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Autor Thema: [Masks] Ephemeral City Stories (voll)  (Gelesen 30002 mal)

Herugrim

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  • 26. Mai 2020, 15:17:56
ISSUE 14: Protectors Of The Earth
« Antwort #15 am: 26. Mai 2020, 15:17:56 »

ISSUE 14: Protectors Of The Earth
"Tony Stark: A hostile alien army came charging through a hole in space. We're standing three hundred feet below it. We're the Avengers. We can bust arms dealers all the live long day, but, that up there? That's... that's the end game. How were you guys planning on beating that?
    Steve Rogers: Together.
Tony Stark: We'll lose.
    Steve Rogers: Then we'll do that together, too. " - The Avengers: Age Of Ultron

A Song from the Soundtrack: Teach Them How To Bleed - Motörhead

Cast - Team Lightbringer
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna aka Luminary Lilly - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Umbra
Roboter-Alien


Kurzgefasst
Das Raumschiff wird zerstört. Obsidian berührt den Stein und erhält eine Vision. Die Helden bekämpfen ein Alien. Die Bedrohung des Planeten zieht einen Graben durch das Team und die Bedrohung der eigenen Existenz führt zu trotziger Kompromisslosigkeit. Das Team geht im Streit auseinander.

Was dieses Mal geschah
Das Team kann sich nicht richtig entscheiden, was zu tun ist. Obsidian ist verschwunden, während Umbra wie von einem Schlag getroffen nach vorne fällt. Noch immer rasen die Raketen auf das Raumschiff zu. Während Luna in Betracht zieht, doch noch zum Raumschiff zu wollen, ist es Rat Kings und Tremors Ziel, Obsidian zu suchen, die Tremor in ihrer Bibliothek vermutet. Nach kurzem, hitzigen Wortwechsel, in der auch Umbra darauf besteht, dass das Raumschiff vernichtet werden müsse, fliegen die drei mit Lunas Hoverboard zur Bibliothek.

Dort hat Obsidian das Buch herausgeholt, das vor einigen Wochen beim Zwischenfall aus dem Regal gefallen war und dessen Inhalt von schwarzer Tinte nur so durchtränkt war. Mit der einen Hand streicht sie über die Seiten und packt mit der anderen den Stein, den sie Reaper abgenommen hatte.
Die Vision, die sie trifft, zeigt ihr erst Dunkelheit, dann zwei schemenhafte Figuren, humanoid, aber ohne jegliche Merkmale. Kein Geschlecht, kein Gesicht, absolut neutral, ohne Einzelheiten oder Details. Die beiden Schemen verteilen leuchtende Murmeln in der Düsternis, die sich ausbreiten und im Raum verteilen. Nach und nach scheinen auch Lebewesen diese Murmeln zu bewohnen, von den Schemen auf ihnen wie Saatkörner verteilt zu werden. Obsidian beobachtet, wie sich das Verhältnis der beiden Schemen verändert. Während die eine zu leuchten beginnt, schrumpft die andere förmlich, wird kleiner und von der anderen überragt. Unter der scheinbaren Beobachtung des hellen Schemens verknüpfen sich viele der Kugeln mit sonderbaren Fäden. Gleichzeitig widmet sich der kleinere Schemen nur einer einzigen Kugel, hält sie wie einen Schatz in den Händen, das formlose Gesicht gebannt darauf gerichtet. Wären Gesichtsmerkmale erkennbar, sie würden Stolz und Faszination zeigen. Auf der Kugel werden rituelle Stätten erbaut, Prozessionen und Zeremonien abgehalten. Dann plötzlich bilden sich Fäden von den anderen Murmeln zu dieser. Erbautes wird niedergerissen oder vergeht in sonderbarem Feuer zu Ascheflocken. Mit einem Mal steht der leuchtende Schemen neben dem kleineren, packt die Kugel mit beiden Händen und entreißt sie dem kleinen Geschwisterchen. Die Hände flehend nach der Kugel ausgestreckt, wirkt der kleine Schemen machtlos und winzig. Im nächsten Moment verblasst das Leuchten der vielen Kugeln, die Umgebung um Obsidian wird düster und dunkel, sie hört das Knirschen von Stein und Erde und ist schließlich eingeschlossen.
Sie kann sich gerade noch am Tisch festhalten, als sie sich plötzlich wieder in der Bibliothek befindet. In jenem Moment erreichen die Anderen gerade den Eingang, da erhellt ein grelles Licht für einen Wimpernschlag alles um sie herum. Dort, wo das Raumschiff am Himmel stand, ist nur ein kleiner grauer Fleck zu sehen.
Das Team sammelt sich, sind ärgerlich über Obsidian, die den Stein noch in den Händen hält, von dem eine Aura der Macht ausgeht, die fast greifbar ist. Dann blinken auch schon die Armbänder der Helden - ein Einsatz! Auf dem kleinen Display wird gezeigt, wie eine Kapsel vom Himmel stürzt und schließlich mit Getöse in einer Bürolandschaft Ephemeral Citys einschlägt. Hastig schwingen sich die Helden auf Lunas Board, um dorthin zu rasen, doch das Manöver sorgt für allerlei Unordnung, zerrissene Bücher und umgestürzte Regale beim Verlassen der Bibliothek.
Das Team erreicht die Dropzone. Die Kapsel hat ein Gebäude durchschlagen, ist über die Straße geschlittert und dann zum Stehen gekommen. Doch die Helden finden sie leer vor. Dann entdecken sie eine der maschinen-roboter-ähnlichen Gestalten vom Raumschiffsfeed, die gerade dabei ist, am Ende der Straße die Treppe zu einem der U-Bahnhöfe zu betreten und dabei Autos und andere Hindernisse einfach aus dem Weg tritt. Im nächsten Moment wird das Wesen zurückgeschleudert, als Obsidian mit ihrer Telekinese nach ihm greift, den Stein in der anderen Hand, um den die Luft zu flimmern scheint. Als sich das Wesen aus dem Auto, in das es hineingekracht ist, hochkämpft, kommt es zur gewaltsamen Auseinandersetzung.
Im daraufhin entbrennenden Kampf flieht das Alien in den U-Bahnhof. Während sich Tremor, Obsidian und Rat King mit dem Alien prügeln, es daran hindern zu wollen, hinunter zum Bahnsteig mit einer großen Traube an Fahrgästen zu gelangen, bleibt Luna unsicher an der Oberfläche und entscheidet sich dann dafür, die Kapsel zu untersuchen.

