Der Fall Heinrich Schrottkorn
Einleitung
In der Stadt Übersreik treffen drei Ungleiche Helden aufeinander und müssen zusammen Arbeiten um einen gewissen Hauptmann Heinrich Schrotkorn (ohne Verwendung) zu finden und das Herz des Imperiums zu bringen: Altdorf. Keiner der drei weiß aus welchem Grund ihre Meister ausgerechnet sie geschickt haben oder welches interesse sie an diesem Hauptmann haben, was sie wissen ist das es ein wichtiger Auftrag ist. Doch Ausgerechnet jetzt sind die Zeiten hart in Übersreik, vor kurzem wurde der Herrscher der Stadt auf Befehl des Kaisers vertrieben. Noch immer befindet sich eine Garnision aus Altdorf-Soldaten in der Stadt - sehr zum Unwillen der meisten Bürger.
Andere Bürger begrüßen die Änderung jedoch, grade die Händler hoffen das dies eine Chance für sie ist das Stadtrecht zu erhalten und damit die Herrschaft des Adels abzuschütteln. Dem Gegenüber stehen jene welche die Besetzung durch die kaiserlichen Truppen als Ungerechtfertigt und Demütigung empfinden. Es gab schon häuifer Zusammenstöße zwischen beiden Fraktionen, ausgerechnet in dieser Angespannten Stimmung sollen die Helden nun Hauptmann Schrotkorn finden. Eigentlich sollte es nicht zu kompliziert werden.
Eigentlich ...
Abend 1
Die Helden trafen sich, wie von ihren Meistern verlangt, in einer Schenke nahe des Marktplatzes von Übersreik. Dank der roten Scherbe welche die Helden am Arm tragen sollten, erkannten sie sich Rasch und man machte sich bekannt. Man begibt sich auf den Markt als es plötzlich zu einer allgemeinen Schlägerei auf dem Marktplatz kommt. In diesem Heillosen durcheinander von jeden gegen jeden, Verteidigen sich die Helden so gut es geht. Sie werden dabei Zeuge wie ein Feuerschlucker von einem Meuchelmörder getötet wird. Der Mörder ist ein alter Söldner mit einem michlig weißem Auge und einer Armbrust bewaffnet. Außerdem verhindert der Elf das sich drei Grobiane auf eine wehrlose Anstandsdame und ihr Mündel stürtzen, eine Tat die nicht so schnell vergessen wird ...
Die Schlägerei wird durch die Wache der Stadt und Garnisionstruppen beendet und jeder auf dem Marktplatz wird verhaftet.
Am nächsten Morgen im Kerker macht man sich mit einigen der anderen Täter bekannt, wird dann jedoch recht schnell dem Richter vorgeführt. Im Gerichtssaal wird schnell klar das irgendjemand alles auf die Spieler schieben will und es scheint so als würde man unsere Helden hängen wollen! Doch eine Anwältin aus der Stadt erscheint und verteidigt die Spieler gewissenhaft, sie schlägt heraus das die Spieler statt zu hängen, Zwangsarbeit als Mitglieder der Stadtwache ableisten müssen. Drei Jahre lang soll diese Strafe dauern.
Die Helden werden zur Wache gebracht wo man sie ihrem neuen Vorgesetzten vorstellt, Captain Andrea Pfeffer, welche ihnen eine kleine Einführung in die Wache gibt bevor man sie Sergeant Rud Klumpenklug vorstellt. Sergeant Klumpenklug wird es sein der das Training übernimmt und den Spielern zeigt was es heißt ein Wachmann zu sein. Man verabredet sich am Abend im Krächtzenden Raben, einer Schenke nahe der Docks wo Rudi die Helden erstmal kennenlernen will. Zuvor besucht Fredrich jedoch noch Morrs Garten außerhalb der Stadt um bei der Beerdigung des Ermordeten Feuerschluckers zu helfen, diese findet am nächsten Tag statt. Der örtliche Morr Priester deutet an das er vielleicht Fredrichs Hilfe in Zukunft gebrauchen könnte. Außerdem hören die Helden Gerüchte darüber das Heinrich Schrotkorn eine Söldnertruppe Angeheurt hat für einen Job in den Docks, von diesem jedoch nie zurückkehrte.
Am Abend im Krächtzenden Raben lernt man Rudi Klumpenklug etwas kennen als er den Spielern Bier und Essen ausgibt. Der Sergeant erklärt den Spielern das es zwei Seiten von Übersreik gibt: die gute Tagseite und die Schlechte Nachtseite. Die Spieler werden erstmal die Nachtseite kennenlernen unter Klumpenklugs Anleitung. Er berichtet außerdem das Leute einfach Verschwinden, grade in den Ärmeren Teilen von Übersreik oder "Den Teufel runtergehen".
