Protokoll - Sitzung 156 - 160Der
19. - 23. Praios1036 BF Rattila (25.10.2016, Geleitet von Corvale, zusammengefasst von TTassilo)
Die Gruppe ist etwas ratlos, wie nun weiter vorzugehen ist. Es wird Nahrung gekauft und der Karren weiter repariert, bis wir beschließen bei Zondan Pichler einzubrechen.
Wir finden in einem Bilanzbuch einen Beweis für seine Schuld und legen dieses Buch dem Baron vor.
Langfassung
Uthman verkleidet sich als Gert Knitzinger, gemeinsam mit ihm überlegen wir wie wir weiter vor gehen. Uthman überlegt bei dem Händler einzubrechen. Torjin merkt an, dass wir die Waffe noch als Spur haben.
Karolox geht mit dem Dolch zu einem Schmied. Dieser erzählt ihm, dass der Dolch aus Uddenberger Stahl ist. Keine besonders gute Arbeit und Qualität. Der Dolch wurde wohl gegossen, was bedeutet, dass ein großer Ofen von Nöten ist. Also wurde es auf jeden Fall nicht hier in Rattila geschmiedet.
Ingvar meint, dass vielleicht der Zwergenschmied Burosch Sohn des Isegrimm, den wir in der Hardorper Ebene getroffen haben so etwas hat. Karolox meinte ja das hat er aber er würde sich niemals mit so einer Qualität zufrieden geben. Ingvar überlegt, ob der Dolch vielleicht von angeheuerten Söldnern aus Uddenberg sein könnte.
Karolox meint aber bei der ganzen Sache ging es um Felle und nicht um Stahl. Felle klingen nicht nach Uddenberg. Torjin überlegt, ob die beiden vielleicht gar keine Aranier waren. Allerdings hat auch niemand eine plausible Idee was sie sonst sein könnten.
In Ermangelung einer besseren Idee gehen Karolox Leif und Ingvar den Wagen reparieren, während der Rest Einkäufe erledigt und Björn mit dem Hofmagier redet.
Torjin möchte Borntoffeln und Roggen kaufen. Dazu redet er mit Zabine Müller einer Bäuerin in der Umgebung.
Karolox Leif und Ingvar reparieren den Wagen sie machen gute Fortschritte, aber wissen auch dass es noch eine Weile dauern wird.
Zabine kann 1 bis 1 ½ Quader Nahrung liefern, bestehend aus Roggen Kohle Rüben und Hafer. Torjin merkt an, dass er das Ganze auch anbauen möchte. Torjin bezahlt dafür 6 Dukaten mit der Auflage, dass Zabines Knechte beim Verladen helfen.
Uthman ist derweil bei besagten Knechten und hört, dass diese sich darüber unterhalten, dass ein Adliger den Wagenbauer fast abgestochen hat. Wie wir wissen ist damit natürlich Torjin gemeint. Uthman streut das Gerücht, dass der Adlige das nur gemacht hat, weil der Wagenbauer von Zondan Pichler verhext wurde den Adligen zu töten, weil der Adlige nach dem Tod von nachgeforscht hat. Die Knechte scheinen ihm einiges davon zu glauben.
Wir beschließen dann bei Zondan einzusteigen. Karolox und Uthman werden den Einbruch begehen. Björn lenkt ab, notfalls mit Zaubern. Torjin und Ingvar verfolgen Zondan. Leif steht Schmiere. Wir gehen also zum Haus des Händlers, während Torjin und Ingvar ihn auf dem Markt beschatten.
Björn gibt Karolox und Uthman ein Zeichen, dass sie loslegen können. Uthman und Karolox machen sich an die Arbeit die Tür zu öffnen. Sie gehen zunächst in den Keller. Uthman schnappt sich was er so findet, eine Flasche Schnaps zum Beispiel. Karolox schnappt sich eine Dauerwurst. Danach sind sie im Arbeitszimmer und untersuchen den Schreibtisch, und schauen in die Bilanzen von Zondan. Sie finden in einem neu angefangen Bilanzbuch einige hinzugefügte Stellen, die von einer anderen Person zu stammen scheinen. Ein Eintrag zeigt eine Zahlung über 25 Dukaten bezahlt für Uddenberger Stahl. Die Seite und die Schrift passen zu genau dem Zettel den die Söldner als Anweisung erhalten haben. Da das Ganze aber hinzugefügt wurde und nicht aus der Feder des Händlers stammt, scheint es von Zondans Helfer Ulfrid zu stammen. Karolox und Uthman beschließen die Kammer von Ulfrid zu durchsuchen. Uthman findet Süßholz. Ansonsten finden sie nichts.