Die anderen drei können den Roboter besiegen und ihn gegen eine der Trägersäulen schmettern. Doch zu ihrem Entsetzen beginnt der Torso unheimlich zu pulsieren und zu leuchten. Mit vereinten Kräften schafften sie es die darauf folgende Explosion einzudämmen und die Zivilisten rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Unterdessen findet Luna mehr über die Mission heraus, die keinerlei Spielraum lässt. Himmelskörper, auf denen der gesuchte Stoff gefunden wird, sind zu zerstören. Dabei scheinen die Aliens Begleiter wie den Mond als zum Planeten zugehörig zu betrachten. Der Fund der Monddrohne hat dann die Reaktion ausgelöst, dass nach Protokoll die Flotte zu verständigen ist.
Als das Team wieder zusammenfindet, brennt die Luft. Luna ist der Meinung, dass die Menschen und das Team keinerlei Chancen für Gespräche gelassen haben, dass die Menschen ja zuerst gedroht haben und in ihrer Sturheit bereit sind, einen Krieg vom Zaun zu brechen. Wenn weitere Aliens kämen und das Wrack am Himmel fänden, gäbe es keinerlei Verhandlungsspielraum mehr. Obsidian und Rat King reagieren erbost darauf, sehen sich im Recht, da die Aliens, wie in der Übertragung zu sehen war, durchaus damit geplant hatten, ihren Heimatplaneten zu zerstören. Tremor versucht, zwischen den Teammitgliedern zu vermitteln, doch ohne Erfolg. Schuldzuweisungen über Lunas Weigerung, sich einmischen zu wollen, obwohl ihre Spezies der Union angehört, und über die Sturheit und romantische Verklärung und den Fatalismus Obsidians und Rat Kings, die nicht bereit sind, die Vernichtung des Mondes einfach so hinzunehmen, in der Hoffnung, dadurch den Planet retten zu können, falls es die Möglichkeit dazu bei etwaigen Verhandlungen gäbe, bestimmen das Gespräch. Schließlich beendet das Team den Einsatz im Streit.
Während Rat King noch von Obsidian den Stein fordert, gesteht er auch, dass er sich als Teamcaptain die Schuld gibt, woraufhin ihm Obsidian gut zuredet. Im gleichen Zug besteht er darauf, dass Obsidians Einschätzung, das sei alles zu viel für sie alle, falsch wäre und dass sie durchaus dazu fähig wären, ihr zu helfen und die Erde zu retten. Vor allem, dass sie alle willens seien.
Luna fliegt gen Himmel, will sich das Wrack im All ansehen, um ihre Gedanken neu zu sortieren. Doch als sie den Orbit und das Wrack erreicht, macht sie eine erschreckende Entdeckung. Sie ist nicht allein dort oben.
Gestalten in schwarzen Anzügen, die aus scheinbar dunklem, flüssigen Stoff bestehen, sind dabei, Wrackteile einzufangen und die Spuren zu beseitigen. Ihre Neugier treibt sie nah ans Geschehen heran, dann muss sie mit einem Mal hart bremsen, als sich ihr plötzlich eine Gestalt in den Weg stellt. Ein eiskalter Angstschauer überkommt sie, als Reaper nach ihrem Board greift...
« Letzte Änderung: 15. Juli 2020, 01:42:46 von Herugrim »
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Herugrim

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  • 11. Juni 2020, 11:05:10
ISSUE 15: Life-On-Earth-Obstacles
« Antwort #16 am: 11. Juni 2020, 11:05:10 »

ISSUE 15: Life-On-Earth-Obstacles
"We'll go..."investigate" and be up ALL night and find nothing. Then you'll recharge your batteries in fifteen minutes while I get no sleep!" - Robin zu Cyborg, Teen Titans
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Cast - Team Lightbringer
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna aka Luminary Lilly - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Ms Midas und ihr Butler
Lunas Vater
Roboter-Alien-Senator
Stephen, der Freund von Allens Mutter
Dave, der Surflehrer, Lunas Vormund auf der Erde
Hierophant (erwähnt)


Kurzgefasst
Bei der Galaktisch Technokratischen Union gibt es Spannungen zwischen Lunas Vater und den Roboter-Aliens, die er irrtümlich der Entführung seiner Tochter verdächtigt. Die Helden machen reinen Tisch mit Ms Midas, schöpfen aber den Verdacht, dass Hierophant möglicherweise bereits Spitzel in ihrer Umgebung hat. Die Paranoia der Helden wächst. Der ursprünglich geplante Einbruch bei Orion Polymers fällt aus, als die Helden sich beim Ausdenken von Ausreden für ihre Familien immer weiter reinreiten.


Was dieses Mal geschah
Die ersten Seiten des Comics zeigen Szenen aus der Galaktisch Technokratischen Union, die ebenfalls mit inneren Spannungen zu kämpfen hat. Lunas Vater, ein Mann von königlichem Rang, der seine Spezies im Senat vertritt, stellt den Senator der bereits bekannten Alien-Roboter zur Rede, was es mit den Flottenbewegungen auf sich habe. Während er vom Senator abgewimmelt wird, wird deutlich, dass das Verhältnis deutlich schlechter ist, als zunächst erkennbar. Lunas Verschwinden hat den König dazu geführt, die Roboter bezüglich der Entführung seiner Tochter auf ihrer letzten Urlaubsfahrt vor der Hochzeit zu verdächtigen. Luna hätte einen Prinzen heiraten sollen, um später die Kontrolle über das Militär ihrer Spezies zu übernehmen, doch dazu kam es nie. Sie verschwand spurlos und ohne Nachricht, die Sensoren der königlichen Weltraumyacht gestört und verwirrt. Dass Luna weggelaufen und nicht entführt wurde, weiß er nicht. Lunas Vater verliert die Kontrolle und wird gegenüber dem Senator gewalttätig, fordert ihn auf, ihm zu sagen, wohin er seine Tochter entführt habe, wird aber schließlich von Sicherheitskräften festgenommen. Währenddessen sind Schiffe der Roboter bereits auf dem Weg in Richtung Erde.

In der Umlaufbahn des Planeten weicht Luna Reaper aus und flieht zurück nach Ephemeral City, knipst aber ein paar verschwommene Bilder der seltsamen Bergungscrew, die sie später den anderen Teammitgliedern als Beweis für Reapers Aktion vorlegt.

In der Schule herrscht Prüfungsstress, nur noch wenige Tage bis zu den Tests. Währenddessen erlebt die Stadt einen Anstieg religiösen Pilgertums, als Menschen, vor allem ältere Generationen, zum Grab des Stars pilgern, in der Hoffnung, dort Frieden für ihre sorgengeplagten Gemüter und Schutz vor der möglichen Apokalypse zu finden. Als allererster Superheld scheint der Mythos des Stars selbst nach dem Tod noch weiter zu wachsen. Ms Midas muss sich gegenüber der Presse für das Verhalten und die Aktionen des Teams rechtfertigen, was definitiv ihren politischen Aspirationen schadet.

