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Autor Thema: Eure Erfahrungen: Wie macht ihr das mit dem Feedback in euren Spielrunden?  (Gelesen 33155 mal)

ScarSacul

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  • 13. Juli 2018, 16:21:39

Salute!

In meiner aktuellen Episode #HeadRollPodcast habe ich über meine Sicht zum Thema Feedback in Rollenspielrunden gesprochen. Darin habe ich knapp aufgeführt, warum ich dieses in Rollenspielrunden per Voicechat, wie sie auf der Drachenzwinge stattfinden, besonders wichtig finde. -> Link zu: #HeadRollPodcast #7 - "Feedback Kultur etablieren"

Wie sind eure Erfahrungen mit Feedback in Rollenspielrunden? Gelingt es euch, den richtigen Ton zu treffen, damit niemand dadurch gekränkt oder verletzt wird? Hat Feedback in euren Spielrunden seinen Platz? Sprecht ihr Feedback direkt an oder verlagert ihr das aufs Forum? Oder habt ihr eure ganz eigenen Methoden?

Ich freue mich auf eure Erfahrungsberichte hier im Beitrag!  :thumbsup:

In diesem Sinne
ScarSacul
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Das Universum ist groß genug, dass jede Wahrheit darin ihren Platz findet.
ScarSacul stellt sich vor..

Weltengeist

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Ich bin ein bekennender Gegner von formalisiertem Feedback nach Spielrunden.

Ich bemühe mich zwar, möglichst häufig zu loben und freue mich natürlich auch selbst über ein nettes Wort (oder zumindest über erkennbare Begeisterung der Mitspieler). Und wenn sich die Runde unrund anfühlt, frage ich auch mal nach.

Aber Feedbackrunden als feste Institution erinnern mich unangenehm an die Arbeit und an die permanente Selbstoptimierung, der wir uns ja bitte alle in jedem Aspekt unseres Lebens unterwerfen sollen. Und frage mich, ob demnächst auch Feedbackrunden nach dem Sex in Mode kommen... >:D

P.S.: Ich habe aber auch mehr als einmal erlebt, dass Spielleiter, die um Feedback nach der Runde gefragt haben, da eigentlich nur ihre Runde Lob abholen wollten und dass kritische Anmerkungen da gar nicht gewünscht waren. Ich Dummchen ich, auf sowas falle ich natürlich immer wieder rein...
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boeseMuh

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  • 13. Juli 2018, 18:02:42

Ich habe bisher immer Feedbackrunden nach meinen Runden durchgeführt und finde das auch hilfreich.
Natürlich freue ich mich dabei über Lob. Ich denke, dass Loben auch wichtig ist. Spielleiten kostet gerade mit fremden Spielern viel Überwindung und da ist es schön, wenn es gewürdigt wird.
Aber über konstruktive Kritik freue ich mich genau so sehr,
vor allem bei Systemen, die ich noch nicht oft geleitet habe.
Und ich gebe auch gerne Feedback. Wobei mir die Mischung aus Lob und konstruktiver Kritik nicht gelingt. Ich lobe entweder nur oder kritisere nur. Feedback geben will halt auch gelernt sein.
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Iskierka

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  • 13. Juli 2018, 18:11:41

Feedback ist knifflig aber wichtig.
Ich mag feste Feedbackrunden nicht, ich selber finde das albern (wie habe ich das in der Schule gehasst). Aber es ist wichtig untereinander Feedback auszutauschen, genug runden zerbrechen daran, dass nicht kommuniziert wird, wenn etwas nicht stimmt. Daher ist es da wichtig Probleme anzusprechen und dem SL eine Rückmeldung zu geben wo er Baustellen hat.
Ich weiß selber, dass meine extrem ehrliche und direkte Art manchmal nicht gut ankommt, aber ich meine es selten böse. Es ist nur verdammt schwer Dinge nett zu verpacken ohne die Botschaft verloren gehen zu lassen... Die Schulmethoden: Sandwich usw. sind ätzend, aber die Kernidee etwas nettes und was schlechtes immer zusammen passt schon... Wenn es gekünstelt wirk weiß aber jeder, dass es nicht ernst gemeint war. Von daher, einfach ehrlich sein. Wenn man dann rücksicht nehmen will: einzeln ansprechen ohne andere dabei.
Aber eines darf man nicht vergessen. Im Ergebnis sind SL Künstler und die meisten Künstler brauchen Lob und Anerkennung damit sie weiter motiviert und kreativ bleiben ;)
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Vorstellung des frechen Drachen

