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Autor Thema: Tagebuch einer Gruppe (Achtung: viele Meisterinformationen zum JdF!)  (Gelesen 127765 mal)

Sambolero

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  • 18. August 2009, 11:55:06
Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #45 am: 18. August 2009, 11:55:06 »

Estefan berichtet:

Wir können alle aus dem brennenden Haus ohne größere Verletzungen fliehen, die falschen Gardisten entkommen uns aber.
Lutisana verliert allerdings ihre Maske, die im Feuer schmiltz und unkenntlich zu Asche verbrennt.
Die bereits von Tieren zerstümmelten Leichen der echten Gardisten verbrennen wir.
Dann reisen wir weiter bis zu einer Stadt in die wir aber nicht hineingelassen werden, da Adebar keinen Schwur auf Prajos leisten will.
Daraufhin müssen wir im Freien schlafen, während der Nacht wiederfährt Therberasch eine Erscheinung anscheinend Prajos persönlich der ihm sagt, dass er die Anderen gefährdet wenn er wieder seines Wissen so weiter handelt (oder so ähnlich). Und Therberasch hat einen fürchterlichen Sonnenbrandt am ganzen Körper von dem er noch die nächsten Tage etwas haben wird.

30. Phex: Die Reise geht weiter wie schon die ganze Zeit treffen wir auf verschiedene Gardistengruppen die in unsere Richtung ziehen und auf Flüchtlingsgruppen die uns entgegenkommen und sehr verschreckt aussehn.
Die meisten Rasten mach wir Dana zuliebe da diese nicht mehr die fitteste zu seinscheint.
Am Abend entdecken Travidan und Estefan eine einzelne Person auf uns zukommen. Als Estefan die Anderen darauf aufmerksam macht erkennt die Gruppe eine torkelnde Frau,  Adebar reitet ihr entgegen und sieht dass sie vollkommen kraftlos auf Wasser reagiert sie garnicht. Dann scheint sie mit letzter Kraft nochmal auf und spricht: "Gibt acht welche Taten ihr verbringt", dann bricht sie wieder zusammen doch spricht sie nocheinmal, diesmal voller zorn sagt sie zu Lutisana: "Weiche von mir Person des Zwielicht ... Person zwischen hell und dunkel weiche von mir ... die Leuin hat noch nicht über dich gerichtet".
Estefan prüft sie daraufhin auf Wunden, und die Frau sieht aus als wäre sie schon seit mindestens 2 Tagen tot. Auch ihre Körpertenperatur läßt darauf schließen, denn die ist vollständig kalt. Nach einer Weile fällt dies eigentlich unmögliche auch den Anderen auf. Nach einer Durchsuchung des toten Körpers ohne weitere Hinweise wird auf Estefans vorschlag hin die alte Frau Borongefällig begraben, denn normalerweise können wirklich Untote nicht unter Prajos antlitz wandeln und auch nicht sprechen.
Ein bisschen reist die Gruppe noch weiter und dann schlagen wir ein Nachtleger auf, und zum Glück bleibt auch diese Nacht ereignislos.
Am Abend durch Estefan auf die alte Dame und ihre gesagten Worte angesprochen erklärt Lutisana, das sie glaubt, dass sich die Worte auf ihre Taten während der Zeiten unter Borbarad beziehen und insbesondere auf eines der ersten Dinge die sie für Borbarad gemacht hat, die Vernichtung der Burg Kurkum (=Amazonenburg). Estefan sagt ihr, dass er dies ebenso hofft und das sie hoffentlicht nicht gerade in diesem Moment etwas böses aushegt wovor die alte Frau uns warnen wollte.

1. Perain: Die Gruppe steigt immer weiter die Serpentinen der Schwarzen Sichel empor und es wird hier kurz unter der Schneegrenze immer kälter und kälter. Bald trifft die Gruppe auf eine paar Gardisten die nochmal eindringlich vor dem Schnee und der Glätte warnt. Auf jeden Fall sollen wir nicht die Pferde nehmen und sie führen und nicht darauf reiten. Ca. 1 Stunde später erreichen wir tatsächlich die Schneegrenze. Am Abend sucht Rumo einen einigermaßen windgeschützen Unterschlupf.

2. Perain: Kurz unter dem Gipfel treffen wir auf einen Rondraschrein der gut besucht zu sein scheint. Dana, Adebar und Lutisana halten hier kurz inne und beten zur Göttin. Dann haben wir auch schon den Gipfel erreicht und von nun an geht es bergab und es ist noch schwieriger nicht auszurutschen. Doch es scheint nicht Adebars Tag zu sein denn er schrauchelt einmal sehr kanpp und fällt kurz darauf nocheinmal voll hin. Etwas weiter unten gibt es eine Gabelung an der wir den südlichen Weg wählen da der andere in die tote Region führt in der das Zeitexperiment durchgeführt wurde um Borbarad wieder zu beleben und jetzt total ausgestorben ist.
Etwas weiter den Weg entlag kommen plötzlich viele kleine Goblins hinter Steinen hervor die wohl eine Anführerin auf uns schicken und in schlechtem Garethi zwei Dukaten Wegzoll fordert. Da Estefan und Adebar noch jeweils 6 Dukatem aus Gallotas Reich über haben geben sie diese den Goblins und wir können unbehelligt weiterreisen. Am Abend richten wir wieder unser bereits übliches Lager ein. Adebar und Dana haben nach langer langer Zeit ihre erste feurige Liebesnacht abseits der Gruppe. Zurück am Lager angekommen wird durch Danas gebären sofort der ganzen Gruppe klar, dass die Beiden nun wieder unzertrennlich miteinander verbunden sind.
Während der zweiten Nachtwache die Therberasch hält erblickt Therberasch eine Bewegung am Wegrand in der Richtung aus der wir gekommen sind. Therberasch macht mit Hilfe seines Fernglases 7 berittene Kämpfer aus. Gerade als er die Anderen warnen will reiten die Reiter los und halten ca. 5 Schritt vor dem Lager wieder an. Es sind insgesamt 7 Bannstrahler die die Herausgabe von Lutisana fordern. Während die beiden Gruppen noch über das Schicksal Lutisanas feilschen springt plötzlich eine weitere Gruppe aus dem Wald hervor unter denen befindet sich eine Magierin die jede Menge Kampfmagie auf die Bannstrahler feuert. Kaum können wir reagieren und die Unbekannten angreifen zuckt ein mächtiger Blitz aus dem Himmel hervor und schlägt neben uns in die Wand des Tales in dem wir usn befinden ein, der Blitz wiederum löst einen Felsbruch aus der in das Tal niedergeht in dem wir uns gerade befinden. Die einzige Möglichkeit zu Entkommen ist jetzt die Flucht. Adebar bekommt beim Weglaufen noch einen etwa Kindskopf großen Fels ab kann aber weiter fliehen, Therberasch kann auch nahezu unbeschadet fliehen, Travidan kommt nicht so gut weg und wird von einem Brocken an der Schulter hart gertoffen, so dass es ihm sogar die linke Schulter auskugelt, Estefan (elegant wie immer) entkommt problemlos. Leider war die einzige Möglichkeit zu fliehen weg von den Bannstrahlern und den Unbekannten und die Gruppe ist jetzt durch einen Felshaufen der das Tal versperrt von den Anderen getrennt . Ein Umweg von 2 Stunden wäre erforderlich um wieder in das Kampfgeschehen eingreifen zu können was dann wohl schon längst beendet wäre. Adebar bemüht sich wieder um die Heilung der Verletzen und heilt Lutisana, die auch schwer verletzt wurde, mit einem Balsam Salabunde. Währenddessen kugelt Estefan Travidans Schulter wieder ein und Adebar hilft so gut wie es geht noch etwas nach.
Dann entschließt sich die Gruppe so gut es geht während der Nacht weiter zu reisen und das Tal so schnell es geht zu verlassen um nicht nocheinmal Opfer eines Steinschlags zu werden. Eine Weile kommen wir auch mehr schlecht als recht weiter, bis plötzlich eine Gestalt, wie wir schnell erkennen die Rondrageweihte die die Bannstrahler begeleitete vor uns auftaucht und Lutisana zu einem ehrenhaften Zeikampf auffordert. Und dann geht es los Lutisana mit ihrem perfekten Bastardschwert gegen die hasserfüllte Geweihte mit ihrem mächtigen Rondrakamm. Lass die Leuin entscheiden sagt Lutisana und dann beginnt der Kampf in dem zuerst die Geweihte die Oberhand gewinnt. Es ist wahrlich ein fairer Kampf in dem die Geweihte Lutisana immer wieder ihr Schwert aufheben läßt um dann rondragefällig weiter zu kämpfen. Gerade als wir den Todesschoß erwarten taucht Lutisana nocheinmal unter dem Schwert der Geweihtin ab und wehrt den Rondrakamm mit letzter Kraft ab und der Rondrakamm zerbricht und fliegt  im hohen Bogen durch die Luft. Von der Wucht des Schlages überrascht und im vollen Schwung befindlich fährt das Bastardschwert Lutisanas direkt in die Brust der Geweihtin die sofort tot zusammenbricht. Im nächsten Augenblick bricht auch Lutisana bewußtlos zusammen. Dana nimmt sich Lutisanas an und wirkt wiedereinmal einen Balsam Salabunde. Kurz darauf erwacht Lutisana wieder und kann es nicht fassen warum die Götter sie verschont haben. Lutisana schneidet sich das Rondrawappen aus dem Gürtel der unbekannten Geweihten bevor wir sie beerdigen und schwört ihr Erbe in ihrem Sinne fortzusetzten.
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Sambolero

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  • 17. November 2009, 11:25:14
Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #46 am: 17. November 2009, 11:25:14 »

Leider kam es nie zum Schlussbericht dieses Abenteuers. Nur Kurz zum Geschehenen:

Die Häscher aus den schwarzen Landen stellt die Gruppe und beschäftigt diese mit Attacken und Zauberei derart, dass Dhana beinahe stirbt und Lutisana von einem Irrhalken verschleppt wurde. Leider konnte niemand Ihre Spur ausmachen, so dass dies das erste "verlorene" Abenteuer wurde.

