergrund
-
Die Vorgeschichte oder Lebensgeschichte eines Charakters. Enthält seine bisherigen Erlebnisse und wichtige Schlüsselmomente aus seinem Leben.
Charakterkonzept
-
Definiert die Grundlagen eines Charakters, also alles was ihn ausmacht. Z. B. die Art seiner Erziehung, seine Persönlichkeit, Werte und Ideale, der gewählte Beruf, Fähigkeiten und Erfahrungen.
Charakterspiel
-
Die Darstellung eines Charakters und dessen Persönlichkeit während des Spiels.
Charakterwissen
-
Das Wissen über die fiktive Spielwelt, das ein Charakter innerhalb dieser Welt besitzt. Wird streng vom Spielerwissen getrennt.
Cinematisch
-
Ein vom englischen Wort 'cinematic' abgeleiteter, umgangssprachlicher Begriff, der im Rollenspiel eine filmähnliche Spielweise oder ein filmähnliches Spielerlebnis beschreibt. Wird oft fälschlicherweise mit 'cineastisch' (die Cineastik/Filmkunst betreffend) verwechselt.
Convention
(Con)
Eine meist öffentliche Veranstaltung in Form eines Treffens für Rollenspieler. Kann über mehrere Tage gehen.
Critical Success
(Crit)
Englische Bezeichnung für Kritischer Erfolg.
Crossgender
-
Das Spielen eines Charakters des anderen Geschlechts, also wenn ein männlicher Spieler einen weiblichen Charakter spielt oder eine weibliche Spielerin einen männlichen Charakter.
Crunch
-
In sich geschlossene Regelelemente die auf den Grundregeln aufbauen, z. B. die regelseitige Beschreibung von Waffen, Zaubern, Kreaturen, Charakterklassen oder speziellen Fertigkeiten. Crunch-Elemente sind häufig mit Fluff vermischt.

D
Debuff
-
Ein temporärer Effekt, häufig ein Zauber, der die Leistungsfähigkeit eines Charakters oder einer Kreatur kurzfristig senkt. Das Gegenteil von Buff.
Dumpstat
-
Ein Attribut, das für ein bestimmtes Charakterkonzept kaum relevant ist und daher auf einen niedrigen Wert gesetzt wird, um wichtigere Attribute auf einen höheren Wert setzen zu können.
Dungeon
-
Deutsch: Verlies. Bezeichnet hauptsächlich im Fantasy-Genre ein geschlossenes Gebiet, häufig unterirdisch, mit verzweigten Gängen und Räumen voller Schätze, die von Monstern, Fallen und Rätseln geschützt werden.
Dungeon Crawl
-
Ein Abenteuer oder Teil eines Abenteuers, bei dem die Hauptaufgabe der Spielercharaktere darin besteht einen großen Dungeon zu erkunden.

E
Erzähler
-
1. Alternative Bezeichnung für Spielleiter. - 2. Spieler der im Moment das Erzählrecht innehat.
Erzählrecht
-
Das Recht eines Spielers, den Ausgang einer Situation oder allgemein einen Teil der Handlung zu bestimmen und zu beschreiben. Kommt hauptsächlich bei Erzählspielen zum Einsatz.
Erzählspiel
-
Eine Art von Rollenspiel, bei dem der Fokus auf dem gemeinsamen Erschaffen und Erzählen einer Geschichte liegt. Die Spielregeln sind auf dieses Ziel ausgerichtet und meist recht knapp gehalten. Erzählspiele kommen oft ohne Spielleiter aus.
Explodierender Würfel
-
Allgemein in manchen Systemen eine Regel, die es bei einer Probe, meist zum Verbessern des Ergebnisses, erlaubt einen Würfel erneut oder zusätzlich zu werfen, wenn ein Würfel eine bestimmte Augenzahl zeigt.

F
Few-Shot
-
Ein kleines Abenteuer das in wenigen Spielsitzungen, meist zwei bis fünf, fertig gespielt werden kann.
Fluff
-
Alle regellosen Elemente eines Rollenspiels, z. B. die regelunabhängige Beschreibung von Waffen, Zaubern und Kreaturen, Hintergründe und Details zur Spielwelt, beispielsweise deren Geschichte und Geographie, oder das Lied eines Barden in einer Taverne. Fluff-Elemente sind häufig mit Crunch vermischt.
Freeplay
-
Geläufige Bezeichnung für eine Spielrunde komplett ohne Regeln, wobei viel Wert auf Charakterspiel und Gruppendynamik gelegt wird.
Fumble
-
Englische Bezeichnung für Patzer.

G
Gamemaster
(GM)
Englische Bezeichnung für Spielleiter.
Gruppendynamik
-
Beschreibt die Verhaltensweisen und die Art der sozialen Interaktion unter den Spielern einer Gruppe.
Gruppenvertrag
-
Gemeinsamer Verhaltenscodex einer Rollenspielgruppe.

H
Handout
-
Spielergänzende Unterlagen die an die Spieler herausgegeben werden, z. B. Karten, Bilder, Briefe oder andere Dokumente aus der fiktiven Spielwelt.
Handwedeln
-
Während des Spiels über eine unklare Situation entscheiden, ohne in den Regeln oder der Weltenbeschreibung nachzuschlagen.
Hausregel
-
Zusätzliche oder abgeänderte und somit inoffizielle Spielregel, die innerhalb einer Rollenspielgruppe genutzt wird.

I
Immersion
-
Im Rollenspiel: Das tiefe Eintauchen in fiktive Situationen, den verkörperten Charakter und die Spielwelt.
In Character
(IC)
1. Eine Beschreibung, Aussage oder Aktion, die als im Spiel getätigt gilt. Gegensatz zu Out Of Character. - 2. Alternative Bezeichnung für InTime.
Indie-Spiel
-
1. Rollenspiel, meist von geringem Umfang, mit außergewöhnlichem Spielkonzept und/oder experimentellen Spielmechaniken. - 2. Ein unabhängiges und ohne Verlag publiziertes Rollenspiel.
Ingame
-
Alternative Bezeichnung für InTime.
Initiative
(Ini)
Bestimmt die Reihenfolge in einem Kampf, in der Spielercharaktere und Gegner handeln dürfen.
InTime
(IT)
Der Spielwelt zugehörig. Eine Beschreibung, Aussage oder Aktion, die innerhalb der fiktiven Spielwelt stattfindet. Gegensatz zu OutTime.

K
Kampagne
-
Eine Reihe von zusammenhängenden Abenteuern, die aufeinander aufbauen und eine gemeinsame Handlung haben.
Kritischer Erfolg
-
Besonders gutes Ergebnis bei einer Probe, das zu zusätzlichen positiven Effekten führen kann. Im Kampf häufig ein kritischer Treffer der zusätzlichen Schaden verursacht.

