Ein bericht von Rumo bren Trimbo:
22 Tsa 33 Hal
Nächsten Morgen, nach dem wir die Nacht in einem kleinen Weiler verbracht haben, nach einem kleinen Frühstück brechen wir auf Richtung Yolgur Mak!
Wir brechen auf – Irgendwas verfolgt uns, es scheint zu fliegen. Ein ungutes Gefühl im Nacken begleitet uns den ganzen Weg. Ständig schauen wir uns um. Wir wollen schon in Deckung gehen, uns verkriechen und harren was kommen wird. Aber wir beschließen weiter zu reiten, denn wir wollen so unauffällig bleiben wie möglich.
Travidan will sich ein wenig zurückfallen lassen um das fliegende Etwas zu beobachten. Doch Alea rät davon ab, denn wir müssen uns so unauffällig wie möglich zu verhalten.
Wir stimmen ein Lied an, welches uns ein wenig mehr Mut machen soll.
Estefan erblickt in seinem Spiegel ein fliegendes Auge. Es sieht genau so aus, wie man sich so was aus Kindstagen eben vorstellt. Melonengroß mit einem grauen Lederlied und zerfetztem Lederschwingen. Er erschreckt so sehr, das er für den ganzen restlichen Tag sehr verängstigt ist. Das Auge selber, erschreckt sich auch, als sich selbst im Spiegel erblickt und fliegt davon.
Je näher wir Yolgur Mak kommen, desto dunkler wird es. Überall sehen wir komisch verrückt anmutende Gebäude. Irre Architektur, jeglicher Harmonie entbehrend, macht sich breit.
Stahltürme, die höchste Stadtmauern die wir je gesehen haben, ragen vor uns auf, bevor wir die Stadt des Bösen betreten.
Als die Bardentruppe das letzte mal hier war, war die Stadt nur halb so groß.
Ein Stadttor an dem 5 Drachen nebeneinander durchpassen würden, Fratzen grinsen uns wahnsinnig an, die in die Wolken hängenden Gebäude gemeißelt sind.
Die kleinsten Gebäude sind hier 5 Stockwerke hoch. Riesige Glutschalen spenden überall Licht und gebären unheimliche Schatten.
Wir fühlen uns klein und verlassen. Alles wirkt übermenschlich. Als ob wir einer unüberwindbaren Macht gegenüberstehen.
Die Gebäude sind alle aus schwarzem Kristall errichtet, was die dunkle Atmosphäre weiter verstärkt.
Im Lager beschließen wir unbedingt zusammenzubleiben. Alea warnt uns, die Schreie der Nacht nicht zu beachten. Nur schwer finden wir in den Schlaf.
Am nächsten Morgen brechen wir stumm auf zum schwarzen Palast. Estefan schlägt vor noch ein Probekonzert zu geben, doch Alea wendet ein, des es wohl nicht viele Zuhörer geben wird. Verwundert fragt Rumo für wen den die riesigen Gebäude gebaut seinen, erwidert Alea einfach nur, das das Nemrod schon seit Jahren versucht herauszufinden. Wir sollen uns nicht mit solchen Gedanken beschäftigen. Das hat schon Etliche zu den Jonuiten getrieben, und die waren nicht in der Hauptstadt. Der Wahnsinn regiert hier und versucht mit einer übermenschlichen Macht von jedem Macht zu ergreifen. Nach einem Gespräch der Straßenarbeiter scheinen die Gebäude sich sogar zu bewegen, was wir aber selber bisher aber nicht beobachten konnten.
Aus einer Tür heraustretend, stoßen wir auf Leonardo, den größten Erfinder des Mittelreiches, der irgendwas von einem Antigravitationsfeld vor sich hinredet. Er schnappt kurz Luft und verschwindet dann wieder in seiner Werkstatt. Diejenigen unter uns, die ihn aus dem Mittelreich kennen, sind drauf und dran ihn retten zu wollen. Doch anscheint fühlt er sich hier ziemlich wohl. Er kann sich hier anscheint voll ausleben. Also beschließen wir ihn einfach wieder zu vergessen.
Am späten Nachmittag kommen wir endlich am schwarzen Palast an. Wenn wir gedacht haben, dass die Gebäude bisher schon schrecklich waren, haben wir uns getäuscht. Der schwarze Palast ist noch monströser als alles andere, bizzarer! Vögel begehen in scharen Selbstmord an den spitzen auswüchsen der Mauern. Blut, jede Menge Blut fließt an den Stadtmauern herunter in dessen Einbuchtungen ein höllisches Glühen wabert. Die unvorstellbare Höhe des Palastes bereitet uns Höhenangst.
Nach dem wir das unbewachte Tor passiert haben, schließt es sich mit einem unheimlichen Ächzen und einem Donner welches die Stimme Deres sein könnte, und der Palast verschlingt uns.
Innen werden wir von einem Knecht empfangen, der uns auf unsere Gemächer führt.
Ein Labyrinth von Gängen die uns eine halbe Stunde Fußmarsch abverlangen, führt uns zu unseren recht wohlhabend eingerichteten Gemächern.
Blakarion, der Knappe, steht uns stets zu Diensten. Er wird beauftragt uns unsere verloren und kaputt gegangenen Instrumente zu ersetzten. Er wird sie am kommenden Tag aus der Stadt besorgen.
Er führt uns später auch zum Abendessen, es scheint ein gutes Essen zu sein, doch die Atmosphäre lässt selbst das beste Essen, zu einer pampigen Sülze werden.
Estefan erblickt Yelnan von Dunkelstein, der Fürst der Burg, der den zweiköpfigen Wolf beherbergte und Anführer einer Orkenherde war. Er ist uns in unserem letzten Abenteuer in den Dunklen Landen begegnet. Er könnte uns auffliegen lassen. Was sollen wir also tun? Um deswegen einen Plan zu schmieden, wollen wir auf unsere Gemächer zurückkehren.
Doch bevor wir gehen, spricht uns ein Mann mit einer großen Narbe unter dem Auge an. Wir sollen morgen den Auftakt für das Fest Spielen. Natürlich nehmen wir das Angebot an.
Als wir uns dann aufmachen zu gehen, rempelt Rumo genau diesen Yelnan an. Dieser beleidigt ihn aufs schlimmste, wobei er ihm gleichzeitig sein Schwert unter die Nase hält. Dies lässt sich Rumo nicht gefallen. Er fordert ihn zum Kampf, doch Yelnan vertagt den Kampf auf eine angemessene Gelegenheit.
Bernika Hundstot, hat sich bei Rumo auf dem Zimmer versteckt Eine kleine freche Göre.
Ihr Vater ist Helodian – Er ist Zeremonienmeister. Sie denkt sie kann sich alles Leisten
Blakarion wurde von uns geschickt das Zimmer von Yelnan Dunkelstein herauszufinden. Er hat es tatsächlich geschafft und ist bereit uns zu Yelnan zu führen, doch wir haben sein angebliches Geschenk noch nicht dabei, also vertagen wir den Besuch auf wann anderes. Uns ist in der Zeit etwas anderes eingefallen. Wir verkleiden uns einfach so sehr, dass uns dieser Yelnan nicht erkennen kann und hoffen, dass es auch so sein wird. Wir beauftragen Blakarion uns angemessene Verkleidung für das erste Spiel zu besorgen.
Am 24 Tsa sollen wir also vor dem Dämonenmeister das Aufgebot spielen.