Sei mir gegrüßt tapferer Wanderer.
Bist du sicher das du diese Geschichte lesen möchtest?
Sei gewarnt, diesmal war es besonders spannend
Es könnte verherrende Folgen haben wenn du hier weiter liest.
Sie handelt von einem toten Herscher der die Untoten auf uns hetzte, damit aber noch nicht genug! Sogar in unseren Träumen ist er uns gefolgt, um uns unsägliche Quallen erleiden zu lassen. Träume können hier töten!!!!
Nun gut, du hast es ja nicht anders gewollt.
Ein letztes noch,
frag vorher lieber Alarion und Rumo nach den Auswirkungen dieses Abenteuers,
Pahhh, konnte dich das immer noch nicht abschrecken?
Dann bist du entweder besonders mutig oder besonders dämlich
also gut, hier ist die Geschichte so wie sie sich um den 15. Rondra zugetragen hat.
Um an die vorige Erzählung anzuknüpfen ......
Tal der Finsternis
Die beiden Entführer gaben uns eine genaue Beschreibung ihrer Auftraggeberin,
die zufällig genau auf die Junkerin von Adersfall paste.
Also machten wir uns auf zu dieser angeblichen Verräterin.
Nach mehreren Verhörungen kam tatsächliche zu Tage das sie die Entführung inzieniert hat, aber auch nur weil sie unter dem Bann eines geheimnisumwobenen Geliebten stand.
Die Reichsbehüterin erklärte uns anschließend, das sogar
Tal der Finsternis
der ehemalige Hofmagus Galotta hinter dieser Entführung steckte, um das Kaiserhaus zu demütigen.
In einem Brief habe er der Kaiserin erklärt, das er 5000 Dukaten in Diamanten und den Krönungsmantel für die Freilassung der Zwillinge verlange.
Allerdings in dem 90 Meilen gen Nordosten liegenden Transysilien liegenden Reich des Dämonenkaiser, zur Stadt Ysilia. Und das nur in 10 Tagen.
Um das allerdings rechtzeitig erreichen zu können musten wir einen Weg einschlagen, den sonst jeder vernünftig denkende Sterbliche meiden würde.
Wir müssen durch das Reich des Verwesers, durch das Reich des schwarzen Drachen Rhazzazor.
Dort wimmelt es nur so von Untoten.
Dank einer Warnung von Rumo, der die Nächte zuvor Ausgesprochen schlecht geschlafen hatte, waren die Helden vorgewarnt, doch so recht glauben wollten sie nicht an diese erschreckende Prophezeiung. Selbst die Träume sollten in diesem Gebiet töten können.
Doch das Schicksal hielt genau diesen Weg für die Abenteurer bereit, wie die Reichsbehüterin ihnen ja nun verkündete.
Zuvor noch mal von der Reichsbehüterin Rat einholend, machten wir uns dann auf den Weg ins Reich der Untoten.
Mehrere Kämpfe mit Untoten und einige Verletzung später, kamen wir dann auch mal zum schlafen.
Was für eine beschissene Idee hier alle schlafen zu lassen, im Reich in dem Träume töten können.
Am nächsten Morgen weiterreisend, erschien eine merkwürdige Kette von aufragenden Steinpalisaden die bis in die Wolken ragten vor unseren Augen. Im Gebirge in dem wir uns die letzte Nacht geschlagen hatten, um dort auszuruhen, erschien sozusagen ein Gebirge im Gebirge.
Dieses galt es nun zu durchqueren.
Doch plötzlich, ein Wolfsgeheul. Unsagbar laut, von irgendwo aus der Umgebung.
Nichts weiter dabei denkend, ritten wir weiter, bis wir uns plötzlich von einem riesen Rudel untoter Wölfe umzingelt sahen.
Uns war nicht wirklich klar wo die so schnell herkommen konnten. Versuche diese Tiere zu beherrschen schlugen fehl, auch ein Rudelsführer ausfindig zu machen war nicht möglich, also entschieden wir uns das Rudel einfach zu überreiten.
