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  • [DSA] Aves' Novizen - 21.00 Uhr [Sturmchronik - G7]: 29. Juni 2021
  • [DSA] Aves' Novizen - 20.30 Uhr [Sturmchronik - G7]: 06. Juli 2021
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Autor Thema: [DSA] Aves' Novizen [5/6] - Die Sturmchronik: G7  (Gelesen 180820 mal)

Gelron

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  • 19. Oktober 2015, 10:16:05
Re: [DSA] Aves' Novizen [Einsteiger 5/6] - JdG, Phileasson & G7
« Antwort #135 am: 19. Oktober 2015, 10:16:05 »

12. Tsa, 1007 BF
Chronistin: Yomatar
(135. Runde, G7-Prolog der Zweitgruppe)

Keiner der Mannschaft hat des Nachts wirklich gut geschlafen. Das Grauen des mächtigen Turms war zu nah. In der Morgendämmerung fasst sich Kapitän Phileasson jedoch ein Herz und dringt mit den mutigsten der Gefährten in den Turm ein. Doch ihre Erkundungen nehmen eine seltsame Wendung nach der anderen. Bereits beim Betreten der Eingangshalle wird der Gruppe klar, dass dies kein gewöhnlicher Eisturm ist. Das Gemäuer strahlt eine ungewöhnliche Wärme aus und leiht den Forschern grünes Licht. Im gespenstischen Hell suchen die Gefährten das Innere des Turmes ab und werden immer wieder von Illusionen in Gespräche verwickelt. Doch die Elfen scheinen nicht mit ihnen, sondern mit anderen Personen zu reden, auch wenn sie auf die Worte und Gesten der Gruppe reagieren. Manch' Worttausch stellt die Gefährten auf die Probe, insbesondere Branchan ist der Rätsel überdrüssig. Doch die unzähligen Stockwerke und endlosen Gänge geben ihre Geheimnisse nicht einfach preis. Sie sind zwar noch von allerlei Magie durchdrungen, insbesondere die heilenden Bäder beeindrucken die Gefährten, aber sie wurden säuberlich ausgeräumt und von Leben kann nur noch in den wunderbaren Innengärten gesprochen werden. Dort begegnen sie auch immer wieder Boronsvögeln, die sie auf Isdira davor warnen ihren Glauben nicht zu verlieren und ähnliches Gefasel.
Die ganze Angelegenheit ergibt erst Sinn, als die Gruppe das Quartier des Gewinners des Seglerrennens finden, wo sie Zeuge davon werden, wie ein Elf wiederholt von einer Elfin erdolcht wird. Nach einer Schreckminute fällt der Groschen bei den Gefährten. Die Puzzleteile passen nun endlich. Es begann alles mit Ometeon, der eine Theorie hatte. Er war davon überzeugt, dass jeder Sterbliche mit festem Glauben an sich selbst Göttlichkeit erlangen könne. Er suchte seine Theorie damit zu beweisen, in dem er seinen Bruder Emetiel, der unumstrittene Sieger aller vorherigen Eisseglerrennen, in einer Regatta besiegte. Die Mitglieder des Elfenrates erachteten sein Lebenswerk allerdings als Götterlästerung und inhaftierten ihn und seine Frau, Pyrdona. Ihre Rolle bleibt schleierhaft, denn die Worte Emetiels Illusion weisen darauf hin, dass die Brüder sie beide liebten, sie jedoch den Zwist schürrte und Ometeon während der Inhaftierung in inniger Umarmung mit Emetiels Dolch tötete. Dies führte dazu, dass Ometeons Anhänger, die Elfen mit den Sonnensymbolen, den Turm attackierten, da sie davon ausgingen, dass Emetiel tatsächlich seinen Bruder erdolcht hätte. Daraufhin muss der Rat und Emetiel die Flucht, die im eisigen Grabmal endete, ergriffen haben. Damit hat die Gruppe das Rätsel vom Zwist zwischen Ometeon und Emetiel gelöst. Doch was waren die Beweggründe von Pyrdona?
Um dieser Frage auf die Spur zu kommen, steigt die Gruppe tiefer in den Turm hinab. Dabei passieren sie merkwürdige Räume mit Kristallwänden und eine Werft mit eingefrorenen Eisseglern. In letzterer finden die Gefährten beunruhigende Anzeichen von Leben; seltsam verformte Knochen und unidentifizierbaren Schleim. Doch selbst dies mag die Gruppe nicht aufhalten und so steigen sie tiefer in einen kleinen Tunnel hinab. Dieser führt allerdings in eine Sackgasse, zumindest im wörtlichen Sinne. Denn auf dem Weg zurück begreifen die Helden, dass sie sich unter Wasser befinden und dass sich in weiter Entfernung womöglich eine Stadt unter Wasser befindet. Das würden die schwarzen Türme mit Licht am Meeresboden jedenfalls suggerieren. Ermüdet von den komischen Räumlichkeiten, den geisterhaften Illusionen und der wirren Geschichte schlägt die Gruppe jedoch erst einmal ein Lager im sicheren Hafen auf.
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Gelron

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  • 19. Oktober 2015, 10:17:49
Re: [DSA] Aves' Novizen [Einsteiger 5/6] - JdG, Phileasson & G7
« Antwort #136 am: 19. Oktober 2015, 10:17:49 »

