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Autor Thema: Abenteuerwettbewerbe der Drachenzwinge - Feedback  (Gelesen 37146 mal)

Tajjabba

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  • 07. September 2016, 07:55:06
Abenteuerwettbewerbe der Drachenzwinge - Feedback
« am: 07. September 2016, 07:55:06 »

Da es  bereits angeregt wurde und wir die Idee gut fanden, wird hier nun allen Spielleitern(/Spielern) die Option gegeben ein Feedback zu den bespielten Abenteuerwettbewerbabenteuern zu geben. Bitte inkludiert zumindest die folgenden Daten am Anfang eures Beitrages:

Titel:
Spielsystem:
DZ-Abenteuerwettbewerb:

also z.B.:


Titel: Drachensoldaten des Dritten Reichs
Spielsystem: HEX
DZ-Abenteuerwettbewerb: 2

Wir haben das Abenteuer gestern in unserer ... besonders schön fand ich.. aber schwer umzusetzen war...




Ein Link wäre zum Download wäre schön, aber ist natürlich optional.

Weiter würden wir euch bitten faire, konstruktive Kritik zu geben, da wir beleidigende o.ä. Posts moderieren werden.
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"Chaaaarrrlllyyyy... Come out, come out, wherever you are!"

Vorstellung

Olzberg

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  • 24. September 2016, 00:47:39
Re: Abenteuerwettbewerbe der Drachenzwinge - Feedback
« Antwort #1 am: 24. September 2016, 00:47:39 »

Titel: SOLARIZE (Into the light)
System: SR5
ABW: 3
SL: Ich

Ok, ich mache mal den Anfang. Das Abenteuer kam gut an vom Setting. Großes Plus war die Anreise mit den Unterwasserfahrzeugen. Der Rigger hat für den Rest der Truppe die verbliebenen Drohnen abgelenkt und sich dann durch den Perimeter gemogelt. Eine kleine Kampfsszene in dem Vergnügungsboote Port und die Chars wurden von einem Kontakt vor Ort mit den Tarnidentitäten versorgt.

Danach flaute es ein wenig ab. Der Professor wurde über den Bordknoten ausfindig gemacht. Der Doktor schnell enttarnt und die Extraktion begann. Sie wurde dann von einem 3 Mann Team unterbrochen das sich durch die Kuppel abgeseilt hat. Der verwirrende Dreikampf zwischen Sicherheit und 2 Runnerteams kam als Highlight leider nicht an.

Logikfehler waren groß keine drin. Das fehlen von Werten erlaubte eine Anpassung an die Chars.

Größter Lacher waren die beiden improvisierten Allergievorfälle an Bord die einen Sam ordentlich ins schwitzen und den anderen zum tanzen gebracht haben.
« Letzte Änderung: 24. September 2016, 10:14:09 von Olzberg »
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Sie (outgame): Was mache ich denn mit meinen Konzern-Gebräuchen?
Er (ingame): Verheimlichen!

Oak

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  • 24. September 2016, 10:29:31
Re: Abenteuerwettbewerbe der Drachenzwinge - Feedback
« Antwort #2 am: 24. September 2016, 10:29:31 »

Vielen Dank für den Spielbericht, Olzberg.
Sehr cool!
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Wer ist Oak?         |         Sprawldogs (Staffel 3)

Loki

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Re: Abenteuerwettbewerbe der Drachenzwinge - Feedback
« Antwort #3 am: 08. Oktober 2016, 21:56:35 »

Titel: Die Hütte im Sumpf
Spielsystem: Splittermond
DZ-Abenteuerwettbewerb: 4

Das Setting des Abenteurers mutet recht fantastisch an, mit deutlichem Hang zur Skurrilität. Ein Wort der Warnung sei hier also angebracht: Das Abenteuer ist sicherlich nicht für jeden etwas. Dass der Autor am Ende des Abenteuers allerdings eine "normalisierte" Version mit ähnlichem Plot anbietet, beweist Voraussicht und ist ein großer Pluspunkt an dieser Stelle.

Der Einstieg ist sehr leicht, da er in Arwingen liegt, das für Splittermond-Spieler die Einsteigerregion überhaupt darstellt. Man hat also einen guten Einstiegspunkt, gerade für Zusammenführungen von Abenteurern. Der Aufhänger ist, im weitesten Sinne, die Kunst, allerdings kommt das Abenteuer praktisch ohne Auftraggeber oder richtigen Auftrag aus. Stattdessen müssen die Charaktere sich in einer fremden Welt behaupten, in die sie ohne ihr eigenes Verschulden hinein gesogen werden und einen Weg dort wieder hinaus finden.