Frühere Runde: Eisige Schatten
Aktuelle Runde: Night Has Fallen (3/4) - PF 2 in apokalyptischer Fantasy Welt

Ravno

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  • 13. Juli 2018, 18:43:01

Zitat
Im Ergebnis sind SL Künstler

danke! wenn ich sowas sage gucken mich die meisten immer an als ob ich ein Ausseririscher waere.

Wobei ich Feedbackrunden gerade in Spontanrunden fuer sehr wichtig halte. Wie soll ich mich als Erzaehler auch sonst verbessern?
Ideen die die Spieler positiv stimmen kommen auf die Liste: jo, kann ich machen.
Ideen die die Spieler negativ aufnehmen kommen noch mal in die Werkstatt.

Gerade da viele meiner Abenteuer Experimente sind, brauche ich klare Rueckmeldungen.

Was ich mit dem Feedback mache:
Jeden Negativen Punkt in der Bewertung aufschreiben und dann in ruhe mit etwas Abstand noch einmal bewerten. Stimme ich dem selber zu oder nicht. Wenn ich dem Punkt zu stimme ueberlege ich danach wie ich diesen umsetzen kann.

Ich geb mal ein Beispiel:
Spieler A wollte das ich die Welt komplett in Software nachbaue...kein Witz.
Ich habe darueber herzlich gelacht und den Punkt von der Liste gestrichen.
Spieler B wollte seinen Char vor der Runde den anderen Spielern vorstellen.
War eine gute Idee, also gebe ich den Raum dafuer wenn die Spieler das moechten.
« Letzte Änderung: 13. Juli 2018, 19:05:24 von Ravno »
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1984 was a warning, not an instruction manual!

Loki

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Wobei ich Feedbackrunden gerade in Spontanrunden fuer sehr wichtig halte. Wie soll ich mich als Erzaehler auch sonst verbessern?
Ideen die die Spieler positiv stimmen kommen auf die Liste: jo, kann ich machen.
Ideen die die Spieler negativ aufnehmen kommen noch mal in die Werkstatt.

Dem gegenüber stehen leider Spieler, die sich denken: "Bei Spontanrunden gebe ich immer positives Feedback, egal wie grottig die Runde eigentlich war. Ich muss mit den Leuten ja nicht nochmal spielen". Wurde so ähnlich hier im Forum in einem anderen Thread zu diesem Thema von einem Spieler geäußert.

LG
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Weltengeist

  • Gast

Dem gegenüber stehen leider Spieler, die sich denken: "Bei Spontanrunden gebe ich immer positives Feedback, egal wie grottig die Runde eigentlich war. Ich muss mit den Leuten ja nicht nochmal spielen". Wurde so ähnlich hier im Forum in einem anderen Thread zu diesem Thema von einem Spieler geäußert.

Wie schon gesagt: Es gibt auch Spielleiter (auch in Spontanrunden), die Feedback einfordern, aber dabei eigentlich nichts Negatives hören wollen, sondern eher erwarten, dass jetzt umfassend gelobt wird. So wie die absolut allermeisten Menschen generell nicht mit Kritik umgehen können und stattdessen sofort in den Rechtfertigungsmodus (oder sogar in den Beleidigt-Modus) schalten.

