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Autor Thema: [Space:1889]Red Sands (3/5)  (Gelesen 14306 mal)

Orok

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  • 23. November 2012, 12:31:46
[Space:1889]Red Sands (3/5)
« am: 23. November 2012, 12:31:46 »



Ladies and Gentlemen, Boys and Girls, herzlich willkommen zu fantastischen Abenteuern an den exotischsten Orten des Sonnensystems. Raumfahrt in einer "besseren" Zeit.

Der Hintergrund von Space 1889 spielt in einer Welt, wie sie Jules Vernes oder Edgar Rice Burroughs Gedankenwelt hätte entspringen können. Im Prinzip ist es Science-Fiction, jedoch in der viktorianischen Ära des Jahres 1889!
Dampfgetriebene Raumschiffe durchpflügen den Ätherraum zwischen den Planeten um Abenteuerlustige zu den fernen Kolonien auf Merkur, Venus und Mars zu bringen. Besonders letzterer ist für die Menschen sehr interessant, da dort das begehrte "Liftwood" wächst - Auftriebsholz, das eine Gegengravitation entwickelt, die den Bau schwebender Schiffe ermöglicht. Doch der Mars ist nicht unbewohnt und die wilden Hochmarsianer verteidigen verbissen ihre Liftwood-Plantagen...

Etwas ausführlicher:
Spoiler
Die Geschichte des Universums in Space: 1889 ist mit dem unseren nahezu identisch - mit einer Ausnahme: Der damals von einigen Physikern postulierte lichttragende Äther existiert wirklich! So verwundert es niemanden, dass es dem Erfinder Thomas Alva Edison 1868 gelang, den Ätherpropeller zu entwickeln, der die Reise durch den Weltenraum möglich machte. Zusammen mit dem schottischen Abenteurer Jack Armstrong unternahm er 1870 eine tollküne Expedition zum Mars, machte dort jedoch eine Bruchlandung bei der sein Ätherschiff schwer beschädigt wurde. Der Rückweg schien auf ewig versperrt und die Expedition hoffnungslos auf dem Mars gestrandet zu sein.
Doch die beiden Abenteurer entdeckten schon kurze Zeit später, dass der Mars von intelligenten Wesen bewohnt war. Diese Marsianer schufen in einer legendenumwobenen, fernen Vergangenheit ein gigantisches, planetares Kanalnetzwerk, mit dem sie das kostbare Eis der Pole schmelzen und zu den staubtrockenen, jedoch wärmeren und somit lebensfreundlicherer Gebieten in der Nähe des Äquators leiten konnten. Denn der Mars ist eine sterbende Welt der langsam das Wasser ausgeht.
Der Höhepunkt der marsianischen Kultur liegt viele tausend Jahre zurück. Auch die Marsianer selbst wissen nicht mehr, wie die Meisterleistung des Kanälnetzwerks realisiert wurde, denn das technologische Wissen ihrer Vorfahren geht immer weiter verloren...

Edison und Armstrong wurden von den mißtrauischen Marsianern zunächst gefangen genommen, lernten allmählich deren Sprache und erlangten schließlich das Vertrauen der Anführer. Sie erfuhren von der Existenz des sogenannten Liftwoods - Flugholz - das die kuriose Eigenschaft besitzt, Gravitationskräfte abzuschirmen, bzw. ein entgegen gerichtetes Gravitationsfeld zu erzeugen. Damit gelang es ihnen, den Ätherflieger auf die notwendige Flughöhe zu bringen um den Rückweg zur Erde antreten zu können. Ihr Bericht schlug auf der Erde ein, wie eine Bombe!

Knapp 20 Jahre später: Der Wettlauf der europäischen Kolonialmächte um lukrative Handelsstationen und Kolonien auf den inneren Planeten des Sonnensystems ist in vollem Gange. Briten, Deutsche, Franzosen, Russen, Amerikaner, Belgier und sogar Japaner haben ihre Claims auf den Krusten der fernen Planeten längst abgesteckt. England leitet die Kronkolonie "Syrtis Major" auf dem Mars und es wurden bereits einige Scharmüzel und teilweise richtige Kriege mit den angrenzenden Reichen marsianischer Kanalprinzen geführt. Wichtigster Exportschlager ist das Flugholz, dessen Handel fast ausschließlich von England kontrolliert wird.
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Red Sands ist eine ursprünglich für Savage Worlds geschriebene Kampagne, die sich aber wohl recht einfach auf das Ubiquity-Space umschreiben lassen sollte. Geplant ist auch ein Kampagnentagebuch, und Konvertierungskit für meinen Blog.
Die Kampagne startet in der lybischen Wüste der Erde, führt die Spieler zu den planetenumspannenden Kanälen des Mars und den dampfenden Dschungeln der Venus. Kämpft gegen wahnsinnige Kultisten, messt euch mit verruchten Luftschiffpiraten. Das Schicksal des Empires, wenn nicht sogar des Sonnensystems liegt in euren Händen!

