Gespielt wird Donnerstag Nachmittags/Abends über Discord und Roll20
Hier, in der Wüste der tausend Winde, wo die sengende Sonne das Leben im Keime erstickt, hört man die Lieder der bärtigen Eremiten: Lieder von Reichtum und Hochmut, von vergessenen Oasen, steilen Klippen und reißenden Strömen. Man hört von Ruinen voller Schätze, begraben unter dem Sand der Wüste. Es sind Lieder des Abschieds und der Heimkehr, so alt wie die Knochen der Welt.
Doch dort zwischen den Dünen wird ein aufmerksamer Beobachter die Fußspuren der Tapferen erkennen, die den Gefahren der Wüste trotzen, die man Zaru Nergalil in der alten Sprache nennt. Ihre Karawanen sind ein bunter Kreuzzug seltsamer Gestalten: Edle Recken und tapfere Ritter, Gaukler und Scharlatane, Weise und Fromme und all jene, die vorgeben es zu sein. Ihr Ziel ist Ishtakar, die verlorene Stadt, Ishtakar, die erste und letzte Stadt, Ishtakar, die heilige Stadt und der Ruheplatz der ältesten Sultane und ihrer Schätze. Doch all diese verblassen angesichts der wahren Verheißung der alten Eremiten: "Dein größter Wunsch wird erfüllt, wenn du die die Hallen Ishtakars durchquerst..."
Wir suchen noch eine Person für eine 'etwas andere' Kampagne. Ich selbst bin ein immerwährender Spielleiter, und ich suche Leidensgenossinnen und Leidensgenossen, denen es ähnlich geht und die sich auch nach einer regelmäßigen Runde sehnen, wo sie einfach mal Spieler sein können. Der Twist: Alle 2-5 Sitzungen wird die Spielleitung an ein anderes Gruppenmitglied übergeben. So entsteht eine Kampagne, die ein Flickenteppich vieler kleiner Abenteuer ist. Die ersten Sitzungen werde ich übernehmen und versuchen einen offenen Rahmen abzustecken, der durch kreative Zusammenarbeit ausgebaut werden kann. Im Herzen ist die Kampagne eine Reise- und Erkundungstour zur verlorenen Stadt Ishtakar. Auf der Reise durch die unbekannte Wüste können dann weiße Flecken auf der Landkarte und in der umgebenden Welt kollaborativ gefüllt werden. Als Setting stelle ich mir eine Mischung aus klassischer low-fantasy/sword and sorcery und 1001 Nacht vor, in der es vor Geheimnissen nur so wimmelt und Magie eine mystische, gefährliche Kraft in der Welt ist.
Ich persönlich behandle oft erwachsene Themen und spiele gern in einer moralisch grauen Welt. Das bedeutet aber auf gar keinen Fall, dass diese Spielrunde eine Einladung zu realem Klassismus, Rassismus, Homophobie etc etc sein soll. Volljährigkeit und seelische Reife sind eine Vorraussetzung für dieses Spiel.
Zu mir als Spielleiter:
Ich bin 29 und leite jetzt seit 11 Jahren Spiele in unterschiedlichen Systemen von DSA über 5e bis Mausritter. High fantasy ist mir ein wenig zu blass und generisch, während ich sword&sorcery sehr gern mag. Als Literaturwissenschaftler verarbeite ich oft auch das, was ich aktuell lese in Abenteuern. Gerade meine Schwäche für Märchen und die Erzählungen des 19. Jahrhunderts haben einen großen Einfluss auf meine Welten.
Mein Credo als Spielleiter ist: Ich schreibe keinen Plot, ich erschaffe nur Probleme und die Spieler müssen sich Lösungen überlegen. Besonders sandboxing und hexcrawls mag ich wegen ihrer Offenheit und spielerischen Freiheit.
Kämpfe sind am besten hart, brutal und tödlich, aber ich zwinge Spieler nie in "feste encounter" und freue mich über jeden kreativen Einfall, mit dem die Spieler ihren Gegnern ein Schnippchen schlagen.
Backstories sind mir sehr wichtig, da sie einen großen Teil meines Worldbuildings inspirieren und ich versuche sie bestmöglich in meine Abenteuer einzubauen.