Am 16.04.2018 haben wir unsere zweite vollwertige und erste offizielle Kampagne aus dem Hause Djurdjevic begonnen. Mit Sturm der Gezeiten werden wir derweil pausieren. Wie gehabt werden wir im (mehr oder weniger) 14-tägigen Rhythmus spielen und die Spielabende auf unserem
hochladen. Wir freuen uns über alle Zuschauerinnen und Zuschauer, auf konstruktives Feedback und Diskussionen und hoffen damit unseren Beitrag zu leisten, neue Spielerinnen und Spieler für dieses großartige Rollenspiel begeistern zu können.
Ein fettes Dankeschön an Eisenkessel, dessen TS wir nutzen dürfen, an die Drachenzwinge, unsere Heimat und an die grandiosen Entwickler von Sixmorevodka um Marko Djurdjevic für das "beschde Setting wo gibt" und all das wunderbare Material, das sie uns großzügig zum Spielen zur Verfügung gestellt haben.
The story so far
Inmitten der Dolomiten, auf der Reise von Bergamo nach Lucatore über den unwegsamen Klansmarsch, trifft der neolibysche Schreiber Madikwame an einem Schmelzwasser-See auf einen Landsmann. Der Anubier Zaid wurde von seinem Meister von Toulon nach Lucatore entsandt, um dem Täufer Altair seine Aufwartung zu machen. Den einen treiben das Geschäft und der Wunsch nach einer Flinte von einem angeblich dort ansässigen africanischen Büchsenmacher, den anderen ein ungeklärter Auftrag religiöser Natur. Die beiden beschließen gemeinsam den Rest des Weges zu reisen - zwei Fremde im Land der alten purgischen Klans und des gebrochenen Kreuzes.
Von Osten her erreichen kurz nacheinander ein Wiedertäufer und ein Spitalier Lucatore. Jarovik, Orgiast und Adria-Veteran, sucht eine Unterredung mit dem Täufer Altair, um den er sich sorgt und von dem er sich seelischen Beistand erhofft. Doch der Täufer vertröstet ihn auf ein Treffen am nächsten Morgen, vor seiner Abreise. Radomir, Famulant und ebenfalls verdienter Veteran mehrerer militärischer Operationen des Spitals, ist nur auf der Durchreise: Dem hohen Anspruch des Chef-Chirurgen des Lazaretts in Vivaco, Carmino Ferro, hat er nicht genügt, nun erwartet ihn erneut der Frontdienst, diesmal in Franka. Jarovik und Radomir treffen sich auf der Suche nach einer Unterkunft. Doch weder im Blutenden Widder noch im Armenhaus findet sich ein Bett: ersteres ist ausgebucht, letzteres für eine Gruppe wandernder Prediger aus dem Süden reserviert.
So landen die beiden im Kommissionshaus vor den Toren der Stadt, wo sie auf die beiden Africaner treffen. Man tauscht Geschichten und versucht sich in interkulturellem Austausch - Neugier und Irritation liegen nahe beieinander an diesem Abend.
Am nächsten Morgen bricht Jarovik in aller Herrgottsfrühe zu dem versprochenen Treffen mit Altair auf, doch er wartet vergebens - der Täufer kommt nicht. Ein Alarmhorn dröhnt über der Stadt und reißt seine Bewohner und Gäste aus dem Schlaf, die Wachen an den Toren setzen sich hektisch in Bewegung. Was ist geschehen? An den Wassertürmen erwartet Jarovik eine erschütternde Wahrheit: Der Täufer wurde hinterrücks ermordet!
Jarovik glaubt den Mörder zu kennen, doch Neva, des Täufers Weib und Witwe, weist den temperamentvollen Balkhani in die Schranken. In den Straßen herrschen Verunsicherung, Verzweiflung und Misstrauen gegenüber Fremden, und die Stadtwache beschließt fürs Erste, die Tore zu verschließen, sodass die Gruppe sich ins Kommissionshaus zurückzieht. Dort versucht der verstörte Jarovik die anderen Reisenden von seiner Sicht der Dinge zu überzeugen: Dass Lucio Bastardo, Altairs Ziehsohn und Furor des Klosters, der Mörder sei, von Eifersucht und Neid getrieben und dass er weiterhin den Sohn des Täufers auf dem Gewissen habe. Man trinkt auf Brüderschaft und auf die Jagd nach dem Mörder, doch bleiben Zweifel an der Wahrhaftigkeit von Jaroviks Aussagen und Uneinigkeit über die beste Vorgehensweise. Madikwame verfasst erst einmal Briefe an Ennio Benesato, Oberhaupt des ansässigen Klans und Altairs Bruder, an den Furor Lucio und die Emissärin Neva sowie an Carmino Ferro, den Leibarzt Altairs. Darin bringt er Bedauern über den großen Verlust zum Ausdruck und bietet Hilfe für die Mordermittlungen an. Die Briefe werden an die Torwächter und einen Botenreiter übergeben. Danach erklimmt die Gruppe den steilen Aufstieg zum Kloster, doch dort weist man sie ab.