Als sich die Haustür öffnet und Ulfrid rein kommt hören sie Björn, der den Ulfrid gerade noch so bewusstlos zaubert. Den Bewusstlosen schleppen sie in die Küche.
Ingvar belauscht ein Gespräch mit Zondan wo es um die Witwe geht. Als Zondan raus kommt entdeckt er Ingvar und die beiden unterhalten sich. Er hat aber scheinbar keinen Verdacht geschöpft. Wir überlegen was wir jetzt mit dem Buch machen. Wir können ja nicht einfach sagen wo wir es herhaben. Es wird beschlossen es dennoch Baron Thordenin als Beweis vorzulegen, mit der Aussage es wäre uns zugespielt worden.
Schlussendlich glaubt der Baron Torjin, dass das Buch nicht von uns geklaut wurde.
Baron Thordenin von Weißenstein zu Fuchshag weist zum Dank, dass wir ihm diesen Beweis gebracht haben, den Karrenbauer an unseren Karren zu reparieren.
Der
23. bis 24. Praios 1036 BF Rattila (07.011.2016 und 14.11.2016, Geleitet von Corvale, zusammengefasst von Baerwulf)
Die Gruppe versucht die letzten fehlenden Hinweise zu finden. Sie ermöglichen den Gefangenen die Flucht, versuchen Ulfried mittels
Waterboarding Ersäufen zum reden zu bringen und stöbern schließlich das Räuberlager auf.
Langfassung
Zwar scheint die Unschuld der beiden eingesperrten Aranier so gut wie erwiesen und die Hintermänner des Komplotts in Zondans Haushalt zu stecken.
Doch nach wie vor ist nicht eindeutig geklärt ob Ulfried oder Zondan, oder doch beide hinter dem Überfall stecken, wo die Räuber sich aufhalten und wieso die beiden Aranier anscheinend per Fluch/ Zauber/ Mirakel daran gehindert werden mehr über isch preiszugeben.
Die Gruppe beschließt daher sich verstärkt an Ulfrieds Fersen zu hängen und diesen zu beschatten. Dieser verhält sich jedoch selbst unauffällig, es scheint aber zu einem Zerwürfnis zwischen Ulfried und Zondan zu kommen. Es bleibt aber unklar ob der Grund für dieses Zerwürfnis der Einbruch der Gruppe bei Zondan (und die Inszenierung mit dem bewusslosen Ulfried) oder die an den Baron gegebenen Informationen zu den manipulierten Geschäftsunterlagen besteht.
Die Gruppe wird aber darauf Aufmerksam, dass sich Ulfried relativ frei in der Burg bewegen kann, dort wohl auch noch ein Zimmer hat. Zudem wird der Gruppe klar, dass der frühere Hofmagier Ulfried ausgebildet hat – evtl. auch in magischen Dingen.
Die Gruppe folgt Ulfried zur Burg. In Sorge, Ulfried könnte die Gefangenen beseitigen wollen, sucht die Gruppe sie auf und Karolox ermöglicht ihnen den Ausbruch.
Nachdem die Gruppe die abendliche Burg verlassen hat, wartet sie ab, ob Ulfried noch einmal zum Vorschein kommt. Dabei bemerken Sie eine verdächtige Gestalt und nehmen diskret die Verfolgung auf. Als die Gestalt urplötzlich verschwindet greifen Uttmann und Karolox zu. Mit großer Anstrengung nehmen Sie die Spur der anscheinend unsichtbaren Gestalt auf und bringen diese, als sie kurz vor dem See zu Fall. Die Gestalt entpuppt sich als Ulfried.