L
Loot / Looten
-
Beute und Schätze, die besiegte Gegner bei sich tragen oder bewacht haben. / Looten = Beute einsammeln

M
Meister
-
Alternative Bezeichnung für Spielleiter.
Metagaming
-
Eine Spielweise bei der Charakterwissen und Spielerwissen vermischt wird. Ein Spieler stattet seinen Spielercharakter mit Wissen über die Spielwelt aus, das dieser eigentlich nicht haben kann.
Metaplot
-
Die Entwicklung der fiktiven Spielwelt, die meist unabhängig von den Spielercharakteren und ihren Abenteuern stattfindet.
Min-Maxing
-
Das gezielte Optimieren eines Charakters zu einem bestimmten Zweck, häufig für Kämpfe. Entsprechende Stärken und Schwächen werden maximiert, bzw. minimiert.
Modifikator
-
Eine Erleichterung oder Erschwernis bei einer Probe. Entsteht meist durch die Fähigkeiten eines Charakters oder durch äußere und situationsbedingte Umstände.
Munchkin
-
Ein Spieler, der Rollenspiel als Konkurrenzkampf betrachtet und im Spiel rücksichtslos vorgeht um in allen Belangen über seine Mitspieler zu triumphieren.

N
Narrativ
-
Adjektiv, das vom lateinischen 'narrare' (erzählen) abstammt. Bedeutung: erzählend, in erzählender Form darstellend
Nerf / Nerfen
-
Die absichtliche Reduzierung der Effektivität eines Spielelements, z. B. eine Fähigkeit oder ein Zauber, das im Vergleich zu ähnlichen Spielelementen als zu stark oder zu mächtig empfunden wird.
Nicht-Spieler-Charakter
(NSC)
Eine fiktive Figur, die vom Spielleiter verkörpert und kontrolliert wird.
Non-Player-Character
(NPC)
Englische Bezeichnung für Nicht-Spieler-Charakter.

O
Old School Renaissance
(OSR)
Wird oft auch als 'Old School Revival' bezeichnet. Eine Spielweise, die sich von den ersten Rollenspielen der 1970er inspirieren lässt. Typische Beispiele für passende Spiele sind die ersten Versionen von 'Dungeons & Dragons' und deren moderne Retro-Klone.
One-Shot
-
Ein kurzes Abenteuer, das in einer einzigen Spielsitzung fertig gespielt werden kann. Entwickelt sich manchmal zu einem Few-Shot.
Out Of Character
(OOC)
1. Eine Beschreibung, Aussage oder Aktion, die nicht als im Spiel getätigt gilt. Gegensatz zu In Character. - 2. Alternative Bezeichnung für OutTime.
Outgame
-
Alternative Bezeichnung für OutTime.
OutTime
(OT)
Der Realität zugehörig. Eine Beschreibung, Aussage oder Aktion, die sich auf die Realität bezieht und nicht innerhalb der fiktiven Spielwelt stattfindet. Gegensatz zu InTime.
Overpowered
OP
Beschreibt ein Spielelement, z. B. eine Fähigkeit oder ein Zauber, das im Vergleich zu ähnlichen Spielelementen als zu stark oder zu mächtig empfunden wird.

P
Party
-
Geläufige Bezeichnung für die Gruppe der Spielercharaktere in einem Abenteuer.
Patzer
-
Besonders schlechtes Ergebnis bei einer Probe, das meist negative Effekte nach sich zieht.
Player Character
(PC)
Englische Bezeichnung für Spielercharakter.
Player Empowerment
-
Eine Regelmechanik, die Spielern nicht nur erlaubt ihren Charakter zu kontrollieren, sondern auch auf Elemente in der Spielwelt zuzugreifen und in einem gewissen Maß zu steuern oder zu manipulieren.
Player vs. Player
(PvP)
Deutsch: Spieler gegen Spieler. Ein Kräftemessen zwischen Spielercharakteren, das bis zu einem Kampf gegeneinander führen kann.
Plot
-
Die eigentliche Handlung eines Abenteuers.
Plothook
-
Ein Ereignis oder ein anderes Element innerhalb des Spiels, das Charaktere motiviert dem Plot zu folgen.
Probe
-
Meist ein Wurf mit einem oder mehreren Würfeln um zu prüfen ob eine bestimmte Handlung gelingt, z. B. ein Angriff oder der Einsatz einer Fähigkeit.

R
Railroading
-
Eine Technik des Spielleitens, bei der Spielercharaktere vom Spielleiter 'wie auf Schienen' durch das Abenteuer geführt werden. Dadurch werden Charaktere oft stark in ihrer Handlungs- und Entscheidungsfreiheit eingeschränkt, können also kaum noch Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen.
Real Life
(RL)
Das wirkliche Leben eines Spielers außerhalb vom Hobby Rollenspiel.
Regelwerk
-
Alternative Bezeichnung für Rollenspielsystem.
Rollenspielsystem
-
Die Spielregeln eines Rollenspiels, die den Spielern einen Rahmen für den geregelten Ablauf geben.
Rules As Intended
(RAI)
Der Versuch, nicht klar ausgedrückte Spielregeln logisch nach der Intention des Autors zu interpretieren. Siehe auch: Rules As Written
Rules As Written
(RAW)
Wortgetreue Auslegung der Spielregeln, was bei Unklarheiten zu kuriosen und unlogischen Spielsituationen führen kann. Siehe auch: Rules As Intended

S
Sandbox
-
Eine Spielart bei der es keine vorgegebene Handlung  in Form eines typischen Abenteuers gibt, sondern die Spielercharaktere die Spielwelt frei erkunden.
Setting
-
Beschreibt die Aspekte der fiktiven Spielwelt eines Rollenspiels, in der sich die Charaktere bewegen. Z. B. die Geographie, Geschichte, Mythologie oder den technischen Fortschritt.
Spielercharakter
(SC)
Eine fiktive Figur, die von einen Spieler verkörpert und kontrolliert wird. Innerhalb der Spielwelt handelt der Spieler durch diese Figur.
Spielerwissen
-
Das Wissen über die fiktive Spielwelt, das der Spieler eines Charakters, aber nicht der Charakter selbst besitzt. Wird streng vom Charakterwissen getrennt.
Spielleiter
(SL)
Hat die Aufgabe die fiktive Spielwelt zu beschreiben, die darin enthaltenen Figuren darzustellen und sie auf die Handlungen der Spielercharaktere reagieren zu lassen. Er führt die Charaktere durch das Abenteuer, stellt sie vor Herausforderungen und greift dafür aktiv in das Spielgeschehen ein. Zieht man einen Vergleich zu einer Filmproduktion, übernimmt er gleichzeitig die Rollen des Regisseurs, des Kameramanns und aller Nebendarsteller.
Spontanrunde
-
Auf der Drachenzwinge geläufige Bezeichnung für einen One-Shot oder Few-Shot.
Spotlight
-
Eine Szene in der ein Spielercharakter besonders zur Geltung kommt und im Rampenlicht steht, also durch sein Charakterkonzept oder seine Fähigkeiten glänzen kann.
Storygame
-
Englische Bezeichnung für Erzählspiel.
System
-
Geläufige Kurzbezeichnung für Rollenspielsystem.
Szene
-
Ähnlich wie in einem Film ein zusammenhängender Abschnitt einer Handlung, bzw. eines Abenteuers. Z. B. die Geschehnisse zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort.