Auf dem Tauschplatz vor den Stadttoren haben sich derweil zwei lauthals streitende Lager gebildet: Anhänger des gebrochenen Kreuzes schüren Verdächtigungen gegen Ennio und seine Verlobte, Gala Lombardi, gegen die sich die Anhänger des Klans erbittert wehren. Jarovik schließt sich den Wiedertäufern an und besäuft sich.
Am Abend kommt der Furor mit einigen Bewaffneten zum Kommissionshaus, um die Reisenden zu verhören. Das von Madikwame erneut vorgetragene Hilfsangebot wird ausgeschlagen und der Furor versucht, Jaroviks Verdächtigungen gegen diesen zu lenken. Er schwört die Reisenden darauf ein, Lucatore nicht ohne seine Erlaubnis zu verlassen und stellt die Öffnung der Tore für den folgenden Tag in Aussicht.
Wie schon am Morgen zuvor entdeckt Zaid am zweiten Tag nach der Ankunft an seinem Körper Insektenbisse: Bettwanzen! Doch diese Entdeckung und das Frühstück müssen warten: Von überall aus der Region strömen die Leute nach Lucatore und die Wache öffnet die Tore zur Stadt. Das Gerücht macht die Runde, der Täufer sei bereits in aller Frühe auf dem Friedhof zur Ruhe gebettet worden. Von einem Orgiasten am Stadttor erfährt Madikwame, dass Altair tags zuvor hinterrücks die Kehle durchgeschnitten worden war. Doch zum Tatort, den Wassertürmen wollen die misstrauischen Wiedertäufer die Fremden nicht vorlassen. Auch an der Destillat-Brennerei von Kaspar und Morvin erfahren sie nichts Neues. In der Casa Benesato suchen sie eine Unterredung mit Ennio, doch dieser sei in schlechter Verfassung ob seines Bruders Ermordung, weshalb die beiden Africaner sich mit Gala Lombardi, Tochter des Oberhaupts von Bergamo und Verlobte Ennios, begnügen müssen. Diese nimmt Madikwame und Zaid mit ihrem jungfräulichen Charme und ihrer tiefen Sorge um den geliebten Patriarchen für sich ein und versichert sie werde deren Hilfsangebot mit Ennio besprechen.
Vor dem Friedhof findet sich die Gruppe inmitten eines gewaltigen Trauerzuges wieder, doch die Wiedertäufer um den Abt des Klosters, Abakus, lassen nur ihre Glaubensbrüder und -schwestern zum Grab des Täufers vor. So steht Jarovik allein am Grab des Mannes, der ihm so viel bedeutete, um Abschied zu nehmen. Ein schlichtes Steingrab, wie so viele andere auf dem Friedhof - Altair hätte es für gut befunden, ist der Orgiast sich sicher. Im Gespräch mit Jarovik noch freundlich und verständnisvoll, zeigt Abakus Zaid gegenüber ein anderes Gesicht: Missgünstig und paranoid flüstert er dem Africaner eine Drohung ins Ohr.
Auf dem Rückweg vom Friedhof treffen die Reisenden auf eine Gruppe aufgebrachter Asketen, die sich vor dem Osttor zusammengerauft haben um die Umgebung nach dem Mörder Altairs zu durchkämmen. Die Stadtwache scheint ihnen zu langsam zu arbeiten. Die Reisenden schließen sich dem wütenden Haufen an und folgen ihm zum Hof des Asketen Sergio, der in der Nacht eine verhüllte Gestalt umherstreifen gesehen haben will. Die Spuren erscheinen der Gruppe uneindeutig, doch die ganze Sache stellt sich schnell als ein Ehebruch unter Nachbarn heraus, woraufhin sich der Mob auflöst. Von einem anderen Asketen erfahren die Reisenden zum ersten Mal von Ambroggio und Siphon, zwei jungen Orgiasten und Altairs persönlichen Leibwächtern, die den Täufer am Morgen seines Todes zu den Wassertürmen begleitet hatten.
Doch zunächst beschließt die Gruppe noch einmal die Schmiede aufzusuchen, wo sie tags zuvor vor verschlossener Tür standen. Zwar erweist sich der Schmied, ein Schrotter namens Custus, nicht als der von Madi gesuchte Büchsenmacher, dafür aber als Betreiber der einzigen Funkanlage Lucatores. Obwohl er mit der Funkerei nach Altairs Tod gut ausgelastet ist, erklärt er sich bereit für Jarovik dessen Bidenhänder zu modifizieren - für die Kosten stellt Madi Jarovik einen Schuldschein aus. Wegen des Büchsenmachers verweist Custus die Gruppe an den Marktplatz, wo er den Africaner mehrmals gesehen haben will. Später schickt Madi noch einmal Obuye mit drei Kanistern Petro zu Custus. Mit den ersten beiden macht er ein gutes Geschäft. Den dritten bietet er dem Schmied im Tausch gegen Informationen über die Funksprüche der Wiedertäufer an.