13. Tsa Vormittag, 1007 BF
Chronistin: Yomatar
(136. Runde, G7 Prolog der Zweitgruppe)

Im Morgengrauen folgen die Helden weiter der Treppe in die Tiefen hinunter und was sie dort vorfinden, stellt alles bisher erkundete in den Schatten. Ein Dschungel erstreckt sich hier unten über eine undefinierbare Fläche. In Mitten des Grüns findet sich jedoch ein grosser Pavillon, in dem eine Gruppe von Elfen eine Diskussion führt. Die Gefährten werden natürlich sofort mit einbezogen und vor die Wahl gestellt, sich einer der beiden streitenden Fraktionen anzuschliessen. Bevor sie sich aber entscheiden können, landen sie wieder in der Wirklichkeit und werden mit einem Dickicht sondergleichen, sowie sonderbarem Schleim konfrontiert. Branchan verliert bei all' den Wirren die Fassung und prügelt ohne Rücksicht auf Verluste auf den Schleim ein. Doch also bald bildet sich dichter Bodennebel und ein Ächzen ist aus dem Gestrüpp zu hören. Wenige Sekunden später krabelt eine grosse Spinne mit einem Elfenkopf auf die Gruppe zu. Die Helden sind erst verstörrt, erwehren sich allerdings ihrer Haut als das Ungetier ohne weiteres angreift. Dabei unterläuft Feyarin ein Missgeschick. Er schiesst Yanis einen Pfeil in den Fuss, doch schafft es die Gruppe auch ohne die beiden Streiter die Spinne zu töten und der Firnelf eilt sofort herbei, um sich zu entschuldigen und die Fleischwunde zu versorgen.
Den Helden bleibt jedoch kaum Zeit sich über den Vorfall gross Gedanken zu machen, denn der unheimliche Nebel hält sie dazu an, Schutz im Keller des Pavillons zu suchen. Wobei Schutz wohl kaum das richtige Wort ist, denn im Innern finden sie eine riesige Halle, in welcher eine grosse Gruppe von Elfen Spalier für eine wunderschöne Elfin steht. Ihre goldenen Augen scheinen die Helden in ihren Bann zu nehmen und es ist, als würde sie direkt zu ihnen sprechen, ohne die Barriere von Illusionen und vergangenen Leben. Die Gefährten sind erstaunt und zu gleich alarmiert. So verlieren sie keine Zeit und dringen tiefer in die Gewölbe ein.
Die nächsten Räumlichkeiten verschlägt ihnen abermals den Atem. Es sind Laboratorien mit unzähligen verwandelten Tieren, die leblos in Flüssigkeitsbehältern schweben. Branchan will jenen so gleich den Garr ausmachen und stürzt sich auf die konischen Behälter. Doch in seiner Rage bemerkt er zu spät, dass eine Spinne nach einem Fehlschlag erwacht ist und wird schwer verwundet. Seine Gefährten bemühen sich noch mit all' ihren Heilkünsten, magisch und profan, ihn zu retten. Doch es ist zu spät. Sie können dem Gjaskarländer nur noch eine letzte Bitte erfüllen und ihm den Segen seiner Gottheit zukommen lassen.
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  • 19. Oktober 2015, 10:20:02
Re: [DSA] Aves' Novizen [Einsteiger 5/6] - JdG, Phileasson & G7
« Antwort #137 am: 19. Oktober 2015, 10:20:02 »

13. – 20. Tsa, 1007 BF
Chronistin: Yomatar
(137. Runde, G7-Prolog der Zweitgruppe)