Später hörte die Gruppe dennoch Gerüchte, dass Lutisana hierzulande gesehen wurde und damit vielleicht den Häschern entkommen konnte...
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  • 17. November 2009, 11:30:12
Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #47 am: 17. November 2009, 11:30:12 »

Neues Abenteuer: Bis auf die Knochen

Ein bericht von Estephan:

In Gareth angekommen erledigen die Mitglieder der Gruppe erstmal einige private Dinge.
Unter anderem gehen Travidan, Estefan und Therberasch zu Ludalf von Wertlingen und berichten über den unumgänglichen Verrat seines Vaters am Mittelreich. Dieser ist tief betroffen und bittet die Gruppe bei der Beisetzung König Brins bei zu wohnen und den Sarg, der den Regeln entsprechend nur von 12 Personen zu seiner letzten Ruhestätte überführt werden darf, zu überbringen. Da sich die Gruppe als vertrauenswürdig erwiesen hat werden sie geben mit zu helfen da ein Überfall auf den Sarg nicht ausgeschlossen ist.

Weiterhin hat Estefan eine Audienz bei Silindian Brin dem jüngsten Sohn König Brins und berichtet über die schwarzen Lande und die gemachten Entdeckungen in Gallotas reich z.B. über den fliegendne Turm usw. Silindian Brin scheint irgendwie sonderbar und kränklich und redet von seinen Träumen in der er die gößte Gefahr nicht aus Gallotas Reich sieht, sondern vom schwarzen Drachen Razazor.
Estefan schreibt noch eine Botschaft mit den Geschehnissen ins Horasreich.

Nach ca. 2 Wochen in Gareth findet noch ein Zusammentreffen in Estafans Villa  zwischen Dexter Nemerod, Dana, Adebar Helmisch, Estefan und dem höchstn Borongeweihten Gareths Stygomar statt indem nochmal alles besprochen wird. Außerdem bitten nun auch Dexter Nemrod die Gruppe an der Sargüberführung König Brins teilzunhemen. Außer den 6 Gruppenmitgliedern wird noch Ludalf von Wertlingen, Melvin Störrebrandt (der Hofmagier), Stygomar (der Borongeweihte) und 2 Panterkrieger an der Prozession teilnehmen. Die Angehörigen werden am Ankunftsort warten. Außerdem übergibt Dexter Nemrod das Wappen das Lutisana der Rondragweihtern aus der Gürtelschnalle geschnitt hatte und berichtet, das Lutisana eine Botschaft gesendet hat in der sie schreibt das sie dem Irgreifen entkommen konnte als dieser sich gegen seine Beschwörer gewandt hat. Allerdings ist der Aufenthaltsort Lutisana unbekannt aber sie lebt. Das Wappen darf Estefan behalten der es in seine Kiste mit seinen Abenteuerutensilien  in seiner Villa legt.

Rumo wurde vom Boron Geweihten Stygomar für 2 Tage zu Unterweisungen abgeholt.

21. Ingrimm:
Therberasch erzählt von seiner Geschäfsidee eines Juwlierladens für Reiche Garether und streitet sich mit Estefan, als Rumo von seiner Unterweisung zurück kommt und irgendwie verändert und sehr ruhig wirkt. Außerdem bringt er die Nachricht von Stügomar das morgen der Totenzug für König Brin stattfinden soll. Einige der Gruppe kaufen sich noch schnell Kleidung für den Anlass. Am Abend kommt Melvin Störrebrandt die Gruppe besuchen und erzählt über dies und das. Die Reise wird 3-4 Tage dauern.

22. Ingrimm bei Sonneaufgang am Südtor der Stadt des Lichtes geht die Reise los, der Sarg ist auf einer Kutsche aufgebart. Alle anderen Reisenden haben zu Fuß neben der Kutsche zu gehen. Der Tag läuft relativ Ereignislos, hier und da geht die Reise durch Weiher und kleine Ortschaften und die Reisenden müssen hin und wieder für ein paar Betende anhalten so das die Reise relativ gemächlcih vonstatten geht. Abends kommen wir an einem etwas größerem Dorf mit einer Boronkirche an in der der Sarg über Nacht abgelegt wird. Rumo und die Geweihten verbringen die Nacht in der Kirche die Anderen in der Gaststätte gegenüber. Abends wird der Sarg in der Kirche geöffent und die Geweihten Salben Brins Leichnahm, der bis auf das Loch in der Brust und dem fehlenden Arm sehr gut erhalten ist, ein. Es werden immer 2 Personen gleichzeitig zur Wache eingeteilt wobei stündlich nur einer der Wachen ausgetaucht wird. Die erste Wache haben die beiden Pantergardisten übernommen während der Rest der Gruppe in der Schänke sitzt und zu Abend ist als ein Al Anfanischer Boron Geweihter (zu erkennen an Schwarzer Robe mit goldener und nicht silberner Verzieherung) die Gaststätte betritt.  Da sich niemand um seine Anwesenheit kümmert veregeht der Abend und auch die Nacht ereignislos.

23. Ingerimm: Zum ersten Sonnenstrahl ist der Sarg auch wieder aufgeladen und die Reise geht weiter. Ohne Vorkommnisse.
« Letzte Änderung: 17. November 2009, 11:35:59 von Sambolero »
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  • 17. November 2009, 11:31:48
Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #48 am: 17. November 2009, 11:31:48 »

Estephan:

Nach einem ereignislosen Tag wurde die Nacht umso spannender.
Nach einer Vergiftung der ganzen Gruppe und einem entweihten Friedhof der kurzerhand von den anwesenden Borongeweihten wieder geweiht wurde musste es die Gruppe es mit einer Horde Untoten aufnehmen die allem anschein nach den Leichnahm König Brins stehlen wollten. Nach einem spektakulären Kampf in den Burgruinen gegen die immer mächtiger werdenden Untoten gelang es der Gruppe zum Schluss doch noch sie abzuwehren. Es hatte sich herausgestellt, dass die Untoten durch das magische Banner der goldenen Hand angezogen und belebt wurden. Der Zauber konnte durch einfaches aufrollen des Banners schnell unterbrochen werden.
Nachdem dies geschehen war kam Rhazzazor der untote Drache, der wohl der Verursacher des Ganzen war, persönlich um den Leichnam zu holen. Doch die Gruppe schlau wie sie ist hatte zuvor Brins Leichnam aus dem Sargophag genommen und eine andere Leiche hineingetan und so verschwand Rhazzazor mit dem falschen Leichnam im schlepptau.
So schnell es ging machte sich die Gruppe mit dem richtigen Leichnam auf den Weg zu dem endültigen Bestimmungsortes König Brins. Dort angekommen wurden die Helden schon von der Königsfamilie empfangen und Brin wurde in seiner letzten Ruhestätte gebettet.
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Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #49 am: 17. November 2009, 11:35:45 »

Neues Abenteuer: Jahr des Feuers (Kapitel I) Achtung: Ab jetzt (wie schon im Vorfeld) ist dieser Thread voll mit Spoilern und eine Sinnvolle Verdeckung nicht mehr möglich weshalb der gesamte Tagebucheintrag ab hier als Meisterinfo für das Jahr des Feuers gilt!

Estephan:

9 Monde gingen ins Land bevor die Gruppe wieder zusammen trifft. In der Zwischenzeit haben sich die Helden natürlich weiterentwickelt und haben eine relativ ruhige Zeit hinter sich gebracht.
Der Grund für die erneute Zusammenkunft ist eine Einladung aller Helden durch Emer ni Bennain, der Reichsbehüterin, zur großen Frühlingsturnei in Gareth, einem Schauturnier welches in unregelmäßigen Abständen vollzogen wird, meist um das Trübsal des Volkes etwas vergessen zu machen und um für etwas Ablenkung zu sorgen. Es scheint auch diesmal so zu sein, denn es tragen sich einige seltsame Dinge im Mittelreich zu. So ist in diesem Sommer die Ernte eher schlecht, die Verkündung des Jahresorakels wurde aufgrund seiner Grausamkeit vom Boten des Lichtes abgebrochen, Emer ni Bennain die Reichsregentin hat Rhazzazor den Krieg erklärt worauf dieser nicht mehr gesehen wurde, auch die kleinen Unruhen und Attacken an den Grenzen zu den schwarzen Landen und viele weitere Kleinigkeiten scheinen Vorboten eines größeren Unheils zu sein und zermürben das Volk langsam.

Das Tunier selbst beginnt am 29. Phex des Jahres 1027 BF (=34Hal) und die Helden treffen bereits am 25. Phex ein.