Da ich über den eigentlichen Inhalt nichts spoilern möchte, beschränke ich mich auf die (positiven wie negativen) Rückmeldungen, die ich von verschiedenen Spielern im Nachgang jeweils bekommen habe (ich habe das Abenteuer jetzt drei Mal geleitet):

- Zu sehr High Fantasy
- Sehr sehr skurril
- Die Hinweise zum Lösen der Rätsel waren sehr gut zugänglich
- Das Thema war sehr interessant
- Die Spielwelt wurde sehr ausführlich und liebevoll ausgestaltet, die vielen NSC haben alle eine Persönlichkeit
- Das Abenteuer hat mit Rollenspiel gar nichts zu tun

Bis auf eine oder zwei Ausnahmen haben die meisten Spieler sich überwiegend positiv über das Abenteuer geäußert und ich als Spielleiter kann dem nur zustimmen. Der Autor stellt eine Menge Material zur Verfügung und schafft es, eine sehr charmante Idee so knapp wie möglich und so umfangreich wie nötig darzulegen (Hinweis: Die Rezension bezieht sich auf die überarbeitete Fassung, die das im Wettbewerb gegebene Zeichenlimit nicht mehr einhält).

Insgesamt gebe ich dem Abenteuer eine eine 2+.

LG
Gespeichert

Loki

  • Gast
Re: Abenteuerwettbewerbe der Drachenzwinge - Feedback
« Antwort #4 am: 29. Oktober 2016, 23:57:58 »

Titel: Die fantastisch-zauberhaften Stimmen aus dem Reich der Wipfelkönigin
Spielsystem: Splittermond
DZ-Abenteuerwettbewerb: 5

Dieses Abenteuer besticht in erster Linie durch die schrullig-liebenswerten Feen-Charaktere, die dort vorgestellt werden. Das vermittelte Flair (sowohl der Feenwelt als auch in Arwingen) ist sehr angenehm und lässt sich ohne große Schwierigkeiten aufgreifen.

(Achtung, es folgen Spoiler)

Der Einstieg ins Abenteuer verlief über den obersten Stadtrat Steinfass entsprechend normal. Ich habe die Situation dadurch ein bisschen ernster vorgestellt, dass ein langer Tross aus Leuten, die die Stadt wegen der Feenplage (des entsetzlichen Lärms und der wackelnden Häuserwände) gerade verließ und an den Häusern der Stadtwache verzweifelte Einwohner Schlange standen, um Angehörige als vermisst zu melden. Die Hinweise zum eigentlichen Plot fanden die Spieler nach einer kurzen Orientierungsphase (kleiner Kritikpunkt: die Hinweise hätten ein bisschen besser aufgereiht sein können) und nach einem (sehr harten) Kampf gegen eine Schlammameise die nötigen Informationen, um tätig zu werden und haben die Gelegenheit ergriffen, direkt in die Feenwelt zu gehen. Dort holten sie ein paar Erkundigungen ein, erhielten die Information mit den Schwarzen Rittern und kehrten zurück. Sie haben dann sehr schnell zur Taverne gefunden, was aber mehr mit Zufall und Glück zu tun hat als mit Kombinationsgabe (hier wurde von einem bereits mit dem Abenteuer bekannten Mitspieler ein wenig auf die Sprünge geholfen, ansonsten hätte der Schluss nicht sehr nahe gelegen). Man verbündete sich mit den Schwarzen Rittern und wurde dann ins Holzschloss der Wipfelkönigin geführt. Der Rest des Abenteuers verlief einigermaßen nach Plan. Die hämischen Spiegel fand ich persönlich an der Stelle etwas fehl am Platz (weiterer kleiner Kritikpunkt: Die Persönlichkeit der Spiegel und ihr generelles Verhalten werden in meinen Augen unzureichend dargestellt) und wurden recht schnell überwunden. Das finale Rätsel hat dann erst für Kopfkratzen gesorgt, wurde dann aber zur "Herausforderung des Abends", die dank der zwei Efeueulen (und dem Umstand dass die Charaktere HG1 waren) zwei SC an den Rand des Todes gebracht hat.