Auf dem Marktplatz hören sich Madi und Zaid nach dem mysteriösen Africaner um, Radomir und Jarovik machen sich hingegen auf der Suche nach Ambroggio und Siphon in Richtung Blutender Widder auf. Tatsächlich scheint der mysteriöse Africaner regelmäßig den Markt zu besuchen, obgleich er sich weder in Lucatore noch in den umliegenden Dörfern niedergelassen zu haben scheint. Was er hier will? Keiner weiß es. Die Herumfragerei ruft einen schmutzigen Straßenjungen auf den Plan, der vorgibt Madi und Zaid für einen Dinar zu einer Person zu führen, die den Africaner kennt. Stattdessen werden die beiden - wie von ihnen erwartet - von zwei abgerissenen Gestalten überfallen. Die beiden scheinen nicht auf Geld aus und attackieren sofort. Madi und Zaid können sich der heftigen Attacke erwehren und die beiden niederstrecken, doch Madi wird dabei leicht verletzt. Zwischen den letzten Worten des einen Mordsgesellen hören Zaid und Madi deutlich zwei Namen heraus: Tom. Und Papa. Was ist hier los?
Von einem anderen Jungen gewarnt, stoßen Radomir und Jarovik, die im Blutenden Widder nicht fündig geworden waren, zu ihren verletzten Kameraden. Kurz darauf trifft die Stadtwache ein. Die Situation wird als Angriff von Landstreichern abgetan. Gesinde, das mit den vielen Trauernden in die Stadt gelangt sein muss. Man begleitet die Gruppe zum Kommissionshaus, wo Madis Stichwunden und gebrochene Rippen mehr schlecht als recht von Spitalier und Anubier versorgt werden.
Nach der missglückten Operation von Madis gebrochenen Rippen, macht sich die Gruppe noch einmal auf den Weg in die Stadt: Von Obuje haben sie erfahren, dass die gesuchten Leibwächter Altairs - Ambroggio und Siphon - nun tatsächlich noch im Blutenden Widder eingekehrt seien. In dem von einer großen Gruppe betrunkener Orgiasten frequentierten Etablissement machen sie zunächst die Bekanntschaft des eigenbrötlerischen Jägers Fernex - und seines Jagdhunds, Attila, dem aber nicht nach (Jaroviks) Gesellschaft ist. Eine von Madi spendierte Flasche Destillat verschafft der Gruppe einen Platz am Tresen, wo die Orgiasten sich abwechselnd über Ambroggio und Siphon lustig machen und sie zu trösten versuchen. Die beiden sind sich ihrer Fahrlässigkeit bewusst und geben sich die Schuld an Altairs Tod: Wegen ihrer früheren Unzuverlässigkeit rief der Furor Lucio am Morgen von Altairs Ermordung überraschend früh zum Appell. Entgegen ihres eigentlichen Befehls, verließen sie Altairs Seite und eröffneten so dem/den Mördern die Gelegenheit zum Todesstoß. Obwohl der Furor Altair vor der Unerfahrenheit der Beiden gewarnt hatte, hatte dieser darauf bestanden, die jungen Orgiasten unter seine Fittiche zu nehmen.
Die Situation am Tresen heizt sich auf, als Jarovik sich mit dem Orgiasten Tosco anlegt. Als dann auch noch zwei junge Burschen von Klan Benesato aufkreuzen und ebenfalls Ambroggio und Siphon befragen wollen, kommt es zur Schlägerei - die aber sehr schnell per Schrotflinten-Warnschuss von Fernex unterbunden wird. Die Schlägerei zwischen Jarovik und Tosco wird vertagt, die Benesatos ziehen sich zurück
Die Gelegenheit nutzt Madi um sich mit den kauzigen Alten und seinem Hund anzufreunden. Er erhält eine Einschätzung der Lage und eine Einladung ins Jagdhaus des Sipplings.
Am nächsten Morgen treffen sich vor dem Kommissionshaus wie verabredet Tosco und Jarovik zum Faustkampf. Eine Gruppe schaulustiger Asketen und Orgiasten wohnt dem Spektakel bei - wieder fließt reichlich Destillat. Jarovik besiegt Tosco mit Leichtigkeit und lässt sich von der Menge feiern. Hätte Madi doch nur auf Jaroviks Sieg gewettet! Er war aber mit Custus, dem Schmied, beschäftigt, der Madi gemäß ihrer Abmachung eine Abschrift von Funknachrichten der Eisernen Emissärin an Domstadt und die Alpenfestung überbrachte. Es scheint als wolle Nevas Ehefrau tatsächlich jede Einmischung von Außen verhindern - nur warum?
Zaid, immer noch auf der Suche nach Hinweisen zu den mysteriösen Elysischen Ölen, sucht das Gespräch mit einem Asketen. Doch die beiden Weltanschauungen sind zu verschieden für eine fruchtbare Auseinandersetzung.
Zurück im Kommissionshaus erhalten Zaid, Madi und Radomir eine Einladung zum Mittagessen ins Haus des Patriarchen von Klan Benesato.