Die Helden ringen damit, was als Nächstes zu tun sei und fassen einen Einbruch bei Orion Polymers ins Auge, wollen jedoch vorher bei Ms Midas reinen Tisch machen. Bei dem Treffen erzählen sie ihr alles - Obsidians Schicksal, der Stein, ihr Plan bei Orion Polymers einzusteigen. Doch Ms Midas hält sie zurück und betont, die Helden hätten für den Moment genug getan und sollten sich stattdessen auf ihre Prüfungen konzentrieren. Dabei spielt sie dem Team einen Anruf von Obsidians Eltern bei ihr ab, die sich vor Sorge über Obsidians Zukunft und ihre Vernachlässigung der Schule an sie gewandt hatten. Dem Drängen des Teams bezüglich der Alienbedrohung hält sie entgegen, dass bereits Pläne geschmiedet würden, wie damit umzugehen sei. Das Team ist wenig überzeugt, gesteht jedoch zu, der Wissenschaftsabteilung den Stein noch am gleichen Abend zu übergeben. Als die Verschwörung um den Präsidenten und mögliche Infiltratoren des Hierophants zur Sprache kommen, bemerkt Tremor, wie Ms Midas’ Butler unbewusst das Gewicht von einem Fuß auf den anderen verlagert und flippt daraufhin in einem paranoiden Anfall aus. Hat Hierophant nicht nur Leute in hohen Positionen, sondern auch noch in der Nähe seines Sohnes postiert? Doch ohne Beweise ziehen die Helden schließlich ab. Sie deaktivieren das für Ms Midas bestimmte Handy und beschließen, den Stein doch nicht wie vereinbart abzugeben. Stattdessen wollen sie noch in der gleichen Nacht den Einbruch durchziehen.

Das gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht, als sich die Helden, auf der Suche nach Ausreden, um spät nach Hause zu kommen, beständig selbst weiter reinreiten. Am Ende fällt der Einbruch ins Wasser und verkommt zu einem Nachtgrillen unter Daves Aufsicht, Lunas Vormund. Im Vorfeld dazu kommt es zu einem Gespräch zwischen Stephen, der Freund von Allens Mutter, der sich redlich bemüht, einen guten Draht mit Allen herzustellen und in die mögliche Vaterrolle hineinzuwachsen. Doch Allen stößt ihn vor den Kopf, weist ihn ab, bevor er sich aufmacht. Rat King bleibt dem Grillen fern und schläft sich endlich mal aus, nachdem die letzten Wochen des Doppellebens dunkle Ringe unter seinen Augen hinterlassen hatten.

Doch die Helden haben ihren Plan vom Einbruch noch nicht aufgegeben. Was sie in dieser Nacht nicht erledigen konnten, das nehmen sie sich für die Zukunft vor. Und die Prüfungen sind ihnen definitiv nicht wichtig genug, um darauf zu verzichten, alles zu versuchen, um ihrer sterbenden Freundin das Leben zu retten...

Herugrim

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  • 14. Juni 2020, 15:43:00
ISSUE 16: Fianchetto
« Antwort #17 am: 14. Juni 2020, 15:43:00 »

ISSUE 16: Fianchetto
"Trust is a two-way street!" - Artemis, Young Justice
A Song from the Soundtrack: My russia - Wovenhead

Cast - Team Lightbringer
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna aka Luminary Lilly - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Hierophant
Violet Sparrow und ihr Mentor Black Crow
Grandmaster
Reaper


Kurzgefasst
Hierophant betritt die Bühne und will alte Gräben überwinden und gemeinsame Anstrengungen, um die Erde zu verteidigen, bittet Superhelden und Schurken, alte Feindschaften beizulegen und sich gemeinsam diesem Ziel zu verschreiben. Die Helden sind skeptisch. Obsidian hat bei einem Gespräch mit Umbra eine Vision. Violet Sparrow verschafft ihnen Zugang zur Werkstatt ihres Mentors. Luna startet einen Alleingang und dringt ohne die Anderen in Orion Polymers ein. Dabei entdeckt sie Violet Sparrow, die mit ihrem Mentor die am Hafen sichergestellten Laborstoffe an Orion Polymers übergeben.

Was dieses Mal geschah

Hierophant ergreift die Initiative. Bei einer vielgesehenen Pressekonferenz erklärt er seine Absichten, die Erde verteidigen zu wollen und appelliert an die Menschen, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Alte Gräben sollen überwunden und vergangene Differenzen beigelegt werden. Alle sollen sich dem Ziel, den Planet zu schützen, verschreiben. Auch für ihn sei der Planet wichtig, Schurken und Helden müssten zusammenarbeiten, um die Herausforderung zu bestehen. Als Beweis des Vertrauens und als Zeichen seiner Loyalität spricht er offen über seinen Sohn Tremor, der seit kurzer Zeit dem neuen Superheldenteam The Lightbringers angehört und in Ephemeral City zur Schule geht. Auch habe er in der Vergangenheit schon die Sorge gehabt, dass die Erde bedroht werden könnte und deshalb begonnen, Vorbereitungen zu treffen. Firmen wie Orion Polymers hätten bereits Mittel und Strategien entwickelt, mit denen der Planet verteidigt werden kann. Die menschliche Gemeinschaft müsse zusammenkommen und er lädt alle zur Zusammenarbeit ein, die einen Beitrag leisten wollen, unabhängig davon, ob man in der Vergangenheit auf unterschiedlichen Seiten stand.

Obsidian trifft sich mit Umbra. Dieser scheint eine seltsame Entwicklung durchzumachen - seine Erinnerung fühle sich verschwommen, unecht an. Richtig klar wären sie erst ab dem Zeitpunkt, als er in der Ruine des Schulgebäudes erschienen wäre, als der Kampf bereits vorbei war. Er habe außerdem ein seltsames Gefühl, dass diese Welt, diese Stadt, die Menschen, all das fühle sich an, als ob es alles seins wäre und dass er es unbedingt verteidigen müsse, koste es, was es wolle. Obsidian kann das Gefühl sehr gut nachvollziehen. Doch als sie ihn fragt, ob es noch Hoffnung für sie gäbe, antwortet Umbra zwar mit “Ja.” - doch seine Augen sprechen andere Worte. Jene, die jede Hoffnung auf Rettung bereits aufgegeben haben. Obsidians Herz wird schwer und sie umarmt Umbra. Für einen Moment steht sie wieder in dunkler Finsternis, flaches Wasser um die Füße. Dann rauschen flimmernde Bilder an ihr vorbei, Momente aus Umbras Leben. Fröhliche und traurige Erinnerungen, zuletzt ein Schulball, Jugendliche in Anzug und Ballkleidern. Sie fühlt Stolz und Glück, klatscht in die Hände, als ein Junge und ein Mädchen die Tanzfläche betreten. Plötzlich steht sie in einer dunklen Gasse, die Tanzveranstaltung verblasst im Hintergrund. Ein Schemen greift nach ihr, sie verspürt pures Grauen, als sie zurück auf die Veranstaltung blickt. Dunkelheit. Ein Spiegel, an den Rändern gesplittert und in Mitleidenschaft gezogen. Umbra blickt ins Spiegelbild. Obsidian erkennt sich selbst und fühlt gleichzeitige Fremdheit und Distanz. Sie ringt um Kontrolle mit etwas, mit jemandem. Dann schnelle Bilder, rauhe Haut, seltsame Gliedmaßen, ein Kampf, Zerstörung. Sie gewinnt das seelische Tauziehen. Im nächsten Moment steht sie wieder auf der Dachterrasse mit Umbra, der sie anknurrt, sie hätte ihn nicht berühren dürfen. Beide haben Spuren davon getragen, dunkles Wasser ist auf ihren Wangen verschmiert. Ohne ein weiteres Wort an ihn verschwindet sie.
Die Helden sind skeptisch und sich nicht sicher, wie ehrlich die Bemühungen Hierophants wirklich sind. Beim Training mit ihrem Mentor Grandmaster, der mittlerweile wieder in der Stadt ist, wird das Thema ausführlich diskutiert. Dabei äußern die Helden den starken Verdacht, dass Hierophant irgendetwas im Schilde führt und irgendein teuflischer Plan dahinter stecke. Der Grandmaster zeichnet ihnen Yin und Yang in die Sandgrube und betont das Zusammenspiel von Gut und Böse, Licht und Schatten. In jeder dunklen Hälfte ruhe auch ein Hoffnungssplitter und jeder Mensch habe seine Momente, in denen er, auch wenn er ein Schurke sei, das richtige tut. Die Aufgabe eines Superhelden sei es, zu vertrauen und die Momente ernst zu nehmen. Denn wäre das nicht das Schlimmste - Ein Superheld, der dem Schurken im Moment innersten Wandels, aus welchen Motiven auch immer, die Chance versagte, sich zu ändern und ihm die Hand entgegenzustrecken. Ein Superheld zu sein, heiße, daran zu glauben, dass die Welt und die Menschen sich zum Besseren ändern können.