Der erneute Verlust eines Expeditionsmitglied trifft die Truppe schwer. Es ist ihnen allerdings keine Ruhe gegönnt, denn an einer nahen hölzernen Türe ertönt ein Klopfen. Die verbleibenden Gefährten rüsten sich im Anbetracht der Erfahrungen für einen weiteren Kampf und sind überrascht, als sie nur einen harmlos scheinenden älteren Herr hinter der Tür finden. Der feine Herr stellt sich als Magister Abdul el Hassar vor. Er gibt sich als Lehrmeister der arkanen Künste aus und bietet den Gefährten eine Lehrstunde in der Herbeirufung von Dämonen an. Er ist felsenfest davon überzeugt, dass er sich in einer Magierakademie befindet und die besagte Lehrstunde abhalten soll. Selbst eine Führung durch den gesamten Turm durch Yanis tut er als hervorragende Illusionsarbeit ab. Die Gruppe weiss nicht, was sie mit dem offensichtlich in höherem Masse irren Mann anfangen soll und nimmt ihn mangels humaneren Optionen einfach mal mit.
Bei ihrer weiteren Erkundung der Hallen unter dem Pavillon finden sich noch ein mit Metall ausgekleidetes Gewölbe, welches anscheinend von den letzten überlebenden Anbetern der geflügelten Sonne bewohnt wurde. Die Wandkritzeleien weisen darauf hin, dass sie Pyrdona als Göttin verehrten, jedoch immer mehr von ihnen unter mysteriösen Umständen verschwanden. Zusätzlich fällt Azina das Gemälde eines Magiers auf, der ihr bekannt ist. Er ist ein bekannter Meister der Chimeralogie und hat das Bild anscheinend einer 'guten Kollega' gestiftet. Den Gefährten kommt langsam ein mulmiges Gefühl. Zwischen Laboratorien, Kolleginnen von Chimeralogisten und verschwindenden Priestern ist es nicht schwer eine Verbindung zu ziehen und so macht sich auch die Gruppe schleunigst auf die Socken.
So wandern sie immer tiefer und kommen schliesslich in einer mächtigen Höhle an. Vor ihnen befinden sich blubbernde Lavaseen, über welchen der durch Wassergeysire entstehende Dampf von riesigen Rohren abgeführt wird. Weiter hinten hören die Gefährten die Klänge einer Schmiede und erspähen verwahrloste Sklaven, sowie dunkel gerüstete Beschützer. Es entbrennt eine Diskussion darüber, ob man die Sklaven retten soll. Doch es kommen immer mehr gerüstete Beschützer herbei, die auch gut organisiert scheinen. So entscheidet Kapitän Phileasson die Expedition an dieser Stelle zu beenden und ordnet den Rückzug an, so dass Kunde der seltsamen Ereignisse in die zivilisierte Welt gebracht werden kann.
Auf dem Weg zu den Eisseglern zurück offenbart sich allerdings, dass die Gruppe nicht unbeobachtet geblieben war. Sie werden von brüllenden Horden durch den Turm verfolgt und können nur durch den beherzten Einsatz des Zwerges, welcher den einen Durchgang mit Wasser flutet, die Turmspitze erreichen. Dort angekommen, bringen sie so gleich die Eissegler in Fahrt, werden in der Zone der Schwerelosigkeit jedoch von einer Pranke zu Boden gebracht. Ein weisser Drache zeigt den Gefährten seine Zahnreihen. Feyarin versucht daraufhin den Drachen, wie es ihm beigebracht wurde, mit einem funkelnden Talisman abzulenken. Allerdings kümmert sich jener kaum um das Gestein und beschäftig sich kurz darauf wieder damit, die Gefährten in Einzelteile zu zerlegen. Yanis und Gloin halten sich an der Front nicht schlecht, sind aber dankbar, als Feyarind das Biest schliesslich mit einem gezielten Schuss in die Knie zwingt.
Die Gefährten wollen schon in Jubel ausbrechen und klopfen einander anerkennend auf die Schulter, als durch den toten Körper eine mächtige Stimme erklingt, die verspricht sich demnächst wieder Dere zuzuwenden. Mit diesen Worten im Nacken verliert die Gruppe keine Zeit, nicht einmal um sich ein Souvenir des Drachen zu holen, und nimmt die Flucht zurück in den Süden auf.
Nach einigen ereignislosen Stunden beruhigen sich die Gemüter und man beschliesst, die Träne Nurtis zu holen und Mutter Galandel zurückzubringen. Jene freut sich über die sichere Rückkehr der Expedition, teilt jedoch auch die Sorge über das heranwachsende Übel und verspricht, eine Auge auf den Norden zu halten.
In den darauffolgenden Tagen bannt sich die Gruppe den Weg zurück zur Seeadler. Währenden den folgenden Vorbereitungen zum Ablegen bittet Feyarin um Aufnahme in der Mannschaft, denn wie er behauptet, muss er in den Süden reisen, um einen neuen Talisman zu finden. In Anbetracht seiner gezeigten Kenntnisse der Natur nimmt in Kapitän Phileasson auf und so segelt die Crew wieder etwas erstarkt gen Riva.
Doch bevor sie den wärmeren Golf erreichen, eröffnet Phileasson einer kleinen Gruppe von Vertrauten, dass er diese Wettreise für mehr hält, als nur einen banalen Wettstreit. Er ist überzeugt, dass dies seine von den Göttern gegebene Lebensaufgabe ist und nimmt den Gefährten einen Eid ab. Sie versprechen, ihm bis ans Ende beizustehen und falls nötig, die Wettfahrt ohne ihn zu beenden.
Am nächsten Vormittag erreicht die Seeadler dann endlich den Hafen von Riva, wird allerdings von einem kleinen Boot darin gehindert, anzulegen. Ein Mann, welcher sich als Medicus Barraculus ausgibt, erklärt in Begleitung der Stadtwache, dass er alle Mannschaftsmitglieder auf Anzeichen einer Seuche untersuchen muss. Auf weiteres Nachfragen, erklärt er, dass bei den heimischen Nievesen eine Seuche mit roten Pusteln ausgebrochen ist und dass Riva für die Zeit der Epidemie abgeriegelt ist. Missmutig über die mehr als nur etwas unglückliche Lage lässt Kapitän Phileasson anlegen und ordnet an, dass sich die Mannschaft nach ein paar Freistunden im Ratskeller zum Nachtessen einfinden soll.
Die Gefährten beschliessen das Lokal gleich anschliessend aufzusuchen und kämpfen sich durch die kalte Winterluft. Sie freuen sich besonders auf ein warmes Mal und sind, mit Ausnahme von Gloin, wenig erfreut, als sie im Ratskeller von laut festenden Zwergen empfangen werden. Die gut gerüsteten Angroschim stellen sich als Krieger der Drachenkampfakademie zu Xorlosch vor und brüsten sich damit, einen Drachen erlegt zu haben. Wenig beeindruckt davon, gibt Gloin so gleich zu Protokoll, dass auch seine Gruppe einen Drachen zu Boden gebracht hat. Die Zwerge sind skeptisch, doch Talgrim groscho Tschubax lässt sich von der unzensierten Version der Expedition überzeugen und lädt die Gruppe auf einen Umtrunk ein.
Die nächsten Stunden verfliessen bei Gelächter und kühlen Getränken, wobei die Fröhlichkeit durch die Stadtwachen gedämpft wird. Sie haben Abdul dabei erwischt, wie er auf dem Marktplatz einen Beschwörungszirkel gezeichnet hat und sie bestehen darauf, dass die Gefährten für ihren Begleiter Verantwortung übernehmen. Die Gruppe willigt etwas widerwillig ein. Doch Abdul reisst Yanis in den nächsten Minuten den letzten Faden an Geduld aus, als er in der Taverne wieder anfängt mit Beschwörungen. Mit dem Wunsch nach Ruhe schickt die Kriegerin den Magister der Einfach halber ins Land der Träume. Danach ist den Helden die Lust am Feiern allerdings etwas vergangen und sich machen sich auf die Suche nach Kapitän Phileasson, der eigentlich schon lange zur Mannschaft hätte stossen sollen. Jener kommt ihnen auf dem halben Weg zum Hafen entgegen und lässt seinem Frust über den Hafenmeister freien Lauf. Er kommt allerdings kaum zum zweiten Satz, als das Grüpplein von einem aufgeregten Traviageweihten aufgeschreckt wird. Shaya ist im Traviatempel ohmächtig geworden. So gleich nimmt die Gruppe im Laufschritten den Weg zum Tempel unter die Füsse und erreicht jenen gerade noch rechtzeitig, um mitzuerleben, wie Shaya in Trance folgende Worte spricht:
"Wo die Knochen Sumus' von den vergangenen Tagen singen, droht der gesichtslose Tod des Lebens Flammen zu löschen. Wappnet euch gut für einen Kampf, der nicht mit Stahl gefochten, da nahe scheint des ewigen Weges Ende. Geht des Wolfes Weg, denn er wird euch zur Erkenntnis führen."
Die Geweihte kommt kurz darauf wieder zu sich und kann sich nicht an die Worte erinnern. Doch den anderen Zuhörern wollen sie nicht aus dem Kopf gehen. Insbesondere Kapitän Phileasson beisst sich darin fest und beschliesst, dass dies die nächste Aufgabe der Götter sein muss. So erkundigt sich Gloin am nächsten Morgen in Begleitung des neugierigen Talgrims nach einen Gebirge, welches als singend bezeichnet wird und erhält in der Tat eine Wegbeschreibung zu einem Gebirge im Osten Rivas. Die Beschreibung wird auch von Yanis' Quellen bestätigt, womit das Ziel der nächsten Reise klar ist.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [Einsteiger 5/6] - JdG, Phileasson & G7
« Antwort #138 am: 19. Oktober 2015, 10:20:54 »

21. – 25. Tsa, 1007 BF
Chronistin: Yomatar
(138. Runde, G7-Prolog der Zweitgruppe)

Im Verlauf des Tages organisieren die Angroschim dann die Ausrüstung und den Proviant für eine Landreise ins Gebirge. Indessen haben Azina, Feyarin und Yanis nach dem noch immer abwesenden Crottet gesucht und ihn schliesslich als Gefangener der Stadtwache gefunden. Anscheinend hat er versucht Fahnenflucht zu begehen und die Stadt alleine zu verlassen, um seine eventuell auch erkrankte Sippe, die Sairan Hokei, im Osten zu suchen. Er ist aufgebracht und willigt auch erst ein, sich die neue Aufgabe der Mannschaft anzuhören, als Kapitän Phileasson seine Freilassung erwirken kann und ihm verspricht, dass die Gruppe denselben Weg wie er hat. Die Crew, nunmehr vereinigt, trifft am Abend schliesslich die letzten Absprachen und ist erfreut, dass sich Medicus Barraculus und der Geweihte Osais der Aufklärungsexpedition anschliessen wollen.
So brechen sie in aller Frühe auf und schreiten mit dem Segen der Götter durch die Tore der sicheren Stadt in die kalte Wildnis heraus. Die ersten beiden Tage entlang dem Nuran Riva, dem Fluss nach Osten, vergehen ohne grosse Vorkommnisse. Einzig am abendlichen Lagerfeuer erhitzen sich die Gemüter jeweils, wenn Gloin seinen neuen Dudelsack ausprobiert und seine Gefährten damit früh ins Bett jagt.
Am dritten Tag können die Gefährten in der Ferne eine Karen-Herde erkennen. Crottet ist aufgeregt, denn es sind die Tiere seiner Sippe, die eigentlich nie ohne Hirte sind. Die Abwesenheit des schützenden Wächters ist aber schnell geklärt. Denn die nahen Yurten bieten ein Bild des Schreckens. Niemand ist mehr am Leben und es ist klar, dass die letzten Überlebenden noch versucht haben, die ersten Verstorbenen einzuäschern. Ungeachtet Crottets Schmerz entbricht sogleich eine Diskussion darüber, ob man die Leichen der toten Erkrankten untersuchen oder göttergefällig beerdigen soll. Medicus Barraculus und Azina sind für die Untersuchung, müssen sich jedoch dem Geweihten und dem Rest der Gruppe beugen, welche die Körper der Toten in Andacht und etwas Furcht einäschern.
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  • 19. Oktober 2015, 10:22:13
Re: [DSA] Aves' Novizen [Einsteiger 5/6] - JdG, Phileasson & G7
« Antwort #139 am: 19. Oktober 2015, 10:22:13 »