Während Jarovik das Bad in der Menge genießt und sich mit den anderen Wiedertäufern zuschüttet, macht sich der Rest der Gruppe auf den Weg zu ihrer Audienz bei Ennio Benesato. Die Flagellanten, die am Abend zuvor entgegen der Regeln für die Trauerzeit noch auf dem Marktplatz gepredigt hatten, sind in der Zwischenzeit vom Furor mit Nachdruck in ihr Quartier im Armenhaus verwiesen worden. Böse Blicken begleiten die Gruppe auf ihrem Weg zur Residenz des Statthalters. Auf dessen Haus wurde in der Nacht ein Anschlag verübt: Schmierereien verunstalten die Pforte.
Ennio Benesato, Bruder des Ermordeten und Oberhaupt der nicht-konvertierten Reste seines alteingesessenen Klans, ist von dem Angriff und der üblen Nachrede durch die Wiedertäufer gezeichnet. Er kann sich nicht erklären, wer ein Motiv für den Mord an Altair haben könnte und warum die Wiedertäufer ausgerechnet ihn verdächtigen. Er will der üblen Nachrede entgegentreten, doch der Abend zuvor hat ihn vorsichtig gemacht: Anstelle seiner Neffen will er die Gruppe als unabhängige Ermittler gewinnen und stattet sie dazu mit dem Siegelring seines Klans aus. Madikwame fährt eine riskante Gesprächsstrategie und bringt den Alten mehrmals fast an den Rand des Nervenzusammenbruchs, bis dieser sich erschöpft zurückziehen muss - erfährt dadurch aber auch eine Menge: Über das Verhältnis der alten Klans mit dem Gebrochenen Kreuz, über den verstorbenen Sohn des Täufers und über die Elysischen Gärten. Am Ende der Audienz versucht Ennios Verlobte, Gala Lombardi, wieder Madikwame mit ihren Reizen in ihren Bann zu ziehen. Was gelingt.
Zum ersten Mal ausgestattet mit echter, wenn auch brüchiger Autorität begibt sich die Gruppe erneut zu den Wassertürmen, dem Tatort. Hier erfahren sie von den mit der Reinigung beschäftigten Orgiasten so Einiges, Radomir und Zaid ziehen aber bei der Untersuchung des Tatorts auch falsche Schlüsse und sorgen mit ihrem taktlosen Betragen dafür, dass alle drei des Platzes verwiesen werden.
Danach machen sie sich noch einmal an den Aufstieg zum Kloster, werden aber von Lucio Bastardo abgefangen. Trotz der unverhohlenen Drohungen des Furors folgen sie diesem hinauf zum Kloster und erhalten tatsächlich eine Audienz bei der Emissärin Neva.
Diese beweist, dass sie ihren Beinamen zurecht verdient hat: Der Verlust erst ihres Sohnes und nun ihres Mannes haben sie hart, voreingenommen und kompromisslos gemacht. Dennoch lässt sie die Gruppe mit ihren in ihren Augen sinnlosen Ermittlungen gewähren. Für sind die Schuldigen klar: Altairs missgünstiger Bruder und seine Hure, die vom Weißen Wolf von Bergamo als Saboteurin nach Lucatore geschickt worden sei. Ihre Abscheu wird überdeutlich.
Der Gruppe gelingt es vom Furor ein Verhör des Asketen Toscano, der Altairs Leichnam nach seiner Ermordung aufgefunden hatte, zu verhören. So erfahren sie wie der Täufer wirklich ermordet worden war.
Auf dem Weg aus dem Kloster werden sie Zeugen wie eine Ladung des kostbaren Elysischen Öls durch eine Unachtsamkeit zweier Berührter zu Bruch geht - nun wird der Furor zum Elysier zum Furor und weist die jungen Mädchen mit brutaler Gewalt zurecht. Könnte es sich bei der einen Berührten um Verena handeln, von der der Neffe Ennios zuvor gesprochen hatte?
Die nächste Station auf dem Weg der Ermittler ist das Grab des Täufers auf dem Friedhof. Dort finden sie zwar nichts Neues heraus, werden allerdings Zeugen des Absturzes eines unbekannten Fluggeräts - jemand war im Begriff sie auszuspionieren! Im Laufschritt verfolgen sie eine mysteriöse Gestalt in den Wald hinter dem Friedhof. Das Gelände ist unwegsam und bald fällt der nach wie vor verletzte Neolibyer zurück, währen Zaid behände wie eine Dschungelkatze und Radomir wie eine Dampfwalze dem Unhold nachsetzen. Tatsächlich können sie aufschließen, doch auf einer Lichtung wird Zaid plötzlich durch einen Schuss aus einem Scharfschützengewehr niedergestreckt und der Angreifer verschwindet im Schutz einer Rauchgranate!
Zaids Schicksal bleibt zunächst im Dunkeln.