Die Helden erhalten eine Nachricht von Violett Sparrow. Leider hat Black Crow ihr nicht erlaubt, den Helden Zugang zu seiner Werkstatt zu gewähren, aber sie habe das Gefühl, dass sie den Gefallen zurückzahlen müsse. Sie könne ihnen noch diesen Abend die Möglichkeit geben, die Werkstatt ihres Mentors Black Crow zu nutzen, da sie und ihr Mentor beide außer Haus wären. Sie scheint unsicher, wann sich wieder diese Gelegenheit böte.
Die Helden sind sich uneins. Eigentlich wollten sie direkt nach dem Training bei Orion Polymers einbrechen, aber die Rede des Hierophants hat alles durcheinander gebracht. Stattdessen wollen sie die Gelegenheit, die Werkstatt zu nutzen, beim Schopf ergreifen, um die zur Strecke gebrachte Drohne auseinanderzunehmen und hoffentlich etwas Nützliches daraus zu machen. Besonders Luna stellt sich quer und weigert sich, dem Team nachzukommen. Dabei fallen zwischen ihr und Rat King fiese Worte, bevor sich das Team im Streit trennt.
Allen möchte seine Mutter zu Hierophant befragen und Obsidian bringt ihr Heiligtum, die Bibliothek, wieder in Ordnung.
Luna startet einen Alleingang und will bei Orion Polymers einbrechen. Als sie das Gelände erreicht, wird sie Zeuge, als Black Crow und Violett Sparrow auf einem Motorrad aufs Gelände fahren und Kisten, die vor einiger Zeit beim Zwischenfall am Hafen von Gangstern sichergestellt wurden, an Orion Polymers übergeben. Haben die beiden Hierophants Angebot angenommen? Die Fronten scheinen immer mehr zu verschwimmen.
Mit ihren Camouflage-Fähigkeiten dringt Luna ins Gebäudeinnere ein und kann sich mit mehreren Tricks Zugang zu Servern und Akten verschaffen, die belegen, dass Orion Polymers sowohl an Genmutationen, Waffensystemen, als auch an einem planetaren Schild arbeitet. Sind die Absichten von Orion Polymers und Hierophants am Ende doch ehrlich? Außerdem findet sie geschwärzte Akten, die den Unfall vor drei Jahren, bei dem Obsidian ihre Kräfte erlangte, zumindest belegen. Weiterhin entdeckt sie auf Gebäudeplänen einen nicht eingezeichneten Schacht. Auf der Suche nach dem verborgenen Eingang wird sie von Reaper unterbrochen und muss sich rasch zurückziehen. Dabei stolpert sie in Räume mit großen Zylindern, in denen massive Mutantenwesen in Nährflüssigkeit schwimmen. Die Ähnlichkeit mit dem vernichteten Mutanten im Schulgebäude vor einiger Zeit ist offensichtlich. Mit ihrem neuen Wissen und einer Liste an verdächtigen Mitarbeiternamen verschwindet Luna glücklicherweise ungesehen aus der Anlage und macht sich auf zur Werkstatt, um dort die Anderen zu treffen.

Die Ausgabe endet damit, dass Trägerraketen seltsame Konstruktionen ins All bringen, die sich im Schein der Sonne langsam entfalten. Die Maßnahmen, den Planeten zu schützen, beginnen.

Herugrim

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  • 16. Juni 2020, 18:12:28
ISSUE 17: Revelations
« Antwort #18 am: 16. Juni 2020, 18:12:28 »

ISSUE 17: Revelations
"Kid Flash: I didn't see that.
    Impulse: You don't have the Allen family eyes.
    Kid Flash: Don't make me hurt you." - Young Justice

A Song from the Soundtrack: Lazers - Blvck Ceiling

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Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
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Side Cast
Hierophant
Cassie, Allens Mutter
Schwarzes Wasser
Stephen


Kurzgefasst
Rat King berührt den Stein und hat eine Vision. Allen wird von Hierophant zu einem seltsamen Ort geführt und erfährt dort Details über die vermeintliche Entstehung des Lebens auf der Erde, den Protoplaneten Theia, die Entstehung des Mondes, Verbindungen von Hierophant zu einem ersten Planeten, der zerstört wurde und seine Verbindung zum Schwarzen Wasser. Allens Mutter versucht ihren Sohn vor Hierophant zu retten, unterliegt Hierophant jedoch, der Allen schließlich zwingen will, ihm zu gehorchen. Als der Zauber, der nur bei jenen gleicher Blutlinie wirkt, offenbart sich, dass Allen nicht der leibliche Sohn des Hierophants ist. Das restliche Team stößt über Portale hinzu und gemeinsam kann Allens Mutter gerettet und der Schurke bekämpft werden. Hierophant wird dabei unter herabstürzenden Trümmern begraben.


Was dieses Mal geschah

Gleichzeitig mit Lunas Einbruch bei Orion Polymers will Rat King die Drohne von der Standhöhle zur Werkstatt schaffen. Das stellt sich als schwieriger heraus, als zuvor angenommen. Als die Anderen auf seine Nachrichten mit “beschäftigt” reagieren - Obsidian ist noch beim Aufräumen ihrer Bibliothek und Allen auf dem Weg nach Hause, um mit seiner Mutter über Hierophant zu sprechen - holt Rat King den seltsamen Stein heraus. Bevor er ihn berührt, benachrichtigt er Obsidian bezüglich seines Vorhabens, die sich sofort zu ihm teleportiert.

