Tagebucheintrag von Leomar von Hagen
Wir schreiben den 29. Peraine 34 Hal
Während Therberasch und Leomar wieder festen Boden unter den Füßen haben und nach Gareth eilen, versuchen Rumo und Estefan verzweifelt die Stadt gegen die angreifenden Flugwesen, Flugschiffe und allem anderen Bösen zu verteidigen. Es gelingt eher schlecht... Einige Gargoylen dringen über die Mauern, stiften Verwirrung und verstecken sich dann innerhalb der Stadt und niemand weiß genau, wo sie jetzt sind, denn zu allem Unglück sind in der Stadt viele Brunnen die aussehen wie Gargoyles.... Keine Minute später ziehen einige fliegende Drachen ein Luftschiff über die Stadt und man kann sehen, wie einige Wesen sich lösen und in die Gebäude eindringen.
Den Helden bleibt nicht viel außer zuzuschauen....
Adebar, der mehr Glück als Verstand hatte und nur durch Zufall dem sicheren Tod entging, wird mit Hilfe der Hexen zur Stadt geflogen und kann nur zuschauen wie das Unheil sich über immer mehr ausbreitet.
Eines der Landungsschiffe hat seine Besatzung direkt vor der Residenz abgesetzt und sie sind direkt hineingestürmt. Gnade und das Glück aller für die, welche sich dort verbarrikadiert haben und verteidigen.
Adebar wird etwas unsanft abgesetzt, und kaum wurden 2 Sätze ausgetauscht hat etwas Kendra einen Pfeil in den Rücken geschossen und sie sehr schwer verletzt.
Sofort haben einige Hexen einen "pandemonium" gesprochen, selbst Kendra hat noch einenn hinausgewürgt. Das hat bewirkt, daß die Kämpfer die mit ihren Kompositbögen hinter der Schutz waren, nun von Armen, Schlingen und allem Unnatürlichem angegriffen wurden und aus ihrer Deckung kommen mussten und dort von den Verteidigern der Stadt niedergemetzelt.
In diese Szenerie mischen sich die ersten Schreie derer, die die Residenz verteidigen.... Möge Boron sie in sein Reich aufnehmen.
Nachdem Adebar so schnell es ihm möglich war, einen Balsam auf Kendra sprach und es ihr wohl merklich besser geht, eilt Adebar in die Residenz. An ihm vorbei schiessen jetzt auch die ersten Feuerstrahlen vorbei, welche von den magischen "Armbrüsten" auf den Dächern der Stadt abgefeuert werden und so wie es aussieht ihre Arbeit auch sehr gut machen.
Das erste Luftschiff fällt brennend zu Boden. Und jedem, der sein Blick nach oben richtet, stockt der Atem. Die fliegende Festung ist bereits einige hunder Meter vor Gareth......
Als Rumo das sieht, entschließt er sich, daß er dort wo er ist, nichts ausrichtet und eilt von der Mauer in die Stadt.
Estefan folgt ihm. Keine 100 Schritt weit, kann Rumo gerade noch einem Feuerstrahl ausweichen der aus einem Fesnter schiesst und versengt sich dabei einige Haare :-)
Sie rennen fast blindlings durch die Stadt, nicht wissend, was sie nun am Besten tun sollen. Wie sollen sie von hier auch etwas gegen die fliegende Stadt unternehmen?
Ein angreifendes Luftschiff wird von einem Flammesntrahl getroffen und fliegt brennend zu Boden. Rumo und Estefan wollen zu den Luftschiff rennen, doch nach einigen Minuten und nicht wissend, wo genau es niedergegangen ist, bleibt Estefan stehen und fängt an, an seiner Position dort zu helfen wo es ihm möglich ist. Rumo, ebenfalls nicht wirklich wissend, was er tun kann, versucht ihn zu überzeugen, weiterzurennen.
In der Zwischenzeit kommen Therberasch und Leomar an der Stadtmauer an, werden allerdings sehr unsanft von einigen Pfeilen begrüßt, bevor die Soldaten merken, um wen es sich handelt. Nach eineigen kurzen Sätzen der Erklärung und Schilderung der Situation, eilen die beiden Krieger in die Stadtmitte und suchen Estefan und Rumo.
Estefan mit Rumo löschen indess ein brennendes Haus.
Adebars Herz schlägt wie wild, pulsiert in seinem Hals während er sich in die Residenz vorarbeitet. Er greift nach einer Gardinenstange, welche er als Waffe nuten will, während die Schreie im Inneren lauter und mehr werden. In einem Raum erblickt er einen Angroshim in Kavalierskleidung. Adebar schleicht zu ihm und versucht dem Angroshim sein Bein unter dem Balken hervorzuholen. Ein unglückliches Vorhaben, wie sich rausstellt. Hätte er doch lieber gleich die Gardinenstange zu Hilfe genommen ;-) Er schafft es, dem Mann unter dem Balken hervorzuholen. Der Mann heißt Dabrasch. Adebar bleibt nichts übrig, als ihm seinem Schicksal zu überlassen und sich weiter vor zu wagen.