Nach einigen Stunden im Rausch des Hiddekel, eines aufputschenden Elysischen Öles, und nachdem das Gelage der Wiedertäufer ausgeklungen ist, macht Jarovik sich auf die Suche nach seinen Weggefährten, die ohne ihn ihre Ermittlungen fortgeführt haben. Auf dem Weg zu Haus Benesato schließt er sich einer Gruppe Wiedertäufer auf, die den Flagellanten, die entgegen der Weisungen für die Trauerzeit schon wieder auf dem Marktplatz eine Predigt halten und die Menschen gegen die Wiedertäufer aufzubringen versuchen, eine Abreibung zu erteilen. Die Predigt wird gewaltsam unterbunden, die Flagellanten zum Armenhaus eskortiert und dort eingesperrt. Nachdem er auch bei den Wassertürmen und am Kloster die Schritte seiner Gefährten nachverfolgt hat, findet er sich schließlich an Altairs Grab wieder. Plötzlich lässt ein lauter Schuss über dem nahen Wald die Vögel auffliegen.
Nachdem er bewusstlos zu Boden gegangen ist, hat Zaid ein außerkörperliches Erlebnis: Am Ufer einer tiefen, schwarzen See tritt er erneut Anubis entgegen. Doch seine Zeit ist noch nicht gekommen, er muss noch die von Lucatore ausgehenden Störungen der Welle tilgen. Er erhält von Anubis eine merkwürdiges Omen: ein Schmetterling, dessen Flügelschlag einen Sturm auslöst? Er ertrinkt unter Anubis Griff in den schwarzen Fluten...
... nur um auf der Lichtung im Wald wieder zu Bewusstsein zu kommen! Die Kugel hat ihn denkbar knapp verfehlt - Glück oder Absicht? Der Angreifer wird die Frage nicht beantworten können, er ist unter dem Schutz der Rauchgranate verschwunden. Auch Madikwame und Jarovik stoßen auf die Lichtung und ihre Kameraden.
Auf der Suche nach Fußspuren des Angreifers, wandert die Gruppe durch das Zwielicht stolpernd tiefer in den Wald. Doch sie verlieren die Fährte schnell. An einem Baum finden sie zumindest eine seltsame Rune, die in die Rinde eines Baums geritzt wurde: ein großes X und ein kruder Schädel. Plötzlich löst sich wieder ein Schuss, diesmal durch eine Drahtschlinge ausgelöst - und Madikwame geht mit einem Beintreffer zu Boden! Die Gruppe bricht die Jagd ab und evakuiert den Verwundeten zum Kommissionshaus, wo der junge Neolibyer erneut von den beiden ungleichen Heilern notoperiert wird - diesmal halbwegs erfolgreich. Und auch für den juckenden Ausschlag, der Jarovik seit dem Morgen plagt, findet sich eine Lösung.
Am nächsten Morgen machen sich Jarovik, Radomir und Zaid ohne Madi auf zu den Elysischen Gärten, wo angeblich das Grab von Altairs und Nevas Sohn liegen soll. Sie verschaffen sich Zugang durch ein unter Ranken verborgenes, längst vergessenes Portal an der Friedhofsmauer, während die Asketen in die Morgenandacht vertieft sind. Denn der Zugang ist allen anderen verboten. Die Erhabenheit und Schönheit des Ortes schlägt Zaid und Jarovik in seinen Bann - und überall fliegen Schmetterlinge. Unvorsichtig wie sie sind, stolpern sie in eine verängstigte, junge Berührte hinein: Es ist das Mädchen, das tags zuvor vom Elysier Abakus aufgrund ihrer Unachtsamkeit verprügelt worden war. Obwohl sie in Rätseln spricht, scheint sie tiefe Einblicke in die Geschehnisse rund um das Kloster zu haben: In Nevas Trauer, den Tod ihres Sohns und die Rolle, die die Schmetterlinge spielen... Die Schmetterlinge? "Sie tragen das Leben in sich, aber Neva sieht nur Verderben in ihnen und macht sie kaputt! Weil er sie immer so gemocht hat..."
Bevor sie noch mehr Fragen stellen können, werden sie von einem alten Asketen vertrieben. Doch anscheinend hat das Mädchen Zaid eine Zeichnung zugesteckt: ein Bursche, den ein Schwarm Schmetterlinge umschwirrt und eine weinende Frau. Vielleicht bergen die Schmetterlinge selbst eine Antwort? Zaid fängt einen davon in einem Tiegel ein, zur späteren Untersuchung.
Zurück am Kommissionshaus schließt sich der erholte Madikwame wieder der Gruppe an, während Jarovik, für den ein Bote eine persönliche Nachricht überbracht hat, sich allein in der Stadt auf die Suche nach dem Schmied machen will.
Madikwame, Radomir und Zaid brechen also ohne den Orgiasten auf: Erneut geht es zur Schmiede, die nach wie vor verlassen ist. Danach verfolgen die drei den am Vortag gegangenen Weg zurück und finden so die Lichtung wieder, auf der Madikwame in die Selbstschussfalle geraten war. Die Falle wurde über Nacht reparariert! Außerdem identifizieren sie das in die Rinde eines Baumes geritzte Piktogramm als eine Schrotterrune - eine Warnung für arglose Eindringlinge. Der Büchsenmacher? Der masikierte Schütze vom Vortag? Madikwame überzeugt die anderen beiden, dem Urheber der Falle eine Nachricht zu hinterlassen, eine Einladung ist Kommissionshaus, und dann die Falle auszulösen. Ein brillianter Plan mit durchschlagendem Erfolg!
