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[andidas]

Hallo,

Ich und meine Kollegen sind komplette Anfänger im Pen and Paper Universum, deswegen haben wir uns erst einmal,Quest: Zeit der Helden zugelegt.
Nun wollen wir uns einen Schritt weiter entwickeln.
Nach Recherche kommen eigentlich Pathfinder, DSA , The one ring in nähere Auswahl.
Die Frage ist kann man diese SPielsysteme gut auch als Anfänger nutzen???

[Icke]

das System ist wurscht. Das Setting ist das um das es geht.

Ich meine damit, das man sich in jedes System einlesen kann. Wenn das Setting fürn arsch ist, nützt dir das leichteste System nix.

[Aylaschijian]

Aktuell würde ich eher zu Splittermond oder Fate raten, da das Regelwerk kostenlos ist.
Ansonsten kann man davon ausgehen, dass die meisten RW sukzessiv erweiterbar sind, genügend erfahrene Spieler haben, die Neulingen gerne aushelfen oder eben leicht verständlich.
Letzlich ist das RW nicht nur alles, sondern auch die Welt, die meist mit einem System stark verknüpft ist.
Pathfinder bzw. DnD liefert eher ein System, bei freier Weltenwahl, während DSA-Regeln auf Aventurien oder Myranor naheliegt.

Vom Setting bzw. Genre, scheint ihr in Richtung Fantasy-Welt zu tendieren, da gibt es viele Systeme, die beiden Big Player habt ihr ja schon benannt.

Viel Spaß beim Entdecken und Spielen!

[Huhn]

Bin aus der Fantasy ein wenig raus, aber ich halte immer noch D&D (sprich: Pathfinder) für ein tolles System zum Einsteigen. DSA finde ich umständlich und die Hintergrundwelt einengend. Das ist aber eine Geschmacksfrage. DSA hat den großen Vorteil, dass es in Deutschland das bekannteste System ist und du damit immer Runden finden wirst.
Ansonsten gehe ich mit Aylaschijian: Splittermond ist kostenlos und hat bisher gute Kritiken bekommen, damit schadet ihr euch also auf keinen Fall. Nichts hindert euch ja auch daran, später noch weitere Systeme anzuschauen

[Nin]

Die Frage ist kann man diese SPielsysteme gut auch als Anfänger nutzen???

Die Probleme sind, dass es sehr unterschiedliche Arten und Gründe für Rollenspiel gibt und demzufolge auch die Spiele, die es so gibt, sehr verschieden sind. Nur um mal ein paar Beispiele zu bringen: Manche bevorzugen eine komplexe Simulation einer Spielwelt, lieben taktisches und strategisches Vorgehen und Kämpfe. Andere interessieren sich für Drama, das ihren Spielfiguren widerfährt, Gewalt zur Lösung von Konflikten ist weniger wichtig, vielleicht auch bedeutungslos oder verpönt. Wieder andere lieben investigatives Vorgehen, Recherchieren und Planen steht dann ganz oben auf der Agenda.

D.h. es wäre erstmal zu klären, was für eine Art von Spiel ihr spielen wollt. Danach stolpern wir dann ins nächste Problem, nämlich, dass viele ihr/e Lieblingssystem/e haben und - was nahe liegt - genau diese/s dann empfehlen.

Die Idee sich an den kostenlosen Rollenspielen zu orientieren finde ich gut. Es gibt hier im Forum den Beitrag Kostenlose Rollenspiele, Demos und Quickstarter. Da sind eine ganze Menge Quellen aufgeführt.

[Monoceros]

Nach Recherche kommen eigentlich Pathfinder, DSA , The one ring in nähere Auswahl.
Die Frage ist kann man diese SPielsysteme gut auch als Anfänger nutzen???

Ja, kann man. "Pathfinder" und "The One Ring" haben recht einsteigerfreundliche Regelwerke, DSA hat eine Basisversion, mit der man erste Schritte machen kann. Pathfinder findet sich zudem auch kostenlos im Netz. Probiert die Systeme durch je nachdem, was euch von den Spielwelten her mehr interessiert, du wirst feststellen, dass man mit jedem Regelwerk letztlich arbeiten kann, wenn man innerhalb der Gruppe einen Spielstil herausgearbeitet hat, an den man das Regelwerk entsprechend anpasst.

[Morgia]

Es soll auch Leute geben, die mit Shadowrun einsteigen (*hust* ich selbst), obwohl immer behauptet wird, dass es eins der komplexesten Regelsysteme nach DSA ist (DSA ist wirklich ein Regelbrockhaus in 397 Bänden). Letztendlich kann ich mich da meinen Vorrednern anschließen: spielt das System, das euch packt und bei dem ihr Lust bekommt euch etwas in die Tiefe einzulesen. So nett Fantasy sein mag, aber bei mir hat das Gedankenexperiment - wie sieht die Welt in 50 Jahren aus, wenn die Magie in unserer jetzigen Zeit wieder erwacht und der technologische Fortschritt weiter geht? - voll angeschlagen. Ich tue mir mit contemporary oder near future Settings auch insofern leicht, weil es meistens um unsere jetzige Welt mit ein paar Änderungen geht - die World of Darkness (Vampire die Maskerade /Requiem, Werwolf, Magus, Wechselbalg etc) kommt da auch in den Sinn. Da fällt es leicht sich in die Regeln einzuarbeiten, weil man sich Alltagsszenen vorstellen kann und durchexerzieren, wie das nach Regeln auszusehen hätte... aber das macht wohl auch jeder anders ^^

[Saalko]

Du bist aber nicht mit SR4 eingestiegen oder? bzw. diese Behauptung mit Komplex traf bis SR3 zu, wo Rigger, Sam, Hacker, Magier und Schamane unterschiedliche Regeln hatten.

In SR4 hatte dann ja nur noch der Hacker unterschiedliche Regeln. Und in SR5 wurde alles weitestgehend vereinheitlicht.

[Morgia]

wie richtig vermutet bin ich bei SR3 eingestiegen ^^

[Seishiroa]

In SR4 hatte dann ja nur noch der Hacker unterschiedliche Regeln. Und in SR5 wurde alles weitestgehend vereinheitlicht.

Eigentlich nicht. Auch der folgt den SR4 den gleichen Regeln wie alle anderen. Es gibt ja keine klassen oder so und die Matrix ist für alle gleich gut, oder schlecht.^^

[Saalko]

Na ich bezog mich eher auf die Würfelmechanik wo anstelle von Attribut+Fähigkeit auf Fähigkeit+Programm gewürfelt wurde. Das ist noch abstrakter als in SR3.

[Nin]

Könnt ihr die Diskussion bitte an anderer Stelle fortsetzen.

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