Ich hatte gestern auch viel Spaß. Danke daß mich dazugezogen hast und wir bei dir zuhause Spielen konnten, dadurch wurde der Einstieg auch nochmals erleichtert.
Thema Technik:
-Teamspeak ist ein einfaches und wohl bekanntes Tool. Es erfüllt seinen Zweck und transportiert die Stimmung und Spannung recht gut
-Maptool: wenn man mal weiß wie es geht, nimmt es einem wirklich viel Arbeit ab. Wir haben ja Fate Turbo gespielt, man trägt seine Aspekte ein. Sieht die Aspekte der Mitspieler, man kann Vorteilsaspekte eintragen und jeder kann darauf zugreifen. Ein Würfeltool ergänzt das Wohlfühlpaket. Es ginge auch ohne, man müsste halt alles händisch verwalten, aber mit dem Tool auf alle Fälle angenehmer und flüssiger
Nachdem ich die ersten Clicks und Schritte mit dem Maptool erfolgreich hinter mich gebracht hatte (dank den super Hinweisen des SL, der uns wirklich sehr kompetent und freundlich durch alle Optionen begleitete) konnte ich mich aufs Spiel konzentrieren. Es war etwas schwierig sich passend einzubringen, zu wissen wann man selber was sagen konnte ohne einem anderen ins Wort zu fahren. Spielereien mit dem Tool vermied ich jetzt, viele technische Sachen konnte ich dann nicht so nutzen und wurden dadurch umständlicher, aber für den ersten Versuch wars super „smile“-Emoticon
Fate ist wirklich faszinierend, wir hatten weder Settings noch Chars festgelegt und dies erst bei Spielbeginn gemeinsam festgelegt. Die Fragen des SL´s steuerten das Universum und wir bauten zusammen das Setting (Aliens/Schmuggler/eigenes Schiff/Menschen leben zurückgedrängt..) und somit hatte jeder Aspekte die einem wichtig waren und das Spiel ermöglichten, welches sich jeder vorstellte/wünschte.
Soetwas ist nur mit Fate so extrem denkbar, da die meisten anderen Regelwerke doch sehr speziell sind (Stärken/Schwächen z.b. Kampf/Sozial/Intrigen/Fertigkeiten...) aber Fate alles ermöglicht.
Die Session mit der Drachenzwinge war für mich ein Glücksgriff, ich wollte Online ja schon immer mal testen, da ich für bestimmte Settings keine Mitspieler habe ^^
Meine Befürchtung, daß man nebenbei gedanklich AFK geht, TV kuckt oder was liest... waren unbegründet. Es war sehr spannend und unterhaltsam auch den anderen zuzuhören und somit blieb man immer in der Story, hatte Spaß und die Zeit verflog ^^
Das lustige waren die unerwarteten Wendungen. So wurde Dr. Jarabraxels Dilemma seiner mysteriösen Krankheit gereizt und er fiel in Ohnmacht. Als die komplette Crew sich in der Krankenstation versammelte rief der Doktor die Quarantäne aus, worauf ich hin als Schiff die Station abriegelte. Fieserweise erklärte sich der Doktor in dieser Krisensituation zum neuen Käptain, meuterte somit, was den anderen Crewmitgliedern mehr als gelegen kam. Gewürzt durch einen Asteroidenangriff und damit verbundenen Zeitdrucks hatten wir dann einige Probleme zu Lösen.
Spassige Interaktionen innerhalb der Gruppe, eigentlich nur untereinander ohne fremde NSCs, war sehr interessant.