Auf dem Fest scheint es Sitte zu sein auf dem Festgelände zu Zelten und sich mit jedem der Rang und Namen hat zu treffen und auszutauschen.
So treffen die Helden in den Tagen vor dem Turnier auf Könige, Grafen und Berühmtheiten aus allen Klassen und Rassen.
Um nur einige zu nennen:
dem Großkönig der Zwerge, Dom Eslan (Gerüchteweise Roahjas Geliebter) , Barnhelm von Rabenmund, Hagrobald vom Großen Fluss, Oberst Alrik von Blautann und vom Berg der an vielen Kriegen teilgenommen und zur guten Wende beigetragen hat, aber dem auch immer das Schwert zerbrochen ist, dieser hat wohl einen Mann im Duell getötet und muss daher nach dem Turnier ins Exil, außerdem noch die liebliche Gräfin Franka Salva Galah von Albernia mit der Estefan sogar ein kleines Gefecht austrägt, diese scheint noch eine Rechnung mit der Familie vom Großen Fluß offen zu haben.

Weiterhin hört man auf dem Fest die verschiedensten Geschichten über geplante Verrate am Hause Gareth, z.B. durch das Haus Vom Großen Fluss.
Sehr interessant scheint auch das Gerücht zu sein demzufolge die zukünftige Kaiserin Rohaja von Gareth den Sieger des Turniers zum Ehemann erwählen wird.

Nachdem viele neue Bekanntschaften geknüpft wurden beginnt das Turnier endlich am 29. Phex zuerst  mit einem Gottesdienst der Rondra. Dann wir das Fest durch den Greifen persönlich eröffnet, dieser bittet Emer ni Bennain zu einer Eröffnungsrede und nachdem endlich der Spannungbogen bis zum Anschlag gespannt ist beginnt das Turnier am ersten Tag endlich mit der Tjoste.
Travidan als einziger Teilnehmer der Gruppe an der Tjoste kommt Ruhmreich unter die letzten 8 und erntet somit:
 3 x 7+10 = 31 Turnierpunkte, Gewonnen hat die Tjoste der schwarze Ritter
« Letzte Änderung: 17. November 2009, 12:10:53 von Sambolero »
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  • 17. November 2009, 12:04:56
Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #50 am: 17. November 2009, 12:04:56 »

Estephan:

2. Turniertag: Handwaffen: Estefan besiegt die meisten seiner Kameraden und wird Zweiter dieser Waffengattung, Travidan wird Vierter, ansonsten keine besonderen Vorkommnisse.
Ach doch, Therberasch trifft auf den alten Magier Dschelef ibn Jassafer und rettet ihn vor einigen Bannstrahlern.

3. Turniertag: Wurfwaffen/Schusswaffen: Therberasch wird Zweiter hinter einem Elfen, Estefan wird mit seiner Pistole Vorletzter
Am Nachmittag passiert folgendes:
Rumo und Adebar treffen auf einen auffälligen Angrosch der alle möglichen Leute mit einer langen in Leinen eingewickelten Stange anrempelt. Auf Nachfrage Adebars stellt sich heraus, dass dieser wohl  noch junge und unerfahrene Angrosch etwas an König Brin liefern soll. Nachdem Adebar ihn auf Rogolan darüber informiert hat, dass dieser schon tot ist, ist der Angrosch sehr verwirrt will dann aber das Objekt an König Brins Frau Emer ni Benain ausliefern.
Kurze Zeit später finden die Beiden den Angrosch niedergeschlagen wieder und müssen feststellen, dass der Angrosch um seine Ware bestohlen werden. Nach einer kurzen Beschreibung der drei Diebe (einer großen Frau, einem kleinen Mann und einem weiteren älteren Mann in schwarzer abgetragener Kleidung mit einem Zirkel drauf) und nachdem die Gruppe zusammen gerufen wurde können sie von dem völlig frustierten Angrosch herausfinden, dass es sich bei dem langen Stab um einen Waffe handelte die König Brin vor einigen Jahren bei den Zwergen in Auftrag gegeben hat. Diese Waffe wurde nun nach jahrelanger Arbeit vom größten Zwergenschmied fertiggestellt und sollte nun endlich an seinen Auftraggeber übergeben werden. Da der Zwerg ein Abkömmling des Großkönigs ist und ihm der Diebstahl unendlich peinlich ist da er hiermit seinen ganzen Klan in verruch bringen würde erklärt sich die Gruppe bereit die Waffe zu suchen.
Um möglichst effektiv zu sein trennt sich die Gruppe und sucht in der Stadt, fragt möglichst unauffällig bei Gardisten nach ob sie etwas auffälliges gesehen haben. Aber bis auf einen Hinweis des Estefan bekannten Helers Rufus mal bei der narbigen Deoria der Streunerin nachzufragen. Diese nimmt am nächtsten Abend an einem Kartenspiel in der Kneipe "schwarzer Rabe" in der Südstadt teil.

4. Turniertag: schwere Handwaffen: Travidan wird Dritter und besiegt sogar Prinzessin Rohaja die ebenfalls teilgenommen hat, sonst hat keiner von uns teilgenommen, der schwarze Ritter hat einige Gegner schwer verletzt (einen sogar erschlagen).
Der gößte Teil der Gruppe zieht durch die Stadt. Rumo beschäftigt sich mit seinem Pferd um es an sich zu gewöhnen. Estefan schaut sich das Turnier an und fragt anschließend Ludalf von Wertingen darüber aus ob er etwas über eine besondere Waffe weiß die sein ehemaliger Freund Brin mal bestellt hat. Und tatsächlich weiß dieser wohl das Brin mal etwas über eine Waffe gegen Untote und Drachen erzählt hat. Danach lädt Ludalf Estefan, Rumo und Travidan in ein Badehaus ein.
Als sich die Gruppe auf dem Weg dorthin befindet treffen sie auf Stygomar und Dom Eslan mit einigen Gardisten die irgendwen suchen. Sie verraten ihnen, dass der junge Selindian Hal verschwunden ist, sie vermuten das er wiedereinmal verwirrt evtl. unter Einfluss einer Eingebung steht. Stygomar gibt noch die Warnung Selindian auf keinen Fall zu berühren wenn er abwesend wirkt und zwischen die Schatten blickt, dies könnte geistigen Schaden bei ihm verursachen!
Rumo versucht mit Hilfe eines Gebetes zu Boron ihn zu findet und hat daraufhin das Gefühl geleitet zu werden. Estefan, Trafidan und Ludalf von Wertlingen landen Rumo folgend im Südquartier. Hier am Galgenberg steht tatsächlich Silindian Hal in einfacher grauer Kleidung und sagt abwesend ein Borongebet immer und immer wieder auf. Daraufhin geht Estefan zurück zum Turnierplatz und holt  Stügomar und Don Eslan. Nach kurzer Zeit blickt Silindian zum Himmel und folgt zwei Raben die dort am Himmel zu sehen sind und betet dabei weiter.
Als Estefan mit Stygomar und Dom Eslan zurück kommt steht nur noch Ludalf von Wertlingen am Brunnen des Galgenbergs und zeigt auf Nachfrage in die Richtung in die Rumo und Travidan zusammen mit Silindian gegangen sind. Als Estefan darüber nachdenkt fällt ihm auf, dass in dieser Richtung auch das Boronfeld (Gareths größter Friedhof) liegt. 
Genau dort treffen die beiden Gruppen auch wieder aufeinander, Rumo und Travidan sind Silindian gefolgt der weiterhin relativ langsam über den Friedhof wandelt. Nach einer Weile bleibt Silindian vor einem Stein stehen und kniet nieder und betet weiter. Rumo ließt die in den Stein eingemeißelt in Bosparano verfasste Schrift vor: VERGESSEN - ERINNERN  - VERFOLGEN
Dazwischen ist jeweils eine Abbildung eingemeißelt. Es handelt sich dabei um den legendären Stab des Vergessens und der der Erinnerung. Dieser soll Erinnerungen löschen aber auch wiedergeben können, allerdings scheint der Stab dreigeteilt zu sein.  Stügomar als Borongeweihter erläutert, dass die Boronkirche normalerweise nur die beiden tugenden VERGESSEN und ERINNERN  kennt, dass VERFOLGEN gehört hier eigfentlich nicht zu!
Als Rumo den Stein weiter untersucht findet er unter Moss, das er abkrazt, den Namen "Koran Grasberger" es scheint allerdings eher eine Unterschift zu sein. Auch Stügomar  ist der Meinung, dass es sich hierbei nicht um einen Grabstein handelt und ohne die göttliche Fügung hätte man diesen Stein wohl nie gefunden. Auch Estefans fällt auf, dass keine Jahreszahlen auf dem Stein stehen und dies für einen Grabstein auch sehr außergewöhnlich wäre.
Plötzlich fängt Silindian an sich umzudrehen und blickt dabei sehr ernst Rumo an und spricht sehr eindringlich: "SCHÜTZE UNS, SCHÜTZE DIE TOTEN", dann bricht er Ohnmächtig zusammen und prallt mit dem Kopf auf den Boden da alle so überrascht sind und keiner mehr reagieren kann. Silindian wird von den Anderen zurück getragen, wacht aber unterwegs auf und kann sich an Nichts mehr erinnern.
Später am Abend sind Estefan, Travidan, Rumo und Therberasch in die Kneipe "schwarzen Raben" der so ziemlich übelsten Kneipe die man sich vorstellen kann. Hier findet auch das bereits erwähnte Kartenspiel statt. Nach einer Weile gibt Estefan Deoria eine Bier im Namen Rufus aus. Kurze Zeit später gesellt sie sich an den Tisch der Helden und läßt unter gewisser Nachhilfe die Information heraus, dass es sich dabei um einen Tobrier mit dem Spitznamen "Grauzottel" handeln könnte, dieser hält sich in Roßkuppeln in einem Unterschlupf der irgendetwas mit Travia zu tun hat auf. Estefan fällt folgendes dazu ein was passen könnte: Gasthof Gänsehain, Herdfeuer oder aber ein fast vergessener Traviahain. Da er aber all sein Geld für diese Information ausgeben musste und es bereits spät ist schlägt er vor Morgen nach "Grauzottel" zu suchen.
Die Anderen können sich nicht zurückhalten und machen sich totzdem auf den Weg. An der Gaststätte Gänsehain finden sie durch Zufall "Grauzottel" total betrunken aus der Kneipe Gänsehain kommen. Auf seinen Namen angesprochen läuft dieser Weg, Rumo folgt ihm und kann ihn jedoch nicht stellen bis sie an einem Traviahain ankommen. Als er sich auch noch dorthinein flüchtet wartet Rumo auf Travidan und Therberasch. Therberasch stürmt in den Tempel und wird nur kurz von einer alten Frau aufgehalten die er aber einfach übergeht. Oben angekommen tritt Therberasch eine verschlossene Tür auf, hinter der tatsächlich alle drei gesuchten sitzen. Therberasch kann herausfinden, dass sie den Speer bereits verkauft für 800D an den Knappen eines Grafen, Wappen mit Rabenkopf und Wellenlinien,  (=Graf Warnhelm von Rabenmund) verkauft haben.
Als Therberasch noch weiter Waffen in dem Zimmer findet wird klar, dass sie die Diebesbande des Turnieres sind. Auf Travidans Verlangen hin werden die drei den Stadtgardisten übergeben und noch in der Nacht eingekerkert.
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Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #51 am: 17. November 2009, 12:08:45 »