26. – 28. Tsa, 1007 BF
Chronistin: Yomatar
(139. Runde, G7-Prolog der Zweitgruppe)

Am abendlichen Lagerfeuer ist es dann auch relativ ruhig und die Gefährten legen sich früh hin. Doch es dauert nicht lange, bis sie durch ein deutliches Geräusch aus dem kleinen Wäldchen in der Nähe aufgeweckt werden. Bei genäuerem Hinsehen entdecken sie gespenstisch daher wankende Rotpelze. Jene stöhnen und reagieren kaum auf einen Zuruf der Gruppe. Osais will den bemitleidenswerten Kreaturen so gleich helfen, wird allerdings von Talgrim aufgehalten. Erneut entbrennt eine Diskussion. Medicus Barraculus will die Rotpelze töten lassen und sezieren, was allen etwas sauer aufstösst. Die Gruppe einigt sich schliesslich, die Horde zu den verbrannten Yurten zu lenken und die Flucht zu ergreifen.
Die Stimmung auf dem weiteren Weg ist gedämpft und erhellt sich nicht einmal durch einen grossen Jagderfolg von Feyarin, welcher ihnen in einem kleinen Dörfchen auf dem Weg neuen Proviant und eine Nacht im Warmen, entgegen der Fremdenfeindlichkeit, erkaufen kann.
Am darauf folgenden Tag erreicht die Gruppe endlich ihren Zielort, den Lagerplatz der Sairan Hokei und das singende Gebirge. Crottet ist aufgeregt und führt die Gefährten zügig zu den Yurten. Bevor sie das Dorf jedoch betreten können, läuft ihnen eine Frau entgegen. Sie teilt der Gruppe via Crottet mit, dass die Seuche bereits Fuss gefasst hat und das Dörfchen nicht betreten werden kann. Im weiteren Gespräch stellt sich heraus, dass ihr Name Nirka ist und sie die Schwester von Crottet, sowie die Tochter des Häuptlings ist. Sie erzählt ebenfalls, dass die Seuche wohl hier ihren Anfang genommen hat. Sie und ihr Vater waren auf der Jagd, wobei er einen seltsamen Traum über einen blassen Elfen hatte und danach von Fieber überwältigt wurde. Auch Nirka wurde krank, konnte jedoch von der Dorfshamanin geheilt werden. Ihr Vater erlag allerdings der Krankheit und seither ist die ganze Sippe infiziert. Nirka scheint die einzige zu sein, die nicht krank ist.
Nach diesem informativen Austausch trennt sich dann die Gruppe. Die Heilkundigen machen sich gleich auf, um die Kranken zu untersuchen und zu pflegen, wobei sie auf Anordnung von Barraculus versuchen mit Aussieden der Gebrauchsgegenstände die Übertragung einzudämmen. Der andere Teil der Gruppe lässt sich durch Nirka die Stelle zeigen, wo ihr Vater vom Traum und den ersten Fieberschüben heimgesucht wurde. Sie können allerdings nichts entdecken, erfahren aber von Nirka, dass es einen heiligen Pfad ins Gebirge gibt. So kehren sie noch mit leeren Händen ins kleine Lager neben den Yurten zurück.
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  • 19. Oktober 2015, 10:23:00
Re: [DSA] Aves' Novizen [Einsteiger 5/6] - JdG, Phileasson & G7
« Antwort #140 am: 19. Oktober 2015, 10:23:00 »