Rumo und Estefan haben es mit Mühe und Not geschafft, einen Teil des Hauses soweit zu löschen, daß man sich hinenwagen kann. Estefan betritt das Haus, Hitze und Rauch schlägt ihm entgegen und er bekommt nur sehr schwer Luft. Er wagt sich weiter hinein und erblickt in einem Raum, weit hinten 2 kauernde Personen. Nach dem ersten erfolglosen Rufen geht er noch tiefer in die brennende Hölle und unter Schmerzen springt er zu den beiden hin. Kaum, daß er sie berührt hat, schnellen einige Hände unter einer notdürftig übergeworfenen Decke hervor, greifen seinen Arm und gemeinsam rennen sie aus dem brennenden Haus wo Rumo sie in Empfang nimmt und soweit es ihm möglich ist, ihnen zu helfen.
Therberasch und Leomar treffen zeitgleich ein und sehen noch wie die 2 geretteten Personen sich entfernen. Nach einigen Minuten, in denen über den "angeblichen" Tod von Adebar und über den Tod von Travidan und einigen anderen wichtigen Personen geredet, philosophiert, diskutiert und gestritten wurde, einigen sich die 4 darauf, das Schwert von Travidan aus dem Tempel zu holen, und es zu dem Ort zu bringen von dem der "greif" gesprochen hat.
Adebar erstarrt. Er hört hinter eine Ecke wie sich Udalbert mit Ludalf unterhält. Adebar springt hinter der Ecke hervor, ruft "Wieso denn nicht jetzt? und tritt ihm gegen das Schienbein.
Udalbert droht Adebar und seinem Sohn und erklärt, weiso weshalb und warum er das tut, was tut und dann läßt er seine Waffe fallen und sein Körper beginnt zu zittern. Er biegt und beugt sich und auf einmal platzt seine Rüstung am Rücken auf und aus ihr wachsen riesige Dornen.... er kann seinen Augen nicht glauben, aber aus dem schwarzen Ritter entsteigt ein Dämon. Mögen die 12 Götter Adebar zur Seite stehen.
Reaktionsschnell spricht Adebar einen Ignifaxius auf den Dämonen ab und trifft ins Ziel. Ob er dem Dämon damit Schaden zugefügt hat, wird er wohl nie erfahren, denn zu seinem Unglück hat er den schweren Schwinger des Dämons übersehen, der seine Ochsenherde in die Seite von Adebar geschlagen hat. Die Kugeln dieser absolut tödlichen Waffe haben volle Arbeit geleistet und Adebar fliegt Meterweit durch den Raum und ist sofort Besinnungslos und kann nur noch durch den Schatten des sich nähernden Todes hören wie sich Schritte nähern und ihm eine Flüssigkeit eingeflößt wird. Es ist ein Heiltrank. Gott sei dank. Ludalf het ihm den Trank eingeflößt und Adebar kann an ihm vorbeischauend nun sehen, daß sein Flammenstrahl ebenfalls seine Arbeit getan hat und der schwarze Ritter niedergestreckt ist. Das Schwert Ludalfs steckt im rücken des Dämons und hat wohl ebenfalls einen guten Beitrag zu seinem Tod geleistet. Der Kampf ist vorüber !?!. Adebar will gerade nochmals zum schwarzen Ritter und sich von seinem Tod überzeugen, als er sieht, daß der Dämon kein Dämon mehr ist, er hat sich wieder zurückverwandelt und er bemerkt, daß aus der Rüstung eine schwarze Masse kriecht, direkt auf Adebar zu..... Adebar kann n ur zurückweichen und zu seinem Glück wird der Dämon von unbekannten Kräften zurück in seine Welt gerissen.
Die 4 Helden erreichen den Borontempel, bergen das ehemalige Schwert von Travidan, Arashar, in der Hoffnung, damit das drohende Unheil von der Stadt abzuwenden.
Nach ein paar kleineren Diskussionen über die Verwendung des Schwertes und dem nächsten Vorhaben eilen wir zur Stadt des Lichtes und erbitten Eilaß, doch erst als man ihnen das Schwert zeigt lassen sie uns passieren. Ich trug das Schwert zum Altar des Lichtes und ließ die Klinge ertönen. Ein blendend weißer Strahl schoß empor, geradewegs nach oben, durch die Kuppel des Daches, direkt in den Himmel und einige Augenblicke später erschienen die Greifen. Sie flogen hinab zu uns und nach ein paar Worten stiegen wir und eina Handvoll anderer Greifenreiter auf diese Bullengroßen, Ehrfurchtgebietenden Wesen und machten uns auf, mit Ihnen unsere eventuell letzte Schlacht in diesem Leben zu führen.... Mögen die zwölf, und wenn es noch mehr geben mag, auch diese, uns allen beistehen und uns die Kraft und den Mut geben, diese Welt von Galotta und all seinen schwarzen Schergen und Dämonen zu befreien.