Auf dem Rückweg zum Kommissionshaus treffen sie nun tatsächlich bei der Schmiede auf Custus, der gerade mit einem beladenen Handkarren, zurückgekehrt ist. Der Schmied versichert, dass er die vergangenen Tage äußerst beschäftigt war, u.a. mit einer explodierten Distille der Brennmeister Caspar und Morvin. Die neugeschmiedete Klinge Jaroviks ist darum noch nicht fertig, Custus vertröstet auf den nächsten Tag. Ansonsten fragt er die Gruppe über den Stand ihrer Ermittlungen aus und gibt ihnen den ein oder anderen Tipp. Was die Drohne angeht, verweist Custus auf Black Tom, den Büchsenmacher. Ein plausibler Verdacht, befindet Madikwame.
Zurück im Kommissionshaus und in Erwartung einer Antwort auf ihre im Wald hinterlassene Nachricht, beginnt Zaid eine minutiöse Untersuchung des gefangenen Schmetterlings, die mit dessen Nekropsie endet. Obwohl Zaid ein watteartiges Gespinst erkennt, das am Hinterleib des Schmetterlings hängt, schlägt Radomirs Molluske nicht aus. Ob es sich um Versporung handelt, vermag der Spitalier nicht einwandfrei zu belegen oder auszuschließen.
Der Abend bringt einen beunruhigenden Besucher zum Kommissionshaus: Als Radomir die Tür öffnet, erwartet ihn eine maskierte Gestalt, die ein Gewehr auf ihn richtet und in der anderen Hand eine entsicherte Granate hält! Der Africaner ist bereit mit der Gruppe zu sprechen, aber er ist äußerst paranoid und lässt keinen Zweifel daran, dass er bereit ist, sie mit den Tod zu nehmen, falls sie ihn attackierten würden. Madikwames Verdacht, Black Tom habe auf Zaid geschossen, bestätigt sich nicht. Aber der Büchsenmacher berichtet von einer maskierten Gestalt, die schon mehrfach seine Fallen im Wald ausgelöst habe - ein Chronist, so seine Vermutung. Zaid glättet die Wogen, als er der Runde eine Handvoll Psychovorensamen anbietet, was der heimwehkranke Africaner begrüßt. Unter der Einigkeit stiftenden Wirkung des Warui erzählt Black Tom seine Geschichte: Als Jugendlicher war Tomero, der Sohn eines Händlers auf Bedain, von einem Romano-Fürsten entführt worden, wodurch sein Vater Atos in den Ruin getrieben wurde. Tomero fand bei den Schrottern Bedains eine zweite Heimat. Nun jagt er Papa Chicco, seinen Peiniger, und die Spur hat ihn hierher nach Lucatore geführt. Es waren die Romanos, die aufgrund einer Verwechslung Madikwame und Zaid angegriffen hatten. Noch hat er ihr Lager nicht gefunden, aber wenn es soweit ist, wird er auf die Gruppe zählen können?
Am nächsten Tag bricht die Gruppe wieder in die Stadt auf, wo sie frohe Botschaften erwarten. Die Trauerzeit gilt frühzeitig als aufgehoben und auf dem Volksplatz soll dem Täufer zu Ehren von den Dorfkindern ein Schauspiel aufgeführt werden, das seiner Heldentaten an der Adria gedenkt. Die ausgelassene Stimmung schlägt in Panik um, als Fernex Hund Atilla ein Kind anfällt und in eine spastische Raserei verfällt. Die verängstigte Menge schlägt mit Stöcken und Fäusten auf den Hund und den Jäger ein, der seinen treuen Gefährten abzuschirmen versucht, bis die Gruppe dazwischen geht und sich schützend vor Fernex stellt. Madikwame gibt einen Warnschuss in die Luft ab und die Menge weicht zurück. Danach legt er auf den Hund an. Doch Atilla stirbt einen grausigeren Tod, als seine Bauchdecke aufreißt und sich aus seinen Gedärmen ein Schwall Insektenlarven und Maden ergießt. Plötzlich steht ein anderer Spitalier auf dem Platz und reißt das Kommando an sich: Carmino Ferro, Leiter des Lazaretts Vivaco und Leibarzt Altairs! Auf sein Geheiß enthauptet Radomir den Hund mit dem Spreizer und verbrennt sodann den Kadaver mit seinem Fungizidgewehr.
Scirocco, der Sünder und Flagellanten-Prediger, ergreift die Gunst der Stunde und hetzt die Menge gegen Lucio und seine Orgiasten auf: Das Zweite Zeichen sei angebrochen und es künde vom Untergang Lucatores! Die Orgiasten schlagen die Flagellanten nieder und Lucio wendet sich an die Gruppe, um den Sünder und sein Gefolge zum Armenhaus zu eskortieren.