Karolox und Uttmann machen sich daran Ulfried zu verhören, indem sie ihn immer wieder unter Wasser drücken. Ulfried jedoch schreit beim Luftholen nach der Wache. Karolox und Uttman werfen den gefesselten Ulfried daraufhin an Armen und Beinen gefesselt in den See und fliehen.
Torjin, der inzwischen zur Gruppe aufgeschlossen hat, zieht den hilflosen Ulfried wieder aus dem Wasser und löst dessen Fesseln, gerade noch rechtzeitig bevor die Wache eintrifft. Der Wache erzählt er, dass er auf Ulfried Rufe aufmerksam geworden ist. Der eingeschüchterte Ulfried bestätigt diese Geschichte. Allerdings nimmt die Wache Ulfried gleich mit, so dass eine weitere Befragung nicht mehr möglich ist. Die Gruppe weiß zumindest, dass Ulfiried auf magische Fähigkeiten oder magische Artefakte zurückgreifen kann.
Der der Abend bleibt nicht ruhig. Als die Gruppe sich in einer Gasse zusammenfindet, stürzen schwere Fässer auf sie herab, ein Armbrustbolzen verfehlt sein Ziel nur knapp. Nach einer erneuten Verfolgungsjagd und kurzem Kampf, wird der Attentäter gefasst.
Dieser erweist sich als Söldner, der nach einigen Fragen den Angriff auf die den Felltransport und die Aranier gesteht. Zwar kann er nicht sagen wer diesen in Auftrag gegeben hat, allerdings erklärt er sich bereit, der Gruppe den Weg in das Lager der Söldner zu weisen. Er könne nicht zurückkehren.
Mit Hilfe der Beschreibung des Söldner (der an einem Baum gebunden zurückgelassen wird) macht die die Gruppe das Lager der Söldner ausfindig. Ein Teil der Gruppe pirscht sich näher heran und macht dabei eine Vielzahl von Fallen ausfindig. Als die Gruppe schließlich entdeckt und mit Pfeilen beschossen wird, entbrennt ein harter Kampf.
Der
24. und 25. Praios 1036 BF Rattila (22.11.2016, Geleitet von Christoph Ohrtvale, zusammengefasst von Zhyraxx)
Die Räuber werden besiegt und es stellt sich heraus, dass Zondan Pichler die Söldnerbande um den Udenberger Söldner
Jendan Kormin beauftragt hat, den Angriff auf den Wagen so aussehen zu lassen, als seien die Aranier schuld daran.
Als sie dem Baron ihre Funde vortragen und Pichler erneut zur Rede stellen, windet sich dieser plötzlich vor Schmerz. Im gleichen Augenblick verlässt der
Magier Rainald Quellenburg den Raum. Karolox stinkt die Sache gewaltig und notdürftig mit einigen Waffen der Gardisten ausgestattet folgen die Helden dem Magier.
In dessen Gemächern stellen sie ihn zur Rede. Karolox und Ingvar wird das Gefasel des üblen Schergens schnell zu bunt und so tun sie das, was sie am besten können: Sie schießen auf ihn! Die Geschosse zeigen jedoch keine Wirkung und Rainald teleportiert sich einfach davon.
Doch eines hat er den Helden dort gelassen... ein Wesen, das sich aus einer plötzlich auftreten Dunkelheit schält. Die unnatürliche Finsternis lichtet sich und die Helden erkennen: Der Magier hat einen finsteren Dämon herbeibeschworen.
Langfassung
Doch die Helden von Riva wären keine Helden, wenn sie auch nicht diesen Kampf für sich entscheiden könnten! Als eingeübte Gemeinschaft, in der jeder die Stärken der anderen kennt, behaupten sie sich gegen das Räuberpack. Uthman und Ingvar schleichen sich von hinten über die Turmmauer und stoßen zum Gefecht hinzu, das Björn und Karolox bereits aus der Ferne begonnen haben. Leif und Torjin indes verwickeln die Bande am Eingang des Gemäuers in den Nahkampf, wobei beide einige Treffer einstecken müssen und Torjin schlussendlich sogar aufgrund seiner Verletzungen das Bewusstsein verliert. Dadurch noch mehr angefacht kämpfen Torjins Gefährten umso wilder und besiegen schließlich die Widersacher.