Ich kann schon verstehen, dass sich da so mancher Spieler denkt: "Einfach lächeln und winken, ich muss ja nicht nochmal mit ihm spielen. Immerhin hat er sich ja Mühe gegeben, war halt nicht meins, aber damit muss ich ihm ja jetzt nicht auch noch den Abend versauen." Mache ich bei manchen Leuten auch so. Wahrscheinlich muss ein Spielleiter, der ernsthaft (!) auch an Verbesserungsvorschlägen oder gar Kritik interessiert ist, das nochmal anders kommunizieren. Keine Ahnung, wie man das am besten macht.

Ich persönlich finde ich ohnehin angenehmer, das Feedback erst am nächsten Tag zu geben bzw. zu bekommen. Direkt nach der Sitzung bin ich da zu emotional, sowohl als Sender als auch als Empfänger.
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Shogoth64

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  • 14. Juli 2018, 14:08:00

ich denke, dass ritualisiertes / formalisiertes Feedback  nicht die richtige Herangehensweise ist, insbesondere DIREKT nach der Runde.

Am schönsten finde ich sowas immer im Gespräch am Tag drauf oder ein paar Tage später. Wenn ich Feedback brauche, sage ich dann auch einfach an, dass die Leute "sich nochmal Gedanken machen sollen" und meistens bekomme ich gerade ein paar Tage später dann detailiertes Feedback im positiven wie negativen Sinne. Das mache ich aber meistens nur dann, wenn ich wirklich mal was Ausprobiert habe (ein Horrorabenteuer in der Fantasyrunde, ein Vietnamsetting in einer sonst eher Detektivorientierten Runde oder auch mal neue Systeme).
Im "Tagesgeschäft" (also als SL von festen Runden) hole ich mir sowas nicht ein, sondern rede einfach mit den Leuten öfters mal. Meistens zeichnet sich hier ein Stimmungsbild ab, besonders wenn man das Gespräch ab und an mal auf die SCs lenkt. Mit ein wenig Empathie hört man heraus, wenn das nicht stimmt und dann kann man sich auch nochmal zusammensetzten.

Schriftliches Feedback ist immer so ne Sache, die man aber auch mal betrachten sollte. Hier hat man natürlich wieder das alte Problem, dass jeder den Text so liest, wie er ihn hören will. Aber natürlich gibt Text dem Kritisierenden auch die Chance, Dinge auszuformulieren, kann also manchmal auch ein Segen sein, besonders wenn was WIRKLICH nicht stimmt.

Das mal so als meine fuffzisch Fennisch dazu
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"Credo ut intelligam!" -Anselm von Canterbury

Danii0206

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  • 25. Juli 2018, 19:20:29

Feedback finde ich besonders online enorm wichtig. Im Unterschied zur Tischrunde sieht man weder die Gesichter, noch sitzt man hinterher noch stundenlang zusammen und erzählt über das Erlebte, oder fährt gar gemeinsam nach Hause und lässt auf der Fahrt den Abend revue passieren. Und Hellsehen ist eine Fertigkeit, die ich nicht geskillt habe.

Bis vor kurzem habe ich daher recht ritualisiert nach Feedback gefragt, bei dem jeder etwas positives und etwas negatives sagen sollte. Dann wurde an manchen Tagen krampfhaft nach etwas gesucht, dass zu 99% eigentlich gut war, aber dieses eine Prozent da könnte man eventuell...! Hier schließe ich mich einem meiner Vorredner an: Perfektionismus in seiner schönsten Form - ist ganz schön anstrengend. Und eigentlich spielen wir ja um Spaß zu haben. Daher habe ich meine Methode geändert.

Jetzt frage ich meine Spieler nach (fast) jeder Runde, ob sie denn Spaß hatten. Meistens kommt ein lautes "Ja" und das ist für mich als SL eine der schönsten Motivationen, die nächste Woche vorzubereiten. Aber die Reaktionszeit und der Tonfall der Antworten sind ganz gute Indikatoren dafür, wenn wirklich mal was nicht stimmt. Dann schreibe ich den Spieler / die Spielerin an so nach dem Motto: Hey mir ist aufgefallen... liege ich da richtig? So kommt meist ein ehrliches und konstruktives Gespräch zustande. Und manchmal hatte jemand einfach generell einen schlechten Tag. Dann sprechen wir auch darüber.