29. Tsa, 1007 BF
Chronistin: Yomatar
(140. Runde, G7-Prolog der Zweitgruppe)

Am folgenden Tag beschliessen Azina und Yanis dann Nirka nochmals nach dem heiligen Pfad ins Gebirge zu fragen. Denn das Rätsel der Götter enthielt schliesslich eine Passage über den Pfad des Wolfes. Nirka will den Fremden den Pfad allerdings nicht zeigen, denn nur Mitglieder des Rudels dürfen jenen beschreiten. Die Argumente der beiden Damen scheinen auf taube Ohren zu treffen, auch wenn sich Nirka bereit erklärt, nochmals in sich zu gehen und auszulooten, ob es keinen Weg gibt, wie sie den Fremden mit dem Segen der Himmelswölfe den Pfad zeigen kann.
Mangels anderer konkreter Hinweise ist die Gruppe in Folge genötigt, den Entscheid der Häuptlingstochter abzuwarten und macht sich nützlich. Azina lässt sich im Beisein von Yanis eine Beschreibung einer örtlichen Heilpflanze durch den Medicus geben und ist etwas tüppiert, dass jener ihr die beschreibende Zeichnung nicht für die Suche überlassen will. So straucheln die beiden Damen einige Minuten später mehr schlecht als recht durch das nahe Gebüsch, wobei sich Azina darüber aufhält, dass Feyarin sich anscheinend ohne sie zu konsultieren, ebenfalls der Kräutersuche angeschlossen hat. Sie beruhigt sich jedoch, als sie absolut gewollt in einen eisigen Bach tritt und dabei ein göttliches Zwölfblatt entdeckt. Stolz bringen die Damen ihren Fund zum Medicus und werden von ihm zum Dank gleich für weitere Arbeiten eingespannt.
Zumindest bis Azina beim Wasserholen ein klägliches Heulen hört. Schnell holt sie Yanis und Feyarin hinzu, um der Spur nachzugehen. Doch es ist dichter Nebel ausserhalb des Lagers aufgezogen und so wären die Damen ohne den Elfen beinahe in eine tiefe Schlucht gefallen. Feyarin kann sich allerdings davor bewahren und entdeckt dabei eine kleine Felsnadel in der Schluchtmitte, worauf ein anscheinend verletzter Wolf liegt. Die Rettungsaktion gestaltet sich aber etwas schwierig, denn handwerkliches Geschick wäre gefragt, um eine Behilfsbrücke zu bauen und die beiden Zwerge sind andersweitig beschäftigt, beziehungsweise sehen keinen Sinn in der Rettung eines Tieres. So bastelt Yanis selbst eine ziemlich luftige Seilquerung, die der mutige Feyarin so gleich ausprobiert. Die Damen müssen mehr als einmal die Luft anhalten, denn das Seil rutscht während dem Seilakt einige Male. Doch Feyarin kommt heil drüben an und kann das arme Tier behandeln. Jenes legt aber mitsamt der Schlucht einen mystischen Abgang hin, denn kaum nimmt Feyarin die Hand vom Wolfsrücken, verschwindet die ganze Szenerie und die drei Helfer finden sich auf solidem Schnee wieder. Verwirrt schauen sie sich um und können in der Ferne nur noch sehen, wie einen grossen Wolf in die Dunkelheit entschwindet.
Verunsichert ob der komsichen Vorgänge kehren die drei ins Lager zurück und treffen nur auf die zwei Zwerge. Alle anderen Personen sind wie vom Erdboden verschluckt und eine gespenstige Stille herrscht über der Winterlandschaft. Alsobald sticht den Gefährten aber ein merkwürdiger Eisblock in mitten ihres Lagers ins Auge. Auf ihm liegt ein Dolch aus Eis mit der Inschrift "Einer für das Rudel". Als Yanis in aufhebt, endecken die andern in der Ferne wieder einen grossen Wolf. Jener reagiert allerdings nicht auf Kommunikationsversuche und beobachtet die Gruppe nur stillschweigend, wenn auch vielleicht etwas ungeduldig. Feyarin vermutet, dass es sich um eine Opferprüfung handelt und stiftet mit diesen Worten Yanis an, es mit einer paar Tropfen Blut auf den Eisaltar zu probieren. Doch ausser zerreissenden Schmerzen bringt das Experiment nichts. Es ist wohl ein grösseres Opfer gefordert oder die Gruppe hat das Rätsel falsch interpretiert. Eine lange Diskussion bricht aus. Da sich allerdings keine anderen Optionen ergeben, bittet Yanis insgeheim die Zwölfe um Kraft und erbringt das vermeintlich letzte Opfer. Während der eisige Dolch ihren Körper vereinnahmt, löst sich der Nebel um das Lager auf und die Gruppe kehrt in die Wirklichkeit zurück. Der Wolf hat die Gruppe und auch Yanis frei gegeben. Denn sie erwacht zum Erstaunen aller und dort, wo der Dolch eben noch seine tödliche Macht verbreitete, verbleibt nur eine frische Narbe.
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  • 19. Oktober 2015, 10:23:59
Re: [DSA] Aves' Novizen [Einsteiger 5/6] - JdG, Phileasson & G7
« Antwort #141 am: 19. Oktober 2015, 10:23:59 »

30. Tsa, 1007 BF
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(141. Runde, G7-Prolog der Zweitgruppe)

Der nächste Tag grüsst die Gruppe mit klarem Himmel. Doch wie von Geisterhand werden die Gefährten auf dem Weg zum Nievesenlager von einem dichten Schneegestöber umhüllt. Nur ein kleines Licht scheint den Weg zu leuchten. Jedoch nicht zum Lager, sondern zu einem schneefreien Felsbrocken, indessen Schutz eine kleine Kerze, bewacht von einem weissen Wolf, flackert. Die Gruppe wird in ihren Gedanken aufgefordert, das zu opfern, was in der grössten Not hilft. Die Gefährten sind sich uneinig, was das sein soll. Azina plädiert für Wissen, Feyarin nennt die Sippe und Yanis spekuliert, dass es Hoffnung sein könnte. Während die drei noch eifrig diskutieren, verlässt der Wolf seinen Ruheplatz und lässt die ratolose Gruppe im Schneegestöber zurück.
So kämpfen sich die Gefährten durch Schnee und Wind zurück zum Lager. Doch es sind nicht die bekannten Yurten. Als sie eintreten, erblicken sie geisterhafte Gestalten, welche sich um zwei tote Nievesen scharen und sie werden nach der Reihenfolge gefragt. Dieses Mal ist die Gruppe zügiger und entschliesst sich für Gloins Vorschlag, die Reihenfolge des Krankheitsverlaufs zu nennen; Traumgeist, Spinnenwesen, Elfenwache, Kuljuk, Nirka, Rojka und Crottet. Daraufhin verblast die Illusion ohne die Lösung preis zu geben.
Die Gruppe ist frustriert ob der Mysterien und kehrt missmutig in das tatsächliche Lager zurück. Sie wollen als nächstes den heiligen Pfad aufsuchen. Doch Nirka, die versprochen hatte, sich zu überlegen, ob der Weg Auswärtigen eröffnet werden soll, ist nicht auffindbar. Selbst Crottet weigert sich, seinen Kameraden den Pfad zu zeigen. Erneut mit Ratlosigkeit geschlagen, stapfen die Gefährten ziellos durch das Lager. Dabei stolpert Talgrim über eine seltsame Amphore. Sie ist schneeweiss und wirkt fremd. In den Zeichen des Wolfes verspricht sie zu sein, was die Gruppe sucht. Medicus Baracculus freut sich, trotz Skepsis der Gruppe, über den Fund, denn es ist Zorgan-Sud und kann die Krankheit der Nievesen heilen. Doch es hat nur genügend Flüssigkeit um 10 Personen zu heilen. Dieser Umstand stürzt die Gefährten in eine neuerlich heftige Diskussion. Gloin und Feyarin wollen die 10 Personen nach ihrer Bedeutung für die Sippe auswählen, während der Rest der Gruppe auf ein Urteil der Götter vertrauen will. Die Gruppenmitglieder können sich nicht einigen und beschliessen, die Bürde der Entscheidung der Sippe selbst zu überlassen. Nirka, welche sich nun endlich zur Gruppe gesellt, entscheidet, das Heilmittel an jene Sippenmitglieder zu verteilen, die für deren Überleben entscheidend sind. Doch wie durch ein Wunder, scheint sich die Amphore immer wieder von selbst zu füllen und so können fast alle Nievesen gerettet werden.
Die Freude währt jedoch nicht lange. Bei der Bekämpfung der Krankheit und insbesondere durch den Überenthusiasmus des Medicus sind viele wichtige Werkzeuge der Sippe zerstört worden. Nirka bittet die Crewmitglieder der Seeadler deshalb abermals um Hilfe. Sie sollen die Nievesen dabei unterstützen, die Herde nach Norburg zu treiben, damit die Tiere dort gegen das dringend benötigte Werkzeug getauscht werden können. Die Gruppe um Kapitän Phileasson ist nicht begeistert, lässt sich doch durch die Worte der Geweihten Shaya überreden, dass dies zum göttlichen Auftrag gehört und willigen deshalb ein, mit den Nievesen gen Süden zu ziehen.
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  • 19. Oktober 2015, 10:25:01
Re: [DSA] Aves' Novizen [Einsteiger 5/6] - JdG, Phileasson & G7
« Antwort #142 am: 19. Oktober 2015, 10:25:01 »