T
Total Party Kill
(TPK)
Das Ableben aller Spielercharaktere der Gruppe in einer einzigen Szene, meist in einem Kampf.

V
Verskillt
-
Bezeichnet eine regeltechnische Fehlentwicklung eines Charakters, z. B. wenn Erfahrungspunkte bei einem Stufenaufstieg ineffizient verteilt wurden. Ist oft nur wichtig wenn ein System auf Balancing ausgelegt ist.

Farlon

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  • 02. Januar 2018, 14:12:05
Re: Das kleine Lexikon für Rollenspieler
« Antwort #2 am: 02. Januar 2018, 14:12:05 »


Genres & Subgenres

Ähnliche wie Filme lassen sich Rollenspiele in bestimmte Genres, also Kategorien, einteilen. Für diese Einteilung könnte man natürlich ganz verschiedene Arten von Kriterien heranziehen, normalerweise richtet man sich dabei aber nach dem Setting eines Spiels. Das ist auch sinnvoller als Genres wie z. B. Action oder Drama zu nutzen, denn entsprechende Elemente lassen sich, je nach Spielweise oder gespieltem Abenteuer, fast beliebig in jedem Rollenspiel unterbringen.

Die folgende Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, führt aber häufig genutzte Genres im Bereich der Rollenspiele auf und erklärt, was Rollenspieler im Allgemeinen darunter verstehen, wobei es natürlich verschiedene Genre-Abwandlungen oder Interpretationsmöglichkeiten geben kann. Da ein großer Teil der Rollenspiele den Genres Fantasy oder Science-Fiction angehören, werden zu diesen auch noch einige Subgenres, also Unterkategorien, aufgelistet.


Fantasy

Fantasy ist ein sehr weitläufiger Begriff, unter dem man vieles verstehen kann. Bei Rollenspielen geht es dabei in erster Linie um die klassische Ausrichtung der Fantasy. Also eine rein fiktive Welt, oft nach mittelalterlichem Vorbild gestaltet, in der übernatürliche, magische und märchenhafte Elemente im Vordergrund stehen. Bevölkert wird diese Welt nicht nur von Menschen, sondern auch von sagenhaften Gestalten wie Zwerge, Elfen, Orks und allerlei magischen Kreaturen. In der Fantasy bedient man sich außerdem gerne an Mythen, Sagen und Legenden aus Kulturen unserer realen Welt.
  • Dark Fantasy
    Der Begriff Dark Fantasy ist mehrdeutig. Eigentlich versteht man darunter die Kombination von Fantasy mit Horror- oder Gothicelementen, z. B. Geister, Untote, Vampire oder einfach sehr groteske Dinge. Häufig verbindet man damit aber auch Elemente aus der Grimdark Fantasy, also eine allgemein sehr düstere, unheimliche und gefährliche Welt, in der Moral nicht mehr viel zählt. Hier liegt der Fokus dann oft auf den Charakteren, die alles andere als gute Helden sind, sondern eher versuchen irgendwie in dieser dunklen Welt zurechtzukommen und zu überleben.
  • High Fantasy
    Angesiedelt in einem klassischen Fantasy-Setting, geht es hier meist um gewaltige und epische Geschichten, bei denen das Schicksal der gesamten Welt, oder zumindest eines großen Teils davon, auf den Schultern der sprichwörtlichen Helden lastet. Meist steht der Kampf Gut gegen Böse im Vordergrund und Dinge wie Mut, Tapferkeit oder Heldentum spielen eine große Rolle. Die Welt ist voller Magie und fantastischer Monster und Kreaturen, weshalb die Charaktere oft schnell an Macht und Stärke gewinnen, die sie der durchschnittlichen Bevölkerung gegenüber weit überlegen machen.
  • Low Fantasy
    Anders als in der klassischen Fantasy stehen hier die übernatürlichen, magischen und märchenhaften Elemente weniger im Vordergrund. Es gibt sie zwar, jedoch in einem geringeren Maß. Solcherart phantastischer Elemente sind weniger weit verbreitet und nicht alltäglich; die durchschnittliche Bevölkerung hat meist nur selten Kontakt damit. Low Fantasy legt den Fokus eher auf praktische Ziele und thematisiert das normale Leben in einer Welt, in der Magie, Monster und Götter existieren.
  • Sword & Sorcery
    In diesem auch als Heroic Fantasy bezeichneten Genre spielen nichtmenschliche Rassen kaum eine Rolle und es gibt relativ wenig übernatürliche oder magische Elemente, die dafür aber sehr machtvoll sind. Die Charaktere, oft von vermeintlich niederer Herkunft und moralisch nicht gebunden, entwickeln sich zu echten Champions und werden in Konflikte verwickelt, in denen sie gegen uralte Kräfte und mächtige Gegner bestehen müssen. Das Genre zeichnet sich auch durch gewaltige Schwertkämpfe, eine ordentliche Portion Leidenschaft und einen Hauch Romantik aus.