Wenn ich spezielles Feedback zu einem Experiment möchte, dann kündige ich das in der Regel vor der Runde an. Mit dieser Methode habe ich am Ende der Runde meist mehr nutzbares Feedback als "oh, ist mir nicht aufgefallen."

In meinen Festrunden kommt diese Art gut an. Wer nicht möchte, muss nicht mehr als "Ja" oder "Nein" sagen, aber man bleibt im Gespräch darüber, ob das was man da macht auch das ist, was alle machen wollen.

PS: Feedback kann auch in anderen Bereichen des Lebens bereichernd sein. Auch wenn mancher hier sich das anscheinend nicht vorstellen kann.  ;)
« Letzte Änderung: 25. Juli 2018, 19:37:47 von Danii0206 »
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Yariloira

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  • 25. Juli 2018, 20:59:44

Ganz viel bereits gesagt, dem ich zustimme. Vor allemdie Aussage, dass Feedback geübt werden muss. Das Geben genauso wie das Annehmen.

Ergänzend würde ich noch sagen, dass meine Erfahrung ist, dass leider oft kein Feedback im Nachhinein kommt. Viele vergessen es einfach. Ohne es bös zu meinen.

Ich habe eher direkt nach der Runde gefragt. Allerdings nicht offiziell nach "Feedback" von jedem einzelnen. Ich frage gern allgemein in die Runde nach Tipps oder Vorschlägen, was ich beim nächsten Mal anders machen könnte. Und wenn nur einer was sagt, auch gut.

Außerdem macht es meiner Meinung nach einen Unterschied, ob jemand ein erfahrener oder unerfahrener Spielleiter ist. Sowohl beim geben wie beim einholen. Ein unerfahrener Spielleiter ist mehr an Feedback interessiert und noch in seiner Findungsphase. Ein erfahrener Spielleiter wird sicherlich nicht mehr jedes mal nachfragen, sondern vielleicht eher nach Experimenten oder gezielt nach einzelnen Aspekten fragen.

Bei unerfahrenen Spielleitern ist es besonders wichtig ein konstruktiv gleichzeitig motivierendes Feedback zu geben. Sonst besteht die Gefahr, dass einem Neuling durch harsche Kritik das Leiten mies gemacht wird bzw er/sie es sich nicht mehr zutraut. Da wäre meine Empfehlung, sich auf max 3 wichtigste Punkte zu konzentrieren und es konstruktiv zu formulieren - also mit konkreten Tipps und Vorschlägen zu verbinden. Zusätzlich definitiv auch positives zu erwähnen im Sinne von "Das beibehalten oder ausbauen."
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Hypatia

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  • 26. Juli 2018, 06:19:10

Ich verwende gerne etwas das ich mir abgeschaut habe (vom Uhu?), nämlich nach einer Runde nach dem Highlight und dem Lowlight des Abends zu fragen. Das kann gerne nur kurz sein, bietet aber Platz zum Anbringen von Kritik. Ansonsten trenne ich Feedback lieber von den Runden an sich um in Ruhe, vielleicht unter vier Ohren oder in PMs, darauf eingehen zu können.
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Aislington

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  • 26. Juli 2018, 15:18:02

Egal ob bei einem One-Shot, einem Abenteuer verteilt über mehrere Sessions oder einer Kampagne ohne zeitliches Ziel, ich werde ich immer Feedback einholen. Bei erstgenanntem mehr als beim letzteren.
Ob nun direkt nach einer Session oder ein, zwei Tage später macht für mich keinen Unterschied. Gesonderte Feedback-Runden veranschlage ich nicht dafür. Wenn jemand von sich aus Feedback geben möchte,
umso besser. Wenn mir als SL etwas auffällt sage ich es dementsprechend auch.