1. – 18. Phex, 1007 BF
Chronistin: Yomatar
(142. Runde, G7-Prolog der Zweitgruppe)

Im Verlauf der nächsten Tage sieht sich die Gruppe sodann gezwungen wenigstens die rudimentärsten Kenntnisse über das Viehtreiben zu erlernen. Die Begeisterung hält sich allerdings in Grenzen und die Gefährten sind froh, als das Ungemacht am vierten Tag endlich seinen Lauf nimmt.
Zwischen ausreissenden Tieren müssen sie in den folgenden Tagen vor allem auch mit Abdul kämpfen. Denn jener sieht den Sinn in der Treibaktion nicht und will die Herde direkt mit Magie nach Norburg schicken. Insbesondere Feyarin will nichts von dieser Lösung wissen. In Gerasim versucht die Gruppe deshalb den wahnsinnigen Magister in die Obhut der hiesigen Magieschule zu übergeben. Doch deren Vorsteher Alaniel eröffnet der Gruppe, dass Abdul nicht krank ist und sie ihm in der Schule nicht helfen können. Er nötigt die Gefährten den Verrückten weiter mitzunehmen. So zieht die Gruppe leider in gleicher Zahl weiter, wie sie in der elfisch angehauchten Stadt angekommen sind. Doch zumindest Gloin beklagt sich nicht, denn er konnte bei den menschlichen Bewohnern Pfeffer und Schnapps auftreiben. Damit, so meint er, lasse sich selbst Abdul ertragen.
Die Nievesen teilen allerdings die missmutige Stimmung der anderen Gefährten, wenn auch nicht aus den gleichen Gründen. Der erfahrenste Viehhirte Het'ahm streitet sich immer wieder mit Azina, welche sich seinen Anweisungen widersetzt und in seinen Augen nutzlos ist. Aus diesem Grund nächtigen die Crewmitglieder der Seeadler meist separat von den Nievesen und können so nicht zur Sicherheit der Herde beitragen. Het'ahm legt die Last verlorener Karene deshalb mit Vorlieb auf die Nachlässigkeit der Gruppe, insbesondere jedoch Azinas Verhalten.
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Gelron

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  • 19. Oktober 2015, 10:25:46
Re: [DSA] Aves' Novizen [Einsteiger 5/6] - JdG, Phileasson & G7
« Antwort #143 am: 19. Oktober 2015, 10:25:46 »

19. – 20. Phex, 1007 BF
Chronistin: Yomatar
(143. Runde, G7-Prolog der Zweitgruppe)

Die Streitigkeiten finden erst am Rabenpass ein Ende. Alle Kräfte werden gebraucht, um die Karene über den morastigen Boden zu treiben und in der Nacht die Wachen zu stellen. Denn Nirkas stiller Begleiter, ein blauäugiger Wolf hat die Nievesen vor einer unbekannten Präsenz gewarnt und die Gemüter beunruhigt.
Trotz allen Vorkehrungsmassnahmen ereilt den Viehzug am nächsten Morgen aber ein Unglück. Die Herde wird von einer Steinlawine überrascht. Tausende von Brocken prasseln auf den Zug nieder und begraben Tier und Treiber unter sich. Gloin und Yanis gelingt es jedoch durch eine aufwendige Grabaktion die verletzten Nievesen und einige Tiere zu befreien. Die Herde ist allerdings hoffnungslos zerstreut, entweder in Panik davongestoben oder gefangen auf der anderen Seite des Niedergangs. Mühsam treiben die Nievesen die verbliebenen Tiere auf der Gerasim Seite der Blockade zusammen, während Gloin mit einigen Helfern einen Weg durch die Steinbrocken bannt. Feyarin sieht sich indessen den Ursprung der Lawine an und entdeckt, dass diese künstlich ausgelöst wurde. So ist auch niemand überrascht, dass die Tiere auf der Norburg Seite nicht mehr aufzufinden sind.
Die Gefährten beschliessen das Verschwinden der Karene zu untersuchen und überlassen den Aufbau des nächtlichen Lagers den Nievesen. Sie verfolgen die Spur in ein kleines, unscheinbares Tal, wo sich die Tiere scheinbar in Luft aufgelöst haben. Kurz bevor die Aktion als gescheitert erklärt wird, findet Feyarin jedoch hinter einem Wasserfall einen Durchgang. Aus Vorsicht entscheidet sich die Gruppe, Verstärkung vom Pass zu holen und beschreitet die Höhle erst einige Zeit später. Doch selbst mit Verstärkung müssen die Sucher aufgeben. Denn nach einem Scharmützel mit den Höhlenwachen erkennen die Streiter, dass sie ohne den Vorteil der Überraschung keine Chance gegenüber den Dieben haben. Jene haben sich nämlich in ihr Dorf zurückgezogen und selbst Kapitän Phileasson will nicht mit so wenigen Leuten ein grosses Rotpelzdorf angreifen.
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  • 19. Oktober 2015, 10:26:36
Re: [DSA] Aves' Novizen [Einsteiger 5/6] - JdG, Phileasson & G7
« Antwort #144 am: 19. Oktober 2015, 10:26:36 »

21. – 23. Phex, 1007 BF
Chronistin: Yomatar
(144. Runde, G7-Prolog der Zweitgruppe)