Rat King hat eine Vision - Vor ihm scheinbar die Erde, aber irgendetwas stimmt nicht. Die Landmassen sind völlig anders, der blaue Planet ist nicht blau, sondern ein trockener Brocken Fels im Weltall. Er stürzt darauf zu, fällt durch die Wolkendecke, doch den Aufprall erlebt er nicht. Stattdessen umhüllt ihn Dunkelheit. Dann bilden sich nach und nach drei Murmeln vor ihm in der nebligen Umgebung, schweben auf Augenhöhe vor ihm. Instinktiv wird ihm klar, dass sie in der Reihenfolge Reaper, Umbra und Obsidian darstellen. Als sich Obsidians Murmel Umbras nähert, zerplatzt letztere. Rat King hat das Bedürfnis, ihren Platz einzunehmen und sein Blickwinkel wechselt für einige Wimpernschläge zu dem Ort, wo gerade noch Umbras Murmel schwebte, aber der Effekt ist instabil und wechselhaft. Dann befindet sich Rat King wieder in der Höhle, rutscht erschöpft zur Seite und Obsidian eilt zu ihm. Die beiden streiten sich kurz um den Stein, der eine starke Anziehungskraft auf Obsidian ausübt, die schließlich sehr genau beobachtet, in welcher Tasche Rat King den Stein verstaut.

Allen hingegen betritt die Wohnung. Die Räume sind dunkel, aber er kann die Schemen seiner Mutter und Stephens im Wohnzimmer erkennen, während der Fernseher flackernd den Raum erhellt. Als das Zimmer betritt und sie nicht auf seine Worte reagieren, schaltet er das Licht an. Mit einem Mal verschwinden ihre Formen jedoch, der Fernseher zeigt nur schwarz-weißes Rauschen. Hinter ihm bewegt sich etwas. Seine Nackenhaare stellen sich auf, sein Körper spannt sich an, bereit zu reagieren. Dann hört er die Stimme hinter sich, als Hierophant sich zu erkennen gibt. Er scheint an einem Gespräch interessiert zu sein und möchte seinem Sohn, Allen, etwas zeigen. Dieser ergreift schließlich seine Hand.
Im nächsten Moment findet er sich in einer großen Halle wieder. Riesige, aus dunklem Stein geschlagene Säulen, schmucklos aber eindeutig bearbeitet, stützen die hohe Decke. In der Mitte der Halle führen flache, runde Stufen zu einem kreisförmigen Becken. Schwarzes Wasser ruht darin. Hierophant wird von Allen geradezu mit Fragen bestürmt und projiziert mit Magie flimmernde Visionen zwischen zwei Säulen. Gemeinsam mit den Bildern erläutert er Allen, dass dieser Planet seine frühere Heimat war, dass sie vertrieben wurden und dass sie sicherstellen mussten, dass jenes, welchem sie ihr Leben verschrieben hatten, gerettet werden müsste. Er erklärt Allen, dass Leben - das Leben auf der Erde - sei nur deshalb entstanden. Der Planet habe alleine nicht die möglichen Bedingungen für Leben geboten. Hierophant zeigt ihm Visionen eines Himmelskörpers, erläutert, dass dieser von menschlichen Forschern als ein Protoplanet namens Theia bezeichnet würde, dann von einem Einschlag und wie ein vom gewaltigen Aufprall abgesplitterter Brocken schließlich begann, um die Erde zu kreisen und schließlich zum Mond wurde, wie sich Wassermassen auf dem Planeten bildeten und Landmassen hervortraten und wieder untergingen. Dabei blickt er immer wieder in das Becken, in welchem das schwarze Wasser leichte Wellen schlägt, als ob es sich am Gespräch beteiligen wolle. Hierophant erwähnt kurz, dass nach der Zerstörung des ersten Planeten mancher dunklen Pfaden nachgefolgt war und er schließlich die Spur Theias aufgenommen hatte und nun hier seine Sünden, zu denen er nichts weiter erwähnt, hinter sich lassen wollte. Noch einmal wird er diese Katastrophe nicht erleben wollen. Sind seine Absichten, die Erde zu schützen, also doch ehrlich? Allen soll ihm nachfolgen, sein Erbe antreten, denn als sein Sohn unterscheide er sich grundlegend von den anderen Menschen, die hier auf der Erde entstanden seien.
Das Gespräch der beiden wird jäh unterbrochen, als sich ganz in der Nähe ein Portal öffnet und Allens Mutter die Szene betritt. In ihren Augen lodert der Zorn, sie ist rasend vor Wut. “Hatte ich dir nicht gesagt, du sollst dich von meinem Sohn fernhalten?!” hallt durch die Halle, dann knallen bereits Blitze durch die Luft. Allen wird zu einer Säule geschleudert, die ihn schützend umarmt, jedoch festhält, während seine Mutter Cassie und Hierophant ein magisches Duell ausfechten. Säulen werden beschädigt oder desintegriert, Blitze und Flüche prallen von Schutzschilden und Gegenzauber ab. Während Allens Mutter anfangs noch die Oberhand hat, gelingt es Hierophant mit seiner kalten, analytischen Art und Weise schließlich die Verhältnisse umzukehren, bis sie am Rand der Stufen erschöpft und geschlagen zusammenbricht. Allen kann sich von der Säule lösen, will auf Hierophant zustürmen und seine Mutter davonziehen. Hierophants Miene zeigt, dass seine Geduld aufgebraucht ist. Er packt Allen, als dieser nach seiner Mutter greifen will und presst seine Hand auf dessen Gesicht, genauso, wie vor Jahren, als er Allen schon einmal unterwerfen wollte. Der Zauberspruch hallt durch die Halle, doch wieder scheint Allens Geist von einer Barriere umgeben zu sein, eine Hürde, die der Zauber nicht durchbrechen kann. “Warum willst du nicht gehorchen?!” donnert Hierophant voller Wut. Das Schluchzen der Mutter reißt die Beiden aus ihrem Zweikampf. Sie hält sich zitternd die Hand vor den Mund, will sich scheinbar selbst das Sprechen verbieten. “Der Zauber funktioniert nur... “ schluchzt sie hervor, “bei jenen gleichen Blutes…” Ihr Blick zu Allen zeigt Scham und Reue, dann beginnt sie sich langsam und wankend aufzurichten. Hierphant stößt Allen von sich, seine Gesichtszüge entgleisen, als die Wahrheit langsam in seinen Verstand sickert. Dann richtet er die Hand gegen Allens Mutter. “Du kannst mich nicht besiegen.” knurrt er mit mahlenden Kiefern. “Ich weiß, aber sie können es vielleicht.” Mit einer schnellen Handbewegung öffnen sich hinter Allen mehrere Portale. Die anderen Helden hören ihre Stimme in ihren Köpfen "Allen braucht eure Hilfe!"
Luna, Rat King und Obsidian treten durch die Tore und neben ihren Freund. Das Team steht zusammen. Dann setzen sie zum Angriff an.