Bei der Durchsuchung des Räuberlagers stoßen die Helden auf einige Hinweise, die die dunklen Machenschaften um den Überfall auf den Wagen aufdecken: Karolox findet ein Schriftstück mit Details zu der Missetat, das Details zu den Araniern und dem Zielobjekt – dem Wagen – enthält. Es wurde der Auftrag erteilt, den Überfall wie einen Angriff der Aranier aussehen zu lassen, sollte sich jemand wehren, sei dieser zu liquidieren. Unterschrieben ist das Ganze von Zondan Pichler und außerdem ist auch der Name des Söldneranführers enthalten, der seinen Sitz scheinbar in Udenberg hat: Jendan Kormin.
Mit diesem Fund begeben sich die Helden zurück zu ihrer „Geisel“, Diago Almati, den sie losbinden. Sie nutzen die Gelegenheit ihn zu Domenico di Gualterrotti zu befragen. Diesen kennt Almati als ruchlosen und effizienten Söldner, mit dem er allerdings noch nie persönlich zu tun hatte.
Die Funde werden nach der Rückkehr nach Rattila dem Baron vorgebracht, der verständlicherweise sehr aufgebracht ist. Karolox fragt Zondan im Zuge des Ganzen, wie dieser es fertiggebracht hat, dass die Aranier nicht frei reden können, ohne dass sie Schmerzen erleiden müssen, wenn sie von ihrer Vergangenheit und Herkunft erzählen wollen. Gerade als er versucht zu antworten, überkommt ihn jedoch auch ein ungeheurer Schmerz und er fängt an sich zu winden.
Zeitgleich verlässt Rainald Quellenburg, der Magier des Barons, plötzlich den Raum. Bei Karolox klingeln alle Alarmglocken und die Helden folgen dem Magier sofort zu seinen Gemächern, wobei sie sich zuvor notdürftig einige Waffen der Gardisten schnappen, mussten sie doch ihre beim Betreten des Hauses abgeben.
Der Eingang in die Räumlichkeiten des Magiers ist jedoch magisch versiegelt, was dazu führt, dass Leif, als er versucht, die Tür zu den Gemächern zu öffnen, von einer magischen Explosion erfasst wird. Er übersteht diese zwar, ist jedoch noch weiter angeschlagen, nachdem er schon im Kampf mit dem Banditen ein paar Treffer einstecken musste.
Der Weg in das Innere ist nun jedoch frei. Im Zimmer treffen die Helden auf Rainald, der bereits auf sie gewartet hat. Er redet irgendwelches Wirres Zeug und den zwei Schützen der Gruppe ist klar – ihm sollte das widerfahren, was Orks geschieht, wenn sie versuchen, Wegzoll von der Truppe zu erpressen. Fast zeitgleich feuern Ingvar und Karolox die Armbrüste ab, die sie sich spontan von den Gardisten ausgeliehen haben, doch die Bolzen vergehen noch auf dem Weg zu Asche.
Quellenburg quittiert dies mit vorgespieltem Bedauern, die Luft um ihn fängt an zu leuchten und im nächsten Augenblick ist er verschwunden. Jedoch bleibt das, was er zuvor in seinen Händen hielt zurück – eine dunkle Kugel aus einem unbekannten Material, die nun zu Boden fällt. Uthman stürmt bereits auf die Stelle zu, an der noch eben der Magier stand, als Dunkelheit den Raum einhüllt. Jeder der Anwesenden spürt, dass eine neue Präsenz sich mit ihnen in dem kleinen Turmzimmer befindet.
Eine Präsenz voller Boshaftigkeit, deren scheußliches Aussehen sich im nächsten Augenblick offenbart, als sich die Dunkelheit lichtet und aus ihr ein – wie Björn später bestätigen würde, sofern er überlebt – Dämon hervortritt. Doch während die einen (Uthman) noch im Ansturm sind, treten die anderen (Karolox) die Flu... einen taktischen Rückzug an.