Dinge, die ich angepasst und weggelassen habe:
  • Den Straßenjungen Lorek und die stachelige Taubenfamilie habe ich weg gelassen, da sie in Hinblick auf den Plot überflüssig waren.
  • Die sprechenden Bäume in der Welt der Wipfelkönigin habe ich nicht in dem Ausmaße eingebracht. In meiner Version gab es nur einen davon. Dafür gab es dort auch einen Riesen, der die Abenteurer ein wenig herum getragen hat.
  • Bei den Schwarzen Rittern habe ich mich ein wenig an Terry Pratchetts Wir-sind-die-Größten (The Wee Free Men) orientiert, was ganz gut passt, wie ich finde

Kritikpunkte (Liste):
  • Der Weg in den Plot ist etwas sperrig bzw. nicht so leicht erkennbar
  • Der Aufenthaltsort der Schwarzen Ritter war (unter normalen Umständen) ein wenig zu schwer heraus zu finden (insbesondere da sie absolut essentiell für den Plot sind)
  • Mir als SL hat ein wenig mehr Information zu den Bewohnern der Feenwelt gefehlt. Es heißt "freundliche Bewohner machen dies und das", aber sie werden nirgendwo beschrieben oder auch nur näher spezifiziert.
  • Hier und da hätten es ein paar mehr nützliche Seitenverweise für den faulen SL sein können (Schwieriges Gelände zum Beispiel, wenn schon explizit beim Kampfverhalten steht, dass damit gespielt wird)

Insgesamt wurde das Abenteuer von allen Mitspielern sehr positiv bewertet. Und dem schließe ich mich durchaus an. Das Abenteuer weist einige kleine handwerkliche Schwächen auf, die in eine gute Bewertung münden:

Von mir gibt es eine 2+.
« Letzte Änderung: 26. September 2018, 11:04:12 von Loki »
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Marot

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  • 31. August 2019, 02:27:16
Re: Abenteuerwettbewerbe der Drachenzwinge - Feedback
« Antwort #5 am: 31. August 2019, 02:27:16 »

Titel: Die Drachen von San Diego
Spielsystem: Monster of the Week
DZ-Abenteuerwettbewerb: 6
 Autor: Eukaryot


Achtung Spoiler:

Wir haben das Abenteuer heute Abend gespielt und es hat großen Spaß gemacht. Die Gruppe brauchte ein wenig um sich zu entscheiden zum Strand zu gehen hat dann aber eifrig ermittelt. Hier kam der Kritikpunkt auf, dass zu viele Ermittlungsansätze zum selben Ergebnis führten, nämlich dem reinen Tathergang der Entführung. Ich hatte tatsächlich hinzugefügt, dass der Drache wie ein Alligator aussieht um einen Hinweis auf den Zoo zu geben. Retrospektiv hätte ich deutlich erwähnen können, dass es eine Neueröffnung des Alligatorgeheges im Zoo gibt, aber das hat vom Erzählverlauf wenig Sinn gemacht. Wenn dann als Werbung in einem Fernsehspott oder als Plakate. Direkte Hinweise vom Tatort gab es nicht so wirklich, allerdings haben die Spieler auch nicht die Vergangenheit des Opfers recherchiert, was ja eigentlich einen Hinweis geben kann. Ich persönlich fand es so eigentlich ok und letztlich kamen die Spieler auch recht zeitnah auf den Zoo. Den Doktor. fand ich eine sehr schöne Figur und der Drachenkampf war denke ich eine schöne Herausforderung. Die Spieler hatten im ersten Kampf noch kein Mittel gegen ihn, allerdings einen Devine mit magischer Waffe. Der Drache floh und sie retteten die Bikinischönheit. Dank der Vision des Chosen kamen sie schnell auf die Eier. Da mir das zu einfach war versteckte ich ein Ei aber hinter dem Poster mit dem Zitat. Das fand ich irgendwie passend. Es kam dann zum Showdown in Seaworld wo der Drache die andere Bikinischönheit fraß. Die Spieler rasten mit einem Feuerwehrwagen auf ihn zu und besprühten ihn mit kühlendem Löschschaum, worauf hin der Devine ihn tötete. Am ende Fand der Chosen das letzte Ei hinter dem Poster kurz bevor es schlüpfte.
 Die Grundidee kam gut an, einzige Kritik am Abenteuer war wie gesagt die Recherche am Strand und das meine Figuren alle Arschlöcher waren, aber da kann der Autor nix für, das lag am Spielleiter und dessen momentaner Verfassung 😉
Als jemand, der noch nie ein Fremdabenteuer geleitet hat, fand ich es einen perfekten Einstieg. Einfach übersichtlich und dennoch spannend und originell.

 Ich möchte Eukaryot an dieser Stelle auch für das Zurverfügungstellen der Digitalen Spielmaterialien ( Bilder usw) danken. Das hat es nochmal deutlich bequemer gemacht und es erleichtert den Geist des Abenteuers zu erfassen.
« Letzte Änderung: 31. August 2019, 02:42:17 von Marot »
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