Am kommenden Morgen zieht der Viehzug sodann geschlagen weiter. Ein Drittel der Tiere ist bereits verloren gegangen und die Nievesen machen sich Sorgen, dass noch mehr Karene nicht in Norburg ankommen werden und somit der Erlös nicht mehr für den Kauf der überlebenswichtigen Werkzeugen ausreichen wird.
So ist es nicht erstaunlich, dass die Nievesen keine unnötigen Verzögerungen mehr dulden möchten. Doch Yanis überzeugt sie am späteren Morgen eine Pause am Fuss des Rabenpasses zu machen, denn alle sind erschöpft und benötigen eine Stärkung. Während der Rest der Gruppe also neue Kraft für das Treiben über die grüne Ebene tankt, gibt Yanis allerdings ihrer Neugier nach und schleppt Feyarin in die nahe gelegenen Ruinen. Wie sich herausstellt, handelt es sich um ein verlassenes Boronkloster. An sich nichts aufregendes, wenn da nicht diese kleine steinerne Treppe gewesen wäre. Yanis und Feyarin überwinden den engen Aufstieg und finden in einer kleinen Schlucht ein gut erhaltenes Anwesen. Feyarin drängt Yanis jedoch zur Umkehr, als er Spuren von übergrossen Bewohnern entdeckt.
So reist der Zug wenig später weiter gen Norburg. Auf halben Weg zum Fluss Born werden sie allerdings von einer fliegenden Echse überrascht, welche ein Tier reisst. Selbst Talgrim ist nicht schnell genug, um das Ungetüm zur Strecke zu bringen. Er kann die Gruppe jedoch im Nachhinein beruhigen. Der Horndrache ist 'nur' eine Echse und kann mit genügend Aufmerksamkeit das nächste Mal erlegt werden.
Glücklicherweise gibt es aber keinen wiederholten Angriff und so erreicht die Treibergruppe unter den wachsamen Augen der hiesigen Steppenelfen die Brücke über den Born. In der kleinen Siedlung Ask können sie zum ersten Mal in einer Taverne übernachten und sind frohen Mutes, denn Norburg scheint der Nievesenplage ebenfalls Herr geworden zu sein. Zumindest preist die Schankmaid die Heilkräfte der Norburger Akademie und erzählt von wundersamen Heilungen.
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  • 19. Oktober 2015, 10:27:40
Re: [DSA] Aves' Novizen [Einsteiger 5/6] - JdG, Phileasson & G7
« Antwort #145 am: 19. Oktober 2015, 10:27:40 »

19. – 20. Phex, 1007 BF
Chronistin: Yomatar
(145. Runde, G7-Prolog der Zweitgruppe)

Nach einer erholsamen Nacht und einem ereignislosen Tag erreicht der Viehzug nach knapp drei Wochen endlich Norburg. Doch die Qualen sind noch nicht vorbei, denn die Wachen erklären der Gruppe, dass die Stadt unter Quarantäne steht und insbesondere Nievesen nicht eingelassen werden. Azina kann auf dem Rückweg zum Aufenthaltsort der Karene nur mit Mühe und Not davon überzeugt werden, dass Brandschatzung an der Stadt nicht die Lösung ist. Die Magierin ist jedoch nicht die einzige, welche langsam mit den Nerven am Ende ist. Yanis rafft sich allerdings auf und schreibt einen Brief an den Leiter der hiesigen Magierakademie, in welchem sie die Krankheit der Nievesen und die wundersame Heilung durch die Wölfe erläutert. Sie hofft damit, das Misstrauen der Stadtbevölkerung zu mindern, damit die Nievesen endlich ihre Herde verkaufen können und die Crew der Seeadler von ihren Pflichten entbunden ist. Die Stadtwache verspricht, den Brief zu übergeben und am nächsten Tag eine Antwort für die Gruppe zu haben.
Doch als die Vertreter der Gruppe abermals am Morgen vor dem Tor auftauchen, werden sie beschuldigt eine Hexe in die Stadt geschickt zu haben, welche die Heilvorräte der Akademie vernichten wollte. Als der arrogante Sprecher auf dem Mauern auch noch die Geweihte Shaya ignoriert, platzt Yanis der Kragen und sie bricht das Gespräch ab. Zurück im Lager erfährt die Gruppe, dass sich die Nievesin Phanta des Nachts in die Stadt geschlichen hat, weil sie nicht länger auf die wundersamen Heilkünste der Akademie für ihr vernarbtes Gesicht warten wollte. Die Gefährten sind ausser sich vor Wut über diese kopflose Aktion. Kapitän Phileasson kann sie jedoch beruhigen und ordnet an, dass die Gruppe einen Versuch startet, Phanta einen Vertreter in ihrer Verhandlung zur Seite zu stellen. Die Stadtwachen lehnen dieses Verlangen am nächsten Morgen ebenfalls ab, denn in der Nacht hat sich der Nievese Hersen auf eigene Faust in die Stadt geschlichen, um Phanta zu befreien. Damit hat die Truppe vor dem Tor jegliche Glaubwürdigkeit verloren und muss unverrichteter Dinge wieder abziehen.
Talgrim und Gloin erklären sich in Folge bereit, alleine durch ein anderes Tor in die Stadt zu reisen, da sie nie in der Begleitung der Nievesen gesehen wurden. So schaffen sie es tatsächlich in Stadt und mit Talgrims Geschick sogar in den Schuldturm. Dort versucht er, wohl vergebens, den Nievesen klar zu machen, dass sie auf ein Götterurteil pochen sollen.
Doch selbst diese Hoffnung stirbt, weil sich Nirka in der nächsten Nacht ebenfalls in die Stadt schleicht. Sie wird zwar nicht gefasst und kann sogar ihre beiden Sippenmitglieder befreien, jedoch hat sie dabei zwei Wachmänner getötet. Nun ist die ganze Stadt auf den Beinen und sucht die ganze Reisegruppe wegen Verschwörung und Mord.
Die Crew der Seeadler sagt sich auf Grund der Vorfälle nun endgültig von den Nievesen los. Insbesondere Yanis weigert sich, Personen zu schützen, die die zwölfgöttliche Ordnung ignorieren und unschuldige Stadtwachen töten. Aber auch die anderen fühlen sich von den Nievesen verraten und stimmen ein, den Rückweg nach Riva anzutreten.
So wartet einzig noch Feyarin auf die zwei Zwerge, die sich unter dem Vorwand, bei der Suche nach den Verbrechern helfen zu wollen, aus der Stadt geschlichen haben und erklärt ihnen die Entscheidung der Crew. Talgrim und Gloin stimmen dem Vorgehen zu und treffen ihre Freunde am Westufer des Born, wonach die Crew eiligst nach Süden reist und erst am nächsten Tag eine Rast einlegt.
In der folgenden Dämmerung scheint es den zermürbten Reisenden dann gar, als würden aus dem nahen Wald Harfenklänge und tanzende Lichter kommen, so erleichtert sind sie über ihr Entkommen.