Estephan:

5. Turniertag: Wagenrennen
Am Morgen kurz  nach Sonnenaufgang berichtet Therberasch Estefan von den Vorfällen der letzten Nacht. Sofort machen sich die Beiden auf den Weg zum Grafen von Rabenmund der ebenfalls auf dem Turnierplatz zeltet. Dort werden sie durch einen Knappen auch gleich vorgelassen. Nach einem kleinen Plausch zwischen den beiden Grafen kommt das Thema auf den Speer zu sprechen. Graf Rabenmund ist erschrocken möchte den Speer allem Anschein nach aber nicht herausgeben. Doch nachdem Estefan und Therberasch ihm die ganze Geschichte erzählt haben läßt er sich aber doch zur Herausgabe überreden. Anschließend gehen Estefan und Therberasch in die Heldenvilla und übergeben dem Jungzwerg die Waffe dieser ist überglücklich und weint sogar vor Freude. Da es nun mittlerweile kurz vor 10.00 Uhr Morgens ist geht Therberasch erstmal zu der Gerichtsverhandlung der Diebesbande während Estefan zusammen mit Adebar, dem Angrosch und der Waffe in der Villa zurückbleibt.
Zu den Regeln des Wagenrennens: zumindest ein Zugtier und die Deigsel müssen die Zielliene überqueren. Es gibt drei Vorrennen von jedem Vorrennen kommen die ersten Beiden in die nächste Rennen welches dann gleich das Finale ist . In den Vorläufen starten sogar einige exotische Wagen z.B. mit Kamelen als Zugtiere. Travidan wird zweiter seines Vorlaufes und darf somit auch im Finale starten.
Und tatsächlich wir haben den ersten Sieger einer Disziplin unter uns -> Travidan gewinnt ruhmreich und weit überlegen das Wagenrennen.
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Re: Tagebuch einer Gruppe (Viele Meisterinformationen!)
« Antwort #52 am: 24. November 2009, 09:08:47 »

Estephan berichtet:

6. Tag: Travidan gewinnt das Buhurt und somit das gesamte Turnier mit 5 Punkten vor dem misteriösen schwarzen Ritter.

Direkt nach dem Buhurt wird ein bisschen gefeiert, dann machen sich die Helden aber nochmal kurz auf  in ihre Gemächer um sich für das Schlussbankett fein zu machen.

Auf dem Weg von der Heldenvilla zur neuen Residenz in der das Schlussbankett stattfindet läuft den Helden wie zufällig der Greif über den Weg. Dieser plauscht kurz mit den Helden über ihre Erfolge in dem Turnier.
Als er gerade erzählen will das er der Königin Emer ni Benain mitteilen möchte, dass er ein Gefühlt hat, dass sich im Grenzgebiet zur Schwarzen Sichel irgendwas seltsames passiert. Doch plötzlich verdreht der Greif die Augen und fängt an zu zittern, dabei fällt er fast von seinem Pferd nur da sich seine Füße in den Steigbügeln verfangen bleibt er auf dem Pferd.  Er reagiert auf keine Anreden und scheint im Delirium zu sein. Das einzige was er noch kurz von sich gibt ist:
"Der Tempel, ...  bringt mich zum Tempel."
Die Helden legen den Greifen ungläubig quer über sein Pferd und bringen in die Stadt des Lichtes. Dort werden sie auch von den fassungslosen Prajosgeweihten durchgelassen (sogar die Magier unter uns).
Im Tempel der Sonne (dem allerhiligsten in der Stadt des Lichts) wird er auf den weißen Hochaltar gelegt, dies scheint ihn etwas zu beruhigen doch er zittert immer noch am ganzen Körper und ist weiterhin nicht ansprechbar. Estefan fällt jedoch auf, dass er anscheinend die Lippen bewegt doch ausser ein paar Brocken ist nichts zu verstehen: "Muss erreichen ... die Grotte ... "

Da bemerkt Therberasch, dass von den Füßen ein goldenes pulsierendes Funkeln ausgeht, Therberasch hält dies für ein göttliches Zeichen, doch Adebar sieht entsetzt aus als er es erblickt, als Estefan auch genauer hinschaut kann er erkennen wieso: Da wo das Leuchten ausgeht lösen sich die Füsse des Greifen in Nichts auf.

Da kommt auch der höchste Geweihte der Prajosgeweihte Graf Grambert von Turanien: "Von hier an übernehmen wir" Und bittet somit die Gruppe hinaus ohne das diese etwas dagegen tun kann (Denn lügen wie wie es Estefan gern würde traut er sich hier im allerheiligsten Prajostempel nicht).

Zu Untätigkeit  gezwungen bleibt der Gruppe nichts anderes übrig als zum Speisesaal in der neuen Residenz und somit zum Bankett zu gehen und dort mit zuteilen, dass der Greif wohl nicht kommen wird. Dort angekommen müssen wir einzeln den Saal betreten und werden mit Fanfaren begeleitet.

Auch wenn wir es versuchen so werden wir nicht zur Reichbehüterin vorgelassen. Letztendlich bleibt uns nichts anderes übrig als sich der Zeremonie des Festbankettes zu ergeben. Über Estefans Verbindung zu Dexter Nemrod gelingt es der Gruppe jedoch immerhin Emer die Nachricht zukommen zu lassen, dass der Greif nicht mehr erscheinen wird und somit auch nicht die Zeromonie abhalten kann.

Nach einiger Zeit beginnt Emer die Sieger aufzurufen und nach Vorn zu bitten unter anderem auch die gesamte Gruppe. Dann werden wir alle durch Emer persönlich zu Rittern des Reiches geschlagen. Und bekommen zusätzlich den Reichsorden der purpurnen Bande (heißen die so?): Außerdem bekommen alle außer Estefan den Orden der 3. Klasse, einem Orden der von Kaiser Reto eingeführt  wurde und es gibt nie mehr als 100 Personen die einen Orden der 3, Klasse tragen. Estefan bekommt als einziger einen Orden der 2. Klasse (weil Ausländischer Adliger ) diese Ehre haben nie mehr als 25 Personen. Es gibt auch noch einen Orden erster Klasse den nie mehr als 10 Pesonen tragen jedoch wird soeiner hier nicht vergeben.
Somit haben nun alle Helden folgende Rechte: Ein eigenes Wappen zu tragen, Anrecht auf Anrede "Euer Wohlgeboren", Recht Ländereien zu besitzten, Anklage ist nur durch Adlige möglich, Recht Waffen zu Tragen, inklusive Zweihändige Waffen und auf Satisfaktion (z.B. Duell, was aber in dieses Kriegszeiten verboten ist). (Anmerkung vom Meister: Der Purpurne Orden ist Euer Ritterorden. Ihr seid Ritter des Orden vom purpurnen Band 3. (bzw. 2.) Klasse)