Auch das noch…
Minsk im Shadowrun-UniversumDer
26. September 2075 Moskau-Distrikt (06.12.2016, Geleitet von Shogoth64, zusammengefasst von Shogoth64)
Grizzli meldet sich mal wieder und sammelt ein paar Suchanows ein. Er macht ihnen drei Jobangebote und die Suchanows entscheiden sich für den Job eines Diebstahls einer rot leuchtenden Flüssigkeit. Das Treffen ist schnell durchgeführt und die Ivanova hat keine Erfahrung mit Runnern, man nimmt aber ihn Angebot an und holt erste Informationen über den Zielort ein. Das Zielobjekt befindet sich in einem etwas kleineren Forschungsinstitut in einem B-Bereich des Lenin-Distrikts und scheint eine ganz annehmbare Bewachung zu haben.
Langfassung
26. Spetember 2075
In der Mittagsstunde: Die Kommlinks klingeln und Grizzli fragt bei Michail, der gerade seine Klinik putzt, und bei Djedusch, der sich gerade außerhalb an einer Windmühle befindet nach, ob sie Interesse an einem Job haben. Beide stimmen zu und fahren zu Grizzlis Büro, wo Michail noch Krasnov einsammelt. Drinnen trinkt man etwas und isst ein paar Teremok-Fertiggerichte, bevor dann endlich Djedusch ankommt. Grizzli meint, er habe in den letzten Wochen seinen Einfluss durch ein paar Deals ausbauen können, daher gab es jedoch keine Jobs für die Suchanows. Jetzt aber wären wieder Angebote an ihn herangetragen worden und er offeriert den Suchanows drei Jobs:
1. Ivanov hat keinen Ruf. Extraktion von einer rotleuchtenden Flüssigkeit aus einem kleinen Forschungsgebäude. 20.000 Rubel pro Kopf.
2. Ivanov kommt aus der Zitadelle, aber keinen Ruf. Wiederbeschaffung von gestohlener Ausrüstung. Bezahlung 20.000 Rubel pro Kopf mit möglichem Bonus.
3. Ivanov bezahlt zwar immer, aber ist ein Schweineohr. Observation einer Person und eventuell Liquidierung dieser. 30.000 Rubel für Observation, bei Liquidierung nochmal so viel + Spesen.
Die Suchanows wollen sich die Finger nicht zuuu schmutzig machen und entscheiden sich für den ersten Job. Grizzli tätigt kurz einen Anruf und ein Treffen mit der Ivanova ist arrangiert.
In bekanntem Umfeld: Die Suchanows fahren zur Euphrosynen-Allee, wo sie sich mit der Ivanova im Café gleich gegenüber dem Büro von Alexia Maysenia treffen. Diese scheint sehr darauf bedacht zu sein, dass sie nicht erkannt wird. Sie trägt Hut, große Sonnenbrille, einen Trenchcoat und ist digital im vollen Privatmodus. Man kommt ins Gespräch und kann ein paar Informationen über den Job bekommen:
- Bezahlung ist 20.000 Rubel pro Person. Das Team darf bis 4 Mann groß sein. Es gibt 6000 Rubel Spesen.
- Die Ivanova möchte erfahren, wenn die Runner etwas unternehmen
- Zielort: Das Berestezki-Institut für angewandte Chemie
- Entwendet werden soll eine rot leuchtende Flüssigkeit von arkanorotierenden Partikel namens: "Magentoresonante arkonorotierende Gel für Testzwecke, Version 2" (MaG-V2)
- Es sind bei Nicht-Erwachten keine Nebenwirkungen bekannt
- Die Extraktion muss in 3 Tagen fertig sein, da die Materialien dann an einen sicheren Ort gebracht werden.
- Die Ivanova wird über ihren Wegwerfkommlink einen Plan des Gebäudes schicken
Die Suchanows nehmen an und bekommen als Vorauszahlung 30.000 Rubel und 6000 Rubel für Spesen.
Informationssuche: Michail als Person mit der meisten Ahnung von Chemie bedient sich der Datenrecherche und tut sich sehr schwer etwas brauchbares zu finden. Er findet immerhin heraus, dass die Forschung am MaG seit einige Jahren in diesem Institut läuft und ein Dr. Kazimir Jaschok dazu auch einige Paper veröffentlicht hat. Es scheint alles noch in einer sehr experimentellen Phase zu sein und ein akuter Nutzen aus diesen Partikeln ist noch nicht in Sicht.