Doch das Rudel war so groß, es nahm kein Ende, selbst die, die sich einige Meter durch die Front der Untoten schlagen konnten, vielen alsbald die Pferde den gefräßigen Mäulern der Wölfe zu Opfer. Doch da waren ja noch die Aufragenden Steinpalisaden. Zum Glück konnte sich jeder von uns, einige mit ein paar Beißspuren, auf einer dieser merkwürdigen aufragenden Säulen retten.
Wie totes Fleisch gaben sie den Griffen und Tritten nach, so das sich selbst der schlechteste Kletterer auf diese Säulen retten konnte.
Von dort oben bot sich uns ein erschreckender Ausblick. So weit das Auge reichte, ragten diese aus totem Fleisch zu bestehenden Säulen aus der Erde. Oben waren sie alle einheitlich abgeflacht, so das man wie auf einer Plattform auf ihnen stehen konnte.
Doch was sollten wir jetzt machen. Die Höhenangst einiger von uns, erlaubte es uns nicht von Säule zu Säule zu springen. Das war durchaus möglich, da sie nur 2 – 3 Schritt auseinander standen, und unten wartet dieses riesen Rudel Wölfe auf uns.
2 von uns versuchten trotzdem von Säule zu Säule zu springen und stürzten dabei in die Tiefe.
Für verloren haben wir sie geglaubt, doch wie durch ein Wunder kamen sie wieder heraufgeklettert.
Tal der Finsternis
Es schien, als wenn man sich in diesem Gebiet kurz vor dem Tot befände, und sich dann etwas wünschen würde, das sich diese Wünsche erfüllten.
Was für eine Macht hatte dieser Razzazor? Und was war ihm daran gelegen uns am Leben zu erhalten?
Alarion war es dann, der entdeckte das man hier,
Tal der Finsternis
wenn man die Arme wie Schwingen ausbreitete, fliegen konnte. Sagen wir, man konnte sich in einem langsamen Gleitflug zu Boden schweben lassen. Was war das nun wieder für ein komischer Trick!?
Und so haben wir dann das Rudel Wölfe hinter uns gelassen, um am Boden weiter zu laufen.
Rumo, der das Schweben nach anfänglicher Skepsis genoss, erkundete die Gegend von oben, um irgendwo ein Ende dieser obskuren Landschaft finden zu können.
Doch, nach ca. 1 Std. Vorausflug holte er die Gruppe von hinten wieder ein. Es war, als ob er über einer kleinen Kugel schwebte, die er nun einmal umrundet hatte.
Und plötzlich schoss es uns durch den Kopf.
Wir träumen!!!!!!
Alles nur ein Traum! Doch wie sollten wir wieder erwachen.
Nach einigen missglückte Versuchen wieder aufzuwachen, durch Kneifen und im Traum wieder einschlafen, kamen wir auf die Idee, dem lautem Gebrüll nachzugehen was seit einiger Zeit zu hören war.
Und da war er, der Drache, von dem das Gebrüll ausging.
Die gleichen Wölfe, die uns zuvor umzingelten, rissen den Drachen in Stücke.
Der Drache war den Wölfen ganz klar unterlegen. Er war an seinen Platz gefesselt. Ein Loch unter ihm, das einen unvorstellbaren Sog ausübte, lies ihn nicht entkommen.
Es saugte ihn fest. Durch unvorstellbare Kraftanstrengungen riss er sich ab und an mal hoch vom Loch. Doch dann bekamen wir den Sog zu spüren.
Das Loch sog auch uns an.
Alarion, der dort den Ausgang aus dem Traum vermutet stürzte sich sogar freiwillig in dieses Loch. Auch Rumo, der sich nicht halten konnte, wurde von diesem Loch verschluckt.
Tal der Finsternis
Und sie sahen in die Niederhöllen, in das abgrundtiefe Böse! Wer dort einmal hineingeschaut hat, ist nicht mehr der Selbe!
Rodrick gelang es dann, durch ein grünes Tor zu schreiten.
Er wachte auf und befreite den Rest der Gruppe aus diesem fast tödlichen Alptraum.
Hoffen wir mal das wir nicht noch einmal alle zusammen einschalfen!