Anschließend beginnt die Preisvergabe diese läuft in der Reihenfolge der Turniere ab. Für jede Disziplin gibt es drei Gewinne wobei sich die Gewinner in der Reihenfolge ihrer Platzierung eines davon aussuchen dürfen.
Estefan: Nimmt eine Urkunde über Waffenweihe aus Rondratempel (Einhandwaffen)
Therberasch: Trank der Vorahnung (Schusswaffen) (+1IN permanent)
Travidan: Nimmt Urkunde über Rüstungsweihe aus Rondratempel (Zweihandwaffen)
Travidan: 16 goldenen Aves-Hufe (Wagenrennen) (machen Pferde schneller)
Travidan: Schwertscheide (Buhurt) (Waffe ist immer blitzblank und geschärft die Waffenpflege entfällt)
Rumo: geschultes Streitross (Buhurt)
Travidan: Fiole mit blutrotem Inhalt "Großer Heiltrank" (Gesamtsieg) (+7 LE permanent)

Plötzlich tritt der schwarze Ritter in den Saal und schlägt mit einer Ochsenherde einen Tisch klein.
Als er das Visir seines Helmes öffnet kommt ein alter grauhaariger Mann zum Vorschein -> Udalbert von Wertlingen  "Ich habe eine Botschaft von Gallotta für euch! Eure tausend Jahre alte Herrschaft ist vorüber ... ich erwarte die Auslieferung von Rohaja ... ich erwartet eure Entscheidung bis zum nächsten Vollmond ... werdet ihr nicht folgen werdet ihr unendliche Qualen erleiden und sterben ..."
Emer erwiedert "Wer sich dem Dämonenkaiserreich ergeben will soll die Hand heben, wer sich gegen es stellt soll die Waffe heben" einen Augenblick später ist der Saal voll von blitzenden Klingen. Dann geht Emer aus dem Saal, sie spricht aber kurz mit Dexter Nemrod der uns dann holt und mitteilt, dass Emer nun mit uns sprechen möchte. Im Ostflügel des Palastes angekommen in einem großen Saal mit 20 samtbezügenen Stühlen und einer schwarzen wabernden Kugel auf dem Tisch beginnt ein Kriegsrat mit einigen anderen wichtigen Persönlichkeiten unter anderem der KGIA in dem wir erstmal nur Zuhörer sind. Erfahren aber von allerlei Scharmützel an den Grenzen zu den schwarzen Landen. Auch, dass die KGIA mittlerweile keine Geheimagenten mehr in den schwarzen Landen hat, die Köpfe der letzen Beiden übriggebliebenen Agenten hat Udalbert von Wertlingen gerade in einer Box auf dem Tisch zurückgelassen.
Als Estefan von den schrecklichen Ereignissen um den Greifen und seinen letzten Worten berichtet ist der Kreigsrat entsetzt. Graf Dexter Nemrod berichtet, dass der Greif in letzter Zeit einen Ukuriaten namens Hagrobald zur Schwarzen Sichel geschickt hat um dort zu kundschaften.
Melwin Störrebrand sagt: "Das passt alles zum Jahresorakel."
Dexter Nemrod darauhin: "Wenn das Orakel recht hat sagt es auch das wir nichts dagegen tun können"
Weiterhin erfahren wir noch, dass Emer ni Bennain seit vielen Wochen unter unerklärlichen Albträumen leidet.
Die Frage warum Gallota Rohaja haben will und nicht Emer wird damit beantwortet, dass Rohaja die tatsächliche Tronfolgerin ist und wenn er sie ehelichen würde einen echten Anspruch auf den Thron des Mittelreiches haben würde.
Es wird beschlossen, dass die Heldengruppe zur Schwarzen Sichel ausrücken soll um dort nach dem Rechten zu schauen und den Ukuriaten Hagrobald zu suchen und innerhalb von 2 Wochen wieder zurück zu kehren. Dann verbleiben noch ein paar Tage bis zum nächsten Vollmond gerade genug Zeit noch etwas vorzubereiten.
Morgen soll die Reise dann auch schon losgehen sodass nur noch diese Nacht verbleibt um z.B. die Waffen zu weihen etc.

Ende Kapitel I
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Sambolero

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Re: Tagebuch einer Gruppe (Achtung: viele Meisterinformationen zum JdF!)
« Antwort #53 am: 05. Januar 2010, 10:37:40 »

Windstag, den 17. Peraine 1027 BF

Habe Graf von Paligan auf Wunsch seiner Tante in die intimsten Geheimnisse eines Reichsgroßgeheimrats eingeführt. Ich werde alt und muss mich langsam um einen Nachfolger bemühen. Der Edle ya Falnconye wäre mir lieber gewesen, da er aber ein Ausländer ist, steht diese Position nicht für ihn frei. Aber der Junge ist ein echtes Talent!

Wie mir berichtet wurde haben er und seine Collega den Ucuriaten aufspüren können.

Notiz an mich: Jemanden finden, der die arme Sau zurückverwandeln kann, evtl. Störrebrandt?

Sie konnten einen Paktierer (Balphemor von Punin?!) davon abhalten die von einer Spinx gefangenen Greifenseelen in die Niederhöllen zu werfen. Eine großartige und selbstlose Tat. Leider sind die Greifenlaiber zerstört und die Greifen müssen ihre Wacht verlassen. Wir hoffen sie kehren bald zurück. Ich werde mich um eine hochgradige Belohnung für die Streiter bemühen.

Eiliger Nachtrag (in schneller Handschrift):

Die Trollforte hat sich geöffnet und die Legionen der schwarzen Lande sind los! Sie sind im Begriff sich Gallys zu nehmen! Dort kommt jede Hilfe zu spät. Ich reise persönlich nach Wehrheim um Vorkehrungen zu treffen. Das Schild des Reiches muss und wird halten, wie eh und je! Mögen die Götter uns beistehen.
Hoffentlich kommen ya Falconye und seine Streiter heil aus der Sache heraus!


Dexter Nemrod, Reichsgroßgeheimrat und Graf von Wehrheim
« Letzte Änderung: 05. Januar 2010, 14:28:04 von Sambolero »
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Re: Tagebuch einer Gruppe (Achtung: viele Meisterinformationen zum JdF!)
« Antwort #54 am: 15. Januar 2010, 08:39:43 »

Am Ende einer aufregenden Reise durch verschiedene Dörfer in der Schwarzen Sichel auf den Versen des Ukuriaten Hagrobald findet die Gruppe am Ende in einer Höhle auf dem Berg "Gehörnter Kaiser"  den Schwarzmagier Balphemor der aus Greifenseelen (=leuchtende Kugeln) Irrhalken machen wollte. Dies kann die Gruppe jedoch verhindern Balphemor entkommt jedoch. Außerdem konnte die Gruppe herausfinden, dass Balphemor eine Sphinx, die dachte sie wäre die Letzte auf der Welt, für seine Zwecke verwendet hat. Diese stirbt allerdings noch bevor die Gruppe Balphemor verdrängen kann, die Sphinx hat sich als wunderschöne Frau ausgegeben und unter anderem den Ritter Gerom,ar der Burg Grifenstein um den Finger gewickelt und neben den Greifen die sie für Balphemor getötet hat auch die Frau Adelgunde umgebracht.
Der Greif (der der Prajoskirche) war auch in der Höhle zugegen und er offenbart, dass er wirklich ein Greif ist, er muss aber die irdische Welt verlassen um Kräfte zu sammeln und überläßt die irdische Welt den Händen der Menschen und hofft das es noch nicht zu spät ist wenn er zurückkehrt, denn  die Schwarzen Lande marschieren bereits wie er uns offenbart.
Zurückgelassen hat er uns/Estefan das Schwert Araschar, Estefan soll entscheiden was damit geschen soll und wer es führen soll.

Der Ukuriat Hagrobald (oder wie immer der nun wirklich heißt) ist übrigens immer noch in ein Schwein verwandelt. Der nun nicht mehr verzauberte Ritter Geromar wird sich aber um seine Rückverwandelung kümmern, denn die Gruppe muss schnellsten zurück ins Mittelreich um Bericht zu erstatten.
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Re: Tagebuch einer Gruppe (Achtung: viele Meisterinformationen zum JdF!)
« Antwort #55 am: 15. Januar 2010, 08:45:56 »

Auf dem Rückweg zurück nach Gareth am zweiten Tag der Reise kurz vor Gallys verdunkelt sich der Himmel und panische Menschen aus einem Dorf kommen uns entgegen.
Das was wir hinter dem nächsten Hügel sehen ist kaum zu glauben, 6 Jahre nach der Dämönenschlacht hat sich die Trollpforte geöffnet und das Dunkle aus der Warunkerei welches unter der Regentschaft des Untoten Drachens Razzazor steht ergießt sich in das Mittelreich. Über einer Ebene hängt eine finstere Wolke sie scheint lebendig zu sein und überstreckt sich über Meilen sie bringt Dunkelheit und das grüne Land verendet wo die Finsternis auf das Land trifft. Am Boden erstreckt sich ein gigantisches Heer aus tausenden Untoten und vereinzelten Lebendigen, die Stadt Gallys ist völlig umlagert wird aber kaum beachtet, ganze 3 Stunden dauert der Ritt an dem Heer vorbei welches sich langsam und unaufhaltsam vorwärts wälzt.

Am 17. Perain, eineinhalb Tage nach der Entdeckung, kommen wir in Wehrheim an wo sich bereits das Heer sammelt. Mittlerweile bekannt werden wir sofort zur Heeresführung durchgelassen, die durch Marschall Leomar vom Berg übernommen wird.
Wie wir erfahren können kann die Untoten Armee normalerweise nicht unter der Prajosscheibe marschieren, die dunkle Wolke über dem Himmel scheint es jedoch zu ermöglichen.
Dann kommt auch die Königin Rohaja auf das Schlachtfeld sie hat sich wohl entschieden an dieser Schlacht mit kämpfen zu wollen, und sie überbringt uns die Nachricht das Graf Dexter Nemrod uns dringend sprechen möchte.