Science-Fiction

Klassische Science-Fiction (kurz: Sci-Fi) beschäftigt sich mit spekulativen Konzepten von futuristischen Technologien und Wissenschaften, z. B. Raumfahrt, Überlichtgeschwindigkeit, Zeitreisen, Lasergewehre oder auch neue gesellschaftliche Strukturen. Das Erkunden fremder Planeten und außerirdischer Zivilisationen gehört ebenfalls in diesen Bereich. Die Grundlage bildet dabei normalerweise eine denkbar mögliche Zukunft, die auf dem hypothetischen Potenzial diverser Wissenschaften und Innovationen aufbaut. Dadurch grenzt sich Science-Fiction von der Fantasy ab, bei der das Unmögliche ganz selbstverständlich möglich wird.
  • Cyberpunk
    Häufig angesiedelt in einer nahen, dystopischen Zukunft auf der Erde, spielen fortgeschrittene Informationstechnologien, künstliche Intelligenzen, virtuelle Realitäten und der Cyberspace eine wichtige Rolle. Oft verdrängen große, machtbesessene Konzerne die Regierung und soziale Missstände treiben den größten Teil der Bevölkerung an den trostlosen Rand der Gesellschaft. Der Markt ist überflutet von billigen High-Tech-Produkten und Dank neuartiger Technologien und Mikroimplantaten ist die Verschmelzung von Mensch und Maschine möglich und weit verbreitet. Die Charaktere sind meist Anti-Helden, denen es auch nicht besser geht als dem Rest.
  • Military Science-Fiction
    Im Mittelpunkt stehen militärische Aspekte und militärisch einsetzbare Technologien, hauptsächlich Waffen- und Transporttechnologien. Die Charaktere bekleiden meist niedrigere Ränge innerhalb der Hierarchie einer militärisch ausgerichteten Organisation, oft einfache Soldaten, und greifen in nationale, interplanetarische oder interstellare Konflikte ein. Rollenspiele dieses Genres besitzen häufig ein detailliertes und taktisches Kampfsystem, das auch größere Parallelen zu Tabletop-Spielen (Miniaturspiele) aufweisen kann.
  • Postapokalypse
    Als Postapokalypse bezeichnet man die Zeit nach der Apokalypse, also die Zeit nach der Vernichtung großer Teile der Menschheit, ausgelöst durch Kriege, Naturkatastrophen, nukleare Zwischenfälle oder andere Gründe. Die Zivilisation ist zusammengebrochen, eine Gesellschaftsordnung existiert nicht mehr und es herrscht das Recht des Stärkeren. Die letzten Reste der Bevölkerung kämpfen um ihr Überleben, versuchen aber oft auch die Erde wieder bewohnbar zu machen und eine neue Gesellschaftsstruktur aufzubauen. Für die genaue Bestimmung des Settings ist es wichtig, zu wissen wie die Katastrophe herbeigeführt wurde. Ein außer Kontrolle geratenes Experiment mit einem Virus könnte z. B. für eine Zombie-Apokalypse sorgen, während ein nuklearer Krieg zu starker Mutation von Lebewesen führen könnte.
  • Space Opera
    Typische Elemente einer Space Opera sind Reisen zu weit entfernten Planeten, galaktische Raumkreuzer, fremde Welten, Kriege zwischen gewaltigen Weltraummächten und dramatische, nur allzu menschliche Geschichten gepaart mit einem Schuss Romantik und spannenden Raumschiffkämpfen mitten im All. Das Leben der Charaktere ist ein einziges großes Abenteuer in den Weiten des Universums. Ein weiteres Merkmal ist, dass, im Gegensatz zur klassischen Science-Fiction, Technologien nicht hinterfragt und mit wissenschaftlichen Erklärungen ausgestattet werden. Ein Hyperraumantrieb ist einfach ein Hyperraumantrieb und bringt Raumschiffe von A nach B. Fertig.

Andere Genres
  • Fun (Comedy/Humor/Satire/Parodie)
    Bei diesem Genre geht es um eine allgemein sehr humoristische und/oder satirische Spielweise, was dementsprechend auch von den Regeln und dem Hintergrund des Spiels unterstützt wird. Das Setting eines Fun-Rollenspiels kann alles Mögliche sein, ist für dessen Klassifizierung aber nicht zwingend von Bedeutung.
  • Horror
    Horror enthält unheimliche und übernatürliche Elemente, mit dem Ziel, Gefühle der Angst und des Schrecken auszulösen. Das Genre dient hier aber auch als Oberbegriff für verschiedene Stile des Horrors, z. B. Gothic-Horror, Psycho-Horror, Survival-Horror, Grusel- und Geistergeschichten, Splatter oder teilweise auch Mystery.
  • Krimi (Detektivgeschichte)
    Hier steht das Aufklären eines, eventuell fraglichen, Verbrechens im Vordergrund, z. B. Raub, ein Mord oder das Auffinden einer verschwundenen Person. Dabei geht es in der Regel um sehr mysteriöse Umstände. Die Charaktere finden sich normalerweise in der Rolle der Ermittler wieder, auch wenn sie nicht zwingend in offiziellem Auftrag handeln und oft sehr verschiedene Kompetenzbereiche vertreten. Klassische Detektivgeschichten zählen als Subgenre ebenfalls zu den Krimis.
  • Mantel & Degen
    Ursprünglich ein Subgenre aus dem Abenteuerbereich, das hauptsächlich auf dem Stil des 17. und 18. Jahrhunderts in England, Spanien und Frankreich basiert. Häufig geht es um den Widerstand gegen eine ungerechte Obrigkeit, z. B. der Adel oder die Kirche, den Kampf für die Freiheit und andere edelmütige Ziele. Dabei können die, oft heroischen, Charaktere auch schurkische Züge aufweisen; sie handeln aber meist nach einem Ehrencodex. Ein wichtiges Merkmal sind akrobatische und actionreiche Kämpfe zwischen leichtgerüsteten Schwertkämpfern (Mantel und Degen). Auch klassische Piratenabenteuer werden nicht selten dem Genre Mantel & Degen zugerechnet.
  • Modern
    Eigentlich kein richtiges Genre, sondern mehr eine allgemeine Bezeichnung für Rollenspiele, bzw. Settings, die in der Gegenwart unserer realen Welt angesiedelt sind.
  • Pulp
    Pulp ist ein schwer zu erfassender Begriff, bei dem es sich eigentlich nicht um ein Genre, sondern vielmehr um einen Stil handelt. Pulp-Magazine waren billig hergestellte, aber populäre Zeitschriftenmagazine im Amerika der 1930er bis 1950er Jahre. Sie enthielten Trivialliteratur aus ganz verschiedenen Genres und sind mit den Heft- oder Groschenromanen aus Deutschland vergleichbar. Eine genaue Definition von Pulp als Genre ist praktisch nicht möglich; im Bereich der Rollenspiele hat sich aber dennoch eine gewisse Vorstellung davon breitgemacht. Dabei geht es häufig um klassische Abenteuergeschichten die zwischen den 1870er und 1950er Jahren spielen. Gängige Bestandteile sind Oberbösewichte, Netzwerke von Schurken, Verschwörungen, okkulte Einflüsse, filmreife Actionszenen, archetypische Charaktere und einfach gestrickte Handlungsfäden. Ein oft verwendetes Beispiel für typische Pulp-Geschichten ist in diesem Fall die Indiana Jones Reihe. Weitere Beispiele aus der Filmgeschichte wären Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen oder Sky Captain and the World of Tomorrow.
  • Steampunk
    Steampunk-Settings sind allgemein stark vom viktorianischen Zeitalter des 19. Jahrhunderts inspiriert. Das betrifft eine idealisierte Anschauung von Mode und Kultur, aber vor allem auch eine Vorstellung von der Zukunft, wie sie zu dieser Zeit existiert haben könnte. Kernelemente dieses Retro-Futurismus sind allerlei von Dampf und Zahnrädern angetriebene Maschinen und Transportmittel. Steampunk-Settings beinhalten dementsprechend oft eine alternative historische Entwicklung. Es existieren auch andere Genres, bei denen die wichtige Rolle der Dampfmaschine z. B. von Dieselmotoren (Dieselpunk) oder Atomreaktoren (Atompunk) eingenommen wird.
  • Superhero
    Eine große Erklärung ist hier wohl überflüssig. Die Charaktere sind Superhelden mit übermenschlichen Fähigkeiten und, zumindest bei klassischer Betrachtung, ausgeprägten Moralvorstellungen. Meist kämpfen sie gegen stereotypische Bösewichte, aber sie kümmern sich auch um andere Bedrohungen, die ihre Umgebung gefährden. Superhelden-Settings sind häufig in unserer modernen Welt angesiedelt, enthalten aber oft auch Elemente anderer Genres, besonders der Science-Fiction.
  • Urban Fantasy
    Als Schauplatz dient unsere reale Welt in der Gegenwart, wobei die Handlung normalerweise in größeren Städten oder Metropolen stattfindet. Gestützt auf moderne Mythen verschmilzt diese Welt mit Elementen der Fantasy. Häufig geht es dabei um Fabelwesen mit übernatürlichen oder magischen Kräften, z. B. Vampire, Werwölfe oder auch alte Götter, die oft unerkannt zwischen den Menschen leben und ihre eigenen Konflikte austragen. Dementsprechend ist die Atmosphäre eher düster. Es besteht auch eine starke Verwandtschaft zur Contemporary Fantasy (zeitgenössische Fantasy), die aber deutlich weniger Wert auf die urbane Komponente, das städtische Lebensgefühl, legt.
  • Wuxia
    Dieses Genre stammt aus der chinesischen Literatur und beschreibt eine historische oder pseudohistorische Spielwelt ähnlich dem altertümlichen China. Dementsprechend spielen passende Traditionen, Gesellschaftsstrukturen und Martial-Arts-Kämpfe, die teilweise sehr übertrieben dargestellt werden, hier eine große Rolle. Zusätzlich sind aber auch übernatürliche Elemente aus der Fantasy vorhanden, die, besonders in Kombination mit den Kampfkünsten, aus den Charakteren auch eine Art von Superhelden machen können.

