(3. Akt)
Nach den Ereignissen in Hannover zog es die vertraute Gruppe etwas auseinander doch es dauerte nicht lange, bis sich Valka wieder meldete und dem als vertrauenswürdig erwiesenen Rudel einen neuen Auftrag gab.
So sollte die Gruppe um Khefru, Yelwa, Dean und William sich für die Nachfahren Fenris im Bannwald Faulbach umsehen und dort dem Verbleib eines lange vermissten Septenmitgliedes nachforschen. Unterstützung erhielten sie von einer neuen Bekanntschaft: Nico Hüsch, ein Kind Gaias, den William nach der Befreiung des Fanums in Hannover kennelernte. Aufgrund einer gemeinsamen Vision reisten Nico und William aus Hannover in den Schwarzwald und ihr ungutes Gefühl sollte bestätigt bleiben.
Im Bannwald fanden die vier Eingeschworenen mit ihrer neuen Begleitung das Gelände der Valkenburg Stiftung vor - ein Hospiz für "Lunatische", jene Werwölfe die aufgrund traumatischer Ereignisse mit sich und ihrem Erbe hadern oder die durch ihre Erlebnisse tiefe Wunden auf ihrer Seele davon trugen.
Der Empfang war überraschend aber herzlich, die Ankunft des kleinen Rudels wohl willkommen. Allerdings konnten die Worte der Einrichtungsleitung Greta Valkenburg nicht gänzlich die Zweifel der fünf Werwölfe ausräumen.
Dennoch kam man überein, sich gegenseitig zu helfen und so fanden neue Aufgaben zum Rudel.
Als nach der Erkundung im Umbra der Verbleib eines Jungen geklärt war, dessen Körper zwar in der diesseitigen Welt zu finden, sein Geist sich allerdings in einen Teil des tiefen Umbras zurückgezogen hatte, kam es zum Eklat in Frau Valkenburgs Büro!
Deans Gebaren gegenüber einigen Mitarbeitern des Hospizes führte zur Entscheidung der Leitung, die Kooperation zwischen dem Rudel und der Stiftung abbrechen zu wollen. Dies mündete in einer recht erhitzten Debatte und verhärtete nur die Zweifel bei jenen, die ohnehin schon seit Beginn dem so augenscheinlichen Frieden in der Heilanstalt nicht trauten. Yelwa ließ sich von ihrer Wut dermaßen mitreißen, das sie als Abschluss des Aufenthalts hier in der Valkenburg Stiftung in abgeschlossene Bereich eindrang, von ihren Packmitgliedern geschützt.
Die Ereignisse liefen aus dem Ruder und forderten ein Opfer. Ben, der junge Sicherheitsbeauftragte der Einrichtung, fiel nach Deans schweren Nackenbiss und einem Fausthieb ziemlich verwundet und bewusstlos zu Boden.
Nico, der sich die meiste Zeit des Kampfes als neutral betrachtete und auch so verhielt, wollte zu guter Letzt noch den guten Willen des "abreisenden Rudels" zeigen und Ben mit der *Berührung der Mutter* neue Kraft verleihen, doch das Schicksal entschied anders!
Nun sind die fünf Werwölfe auf der Flucht quer durch den Schwarzwald, verfolgt von einer blinden Meute zorniger Ahroun die den Tod ihres jüngsten Septenmitgliedes vergelten wollen.
Wird ihr Totem - die Eule - ihnen Schutz gewähren und die Fünf unter ihren schützenden Flügeln verbergen?
Wird Kele - die Mutter Bens, es dem Rudel verzeihen was sie ihrem Sohn angetan haben?
Werden die Nachfahren Fenris die Ereignisse und die Eskalation durch die Gruppe hinnehmen?
Und welche Rolle wird noch das gebrochene Versprechen gegenüber dem Hasen-Spirit spielen?
(... die Zukunft wird es enthüllen ....)