Die Straßen Wehrheims sind zum Bersten gefüllt mit Kämpfern. In Dexter Nemrods Anwesen berichten wir von dem geschehenen in der Schwarzen Sichel wir erfahren auch einiges.
Balfimor von Punin ist die rechte Hand Galottas und hat schon im Borbardkrieg mit gekämpft und soll schon über 1000 Jahre alt sein. Der Greif in der Stadt des Lichtes hat sich mittlerweile in Licht aufgelöst , wie wir aber berichten können ist er ja nicht tot sondern in der Gestalt von des Greifen Oberan zurück nach Alveran geflogen um so schnell wie möglich zurück zu kommen.
Dann legen wir uns schlafen doch nach bereits zwei Stunden werden wir von einem Boten wieder zu Dexter Nemrod gerufen auf dem Weg dorthin können wir einen Streit zwischen Dexter Nemrod und dem Großinquisitor der Prajoskirche anhören, es ging um ein wohl unheiliges Artefakt.
Wie Dexter Nemrod uns mitteilt hat er herausgefunden das Rahastet (ein Dämon?) für die schwarze Wolke über dem Heer verantwortlich ist.
Und wie er auch zu berichten weiß liegt ein Artefakt die "Plagenknolle" auf dem, zwar verschlüsselt, der wahre Name von Rahastet verzeichnet ist. Da der Großinquisitor jedoch nicht bereit ist dieses Artefakt zu verwenden sollen wir für Dexter in die Burg Auraleth gehen, die  ca. 2 Stunden außerhalb der Stadt liegt, und das Artefakt besorgen. Sollte es uns innerhalb der nächsten 15 Stunden gelingen das Artefakt zu besorgen sollte es noch möglich sein den Namen zu entschlüsseln und eine Gruppe Exorzisten damit auszustatten um Rahastet zu exorzieren.
Weiterhin bekommen wir noch einiges an Ausrüstung für unsere Aktion:
1x magischer Schlüssel zum einmaligen gebrauch (öffnet aber jede Tür)
1x Unsichtbarkeitstrank
1x Karte der Burg
2x Heiltank
1x Magietrank

Travidan als Prajosgläubiger entscheidet sich nicht mit zu kommen, da er dies mit seinem Glauben nicht vereinbaren kann. Dafür bekommt er das Araschar solange übergeben, dieses scheint allerdings auf die Nähe von Travidan zu reagieren und ihn als Träger akzeptiert zu haben.
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Re: Tagebuch einer Gruppe (Achtung: viele Meisterinformationen zum JdF!)
« Antwort #56 am: 19. Januar 2010, 22:37:22 »

Tagebuch des dritten Hofmagus zu Gareth, Adebar Helmisch

Den Göttern sei Dank, dass sie mir gestatten diese Zeilen nieder zu schreiben. Der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen. Von unserem Gönner und Vorgesetzten – immerhin schlägt man einem verdienten Kämpen des Reiches keine dringende Bitte ab – zu einer ebenso tollkühnen, wie dreisten, aber keinesfalls frevlerischen Tat getrieben (die Herrin ist mein Zeuge, dass ich nur ehrbare Ziele verfolge), ein Artefakt aus der Bannstrahler Feste Burg Auraleth zu stehlen, gelangten wir nach einer guten Stunde Ritt an unser Ziel.
Im Dorf zum Fuße der Wehrmauern herrschte reges Treiben und man schenkte uns kaum Beachtung. Bevor wir uns sicher waren, von welcher Seite wir uns den Wehranlagen nähern wollten, fiel uns ein Mann in der Uniform der Bannstrahler auf. Nach einem kurzen Wortwechsel, gestand er, der ehemalige Koch im Dienste der kämpfenden Praiosdiener gewesen zu sein und sich des Diebstahls schuldig gemacht zu haben. Leid tat er mir dennoch nicht. Einerseits sprach er von seiner Strafe als sei sie gerecht und als hätte er ein Einsehen. Im beinahe gleichen Atemzug jedoch, fordert er uns auf ihn los zu machen, auf dass er feige fliehen könne. Als Ausgleich bat er an, uns einen geheimen Weg in die das Gemäuer zu weisen – gekoppelt an einen Schwur auf im Namen des Herrn Praios. Welch abtrünniger Heuchler!
Ich redete auf ihn ein und es schien, als zeigten meine Worte Wirkung. Es blieb mir nichts anderes übrig, ihm sein Wissen mit der Gabe der Herrin zu entreißen. Geben die Zwölfe, dass dieser erbärmliche Kreatur den Willen entwickelt und die Gelegenheit bekommt, seine Schuld zu sühnen, oder elendig zu Grunde zu gehen.
Wir schlichen uns – von kleineren Widrigkeiten belastet (der Herr Angroschim trug seinen Dickkopf stolz wie stur zur Schau) – durch einen kleinen Hain zur Geheimtür und von dort in einen Speicher inmitten der Feste.
Mit klopfenden Herzen schlich Estefan, ermutigt durch mein Vorbild, über den Hof und gemeinsam drangen wir in die Wohn- und Schlafstatt der Praiosdiener ein und entwendeten zwei ihrer Uniformen. Wir entgingen nur knapp der Entdeckung durch einen Bannstrahler und um keine Aufmerksamkeit zu erwecken, zogen wir die Kleidung sofort über. Der Bannstrahler betete außerhalb an einem kleinen Schrein. Um keine Aufmerksamkeit zu erregen, ging ich ihm betend nach, um ihn in einen Hinterhalt zu locken. Doch der gerechte Herr Praios hielt seine Hand schützend über seinen Diener und so kam ich in den zweifelhaften Genuss, den dritten Choral der Lobpreisung mit dem unbekannten, doch allem Anschein nach freundlichen, Sonnenkrieger singen zu dürfen. Vielleicht ist meine Anmaßung damit abgegolten – da ich immerhin im Wohle des Reiches und seiner Bewohner handle – vielleicht war dies jedoch auch nur ein Vorgeschmack auf Kommendes, oder der verhüllte Gott der Diebe hat sich gar einen Scherz mit mir erlaubt.
Mit einiger Mühe konnte Therberasch davon abgehalten zu werden, den Guten auf offenem Gelände nieder zu schlagen und so kamen wir glimpflich davon. Estefan und ich schritten die Anhöhe zur Burg hinauf und niemand erkannte uns, es gab wohl zu viele Neulinge, in die wir uns einreihten. Nicht einmal Gryffpurga, möge ein Ghul sich an ihrem kümmerlichen Rest Hirn laben, erkannte ihren ehemaligen Bezwinger und überantwortete mir gar einen Knappen zur Tadelung, da er den dritten Choral nicht annährend so flüssig vortragen konnte, wie selbst ein Diener der Herrin Hesinde dies vermochte. Die Götter haben wirklich einen ganz besonderen Sinn für Humor!
Seine Ahnen mögen mir verzeihen und es mir anrechnen, dass ich ihn zwar getadelt habe, ihn aber noch einmal mit einem blauen Auge davon kommen haben lasse. Wer weiß, was die spitzzüngige Harpiye von Bannstrahlerin mit ihm angestellt hätte.
Da wir keinen Einlass in das Allerheiligste erwarten dürfen, will Estefan es mit dem Unsichtbarkeitstrank versuchen. Ich hoffe er denkt daran, dass man ihn noch immer spüren, hören und riechen kann.
Phex sei Dank, trägt er weder Kettenhemd, noch hält er Seife für ein Unglück, das anderen widerfährt - wie unser guter Freund, dem auch nicht selten das eine oder andere freche Lüftchen entfleucht. Gewiss haben nur die hart gesottetsten Dämonenbeschwörer und Alchemisten jemals Schlimemres gerochen, als ich dies schon musste.
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  • 16. März 2010, 11:12:58
Re: Tagebuch einer Gruppe (Achtung: viele Meisterinformationen zum JdF!)
« Antwort #57 am: 16. März 2010, 11:12:58 »

Tagebuch:
Wir schreiben den 18 Perain 34 Hal

Rumo hat sich gerade daran gemacht Therberasch von einer großen Dummheit zu bewahren.
Im Moment sind wir ja noch versteckt in der Feste und harren der Dinge.

Indes sind Adebar und Estefan dabei sich dem Artefakt zu nähern.
Estefan macht sich gerade unsichtbar.
Leider werden die Sachen die Estefan am Körper trägt nicht mit unsichtbar.
Also entkleidet er sich ganz. Und nimmt nur Dietriche, Kloroformium und den geheimen Schlüssel mit.

Adebar begibt sich in der Zeit zur Wache und fragt sie über ihre Wachaufgabe aus.
Er will zur Hexe vorgelassen werden.

Estefan schleicht sich in der Zeit an den Wachen vorbei, ins Gebäude wo er das Artefakt vermutet.
Aber da ist nix. Das Gebäude ist leer.
An einer Greifenstatue setzt er einen Mechanismus in Gang.
Eine Greifenstatue gleitet zu Seite und gibt eine Leiter in die Tiefe frei.
Er nimmt sich eine Fackel und klettert hinunter.
Der Gang scheint 3 Meter unter die Kapelle zu führen. Er geht hinunter.
Unten kommt er in einen von glühenden Steinen erleuchteten Raum. Die Luke durch die er gekommen ist schließt sich wieder.
Nach einer weile des Suchens findet er eine Luke die er versucht zu öffnen. Doch er findet nichts zum öffnen.