Im folgenden Kampf müssen die Helden Allens Mutter vor Hierophant schützen, der vor Bitterkeit blanke Rachsucht im Gesicht stehen hat. Dabei kommt es auch zum Einsturz der Halle. Im letzten Augenblick kann Allen mit gewaltiger Macht sowohl seine Mutter aus den Händen des Hierophants an ihrem Hals retten, als auch sein Team vor herabstürzenden Teilen bewahren. Hierophant wird unter den Trümmern begraben.
Die Helden erreichen den Star Square durch ein Portal und betreten eine andächtige Szene von hunderten Menschen, die mit Kerzen und Lichtern um die Stelle stehen, an der der Star, der erste Superheld, beigesetzt wurde.
Schließlich nimmt Stephen die ganze Gruppe bei Allens Wohnung in Empfang, wo Wunden versorgt werden und rekapituliert wird, was passiert war. Stephen kümmert sich sowohl um Cassie, als auch um die jungen Superhelden und weiß scheinbar genau, was ihnen jetzt helfen wird.
Ding. Pizza Time.
« Letzte Änderung: 19. Juni 2020, 13:01:22 von Herugrim »
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  • 29. Juni 2020, 14:35:09
ISSUE 18: An Empty Throne
« Antwort #19 am: 29. Juni 2020, 14:35:09 »

ISSUE 18: An Empty Throne
"Ooh! Medical drama, life and death stakes, compelling human conflict...RATINGS!" - Joker, Justice League
A Song from the Soundtrack: Deliver Us - In Flames

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Luna aka Luminary Lilly - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
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Side Cast
Reaper
Champion
Umbra


Kurzgefasst
Tremor und Obsidian besuchen Champion, während Rat King und Luna Umbra einen Besuch abstatten wollen. Dort treffen sie auf Reaper. Im Kampf berührt Luna den Stein und erhält eine Vision mit einer Möglichkeit Obsidian möglicherweise zu retten. Reaper flieht und die Helden folgen mit der Macht des Steins. Sie finden sich im Mausoleum des Stars wieder. Bei der Auseinandersetzung wird klar, dass Umbra nur noch eine Hülle ist und beim Kampf im Schulgebäude vor langer Zeit vernichtet wurde, als Obsidian die Kontrolle über ihre Kräfte verloren hatte. Der Star wird erweckt, doch Obsidian kann in ihrem Moment der Wahrheit sowohl Reaper besiegen als auch den Sarkophag verschließen. Der Preis, den sie zahlt, ist immens.


Was dieses Mal geschah
Nach den Anstrengungen der letzten Nacht gehen die Helden müde in die Schule. Letzter Schultag vor den Prüfungen in der nächsten Woche.
Gegen Nachmittag erwartet die Stadt mit Spannung neue Informationen, blickt gebannt auf das Rednerpult, an dem in jedem Moment Hierophant von den neuen Fortschritten in Sachen Planetenschutz sprechen wird.
Doch er taucht nicht auf. Das Pult bleibt leer. Gegen Abend herrscht eine Atmosphäre der Nervosität in der Stadt. Ungewiss, Zweifel, ein ungutes Gefühl in der Magengegend breitet sich unter den Menschen aus.
Die Helden aber nehmen sich keine Auszeit. Während Obsidian und Tremor Champion aufsuchen, wollen Rat King und Luna zu Umbra. Obsidian will Umbra meiden, daher widmen sich die anderen Beiden dieser Sache.
Tremor und Obsidian treffen Champion am Ausgang des Krankenhauses, als dieser gerade entlassen wird. Der Superheld sitzt im Rollstuhl. Seine Tage als Held scheinen vorüber.
Obsidian bietet ihre Hilfe an und nutzt die Kräfte des dunklen Wassers zurück, um Champion seine alten Kräfte zurückzugeben. Der Versuch gelingt - teilweise. Champions Gestalt nimmt wieder die muskulöse Form von früher an, doch die Altersflecken an den Armen, Zeichen seines beschleunigten Altersprozesses, verschwinden nicht. Im anschließenden Gespräch versucht Champion die Helden in ihrer Rolle als Retter zu ermutigen, doch für Obsidian wird das alles zu viel. Sie nimmt Reißaus und flieht in ihre Bibliothek, um sich dort in der Ruhe wieder etwas sammeln zu können. Tremor, der ihr nachläuft, findet sie, doch seine Versuche, ihr gut zuzureden, gehen schief. Seine Worte sind das was, was er glaubt, das Obsidian hören will. Dazwischen stecken aber seine eigenen Zweifel. Mit einem Stich im Herzen erkennt Obsidian, dass Tremor die Hoffnung, sie zu retten, bereits aufgegeben hat.
Schließlich brechen die Beiden auf - Obsidian zur Strandhöhle, Tremor will bei Daddy Cools Penthouse zu Luna und Rat King stoßen.
Während dem Gespräch in der Bibliothek erreichen Luna und Rat King auf dem Board die Dachterrasse, wo sich im selben Moment ein Portal öffnet und Reaper versucht, Umbra zu erreichen. Die Helden greifen sofort ein und liefern sich einen intensiven Kampf mit Reaper. Während Schläge ausgeteilt werden, Geländer zerbrochen und Fliesen zersplittert durch die Gegend fliegen, bemerkt Reaper, dass Rat King den Stein bei sich trägt und versucht ihn in seine Gewalt zu bringen. Luna kann dies verhindern und als sie den Stein, der wie die Helden mittlerweile verstehen, als Shard of Theia bekannt ist, berührt erhält sie eine Vision, die möglicherweise eine Möglichkeit der Rettung beschreibt. Der Splitter muss in Anwesenheit von Theia, dem Schwarzen Wasser, Obsidians Doom, zerstört werden. Doch jene, die keine direkte Verbindung wie Obsidian haben, müssen ihre Kräfte bündeln und möglicherweise einen Preis bezahlen und dabei einen eigenen Splitter erschaffen.
Reaper, der erkennt, dass er sich zwischen dem Stein und Umbra, mit dem er was auch auch immer vor hat, entscheiden muss, greift Letzteren am Hals und teleportiert sich davon. Genau in jenem Moment erreicht Tremor die Szene.
Luna, handelt instinktiv und ohne nachzudenken. Sie nutzt den Splitter Theias und nutzt dessen Kräfte, um das gesamte Team zu Reapers neuem Standort hinterherzuteleportieren.
Im nächsten Augenblick finden sich die Helden in einem kleinen, weiß gemauerten Raum wieder. Der Boden ist übersät mit unzähligen kleinen Kerzen, deren warmer, goldener Schein sanftes Licht im sonst finsteren Raum verteilen. Den Helden gegenüber steht Reaper, Umbra noch immer am Hals gepackt, überrascht darüber, dass das Team in der Lage war, ihm nachzufolgen. Die beiden Fronten stehen getrennt voneinander - ein großer, aus hellem Marmor und reich verzierter Sarkophag, mit dem sternernen Zeichen des Stars auf der Deckplatte, steht zwischen ihnen.
Reaper fordert die Helden auf zu gehen, zu verschwinden, droht ihnen, die Sache könnte übel für sie enden. Doch das Team bleibt standhaft. Obsidian fragt ihn, was er mit Umbra vorhabe. Unter Reapers Maske wächst sein Grinsen zu einer hämischen Grimasse. “Ich habe gesehen, was du getan hast, vor einiger Zeit. Du bist nicht wirklich mächtig. Du hast dich vor allem nicht unter Kontrolle. Ein Jammer.”
Er schüttelt Umbra in seinem Griff. “Und das hier? Das ist nichts als eine Hülle. Ein Kokon. Ein Schatten. Aber nicht Umbra, nicht wirklich. Umbra hat aufgehört zu existieren, als du deine Kontrolle verloren hast, vor einiger Zeit. Du hast ihn niemals richtig kennengelernt. Hast du das nie gespürt?” Reaper genießt seine Worte, saugt die Reaktion der Helden förmlich auf.
Die Wahrheit trifft Obsidian bis ins Mark. Ihre Knie wackeln, Tremor muss sie stützen.
Am Boden des Mausoleums sammelt sich schwarzes Wasser, in wenigen Sekunden steht es den Helden bereits bis zu den Knöcheln, während die kleinen Kerzen in der finsteren Tinte auf und ab tanzen. Rat King und Luna versuchen sich einen Reim auf Reapers Aktion zu machen. Warum dieses Mausoleum? Ein schrecklicher Gedanke reift in ihren Köpfen.
Obsidian wankt. Die Last auf ihrem Gewissen wird zu viel. Das Schwarze Wasser ergreift die Kontrolle. Mit Wucht werden ihre Teammitglieder gegen die Wand geschleudert und dort mit telekinetischer Macht festgehalten. Reaper wirkt für den Bruchteil einer Sekunde überrascht, dann handelt er. Obsidian und er pressen ihre Hände auf die Deckplatte des Sarkophags, die mit knackendem Geräusch zerbricht und die Hälften zur Seite fallen. Dunkle Schlieren breiten sich von Obsidian und Reaper zum Sarkophag aus, kriechen hinein wie Fangarme. Umbra erzittert in Reapers Griff, dann beginnt er zu zerfließen, sackt in sich zusammen. Die leeren Klamotten klatschen in die Schwarze Tinte, die den Boden der Kammer bedeckt.
Absolute Stille erfüllt den Raum. Die Helden hören nicht mal ihr eigenes Atmen.
Boom. Stille. Boom Boom. Wieder Stille. Boom Boom.
Das pulsierende Geräusch eines Herzschlags.
Im nächsten Moment erhebt sich eine fahle Hand aus dem Sarkophag und greift nach dem Rand.
Obsidian erringt die Kontrolle wieder. Die Helden stürzen nach vorne zum Angriff, Tremor schießt Blitze auf Reaper und wird im gleichen Atemzug von schwarzem Wasser gefesselt.
Doch bevor Rat King oder Luna handeln können, tritt Obsidian nach vorne, blickt mit traurigen Augen zu ihren Freunden. Flüstert zu Tremor “Ich liebe dich.” Dann wendet sie sich Reaper zu und entfesselt ihre Kräfte. Ein allerletztes Mal. Aus ihren Händen fliegen dunkle Splitter, das Wasser drängt sie zurück, Reaper wird an der Wand unter dem Hagel begraben und der Sarkophag mit bis zum Rand aufgefüllt, das was sich dort erheben wollte, unter einer schweren Decke aus Obsidiansplittern begrabend.
Dann ist der Moment vorbei. Obsidian wankt und stürzt nach hinten, wird gerade noch von Rat King aufgefangen. Stille füllt langsam den Raum, als die Helden anfangen, zu verstehen.