Abend 2
An ihrem vierten Tag in der Stadt begaben sich die Helden zu erst zum Feld von Morr. Fredrich, der Novize von Morr, hatte seine Dienste bei der Beerdigung von Fosten dem Feurigen, dem Ermordeten Feuerschlucker, angeboten. Nach einer Bewegenden Trauerrede von Seiten des guten Fredrich, beerdigte man den Verstorbenen und der Novize sprach noch einen Segen des Morrs aus. Im Anschluss folgte eine kleine Besichtigung des Gartens bevor man sich wieder zurück in die Stadt begab. Am ersten Abeden gelang es dem Priester Morrs einen Taschendieb in den Docks zustellen. Zum erstaunen der Helden bot der gute Sergeant Klumpenklug ihnen je einen Shiling aus der Geldbörse des bestohlenen Händlers an, bevor diese zurück an ihren Besitzer ging. Während Elrik annahm verweigerte Fredrich den Shiling. Etwas später am Abeden stollperte die Gruppe über eine Brennende Schlachterrei, die Helden zögerten nicht eine Löschkette zu bilden und Fredrich stürmte in die Flammen um die dort eingeschlossenen zu Retten. Draußen sorgte Elrik dafür das die Löschkette nicht unterbrochen wurde während Klumpenklug das ganze Spektakel bei einem Krug Ale genoss. Man nahm sich auch die Zeit um herauszufinden wie es zu dem Feuer kam. Laut einigen Zeugen war eine Gruppe vermumter gesehen worden, welche das Feuer legten. Dies Geschah nachdem man einen lauten Streit gehört hatte.
Am nächsten Tag suchten die Helden aus Unterschiedlichen Gründen den Ort des Feuers erneut auf. Tatsächlich fanden sie einen Hinweis, ein Stück Holz das in einer gegenüberliegenden Bretterbude verbaut war trug ein Markantes Zeichen: Einen Aal in einer Faust. Dies führt die Helden zu den Docks wo die bekannte Aal Züchterin Frau Niedlich ihr Handwerk betrieb. Es stellte sich heraus das es sich um ihr Zeichen handelt und es auf ihren Boxen zu finden ist, wo es eingeritzt wird. Sie vermutete das irgend ein Armer Schlucker Holz brauchte und eine ihrer alten Kisten fand. Angesprochen auf den Streit meinte sie das es vielleicht mit Maurer zutun hat und das, wenn die Helden nicht wüsten was es damit auf sich hat, sie mal ihre Kameraden fragen sollten. Was die Helden auch taten als sie sich mit Klumpenklug am Abend trafen. Der gute Sergeant wusste jedoch nichts von wütenden Maureren oder warum die Maurer Gilde etwas mit dem Brand zu tun haben sollte.
Eine weitere Nacht mit langen Patrouillengängen begann. Direkt am Anfang wurden die Helden und Klumpenklug in die Taverne zum Krummen Hammer gerufen da es dort eine Schlägerei zwischen Altdorfern und Stadtwächtern außer Dienst gab. Versuche die Schlägerei friedlich zu Beenden verliefen Fruchtlos und so strützte man sich mit dem amtlich Vergebenen Knüppel in die Menge um für Ruhe zu sorgen. Dies ging jedoch nach hinten los und die Helden kassierten ihre Anteile an den Schlägen. Als alles vorbei war, kassierte Klumpenklug bei den Unruhestiftern "Geldstrafen" und beteiligte erneut die Spieler. Den Rest des Abends hatten die Helden frei, sie nutzten die Zeit um ihre Wunden zu lecken.
Am letzten Abend ihrer "Lehrzeit" begleiteten die Helden den guten Sergeant Klumpenklug in den Docks auf einem Patrouilengang. Man stolperte über eine Gruppe von Dockarbeitern die grade dabei waren einen Händler zusammenzuschlagen. Klumpenklug verlangte zu Wissen was hier los ist und der Anführer der Arbeiter meinte das der Händler seine "Dockgebühren" nicht bezahlt habe. Klumpenklug nickte verstehend und erteilte dem Händler den Rat besser zu Zahlen. Als Fredrich sich empört zeigte erklärte der Sergeant das es ein Abkommen mit der "Docker Gilde" gäbe und die Wache ihren Anteil bekommt, das es so besser wäre und das jeder Versuch einzuschreiten mit dem Tod enden würde da die Docker Gilde in den Docks zu mächtig wäre. Trotz dieser Warnung entschieden sich der Novize und der Magier dazu einzuschreiten. Schnell sahen sie sich einer zu großen Übermacht gegenüber die selbst mit Magie zu gefährlich war, man musste Fersengeld geben. Dabei rutschte Fredrich aus und fiel ins Wasser, beinahe währe er Ertrunken.
Am nächsten Tag wurden alle in das Büro von Captain Pfeffer gerufen wo sie miterleben durften wie Sergeant Klumpenklug für seine Dienste ausgezeichnet wurde.
Hier endet die erste Woche in Übersreik aber nicht die Kampange!