Genre-Kombinationen / Cross-Genres

Natürlich lassen sich Rollenspiele oft nicht eindeutig einem bestimmten Genre zuordnen. Normalerweise immer dann, wenn ein Spiel in gleichem Maß Elemente aus verschiedenen Genres enthält. Als Beispiel soll hier das Rollenspiel Shadowrun dienen. Es spielt eindeutig in einem Cyberpunk-Setting, enthält aber sehr viele spielrelevante Elemente aus der Fantasy. In so einem Fall werden die Genres einfach nacheinander aufgezählt, wenn es um die Einteilung geht. Bei Shadowrun also: Cyberpunk, Fantasy

Für einige Genre-Kombinationen haben sich aber auch sogenannte Cross-Genres (oder Hybrid Genres) entwickelt. Manchmal handelt es sich dabei um eigenständige Begriffe, häufig jedoch nur um eine Aufzählung zwei verschiedener Genres, die sich durch eine zusammenhängende und eventuell verkürzte Schreibweise auszeichnet. Ein paar Beispiele:
  • Science-Fantasy (Science-Fiction + Fantasy)
  • Steam-Fantasy (Steampunk + Fantasy)
  • Weird West (Western + Horror, Fantasy und/oder Science Fiction)

Universelle Rollenspiele

Universelle Rollenspiele lassen sich nicht in ein Genre einordnen und besitzen auch kein eigenes Setting. Sie sind dafür entwickelt mit ganz verschiedenen Settings gespielt werden zu können. Je nach System ist es aber meist so, dass es einige Settings gibt mit denen sie gut funktionieren, während sie mit anderen Settings weniger gut harmonieren. Gleiches gilt für die Spielweise. Manche der Systeme sind eher erzählorientiert, während andere regellastiger sind. Für universelle Rollenspiele gibt es oft auch Setting-Erweiterungen, die ein komplettes Setting mit allen nötigen Hintergrundinformationen enthalten und die Regeln des Systems auf dieses Setting zuschneiden, entweder durch das Anpassen bestehender Regeln oder das Hinzufügen neuer Regeln.

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  • 02. Januar 2018, 14:12:34
Re: Das kleine Lexikon für Rollenspieler
« Antwort #3 am: 02. Januar 2018, 14:12:34 »


Spielertypen (nach Robin Laws)