Krasnov telefoniert etwas und kann bei Xaveri Grushin von Schwerzinski Sicherheitsdienste einen Glücksgriff landen: Das Institut wird durch Schwerzinski Sicherheitsdienste und einen privaten Sicherheitsdienstleister namens "Minsk Patroillie" bewacht. Er kann Krasnov mit Sicherheitsinformationen aushelfen und ihm Zugang zum Gebäude geben, nicht jedoch in die empfindlichen Bereiche, da dort eine eigene Sicherheitstechnik greift. Magisch wird das Gebäude durch "Securita Arcana" abgesichert, welche eine günstige Lösung für solche Sicherheiten sind, ebenfalls ist die digitale Sicherheit durch den Anbieter "Defentrix" auch eher mäßig. Er verlangt für die Informationen jedoch, dass, egal was passiert, die Minsker Patroillien als die Dummen dastehen und die volle Schuld abbekommen und sich Schwerzinski Sicherheitsdienste gut dastehen können.
Unterdessen ruft Djedusch bei Ilja Patroschenkow an, allerdings merkt er schnell, dass er nicht weiss, wie er den Suchanows helfen kann und diese wissen es auch nicht. So ruft man später vielleicht nochmal an.
Mal wieder eine (Gaumen)Freude: Man fährt in den Oktoberdistrikt zum Gaumenfreuden um sich dort mit dem Sicherheitschef Dimitreij Slajuscha ein Gespräch zu führen. Dieser kann den Suchanows zwar ein paar Tipps geben, doch hat er selbst wenig Ahnug von diesem Institut, besonders weil er in einem D-Distrikt ganz anders sich um die Sicherheit kümmern müsse, als das Institut in einer B-Gegend. Die Suchanows stimmen dazu und merken, dass ihnen nichts übrigbleibt, als sich vor Ort man persönlich umzuschauen.
Lenins Distrikt: Der Pickup erreicht den Lenin-Distrikt und man observiert das Haus einmal genauer von außen. Der Maschendrahtzaun und der darauf befindliche Stacheldraht sind vielleicht ein wenig abschreckend, aber machbar. Auch fällt auf, dass die Frontseite sehr gut beleuchtet ist, die Rückseite jedoch weniger. Dank der Inforamtionen von Grushin kennt man ja bereits die Lage der Räume und ist daher nicht verwundert, dass Leute im Erdgeschoss Atemschutzmasken tragen. Die Suchanows sind ein wenig unschlüssig, wie sie vorgehen sollen und verfolgen noch, wie einige Mitarbeiter das Institut verlassen und schon beinahe blind-naiv in automatisierte Autos steigen. Aber man beschließt die Nacht dunkel sein zu lassen und am nächsten Tag mit frischen Gedanken noch einmal an die Sache ranzugehen. Vielleicht kann man sich ja noch einen vierten Mann und etwas virtuelle Unterstützung holen....vielleicht.
Der
24. Praios 1036 BF Rattila (29.11.2016, Geleitet von Corvale, zusammengefasst von Zhyraxx)
Den Helden gelingt es mit Hilfe der Aranier, die ihr Gedächtnis wiedererlangt haben, den Dämon zu besiegen. Die Beziehung zwischen Hitzebach und Ratilla ist somit gefestigt, da durch den beherzten Einsatz der Gefährten und ihrem Beharren darauf, dass die Aranier unschuldig seien, ein großes Übel abgewendet werden konnte.
Gemeinsam begeben sich die Gefährten mit Erdi und Sherik und dem Praiosgeweihten aus Ratilla zurück nach Hitzebach.
Langfassung
Die Helden eilen aus den beengten Räumlichkeiten, keiner von ihnen ist noch vernünftig bewaffnet und das Ungetüm wirkt nicht so, als ließe es sich durch Diplomatie beeindrucken. Auf dem Weg hinab in die Halle begegnen sie einigen Wachen, die sich dem Biest stellen. Doch die Helden ahnen – mit weltlichen Waffen wird dem Dämon nicht beizukommen sein. Man bewaffnet sich wieder und eilt in die Stadt hinaus, um göttlichen Beistand zu ersuchen – und zwar schnell!