Ich bin kein Freund von den Leuten die, wie Weltengeist bereits angemerkt hat, 'einfach nur Lächeln und winken'. Ich mag konstruktive Kritik, wenn sie denn so eine ist, denn das bedeutet dass ich mich weiter
qualitativ verbessern kann.  Dass man aber dabei seine Worte nicht plump schwingt wie einen Holzhammer ist für mich eine Selbstverständlichkeit.  Ich gehe davon aus, dass alle Mitspieler zivilisiert genug
sind um sich gesittet unterhalten zu können.

In Bezug auf unerfahren/erfahrene Spielleiter, habe ich eine andere Auffassung als Yariloira. Egal ob Anfänger SL oder Veteran, man sollte immer Feedback einholen und es verarbeiten. Besonders Alteingesessene
sollten dies, in meinen Augen, tun. Es ist so leicht sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen und alles andere abzutun. Klar, jeder entwickelt seinen eigenen Leit-Stil und mit Session 0 kann man von vornherein recht viel
steuern, nichtsdestotrotz. Man lernt immer wieder dazu. Stagnation ist der Anfang vom Ende.


 



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Yariloira

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  • 26. Juli 2018, 15:37:41

Ich würde nicht sagen, dass es meine Meinung ist. Ich zähle mich selbst definitiv noch nicht zu den erfahrenen SLs und kann daher nicht sagen, wie ich es in Zukunft handhaben werde. Aktuell interessiert mich die Meinung der SpielerInnen noch sehr.  :D

Es ist eher so, dass ich es gerade bei erfahrenen SLs nicht mehr nach jedem Spieleabend erlebt habe und es verständlich finde. Mit Sicherheit wird oft gefragt, wie der Abend gefallen hat - was aber nicht unbedingt identisch ist mit Feedback einholen.
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Hypatia

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  • 26. Juli 2018, 16:17:04

Deswegen gefällt mir ja die Sache mit "Was hat euch am Meisten/Wenigsten gefallen". Da müssen sich selbst die "freundlich Durchwinker" ein paar Worte abringen. Und es geht da ja nicht nur um den SL, sondern um den Abend und die Gruppe.

"Mir hat gefallen dass die Charaktere so gut ausgespielt wurden, besonders die Szene auf dem Marktplatz, das war schönes Rollenspiel" - wenn dann noch ein, zwei "Genau" - "Fand ich auch" kommen, dann weiß man als SL schon mehr. Und wenn man vielleicht tagelang an einer Szene gefeilt hat, die NPCs bis ins Letzte ausgearbeitet... und dann wird das nicht erwähnt. Tja, da sollte man hinterher in einem ruhigen Moment noch mal nachfragen um zu wissen was daran nicht gewirkt hat ;)
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Olf

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  • 30. August 2018, 12:13:53

Ich müsste jetzt eigentlich vorausschieben, wie mein Leitungs- und Spielstil ist, damit Leute, die einen anderen Stil haben, meine Worte einschätzen können. Aber wie ihr alle wisst, kann man sich bei dem Thema die Finger wund schreiben und hat dennoch nichts ausgesagt. Kaum etwas ersetzt eine gemeinsame Runde ;)

Wenn es gut läuft, wird nicht der SL bewertet, sondern der Abend "als Gesamtkunstwerk". Besonders gut läuft es, wenn die Selbstkritik schärfer ist als die (konstruktive) Kritik gegen andere.
Ich nehme jede Kritik ernst, überprüfe aber, ob ich mir den Schuh anziehen möchte.
Ich freue mich über Lob nur, wenn ich ebenfalls sehe, dass etwas gut gelungen ist (was meist dann auch eine Gruppenleistung war).

Negativbeispiele kenne ich viele. Ja, auch ich habe mal im Pool gespielt *sorry* :D
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