Robin D. Laws, ein kanadischer Rollenspieldesigner, hat in seinem Buch Robin’s Laws of Good Game Mastering Spieler in verschiedene Typen eingeteilt. Sein Ziel war es dabei nicht wertend über die Spielertypen zu urteilen, sondern Spielleiter zu animieren auf die Bedürfnisse jedes Spielertyps einzugehen, damit das Spiel allen Spaß macht und die verschiedenen Spielstile besser zusammen funktionieren, anstatt sich gegenseitig zu behindern. Natürlich lassen sich Spieler aber nur selten eindeutig einem Typus zuordnen, und Laws geht ohnehin nur von klassischen Spielrunden aus, bei denen die Balance eine wichtige Rolle spielt und die Charaktere meist einem vorgegebenen Handlungsstrang folgen. Die Liste der Spielertypen ist also kein unumstößliches Gesetzt und sollte mit ausreichend Vorsicht behandelt werden. Am besten auch mit einer Prise Humor.
  • Der Power Gamer möchte, unabhängig davon wie Erfolg in einem Spielsystem definiert wird, seinen Charakter so stark und überlegen wie möglich gestalten. Er kennt die Regeln sehr genau und optimiert seinen Charakter auf die bestmöglichen spielrelevanten Werte. Er versucht auch Lücken und Schwächen in den Regeln und den Spielmechaniken zu finden und nutzt diese aus, um große Vorteile für einen verhältnismäßig geringen Preis zu erlangen.
  • Der Butt-Kicker liebt die Action, kämpferische Herausforderungen und das Vernichten von Gegnern. Er spielt einen typischen Kämpfercharakter und zieht direkte Auseinandersetzungen jederzeit anderen Lösungsmöglichkeiten vor, ganz egal ob es in einem Spielsystem vielleicht bessere Wege gibt um ein Ziel zu erreichen. Er kann leicht mit dem Powergamer verwechselt werden, kümmert sich aber höchstens um Regeln, die ihn zur optimalen Kampfmaschine machen.
  • Der Tactician löst gerne komplexe Probleme, oft natürlich auf dem Schlachtfeld. Er sieht die Regeln als Werkzeug um eine konsistente und logische Welt darzustellen, in der die Qualität seiner Entscheidung der größte und bestimmende Faktor für einen Erfolg oder einen Fehlschlag ist. Möglicherweise nimmt er Charakterspiel als ablenkend oder störend wahr und empfindet es als ärgerlich, wenn andere Spieler nach der Persönlichkeit ihrer Charaktere handeln, statt taktisch vernünftig vorzugehen.
  • Der Specialist spielt immer die selbe Art von Charakteren, z. B. Ninjas, Ritter oder Zauberer. Ob ein Charakter zum Hintergrund der Spielwelt passt oder nicht ist nur zweitrangig, mit Cyber-Ninjas oder Techno-Magiern hat er in diesem Fall keine Probleme. Er möchte, dass die Regeln seinen favorisierten Charaktertypus unterstützen, kümmert sich sonst aber nur wenig um sie.
  • Der Method Actor sieht Rollenspiel als Medium für den persönlichen Ausdruck und identifiziert sich stark mit dem Charakter, den er spielt. Seine Entscheidungen basieren ohne Ausnahme auf seinem Verständnis für die Psychologie seines Charakters, wodurch er den Mitspielern beim Erreichen eines Ziels im Weg stehen kann. Er sieht Regeln bestenfalls als notwendiges Übel und mag es am liebsten, wenn die Würfel während einer Spielrunde erst gar nicht angefasst werden.
  • Der Storyteller ist, ähnlich wie der Method Actor, wenig an Regeln oder Erfahrungspunkten interessiert. Wichtiger als die Identifikation mit seinem Charakter ist ihm aber eine gut erzählte Geschichte, ganz so wie in einem Buch oder Film. Er geht gerne Kompromisse ein wenn etwas die Handlung vorantreibt, könnte sich aber während langsamen Phasen des Spiels, z. B. bei der Planung einer Schlacht, schnell langweilen.
  • Der Casual Gamer ist ein Gelegenheitsspieler, dem es nicht um das Rollenspiel geht. Er möchte eigentlich nur Zeit mit seinen Freunden verbringen und würde auch etwas anderes mit ihnen unternehmen. Er spielt meist kleinere Rollen, steht nicht so gerne im Rampenlicht und interessiert sich kaum für Regeln oder Spielmechaniken. Da es ihm hauptsächlich um die Gesellschaft geht, kann sich seine Anwesenheit innerhalb und außerhalb des Spiels sehr positiv auf die Gruppendynamik auswirken.

Welcher Spielertyp bist du?

Wenn du wissen möchtest zu welcher Art Spieler du gehörst, kannst du das mit einem der beiden folgenden Tests herausfinden, wobei der zweite Test etwas ausführlicher ist als der erste. Beide stützen sich aber nicht auf wissenschaftliche Studien, also hab einfach etwas Spaß dabei und nimm das Ergebnis nicht allzu ernst.

Farlon

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  • 02. Januar 2018, 14:13:07
Re: Das kleine Lexikon für Rollenspieler
« Antwort #4 am: 02. Januar 2018, 14:13:07 »


Charaktertypen

In einigen eher klassisch gehaltenen Rollenspielen, meist aus dem Bereich der Fantasy und besonders in ausbalancierten Systemen, haben sich bestimmte Rollen herausgebildet, welche die Charaktere einnehmen und ihre Aufgaben innerhalb der Gruppe beschreiben. Häufig betreffen diese das jeweilige Einsatzgebiet während eines Kampfes. In vielen modernen Rollenspielen hat diese Einteilung jedoch keinen Bestand mehr, da deutlich mehr Kriterien beachtet werden müssten, was eine allgemeine Typisierung, die sich nicht nur auf ein bestimmtes Rollenspiel konzentriert, schwierig und meist auch sinnlos macht.
  • Der Allrounder hat kein Spezialgebiet. Er ist in vielen Bereichen versiert, flexibel bei der Unterstützung der Gruppe und besonders bei den zahlreichen Aufgaben nützlich, die nicht in das Fachgebiet eines anderen Charaktertyps fallen. Dafür ist er aber meist auch in keinem Bereich überragend gut.
  • Der Damage Dealer hat eine einfache Aufgabe: so viel Schaden wie möglich austeilen. Er ist sehr treffsicher mit Nah- oder Fernkampfwaffen oder besitzt vernichtende Zauber mit einem sehr hohen Schadenspotenzial.
  • The Face spielt seine Stärken bei sozialen Interaktionen aus. Mit seiner charismatischen Art ist er der Richtige wenn es um das Feilschen, Lügen, Überreden, Betören oder allgemein um den Umgang mit anderen Charakteren, bzw. NSCs geht.
  • Den Healer könnte man als das Gegenteil des Damage Dealers bezeichnen. Seine Aufgabe ist es die Gruppenmitglieder zu heilen, oft aber auch sie zu schützen, z. B. durch das vorsorgliche Verhindern von Schaden oder andere schützende Effekte.
  • Der Supporter unterstützt während des Kampfes die Gruppe mit stärkenden Effekten (Buffs) oder neutralisiert schwächende Effekte von denen befreundete Charaktere betroffene sind (Debuffs). Häufig wirkt er auch schwächende Effekte direkt auf die Gegner.
  • Der Tank ist das Schild der Gruppe. Er steht in vorderster Reihe und versucht die Angriffe der Gegner auf sich zu lenken. Daher ist er meist sehr gut gerüstet und kann sehr viel Schaden einstecken. Er nutzt aber häufig auch diverse Möglichkeiten um Schaden zu vereiteln oder zu reduzieren.

Weitere Charaktertypen

Neben den üblichen Charaktertypen gibt es noch ein paar weitere, die aber häufig nur eine Abwandlung der oben bereits aufgeführten Typen darstellen.
  • Als Glass Canon bezeichnet man einen Damage Dealer, häufig ein Fernkämpfer oder Zauberwirker, der eine besonders starke Offensive besitzt, dafür aber große Schwächen bei der Defensive in Kauf nimmt und dementsprechend nicht sehr widerstandsfähig ist.
  • Das One-Trick-Pony ist ein Charakter, der eine bestimmte Fähigkeit, häufig ein sehr wirkungsvolles Kampfmanöver, besonders gut beherrscht. Dafür hat er jedoch meist alle anderen Fähigkeiten vernachlässigt und ist damit ziemlich nutzlos, wenn er seine Spezialfähigkeit nicht einsetzen kann.
  • Der Skill Monkey hat eine noch größere Auswahl an Fertigkeiten als der Allrounder, ist also noch breiter aufgestellt. Häufig gehören dazu auch sehr spezielle oder seltene Fertigkeiten. Dafür muss er jedoch seine Kampffertigkeiten vernachlässigen und spielt daher in Kämpfen keine große Rolle.