Gespielt wird nach den Ubiquity-Regeln wie sie auch bei Hollow Earth Expidition oder Desolation verwendet werden.
Software ist Maptool 1.3.b87

Termin:  Spieltermin aller Voraussicht nach alle 14 Tage am Montagabend. Nächster Termin ist Montag der 18.02. um 19.30Uhr

Spieler:
1.Eukaryot: Lieutenant Sir Charles Marbury, Offizier&Gentlemen
2.Tsu: James Bullington, der Butler
3.Ishida_Tsuki: Dr. J. Bain verrückter exzentrischer Wissenschaftler
4. Bewerber: Ahlune
(5.) Frei

ehemalige Mitspieler:
Spiolito: Sir Reginald Onslow, Gentlemen-Adventurer

Charakterbeschreibungen und ausführliches Rundentagebuch findet ihr HIER

« Letzte Änderung: 16. Februar 2013, 20:22:19 von Orok »
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Orok

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  • 21. Dezember 2012, 13:13:21
Re: [Space:1889]Red Sands (4/3-5)
« Antwort #1 am: 21. Dezember 2012, 13:13:21 »

12.12.2012 Die Schriftrolle des Anubis (Prequel aus eigener Feder)
Charaktere:  Lieutenant Sir Charles Marbury, Sir Reginald Onslow, James Bullington
Erfahrung: 3 Punkte
Ablauf:
Die Abenteurer werden von Professor Bottoms, ihrem Fürsprecher bei der Royal Geografic Society, gebeten für ihn mit einem Iren Namens O`Tool zu verhandeln. Dieser hat angeblich Informationen über den Aufenthaltsort der aus einem Museum in Kairo gestohlenen Anubisschriftrollen zu verkaufen. Diese Schriftrollen weisen wohl erstaunliche Ähnlichkeiten mit auf dem Mars gefundenen Artefakten auf, was sie für die Society so wertvoll macht. Im Hotel des Iren angekommen finden sie heraus das der Mann ermordet wurden. Durch aufnehmen verschiedener Spuren, gefunden vom stets hilfreichen Butler James, kommen die Männer zum Moulin Rouge, ein französischer Chanson-Club am Ufer der Themse. DIe Inhaberin, eine alte "Dame" die sich als letzte Nachfahrin Napoleons ausgiebt. Von ihr kann James in selbstlosen Einsatz schließlich erfahren, dass der Mörder vor einem halben Tag aufgebrochen ist. Angeblich zu einem Fort Oblique in der lybischen Wüste. Die Abenteurer nehmen die Verfolgung auf.


Ein ausführlicherer Bericht ist auf meinem Blog unter Red Sands-Ubiquitär] zu finden.
« Letzte Änderung: 06. Januar 2013, 10:31:03 von Orok »
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  • 08. Januar 2013, 16:25:05
Re: [Space:1889]Red Sands (5/5)
« Antwort #2 am: 08. Januar 2013, 16:25:05 »

07.01.2013 Fort Oubliè
Charaktere: Lieutenant Sir Charles Marbury, Dr. J. Bain, James Bullington
Ablauf
Die Überfahrt dauert länger als geplant. Das Postschiff erleidet im Mittelmeer einen Motorschaden. Endlich in Benghazi angekommen, trifft man auf Dr. J. Bain, den Schöpfer des beeindruckenden mechanischen dampfgetriebenem Expeditionsvehikel, kurz Mach2 oder hinter dem Rücken des Erfinders, auch Eisenkamel genannt. Mit dieser Maschine geht es dann in die Sahara Richtung Fort Oubliè. Die 10 tägige Reise verläuft ereignislos, von Seekrankheit wegen der schaukelnden Fahrt abgesehen, bis schon in Sichtweite des Fort eine Gruppe von Beduinen die Reisenden überfällt. Man kann den ersten Angriff abwehren, und sich ins innere der französischen Befestigung retten. Dort drinnen erwartet die Charaktere allerdings das Grauen. Ein Großteil der Legionäre sind Tod, und der Rest mutierte, agressive Kreaturen, die jeden angreifen der in ihre nähe kommt. Man kämpft sich durch und findet Hinweise das der Mörder schon vor 3 Tagen hier war. Er hat die Schriftrolle nun in den Händen, und den Brunnen des Fort vergiftet. Doch ein Bruchstück des Schriftrollenbehälters wird ebenfalls aufgefunden. Die Schriftzeichen darauf weisen in Richtung Mars. Dort wird man näheres über Schriftrolle und Mörder herausfinden.
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  • 16. Februar 2013, 20:19:59
Re: [Space:1889]Red Sands (3/5)
« Antwort #3 am: 16. Februar 2013, 20:19:59 »

16.02.2013 Die Prinzessin von Toth
Charaktere: Lieutenant Sir Charles Marbury, Dr. J. Bain, James Bullington
Ablauf
Während des Raumfluges zum Mar macht man sich mit den Mitreisenden bekannt, verteidigt die überlegene Qualität britischer Waffen und schützt Damen vor Cowboys. Beim sinkiflug in die MArsathmosphäre wird man Opfer von Luftpiraten. Nach geschickten Verhandlungen gelingt es deiese mit Fracht und falschen Postsäcken abzuspeisen. Zum abschied geben diese allerdings noch eine gezielte Breitseite zum Salut. Der folgende Absturz des Ätherschiffes endet mit einer näheren Bekanntschaft des Schiffes (böse Zungen nennen es Wrack) mit dem Marsbodens. Die Abenteurer retten was zu retten ist, und machen sich auf in Richtung eines Kanals, den sie erspähen konnten. Sie können zwei verschiedene Reisegruppen aus der ferne erkennen, beschließen aber lieber direk zum Wasserlauf zu ziehen, statt eine der Karawanen abzupassen.
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