Anmerkung der Spielleitung:
Ob die Helden, das Vorhaben Phileassons oder der Nivesen weiter verfolgen, wissen vorerst nur die Götter.
Daher wenden wir unseren Blick wieder ins Jahr 1014 BF, und verfolgen die Geschehnisse, die sich dort in Tobrien zutragen.
« Letzte Änderung: 19. Oktober 2015, 10:31:27 von Gelron »
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  • 19. Oktober 2015, 10:34:40
Re: [DSA] Aves' Novizen [Einsteiger 5/6] - JdG, Phileasson & G7
« Antwort #146 am: 19. Oktober 2015, 10:34:40 »

KAPITEL 4 - Im Auge des Sturms
Fortsetzung der G7-Prolog-Reihe unserer Hauptgruppe

15. – 19. Tsa, 1014 BF
Chronistin: Yomatar
(146. Runde, G7-Prolog der Hauptgruppe)

Wenige Tage später finden sich die Gefährten zurück in Ysilia. Sie geniessen für einmal einen ruhigen Abend in der besten Taverne als sie von einem Ucuriaten aufgesucht werden. Praioslob bittet ihm Namen des Marktgrafen von Warunk um die Hilfe des KGIA. Ein gestohlenes Artefakt der Praioskirche soll zurück geholt werden. Jaskier und seine Kameraden willigen natürlich ein dem guten Mann behilflich zu sein und brechen kurz nach der Dämmerung des nächsten Morgens auf.
Die Reise verläuft ohne Probleme und so können die Gefährten bald in Warunk beim Marktgrafen Rodrik vorsprechen. Jener erklärt ihnen, dass er ein Sammler von seltenen Gegenständen ist und eines seiner Objekte, das verlorene Banner des Ordens der goldenen Hand, gestohlen wurde. Jedoch zeigt sich, dass dies nicht sein einziges Problem ist. Blutrünstige Pflanzen haben den Garten um den Pavillon investiert, in welchem das Artefakt aufbewahrt wurde. Auf das Drängen von Jaskier fügt der Graf hinzu, dass er erst vor kurzem eine seltene Pflanze erstanden hätte und jene eventuell die Quelle des Übels sein könnte. Jaskier besteht nach diesen Erzählungen sofort darauf, nach Bannstrahlern zu schicken. Doch während er dies im Praiostempel in die Wege leitet, haben seine neugierigen Gefährten schon ein Auge in den Garten geworfen und sich dabei eine blutige Nase geholt. Da Alriko zu allem Unglück auch noch die Präsenz dämonischen Treibens bestätigt, lässt Jaskier seine Freunde unter Quarantäne setzen, bis die Bannstrahler eintreffen.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [Einsteiger 5/6] - JdG, Phileasson & G7
« Antwort #147 am: 19. Oktober 2015, 10:37:48 »

20. – 22. Tsa, 1014 BF
Chronistin: Yomatar
(147. Runde, G7-Prolog der Hauptgruppe)

Der Marktgraf ist gar nicht glücklich über das Vorgehen des KGIA Kommisars. Gerne hätte er die Angelegenheit im Dunkeln aufgeklärt, doch die eingetroffenen Bannstrahler bringen nun alles ans Licht, im wahrsten Sinne des Wortes. Die Praioten fackeln nicht lange und brennen den verseuchten Garten nach einem Einstimmungsgottesdienst nieder. Auch die vermeintlich verseuchten Gefährten werden eingehend geprüft und ernten für ihre Aussagen über den Herrn Praios nicht nur Wohlgefallen. Insbesondere Likas Aussage, dass Praios wohl ein dufter Kerl sei, erwecken das Misstrauen der Bannstrahler. Die vier werden jedoch trotzdem in die Obhut von Kommisar Bund entlassen und angewiesen, sich nicht mehr in den Vorfall einzumischen. Ihres Auftrages entbunden zieht sich die Gruppe in eine nahe Taverne zurück und lassen den Tag ruhig ausklingen.
Zumindest wäre dies die Idee gewesen. Jaskier wird allerdings in Mitten seiner Freizeitaktivitäten aufgeschreckt. Ein Fischer soll von einem Pflanzenmonster getötet worden sein. Sofort lässt er seine Gefährten wecken und gemeinsam suchen sie den Perainetempel auf. Dort erfahren sie, dass der Fischer, welcher den Torwachen am Fischersteg in die Arme gefallen war, noch lebt. Auf Bitten Jaskiers erlauben die Perainegeweihte am nächsten Morgen eine Befragung des Fischers durch Kalea. Der arme Mann befand sich am Abend auf Tour im Süden des Molchenberges und wurde dann bei einem weissen Stein durch eine Pflanze angefallen.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [Einsteiger 5/6] - JdG, Phileasson & G7
« Antwort #148 am: 19. Oktober 2015, 10:38:46 »

22. Tsa Nachmittag, 1014 BF
Chronistin: Yomatar
(148. Runde, G7-Prolog der Hauptgruppe)

Sofort macht sich die Gruppe auf, um die Stelle unter die Lupe zu nehmen. Dabei nimmt Kalea unfreiwillig ein Bad und lenkt dadurch die Gruppe leicht ab. Sonst hätten die scharfen Augen der Truppe die giftig grüne Pflanze sicher entdeckt, bevor jene ihre Stacheln losgeschickt hätte. Es entbrennt ein bitterer Kampf, wobei es zuerst so scheint als ob das einsame Gewächs gewinnen würde. Doch Kalea wird dem Gezucht mit einem mächtigen Schwung ihres Zwergenschlägels Herr.
Während sich die Verwundeten verarzten lassen, schaut sich Jaskier danach kurz um und entdeckt Fussspuren auf dem dünnen Uferstreifen. Jedoch führen nicht weg, sondern nur ins Wasser oder vom Wasser her. Deshalb sehen sich die Gefährten auch auf der anderen Seite des Flusses um, wobei sie allerdings nicht fündig werden. So kehren sie zur Stelle mit dem weissen Stein zurück und wollen nun auch den Fluss untersuchen. Lika stellt sich dafür freiwillig zur Verfügung und taucht wenig später mit der Nachricht auf, dass sie einen Höhleneingang unter Wasser gefunden hat. Diese Spur wollen sich die menschlichen Gruppenmitglieder nicht entgehen lassen und überreden sogar die Zwergin ins Kühl abzutauchen. Dies hätte die Zwergin beinahe ihr Leben gekostet. Es bleibt jedoch keine Zeit zum Verweilen, denn ein mysteriöser Steingang will erkundet werden. Ohne Licht kommt die Gruppe aber nicht weit und beschliesst am folgenden Tag erneut mit besserer Ausrüstung zurück zu kommen. Jaskier würde zwar lieber die Erkundung fortsetzen, muss aber im Angesicht der angeschlagenen Körper und Geister seiner Kameraden klein bei geben.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [Einsteiger 5/6] - JdG, Phileasson & G7
« Antwort #149 am: 19. Oktober 2015, 10:44:48 »

23. Tsa Vormittag, 1014 BF
(Solorunde mit Jaskier Bund)

Oder doch nicht?
Mögen die Götter ihm beistehen. Jaskier Bund steigt gegen jede Vernunft erneut und alleine in die Tiefe des Molchenberges und erkundet die düsteren Gewölbe auf eigene Faust.  Dass dieser Plan voller Gefahren steckt und dass man dort auch leicht sein Leben lassen kann, wird ihm sehr schnell bewusst. Doch...
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