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  • 02. Januar 2018, 14:13:43
Re: Das kleine Lexikon für Rollenspieler
« Antwort #5 am: 02. Januar 2018, 14:13:43 »

Index der Rollenspiele

Um sich einen kleinen Überblick verschaffen zu können, sind hier einige Rollenspiele mit Angaben zum Genre und einer kurzen Beschreibung aufgelistet. Auf der Drachenzwinge häufig verwendete Kürzel und Symbole für die jeweiligen Systeme sind, falls vorhanden, ebenfalls mit dabei. Damit die Liste aber nicht zu lang wird, sind nur Rollenspiele aufgeführt für die es mindestens eine feste Spielgruppe auf der Drachenzwinge gibt, bzw. mal gab, oder die häufiger als Spontanrunde angeboten werden.

Rollenspiel
Kürzel
Symbol
Genre
Kurzbeschreibung
7te See
-
-
Mantel & Degen
Eine Welt der Musketiere, Seeräuber und Freibeuter, voll von uralter Magie und versunkenen Zivilisationen.
13th Age
-
-
Fantasy
Ein D20 basiertes Spielsystem, das storyorientierte Spielmechaniken in den Vordergrund stellt.
Aborea
-
-
Fantasy
Regelleichtes Fantasy-Spiel, das auf einem stark vereinfachtem Rolemaster-System basiert. Gut für Einsteiger geeignet.
All Flesh Must Be Eaten
[AFMBE]
-
Zombie-Apokalypse
Überlebenskampf in der Zombie-Apokalypse. Es gibt mehrere Settings mit unterschiedlichem Spielgefühl.
Apocalypse World
[AW]
Postapokalypse
Spielt ca. 50 Jahre nach einer mysteriösen Apokalypse. Stilprägendes Rollenspiel für das die Powered by the Apocalypse Engine (PbtA) entwickelt wurde.
Arcane Codex
[AC]
Dark Fantasy
Legt den Fokus auf zahlreiche und vielfältige Möglichkeiten bei der Erschaffung und Weiterentwicklung der Charaktere.
Barbarians of Lemuria
[BoL]
Fantasy
Heroisches Rollenspiel mit viel Action und leicht verständlichen Regeln.
Contact - Das taktische UFO-Rollenspiel
-
-
Sci-Fi, Cyberpunk
Verschwörungen und Kampf gegen Alien-Invasoren auf einer düsteren Erde in naher Zukunft. Auf taktische Kämpfe ausgelegtes Regelwerk.
Cthulhu / Call of Cthulhu
[CoC]
Horror
Basiert auf dem Cthulhu-Mythos von H. P. Lovecraft. Es existieren mehrere Settings, klassisch sind die 1920er Jahre in Neuengland.
Dark Places & Demogorgons
-
-
Mystery
Spielt in den 80er Jahren unserer Welt und stellt Teenager in den Mittelpunkt, in deren kleiner Heimatstadt seltsame Dinge geschehen. Ist stark von der damaligen Pop-Kultur und TV-Sendungen wie "Stranger Things" inspiriert.
Das Lied von Eis und Feuer
-
-
Low Fantasy
Rollenspiel in Westeros, der Welt von Game of Thrones. Das Regelwerk ist stark mit dem Setting verknüpft.
Das Schwarze Auge
[DSA]
Fantasy
Bekanntestes und größtes Fantasy-Rollenspiel Deutschlands mit lebendiger Spielwelt (ausgiebiger Metaplot).
Degenesis
-
-
Postapokalypse
Überlebenskampf in einer von Asteroiden zerstörten Welt, in der außerirdische Einflüsse für Mutationen sorgen.  Die Restbevölkerung hat sich in Kulten organisiert.
Der Eine Ring
[DER]
Fantasy
Mittelerde-Rollenspiel das auf J.R.R. Tolkiens Der Hobbit und Herr der Ringe basiert. Die Spielmechanik gliedert sich in die zwei Phasen Adventure und Fellowship.
Doctor Who
-
Sci-Fi, Fantasy
Macht Reisen durch Raum und Zeit zum Schwerpunkt und bietet damit vielfältige Settingmöglichkeiten. Basiert auf der bekannten und gleichnamigen BBC-Fernsehserie.
Dungeon World
[DW]
Fantasy
Typisches Fantasy-Spiel, das aber auf ein innovatives und erzählorientiertes Regelsystem setzt. Nutzt die Powered by the Apocalypse Engine (PbtA).
Dungeons & Dragons
[D&D]
Fantasy
Wahrscheinlich weltweit bekanntestes Rollenspiel und Ursprung des vielfach eingesetzten D20-Systems.
Dungeonslayers
[DS]
Fantasy
Einfaches und schnörkelloses Spielsystem mit Fokus auf Dungeoncrawling. Basiert auf der Slay-Engine.
Earthdawn
[ED]
High Fantasy
Spielt in fiktiven und weit zurückliegenden Vergangenheit unserer Erde. Die Welt ist mit Magie durchzogen und Charaktere zeichnen sich durch ein hohes Powerlevel aus.
Fantasy AGE
-
-
Fantasy
Generisches Fantasy-System ohne eigenes Setting.
Fate (Fate Core & Turbo Fate)
[Fate]
Universal
Universelles Spielsystem, das sich stark auf den erzählorientierten Ansatz des Spiels konzentriert. Turbo Fate ist die gekürzte und vereinfachte Version von Fate Core.
Fiasko
-
-
Erzählspiel
Spielleiterloses Rollenspiel, bei dem die Geschichte auf cinematische Art und Weise von den Spieler gestaltet wird.
Fragged Empire
-
-
Sci-Fi
Postapokalyptische Sci-Fi mit Tabletop-Charakter. Nachfahren einer genetisch modellierten Spezies schlagen sich durch ein Universum, das sich aus den Ruinen eines völkermordenden Kriegs erhebt.
Frostzone
[FZ]
Cyberpunk
Nach einer Klimakatastrophe liegt die Welt größtenteils unter einer Eisdecke und große Konzerne haben die Macht übernommen.
Grimm
-
-
Fantasy
Versetzt die Spieler in eine verdrehte Version der Märchenwelten der Gebrüder Grimm.
GURPS
-
-
Universal
Universelles Rollenspiel, für das sehr viele Setting-Erweiterungen erhältlich sind.
Hollow Earth Expedition
[HEX]
-
Pulp
Spielt in den 1930er Jahren und setzt sich mit der Hohlwelttheorie auseinander. Benutzt das Ubiquity-Würfelsystem.
Kult
-
-
Horror
Spielt in unserer heutigen Zeit, wobei die Welt nur eine Fassade ist hinter der die wahre Realität und zahllose Schrecken lauern.
Legend of the Five Rings
[L5R]
-
Asiatische Fantasy
Typische Fantasy-Kost mit einem feudalen Japan als Hintergrund.
LodlanD
-
-
Unterwasser Sci-Fi