Auf dem nun verlassenen Volksplatz erstattet Famulant Radomir seinem ehemaligen Vorgesetzten Bericht: Über den bisherigen Stand der Ermittlungen und über die Ereignisse in Lucatore seit Altairs Ermordung. Der Chirurg Carmino Ferro ist ungehalten über die Verschleppungstaktiken der Wiedertäufer. Es kommt zu einem hitzigen Wortgefecht zwischen dem Chirurgen und dem Famulanten: Radomir sieht das unsichtbaren Wirken eines Psychonauten als verbindendes Element zwischen der Ermordung und allen anderen Ereignissen von den Bettwanzen bis zu Atillas Tod, sieht gar in Altairs und Nevas verstorbenem Sohn einen potentiellen Absonderlichen; Der Chirurg hingegen dringt auf lückenloses empirisches Beweismaterial bevor eine solche hochtrabende Theorie auch nur ansatzweise in Betracht gezogen werden kann.
Zaid und Madikwame begleiten derweil die Orgiasten, die die Flagellanten zum Armenhaus abführen. Während Madikwame von erhöhter Position versucht einen Überblick über die Lage zu behalten, lässt sich Zaid auf ein Gespräch mit Scirocco, dem Sünder ein. Dieser enthüllt eine weitere Prophezeiung zum nahenden Untergang Lucatores, doch Zaid tut dies als religiöse Verblendung ab.
Die beiden Gruppen treffen sich im Kommissionshaus wieder, wo die beiden Spitalier die entnommene Probe des Gewürms überprüfen und mit den Befunden zu dem Schmetterling vergleichen: Bei dem Schmetterling hatte die Molluske nicht ausgeschlagen, ebenso wenig beim Bettwanzen-Befall im Kommissionshaus, bei dem Gewürm aus Atillas Kadaver aber schon. Der Streit zwischen Radomir und Ferro verschärft sich.
Gerade als die Gruppe sich auf die Suche nach Fernex machen will, werden sie von Hilferufen aus der nahen Viscotti-Kapelle abgelenkt. Dort angekommen finden sie den ausgemergelten Leichnam des alten Wiedertäufers. Sein Körper ist von Einstichstellen übersäht, vollkommen ausgeblutet und mit Insekteneiern gestopft. Kein Zweifel: Der Mann wurde bei lebendigem Leibe leergesaugt. Der Leichnam wird unter Ferros strengem Blick zum Kühlhaus transportiert wo der Chirurg ihn weiter untersuchen will. Zaid findet derweil in der Kapelle eine kleine Schachtel mit 3 Fläschchen Elysischer Öle, die er an sich nimmt, aber nicht benutzt.
Am Jagdhaus müssen die Ermittler feststellen, dass Fernex bereits vor Stunden in Richtung des Lombardischen Moores aufgebrochen ist, um den Quell von Atillas Wurmbefall zu finden. Die beiden Jagdfrauen an Fernex Hütte sind sehr besorgt und unterstützen die Ermittler mit Ausrüstung, damit diese dem Jäger folgen können.
Am Rand der dichten Wälder muss Madikwame sein Ross zurücklassen. Die Gruppe folgt den Spuren des Jägers bis in die Nacht hinein tiefer in den Wald. Das Lager, das sie aufschlagen, ist der Unbill des sich verschlechternden Wetters nicht gewachsen, sodass die Ermittler ohne viel Schlaf und Erholung auskommen müssen. In der Nacht folgen sie einem rätselhaften Geräusch zu einer morastigen Lichtung, wo das Zeichen der Psychokineten in den Grund gegraben wurde. Die Lichtung verbirgt eine Art Brutgube, wo in mehreren Tierkadavern ein Schwarm von Maden und Würmern am Entstehen ist.
Am folgenden Tag versuchen die Ermittler wieder Fernex Spuren zu verfolgen, doch sie geraten an einen weiteren Tierkadaver, der von ekelhaften, geflügelten Egeln verarbeitet wird. Der Egel-Schwarm attackiert die Gruppe, die sich erbittert zur Wehr setzt. Radomirs Fungizid-Gewehr zum Dank überstehen sie den Angriff weitgehend ungeschädigt.
Auf der unausweichlichen Flucht vor stetig nachdringenden Schwärmen stoßen die Ermittler mehr zufällig auf Fernex, der in einer Jagdgrube ausharrt. Er winkt die Charaktere zu sich, bedeutet ihnen zu schweigen und deutet auf eine Lichtung in der Entfernung, wo er den Leibhaftigen gesehen zu haben vorgibt. Auch Zaid erkennt durch Fernex Zielfernroher die gewaltige Kreatur, die sich der Anwesenheit der Ermittler durchaus bewusst zu sein scheint. Langsam dreht der Homo Degenesis seine von einer Kapuze verhüllten Fratze in die Richtung Zaids, der vom Blick es Absonderlichen fixiert wird.