Der ansässige Praiosgeweihte ist jedoch bereits vor einer Weile gen Westen aufgebrochen und müsste eigentlich auch schon wieder zurück, zumindest aber auf dem Rückweg sein. Also eilen die Gefährten mit ihren treuen Pferden aus der Ortschaft und reiten Richtung Westen, um Hilfe zu holen.
Den Praiosgeweihten finden sie zwar nicht, doch dafür zwei andere Gestalten: Die beiden Aranier begegnen ihnen. Mit eiligen Worten werden diese über die Geschehnisse in der Motte aufgeklärt, dann haben auch sie wichtige Neuigkeiten: Irgendetwas hat den magischen Bann gebrochen, der verhindert hat, dass die beiden sich erinnern konnten, was genau sie in dieser Gegend zu suchen haben. Sie sind Mitglieder des Ordens der Weißen Schlange von Hs'zint und haben sich der Jagd nach Dämonen verschrieben. Ihre Fährte führte sie hier her und offensichtlich waren sie Rainald von Quellenburg auf der Spur, der mit dunklen Mächten im Bunde war. Ist. Sein Entkommen scheint nämlich den Bann gelöst zu haben.
Kurzerhand begleiten die zwei Ordensmitglieder die Gefährten zurück in die Stadt. Man fragt sich in der Motte durch und findet relativ schnell den Weg hinab in die Kerker, wo sich das Biest hin gekämpft hat, wie eine Spur aus Verletzten und Toten kennzeichnet.
Im Kerker dann entbrennt ein heißer Kampf, doch die engen Begebenheiten dienen den Helden und nicht dem übergroßen Monstrum. Während die Front bestehend aus Leif, Uthman, Torjin und nach einem mächtigen Schuss aus seiner Armbrust auch Karolox das Biest in Schach hält, lassen Björn und Ingvar aus der Ferne Pfeile und magische Angriffe auf es regnen. Die ganze Zeit über wirken die zwei Aranier ein magisches Ritual, das dafür sorgt, dass das Biest endgültig aus der Welt gebannt wird. Schlussendlich erliegt es seinen Verletzungen, die mit dem Ritual dafür sorgen, dass es zu nichts vergeht.
Im Nachgang dieser aufreibenden Ereignisse werden den Helden einige Vergünstigungen zuteil, die sich zudem auf die zukünftigen Beziehungen zwischen Rattila und Hitzebach auswirken dürften:
Der Baron veranlasst, dass der Wagen der Helden repariert werden soll.
Uthman erhält seine Viehherde zu einem günstigeren Preis.
Es wird eine Patrouille zwischen Ratilla und Hitzebach aufgestellt, die den Handelsweg sichern soll.
Dies sind nur einige der glücklichen Fügungen. Dazu kommt, dass sich sowohl die zwei Ordensmitglieder als auch der Praiosgeweihte, wegen dessen die Helden u.a. in Ratilla sind, nach Hitzebach anschließen. Die Aranier würden sich dort sogar niederlassen wollen, zumindest für eine Weile.
So begeben sich die Helden mit neu gewonnenen Mitstreitern am 27. Praios zurück nach Hitzebach.
Auf dem Rückweg findet Leif ein Stück Papier in einer seiner Taschen. Folgender Text ist darauf zu lesen:
„Du bist einer der ehrlichsten von deinen Kameraden und ich schätze ich muss mich noch einmal bei euch bedanken. War echt ein feiner Zug mich am Leben zu lassen. Euer Verlust soll es nicht sein. Solltet ihr jemals im Mittelreich in Schwierigkeiten stecken und ihr jemanden braucht der euch rausholt, haltet nach Bettlern mit einer Narbe auf der linken Wange ausschau. Das sind meine Augen und Ohren. Ihr Wort erreicht mich schnell. Ich wünsche euch alles Gute und viele Dukaten,
Hochachtungsvoll, Diago“