Herugrim

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  • 06. Juli 2020, 14:17:15
ISSUE 19 - A Far Green Country
« Antwort #20 am: 06. Juli 2020, 14:17:15 »

ISSUE 19: A Far Green Country
"Remember, I love you." - Zatara zu Zatanna, Young Justice
A Song from the Soundtrack: Blackest Pond - Kristofer Åström
Bonus Song: The Mighty Rio Grande - This Will Destroy You

Cast - Team Lightbringer
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna aka Luminary Lilly - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Umbra
Violet Sparrow
Grandmaster
Ms Midas
Daddy Cool



Kurzgefasst
Obsidian nimmt Abschied von ihrem Team und ihrer Familie. Das Team ringt mit dem Verlust, findet sich jedoch wieder zusammen, um dem Ruf der Pflicht nachzukommen. Der Planet wird ja noch immer bedroht. Violet Sparrow wird eingeladen, dem Team beizutreten und Obsidians Erbe anzutreten. Eine Alienflotte erreicht das Sonnensystem. Krieg liegt in der Luft.

Was dieses Mal geschah
Das Team sammelt sich um Obsidian. Langsam wird ihnen klar, was passiert. Mit dem Stein, der Shard of Theia, teleportieren sie sich zurück zur Höhle.
Dort beginnt Obsidian, sich von ihnen zu verabschieden. Sie weiß, was jetzt kommt.
Während die Anderen noch mit der Erkenntnis ringen oder sich wie Luna oder Tremor weigern, einzusehen, dass der Versuch, ihrer Freundin das Leben zu retten, misslungen ist, greift Obsidian zum Telefon, ruft Zuhause an. Während sie sich unter Tränen von ihrem Vater verabschiedet, ahnt der Rest der Familie im Hintergrund noch nicht, was passiert ist.
Obsidian verabschiedet sich ein allerletztes Mal von ihren Freunden, umarmt sie schluchzend. Kein Auge steht tränenleer.
Dann dreht sie sich um und folgt dem Gefühl, das sie hinunter zum Strand zieht, während ihr die Anderen mit trauernden Herzen hinterherblicken. Leicht rauscht der Wind in den nahen Büschen und wiegt die Bäume und Palmen sanft hin und her. Obsidian schreitet zwischen Familien, die den Abend am Strand verbringen, hindurch, Kinder mit Wasserpistolen jagen an ihr vorbei. Sie fühlt den Sand zwischen den Zehen, während sie langsam ihren Weg zum Wasser fortsetzt. Kurz bevor sie das Wasser erreicht, spürt sie, wie jemand neben sie tritt. Ein Mann, Ende Zwanzig, blickt sie mit freundlichen Augen an. Ein junger Umbra steht neben ihr und reicht ihr lächelnd ein Surfbrett. “Keine Angst. Es wird nicht wehtun. Es wird alles gut.” beruhigt er ihre Sorgen, begleitet sie bis zum Wasser und die ersten Schritte ins Meer hinein, blickt ihr nach, als sie langsam hinaus paddelt. Um sie herum glitzert das Meer im Licht der untergehenden Sonne am Horizont, die alles in sanft rosa-orangenes Licht taucht. Der Wind spielt leicht mit ihren Haaren, als sie auf dem Board sitzt und zum Horizont blickt.
Im nächsten Moment watet sie durch Wasser auf einen weißen Strand zu. Leute sitzen im Sand um ein Lagerfeuer herum, in der Ferne wiegen sich Bäume und Palmen sanft in der abendlichen Briese.
Eine der Figuren erhebt sich und kommt auf Obsidian zu. Der junge Umbra reicht ihr die Hand, die sie schließlich ergreift. “Schön, dass du hier bist.” Er lächelt. Hier fühlt sie Frieden und Ruhe.
Gemeinsam nehmen sie am Lagerfeuer Platz.