Adebar überredet eine Wache ihn mit in den Kerker zu begleiten, die er dort mit Kloroformium außer Gefecht setzt.
Im Kerker spricht er mit der Hexe Kendra.
Durch Zauber bekommt er heraus, das sie auf der Seite des Reiches steht
Die Hexe wollte Luzelins Spiegel aus der Feste holen, um einen Bann zu brechen der auf sie von ihren Schwestern gesprochen wurde.
Adebar glaubt ihr und befreit sie und den Rest der Gefangenen, die nicht unbedingt auf der Seite des Reiches stehen.

Die Hexe will unbedingt zum Spiegel, Adebar lässt sie gewähren.
Sie will ins Sanctuarium, weil sie dort den Spiegel vermutet.
Doch der einzige Zugang durch die Kapelle, in der nun der arme Estefan festsitzt, scheint eine Falle zu sein. Sie wurde dort aufgegriffen, denn sie entkam der Kapelle nicht mehr. Sie verwandelte sich dank eines Zaubers in einen Knappen.
Adebar will nun zu Estefan, er befürchtet dass auch er dort gefangen ist.
Er lässt sich eine List einfallen um an den Wachen zur Kapelle zu gelangen.
Vor den Wachen, lügt er, das der Knappe (also die Hexe), eine Vision hatte. Ein Eindringling soll sich in der Kapelle befinden.
Er wird durchgelassen, doch eine Wache folgt ihm.
Als dieser die Geheimtür öffnet, stößt Adebar ihn hinunter. Die Wache fällt sehr unsanft, Estefan gibt ihr den Rest. Er zieht der Wache die Kleidung aus und will den Mechanismus unbedingt finden.
Adebar geht nun auch hinunter und verspricht der Hexe, die Wache für die beiden schiebt, ihren Spiegel mitzubringen.
Dort finden sie heraus, dass es tatsächlich keinen Ausgang aus diesem Raum gibt, es muss einen anderen Eingang geben.

Solo, Therberasch und Rumo warten und warten. Es wird hell und das Leben beginnt auf der Burg.
Ein untersetzter Bannstrahler kommt auf ihr Versteck zu, um noch etwas zu suchen was er wohl vergessen hat.
Die drei verkriechen sich in den Keller. Zum Glück hat er nichts bemerkt. Doch aus dem Schlafhäusern der Geweihten kommen 2 in Unterkleidung heraus, dessen Kleidung nun Adebar und Estefan haben.
Sie beginnen den Braten zu riechen und die drei Versteckten wollen ein Alarmschlagen verhindern und machen auf sich aufmerksam und fliehen aus dem Geheimgang, zu ihren Pferden und Ausrüstung.

Adebar und Estefan haben sich aufgeteilt und inspizieren die anderen Gebäude. Estefan im Haus der Eminenz, findet eine versteckte Luke die wohl zum Artefakt führen wird.
Eine Wendeltreppe folgend, kommen sie an einen schmalen Gang. Dort kommen sie zu einer Tür. Hinter der Tür wartet ein sechseckiger Raum aus Koschbasalt.
Und tatsächlich, die Plagenknolle und der begehrte Spiegel warten hier auf sie.
Sie entkommen über die Mauern, nachdem die Hexe einen Kletterzauber auf sie gesprochen hat.
Die Hexe bedankt und verabschiedet sich. Sie will die Abenteurer in Gareth besuchen.

Wenig später treffen die Helden wieder aufeinander
 
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  • 16. März 2010, 11:14:34
Re: Tagebuch einer Gruppe (Achtung: viele Meisterinformationen zum JdF!)
« Antwort #58 am: 16. März 2010, 11:14:34 »

Eintrag von Adebar Helmisch, 3. Hofmagus und Ritter am purpurnen Band 3. Grades:

Wie lange war es her, dass sie mit der Knolle aus Burg Auraleth zurückgekehrt waren, um sie Dexter Nemrod zu übergeben? Wie lange war es her, Raferian von Eslamshagen diesen als Sohn einer Schlange bezeichnet und ihm mit einem Nachspiel gedroht hatte? Wie lange war es her, dass er die Stunden vor dem Sturm für ein paar Zeilen an seine geliebte Dhana gewidmet hatte, um ihr und sich selbst Kraft zu geben? Wie lange war es her, dass Adebar sich im Kriegsrat eingefunden hatte, um mit seinen Freunden und Verbündeten – den einflussreichsten Strategen des Reiches - über ihr Vorgehen in der Schlacht zu beraten? Wie lange war es her… wie lange?
Bilder und Klangfetzen aus naher und ferner Vergangenheit taumelten, schwirrten und drangen durch seinen Geist und brachten den sonst ruhigen und klaren Geist des Magiers in Aufruhr.
Nur Stunden zuvor hatten hatte der Kriegsrat beschlossen, die junge zukünftige Kaiserin Rohaja als Lockvogel einzusetzen, um die Aufmerksamkeit und das Heer der feindlichen Befehlshaber zu bündeln und von der eigentlichen Gefahr für ihre Armee abzulenken: Dem „Keil des Lichts“ Eine Abordnung der besten Exorzisten, Kampfmagier und Geweihten, die das Reich zu bieten hat. Ihre Aufgabe bestand darin, zur dämonischen Wolke vorzudringen und sie mittels ihres wahren Namens zurück in die Niederhöllen zu schleudern. Nicht wissend, ob er diesen Moment herbei sehnen oder fürchten sollte, stieg sein Blick über die im dämmrigen Zwielicht daniederliegenden Felder, Wälder und Wege gen Alveran.  Doch dort, wo er hoffte, wenigsten einen güldenen Schimmer des verheißungsvollen Tagesgestirns zu erblicken, fraßen finstere Wolken das Blau des Himmels und mit ihm den Mut des einfachen Volkes.
Mir grimmiger Mimik, beobachtet er, wie die Heere der Verteidiger Wehrheims Aufstellung nehmen. Sogar das Adlerbanner der Horasier findet seine Aufmerksamkeit und erwecken den Gedanken an seine Freunde, die mit ihren Waffen, ihrem Mut und ihrem Leben die Unversehrtheit der künftigen Kaiserin schützen sollen. „Möge Praios eure Herzen stärken und Rondra eure Arme…“ Murmelnd beugt sich Adebar in seinem Sattel vor und späht gen Osten, wo sich fransige Schwaden wie tastende Klauen in die Landschaft graben und alles was sie berühren verdorren lassen. Durch den Horizont zieht sich plötzlich ein fahlblau schimmernder Riss, die Grenzen zwischen Sein und Sollen scheinen zu verschwimmen, als der schwarze Nebel sich lichtet und tausendfach Häme und Gräuel gegen die Götter und ihre Geschöpfe ausspeit. Zerschlissene Wamse gewähren einen Blick auf modriges Fleisch, von  Blut verkrustete Haare winden sich im kalten Wind und das unbeirrbare Stampfen modernder Füße und Beine brandet in vielstimmigen Wellen gegen die Herzen der Verteidiger Werheims. Ätzender Gischt gleich, umspült sie der Gestank von Verwesung und Verderben. Eine unzählbare Schar von Nepazzim wabert bläulich glühend über dem Zug der Verrottenden und hüllt sie in eine Aura unaussprechlichen Grauens. Braggu verströmen ihren niederhöllischen Atem und Myriaden von schleimigen Käfern, untoten Ratten und hundertgestaltigen Ungeziefers bahnen sich ihren Weg über den dem Tode geweihten Boden.
Die Schlacht beginnt mit dem beherzten Ansturm der Verteidiger, deren Reiterei tiefe Schneisen in die Scharen der Untote schlägt. Krieger mit Schwertern und Säbeln halten faulige Ernte und nur die Schwünge und Hiebe der Streitkolbenträger wüten noch verheerender unter den faulenden Todesbringern. Immer wieder stürmen die Verteidiger gegen die Front der wandelnden Toten, doch dort, wo halb verweste Leichenteile Sumus Leib mit Eiter und Galle tränken, erheben sich auch die eigenen Gefährten nach ihrem Tode wieder zu unheiligem Leben. Schädelpyramiden stürzen sich lawinengleich auf alles, was ihnen in die Quere kommt, zerreißen lederne Rüstungen und warmes Fleisch, fressen sich durch Tier und Mensch und ertränken ihre Umgebung in Furcht.
Selbst aus dieser Entfernung ist es ein Anblick des Grauens und Adebar vermag den Schrecken in den Herzen der Krieger auf dem Mythraelsfeld nicht zu ermessen. Seine drängende Unruhe überträgt sich auf sein Reittier und steigert sich noch, als Katapulte schädelgroße Steine in die Reihen der kaiserlichen und horasischen Truppen schleudern. [Fortsetzung folgt....]
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Re: Tagebuch einer Gruppe (Achtung: viele Meisterinformationen zum JdF!)
« Antwort #59 am: 16. März 2010, 11:15:05 »

Graf Estefan ya Folconye de Grangora schreibt in einem Brief an Armene Horas, Kaiserin des Horasreiches:

Ehrenwerte Kaiserliche Majestät,

es bleibt mir Nichts anderes übrig als euch von dem schwärzesten Tag in meinem bisherigen Leben zu berichten. Wieso ich überhaupt noch unter den Lebenden Weile ist mit selbst nicht ganz klar. Auch wenn ich nicht alles von dem unten berichteten mit meinen eigenen Augen sehen konnte sondern mir von anderen Überlebenden nach der Schlacht erzählt wurde so bin ich mir sicher, dass alles was sie mir berichteten der vollen Wahrheit entspricht. In den Trümmern der Schlacht fand ich wie durch Zufall einige Aufzeichnungen des 3. Hofmagus Adebar Helmisch der den ersten Teil der Schlacht bereits nieder geschrieben hatte, diese habe ich euch mit beigefügt. Da es mir gerade schwer fällt mehr zu schreiben als unbedingt notwendig setzte ich nun mit dem Bericht dort fort wo der Bericht des Adebar Helmisch, die Zwölfe mögen seiner Seele gnädig sein, aufhörte.