Eine Klimakatastrophe hat die Erde in eine Eiszeit versetzt und die Menschen mussten sich in die Tiefen des Meeres zurückziehen.
Marvel Heroic Roleplaying
[MHRPG]
-
Superhero
Ein Superhelden-Spiel das im Marvel-Universum angesiedelt ist.
MERS
-
-
Fantasy
Mittelerde-Rollenspiel. Schauplatz ist J.R.R. Tolkiens Mittelerde, jedoch etwa 1400 Jahre vor dem Ringkrieg. Die Regeln basieren auf dem Rolemaster-Spielsystem.
Midgard
-
-
Fantasy
Frühmittelalterlich geprägte Spielwelt mit vielfältiger Kultur. Wahrscheinlich erstes Rollenspiel Deutschlands.
Monster of the Week
[MotW]
-
Urban Fantasy
Monsterjäger in unserer modernen Welt im Stil der Fernsehserie Buffy: Im Bann der Dämonen. Nutzt die Powered by the Apocalypse Engine (PbtA).
Monsterhearts
-
Urban Fantasy
Eine Art High-School-Drama, bei dem es um Beziehungen, Romanzen und Sexualität geht. Allerdings sind alle Schüler Monster, z. B. Vampire oder Werwölfe. Nutzt die Powered by the Apocalypse Engine (PbtA).
Mutants & Masterminds
[M&M]
-
Superhero
Ein System mit dem man jede Art von Superheld oder Schurke darstellen kann. Besitzt verschiedene Settings.
NOVA
-
-
Sci-Fi
Groß angelegtes Setting mit zersplitterten, menschlichen Kulturen und Alienrassen. Modulare, aber nicht ganz unkomplizierte Regeln.
Numenera
-
-
Sci-Fi, Fantasy
Weit in der Zukunft der Erde sind mehrere Zivilisationen entstanden und gefallen. Die Welt ist auf einem mittelalterlichen Stand, bedient sich aber den Technologien der Vergangenheit.
Pathfinder
[PF]
High Fantasy
Große Spielwelt in der verschiedene Fantasy-Settings vorhanden sind. Baut auf den Regeln von Dungeons & Dragons 3.5 auf und benutzt ein D20-System.
Paranoia
-
-
Fun
Satirisches Spiel, das in einer dystopischen, von einem Computer beherrschten Zukunft spielt. Spieler agieren hier auch gegeneinander, weshalb sie oft sterben und durch Klone ersetzt werden.
Pendragon
-
-
Fantasy
Auch bekannt unter King Arthur Pendragon. Ritterliches Rollenspiel in der Tradition der Legenden um König Arthur.
Plüsch, Power & Plunder
[PP&P]
-
Fun
Die Spieler übernehmen die Rollen von zum Leben erwachten Plüschtieren.
Ratten
-
Fun
Regelleichtes und einsteigerfreundliches System, bei dem Spieler in das Fell einer Ratte schlüpfen und Abenteuer in einem verlassenem Kaufhaus erleben.
Rolemaster
[RM]
-
Fantasy
Sehr umfangreiches und detailliertes Regelsystem ohne eigenes Setting.
Savage Worlds
[SaWo]
Universal
Universelles Spielsystem, für das viele verschiedene Settings erhältlich sind.
Scion
-
-
Urban Fantasy
Alte Götter schicken ihre Nachkommen gegen die Brut der befreiten Titanen um den Untergang der Welt zu verhindern.
Shadow of the Demon Lord
[SotDL]
-
Dark Fantasy
Die Welt steht am Rand der Apokalypse und unsagbare Schrecken künden von der Ankunft des 'Demon Lords'.
Shadowrun
[SR]
Cyberpunk, Fantasy
Spielt in einer nahen, dystopischen und von Hightech und Konzernen regierten Zukunft der Erde.
Space: 1889
-
-
Steampunk, Sci-Fi
Alternative Variante des viktorianischen Zeitalters. Andere Planeten sind bewohnt und die Raumfahrt mittels Ätherpropeller möglich. Benutzt das Ubiquity-Würfelsystem.
Splittermond
[SpliMo]
Fantasy
Klassisches Fantasy-Rollenspiel mit großer Spielwelt.
Starfinder
[SF]
-
Sci-Fi, Fantasy
Baut auf dem Pathfinder-Fantasyrollenspiel auf und ist mit diesem teilweise kompatibel, sowohl was Regeln (D20-System) als auch das Setting betrifft. Spielt jedoch in einer weit entfernten Zukunft, in der das Weltall besiedelt wurde.
Street Fighter
-
-
Modern
Basiert auf der bekannten Street Fighter Videospielreihe.
Star Wars
[SW]
Space Opera
Rollenspiel im bekannten Star Wars Universum. Es existieren verschiedene Regelsysteme und Settings.
Swashbucklers of the 7 Skies
-
Mantel & Degen, Fantasy
Eine Welt, in der Inseln im Himmel schweben. Heroische Abenteuer und actionreiche Kämpfe als Luftpirat in fliegenden Schiffen.
Symbaroum
-
-
Fantasy
Erkundungsfreudiges Rollenspiel im Old-School-Stil mit einem atmosphärischen Setting.
Toon
-
-
Fun
Abgedrehtes Rollenspiel, bei dem die Spieler typische Cartoon-Charaktere verkörpern.
Warhammer 40.000 (Warhammer 40k)
[WH40k]
-
Science-Fantasy
Eine dystopische Zukunft, in der Menschen und andere Spezies um die Vorherrschaft im Universum kämpfen. Es gibt verschiedene Settings als jeweils eigenständiges Spiel, z. B. Dark Heresy oder Rogue Trader.
Warhammer Fantasy Rollenspiel
[WHFRS]
Fantasy
Spielt in der bekannten Warhammer-Fantasy-Welt, die im Ursprung auf das Europa des Spätmittelalters basiert.
World of Darkness
[WoD]
Urban Fantasy
Fiktive und düstere Welt in der es um die Darstellung übernatürliche Wesen geht, z. B. Vampire oder Werwölfe. Es gibt auch verschiedene Settings, viele davon als eigenständiges Spiel, die sich auf bestimmte Wesenheiten konzentrieren.
« Letzte Änderung: 13. Juni 2018, 20:21:24 von Farlon »
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Re: Das kleine Lexikon für Rollenspieler
« Antwort #6 am: 02. Januar 2018, 14:13:59 »

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« Antwort #7 am: 02. Januar 2018, 14:14:07 »

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Re: Das kleine Lexikon für Rollenspieler
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Re: Das kleine Lexikon für Rollenspieler
« Antwort #9 am: 13. Juni 2018, 20:23:08 »

Update (13.06.2018)

Index der Rollenspiele aktualisiert und neue Systeme hinzugefügt:
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