Von Angesicht zu Angesicht einem leibhaftigen Homo Degenesis gegenüberstehend scheuen Radomir, Zaid und Madikwame vor der direkten Konfrontation zurück. Fernex bekräftigt sie: Auf dessen Territorium, unvorbereitet und ohne Unterstützung wäre ein Kampf Selbstmord. Sie stellen sich tot und warten bis der Psychokinet weitergezogen ist. Die Gruppe will zurück zur Stadt, Alarm schlagen, während Fernex versuchen will, den Psychokineten so lange wie möglich aufzuhalten. Noch einmal rät er ihnen: Nutzt die Talismane!
Auf dem Rückweg zum Dorf nimmt die Gruppe einen Umweg in Kauf, um Madis Pferd wieder einzusammeln. Auf der Eden-Route, kurz vor Lucatore geraten sie in einen Hinterhalt! Ein halbes Dutzend Romanos attackiert die Gruppe, die den Angriff zurückschlagen und die Angreifer töten kann. Zaid wird dabei schwer verletzt, ist dem Tode nahe. Außerdem wird der einzige Überlebende des Angriffs von Madi niedergeritten und gefangen genommen.
Zurück im Kommissionshaus kümmert sich Carmino Ferro sofort um Zaid, kämpft in einer Notoperation um dessen Leben. Er verweist Radomir ob grober Unfähigkeit des Operationstisches. Die Behandlung gelingt, doch Zaid bleibt weiterhin schwer verwundet, woraufhin der Chirurg ihm hochpotentes Codein anbietet, um zumindest die Schmerzen zu lindern.
Währenddessen beraten Madikwame, Radomir und Black Tom die verfahrene Lage: Wer hat die Romanos auf die Ermittler angesetzt? Gibt es einen Zusammenhang zwischen den politischen Wirren, die Altairs Ermordung ausgelöst hat und dem bevorstehenden Angriff des Psychokineten? Wie können sie diesen abwehren? Wem können sie sich anvertrauen? Madikwame und Radomir setzen auf Lucio Bastardo und Ennio Benesato, wovon Black Tom ihnen abzuraten versucht: Wiedertäufer und Dörfler gehen sich gegenseitig an die Kehle, die eine oder andere Seite steckt sicher mit den Romanos unter einer Decke.
Durch eine List gelingt es Madikwame im Verhör von dem Gefangenen den Standort des Romano-Lagers in Erfahrung zu bringen. Doch die versprochene Freilassung bleibt ihm vorenthalten. Stattdessen überlässt der Neolibyer ihn Black Toms Rachedurst.
Nach der Operation ordert Ferro die Gruppe zur Kühlkammer, wo er den Leichnam des Kapellmeisters Viscotti obduziert hat. Dieser ist von Versporung völlig zersetzt, ein Anzeichen heftigen Burn-Konsums, doch der Körper zeigt kein korrespondierendes Stigma auf der Brust - ein Paradox! Ferro geht davon aus, dass der Leichnam zu Lebzeiten trotz der hochgradigen Versporung keine Molluskenreaktion ausgelöst hätte, ebenso wenig wie der Schmetterling, den Zaid in den Elysischen Ölen gefangen hatte. Sind die Lucatorischen Öle die Antwort auf dieses Paradox, wie Zaid vermutet? Handelt es sich gar um den Einsatz von Psychovoren? Oder ist alles nur ein Zufall? Und was ist überhaupt die Quelle der Versporung des Kapellmeisters?
Man ist sich uneinig über das weitere Vorgehen: Ferro schickt einen Meldereiter nach Westen, zu den Hellvetikern in Moreno. Madi kann ihn aber überzeugen, es auch noch mit Custus Funkgerät zu versuchen. Außerdem kann er Black Tom das Versprechen abringen, den Kampf gegen den Psychokineten zu unterstützen, wenn die Gruppe ihm dabei hilft seine Rache an Papa Chicco zu nehmen.
Bei Custus wieder einmal verlassener Schmiede macht die Gruppe eine beunruhigende Entdeckung: Die Anwesenheit des Fluggeräts, welches die Gruppe bereits auf dem Friedhof ausgespäht hatte, und ein Geheimversteck mit verräterischer Ausrüstung lässt nur einen Schluss zu - der Schmied führt ein Doppelleben und ist ein getarnter Agent der Chronisten! Kein Zweifel: Er ist der Maskierte, der im Wald auf Zaid geschossen hatte! Hat er sie die ganze Zeit mit seiner Drohne ausspioniert?
Man setzt noch den Funkspruch ab und macht danach die Gerätschaften des vermeintlichen Schmiedes unbrauchbar.
Während Black Tom darauf drängt, sofort gegen die Romanos loszuschlagen, rät Carmino Ferro zum Eingraben und Warten auf die Verstärkung. Die angeschlagenen Ermittler brauchen dringend eine Verschnaufpause und setzen auf einen Kompromiss: Sie wollen erst am nächsten Morgen aufbrechen, nachdem sie sich ausgeruht, gegebenenfalls auf dem Markt mit Ausrüstung eingedeckt und den Furor oder Ennio Benesato um Unterstützung gebeten haben. Schweren Herzens trennt man sich fürs Erste von Black Tom…