Gerade als mein Verstand das verarbeitet hatte was in den Augenblicken kurz nach dem fast schon sicher geglaubten Sieg geschehen ist und ich realisierte was da über und fliegt ging die Unheiligkeit noch weiter und ein seltsames pulsierendes Licht kam aus der fliegenden Stadt.
Anscheinend irgendwie damit zusammenhängend kam plötzlich ein steter Wind auf, der mir und der ganzen verbliebenen Armee des Mittelreiches den Rauch und Staub der Schlacht in die Augen trieb. Dieser Wind wurde rasch stärker und stärker bis er ganze Kutschen und gestandenen Männer zum Umfallen brachte, ja er knickente Bäume um als wären es Grashalme. Immer wieder kamen neue Böen die die Armee, die gerade noch gut formiert war, bis auf wenige Männer umwarfen.
Da kam schon die nächste Sturmwand aus entgegengesetzter Richtung. Alle versuchen sich verzweifelt an irgendetwas fest zu halten und auf den Boden zu pressen. Ich selbst  konnte mich als einer von vielen nicht halten und wurde kurz durch die Luft gewirbelt.
Dann schwächte der Wind wieder ab doch war er immer noch so stark, dass man gerade so stehen konnte, und vor lauter Staub und Dreck in der Luft war kaum die eigene Hand vor Augen zu sehen. Einige berichteten mir von Windhosen die langsam über das Schlachtfeld zogen, anfangs zwei später entdecken sie immer mehr, sieben, nein acht Stück müssen es gewesen sein.
Dann wurde von vielen die Königin Rohaja auf ihrem Pferd entdeckt die durch das Grauen voran preschte. Durch sie angespornt standen immer mehrere Streiter auf und ein Funken Hoffnung keimt auf. Rohaja reitete voran und schrie etwas unverständliches. Doch im nächsten Moment wurde sie von einer der Windhosen verschluckt und nur eine paar Fetzen des Banners wurden wieder ausgespuckt. Leider muss ich euch mitteilen, dass es keine Hoffnung mehr für sie gibt und auch sie an diesem Tag in Borons Reich eingegangen ist.
Von Ambrax dem Hochkönig der Zwerge habe ich außerdem erfahren was den anderen meiner Gefährten die ihr noch aus der Zeit im Horasreich kennen solltet zugestoßen ist. Therberasch der wohl den tot Rohajas mit ansehen musste und nicht wahrhaben wollte soll lauthals geschriehen haben "Los das sind Aufzüge zur der fliegenden Stadt, lass uns alle hineingehen und die Stadt wieder da hin holen wo sie hingehört."  Gerade als sich Adebar, Rumo und Therberasch in eine der Windhosen begeben wollten verstummte jedoch der tosende Lärm und der Wind und die Tornados verschwanden so plötzlich wie sie aufgetaucht waren.
 
Gerade als etwas Ruhe eingekehrt war und die Armee begann zu begreifen was passiert ist und sich neu ordnen wollte fielen Millarden kleiner Gegenstände von der fliegenden Stadt auf das Heer herunter. Kurz bevor diese auf der Erde aufkamen zerplatzen diese, wie man jetzt erkennen konnte, kleinen Kapseln. Und Pflanzen, ja ganze Ranken, Büsche und kleinere Bäume  wuchsen pfeilschnell aus den Kapseln und durch alles heraus was sich ihnen in den Weg stellte. Menschen und Tiere wurden zerrissen, zerplatzen oder wurden von den wiedernatürlichen Pflanzen angegriffen die jetzt nach allem griffen was ihnen zu nahe kam.
Nach dieser Attacke war etwa  jeder 4. Kämpfer auf der Stelle tot, auch den Bannerträger hatte es erwischt. Adebar soll einen Ignifaktius auf ein paar Pflanzen geschleudert haben. Und das Feurer breitet sich anscheinend wohl auch über die Wurzeln weiter aus. Doch im nächsten Moment waren auch schon wieder alle Pflanzen verdörrt und lagen leblos am Boden.

Nun da uns offensichtlich keine bekämpfbaren Gegner gegenüberstanden entschied ich mich zusammen mit Leomar dazu  Richtung Fluss, weg von Wehrheim, zu laufen. Währenddessen die Meisten der verbliebenen Überlebenen weiter in Richtung Wehrheim liefen. Im Nachhinein betrachtet verdanke ich dieser Entscheidung wohl mein Leben. Denn im nächsten Moment schlugen plötzlich Flammen aus dem Boden und stecken das Feld und die Menschen darauf in Flammen. Auch Adebar und Rumo die gerade zusammen auf einem Pferd ritten wurden von einer der Flammen erwischt, vom Pferd gerissen und brannten sofort lichter loh. Sie sollen sich dann aber selbst wieder gelöscht haben.
Dort wo Leomar und ich uns mittlerweile befanden, ein Stückchen neben der fliegenden Stadt, musten wir zwar noch einigen Flammenstrahlen ausweichen, konnten aber feststellen, dass das Land hier weniger betroffen war.
Als nächstes erschien eine Feuerkugel und explodiert neben Travidan und Therberasch, eine unglaubliche Druckwelle riss die beiden vom Pferd. Um nicht in die Flammen zu geraten hielt Therberasch der Explosion sein Schild entgegen.
Als ich meine Augen von dieser Szene losreißen konnte und das erste Mal wieder einen Moment zum Durchatmen hatte mußte ich  feststellen, dass auch Wehrheim selbst mittlerweile lichterloh brannte.
Von dem ursprünglich 6000 Mann starkem Heer lebten zu diesem Zeitpunkt noch maximal 1000. Überall sah man verstümmelte und bis auf die Knochen verbrannte Leiber von toten oder im sterben liegenden Menschen und Tieren und es roch nach verbranntem Fleisch.

Auch die tapfersten Krieger entschieden sich nun, da kein Gegner der zu bekämpfern wäre da war, zum Rückzug.
Doch es blieb kaum Zeit zum Verschnaufen, als nun die Erde unheilig anfing zu beben. In Wehrheim zerfielen die Gebäude zu Staub und Trümmern. Ca. 2m breite Risse zogen sich über das Schlachtfeld und die Erde verschluckte was nicht rechtzeitig ausweichen konnte. Therberasch wurde von einer aus dem Boden wachsenden Felsspitze fast durchbohrt, erst danach war auch er überzeugt, und er versucht das SCHLACHTFELD zu verlassen. Gerade als er sich ein neues Schild greifen wollte reist ein neuer Riss auf und er wird in die Tiefe gerissen. Dann hört auch dieses Grauen wieder auf.

Als wäre es nicht genug das unsere Armee vollständig geschlagen wurde kamen nun unzähligen Flugmonster von der Stadt herunter geflogen und fingen an die wenigen Überlebenden einzusammeln und gen Himmel zu tragen, auch all meine Freunde und Gefährten müssen dabei gewesen sein, denn ich konnte keine ihrer Leichen finden. Nur ich der sich mehrere Stunden im Fluss vor den Flugwesen verstecken konnte wurde nicht in die fliegende Stadt gebracht.

Nachdem die fliegende Stadt langsam weiter Richtung Gareth zog und mit ihr auch die Flugwesen begab ich mich zurück auf das Schachtfeld um mein Bestes für die Überlebenden zu tun. Von ihnen hörte ich unzählige grausame Geschichten auch haben die Meisten den Tod der Königin wahrhaftig mit angesehen.
Der 24. Perain war ein schwarzer Tag in der Geschichte des Mittelreiches, die Schlacht ist vorbei, Wehrheim und das Heer wurde komplett zerstört und die Königin und zukünftige Kaiserin des Mittelreiches ist tot.

Von den Heerführern konnte ich nur noch Ambrax wieder finden. Dieser gab mir den Auftrag nun schnellst möglich nach Gareth zu reiten und die Stadt zu warnen bzw. evakuieren zu lassen.

Wie Ambrax sagte findet in Gareth derzeit der Magierkonvent statt. Eine größere Ansammlung von Magiern und so bleibt zu hoffen von fähigen Menschen dieser Übermacht entgegen zu treten kann man wohl kaum finden. Denn mit irdischen Waffen ist dem Heer Gallotas nicht beizukommen wie wir heute schmerzlich feststellen mussten.

Hochachtungvoll euer Ergebener
Graf Folconye de Grangora
Gespeichert


Eines Meisters Wort soll man nicht dreh'n noch deuteln!
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