Die Beerdigung Tammys ist viel besucht. Namhafte Superhelden wie Daddy Cool oder der Grandmaster erscheinen. Auch Ms. Midas erweist ihren Respekt.
Die Prüfungen werden vorerst ausgesetzt und in die Sommerferien verschoben, um den Schülern Zeit zu geben, den Verlust zu verarbeiten. In der Aula wird eine Wand errichtet, an der Schüler kleine Zettel anbringen, auf denen sie persönliche Sprüche und Nachrichten in Gedanken an Tammy hinterlassen.
Rat King besucht die trauernde Familie Tammys, um ihnen von Heldentaten ihrer Tochter zu erzählen.

Etwa zwei Wochen später.
Das Team findet sich unter der Anleitung des Grandmasters beim Training wieder zusammen und kontaktiert Violet Sparrow, um die Drohne, die nun in Black Crows Werkstatt untergebracht ist, mit Lunas Kräften zu modifizieren. Das Unternehmen gelingt - Luna kann ein Warngerät zusammenschrauben, das in der Lage ist, extraterrestrische Bewegung im gesamten Sonnensystem zu modifizieren. Außerdem erfahren sie von Violet Sparrow, dass sie und Black Crow die am Hafen sichergestellten Dosen eines Mutationsserums an Orion Polymers zurückzugeben. Die Beiden hatten seit längerem die Spur von Burke verfolgt, der die Lieferungen an Orion Polymers überwacht und zugestellt hatte. Nach der Rettung des Planet wollten sie die Untersuchungen wieder aufnehmen, aber für den Moment hatte Black Crow entschieden, pragmatisch zu handeln.
Das Team ist sich anfangs unschlüssig, was zu tun ist. Pläne, bei Orion Polymers einzubrechen, werden jedoch beiseite geschoben, um sich noch einmal den Ort des zerstörten Raumschiffs anzusehen. Im gleichen Zug bieten sie Violet Sparrow an, sich dem Team anzuschließen und in Obsidians Fußstapfen zu treten, da sie sich als vertrauenswürdige Verbündete bewiesen hatte.

Gemeinsam fliegen sie mit Lunas Board in den Erdorbit, wo sie in regelmäßigem Abstand verteilte Konstrukte vorfinden, deren Körper Ähnlichkeit mit der gerillten Form einer Raupe haben. Genau am Zentrum ragt eine Art großer Lauf oder Rohr heraus. Auf der Seite prangt das Logo Orion Polymers. Es scheint sich um die Maßnahmen zur Planetenverteidigung zu handeln. Während die Helden noch dabei sind, die seltsamen Konstruktionen zu untersuchen, beginnt das von Luna geschaffene Warnsystem Alarm zu schlagen. In der Nähe des Saturn scheint sich ein Wurmloch geöffnet zu haben, durch das eine Flotte an Raumschiffen das Sonnensystem betritt. Die Helden fliegen in Richtung Flotte, in der Hoffnung, sie zu erreichen, bevor die Schiffe in Reichweite der Planetenschutzsysteme geraten und jede Hoffnung auf Gespräche im Donnern eines galaktischen Krieges begraben wird.

Herugrim

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  • 15. Juli 2020, 02:15:18
ISSUE 20: The Cornucopia
« Antwort #21 am: 15. Juli 2020, 02:15:18 »

ISSUE 20: The Cornucopia
"Zatanna: We're not really taking a tour, are we?
    Superboy: No. We're hunting down that robot." - Young Justice

A Song from the Soundtrack: Patra - The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble

Cast - Team Lightbringer
Violet Sparrow - gespielt von Alessa, Playbook: The Protege
Luna aka Luminary Lilly - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Das Herz der Cornucopia


Kurzgefasst
Die Heldn rasen durchs Sonnensystem, in der Hoffnung, die Krise abwenden zu können, bevor die Verteidigungsanlagen der Erde einen galaktischen Krieg eröffnen, und treffen schließlich auf die Flotte der roboterhaften Aliens, die die Erde bedrohen. Sie schaffen es, sich an Bord des gigantischen Flaggschiffs, der Cornucopia, zu schleichen, dessen sich bewegende Metallhülle und Softwarestrukturen einem gewaltigen Organismus ähneln. Das Team erreicht schließlich den Kern des Schiffs, das Herz der Cornucopia, und stellen Kontakt her, in der Hoffnung, bei einem Gespräch mit dieser Maschine die Erde retten zu können, bevor alles im Feuer des Kriege verschlungen wird.

Was dieses Mal geschah
Mit Lunas Hilfe basteln die Helden einen Nachrichtenverstärker, um zwei Nachrichten zur Erde abzusetzen. Sie informieren Black Crow, Violet Sparrows Mentor, und Ms Midas über ihren Versuch, den Angriff der Aliens zu verhindern und bitten sie, solange die Verteidigungsmaßnahmen der Erde aufzuhalten. Mit der hohen Geschwindigkeit von Lunas Board schätzen sie, dass sie in etwa 6h wieder zurück zur Erde sind. Falls die Erwachsenen bis dahin nichts von ihnen gehört haben, sollen sie davon ausgehen, dass ihre Mission gescheitert ist und alle notwendigen Schritte ergreifen, um den Planeten zu retten.

Die Helden rasen durchs Sonnensystem, lassen den Mars hinter sich und manövrieren geschickt durch den Asteroidengürtel. In der Hoffnung, sich getarnt als Drohne an Board schleichen zu können, modifizieren sie das Warnsystem um. Sie nehmen tatsächlich mit einem Boardcomputer Kontakt auf, der ihnen eine Landeerlaubnis an einem bestimmten Hangar erteilt. Zu diesem Zeitpunkt sind die Helden dabei, den Jupiter zu erreichen.

Rat King nimmt die Flotte als Erster wahr, wie sie sich hinter dem Jupiter hervorschiebt und den Saturn bereits lange hinter sich gelassen hat. Hunderte Schiffe in allen möglichen Größen steuern in Richtung Erde. In ihrem Zentrum bewegt sich ein gewaltiger Moloch eines Schiffs, die Cornucopia, wie die anderen Raumschiffe fast vollständig verchromt und mit aggressivem, beinahe Korallenriff-artigem Design. Das Team muss umdisponieren, denn der ihnen zugewiesene Hangar befindet sich auf einem anderen Schiff, irgendwo am Rand der Flotte. Mit Lunas Tarnkräften können die Helden sich verbergen, den Kommunikator als Ablenkung abwerfen und sich der Cornucopia nähern. Tremor nutzt seine Kräfte, um ein Echobild des Schiffs zu bekommen. Der mittlere Teil scheint praktisch leer zu sein, während sich im Heckbereich unzählige Individuen bewegen. Das Metall der Außenwand des Schiffs scheint außerdem seltsam unter seiner Berührung zu reagieren, fast als ob es sich zur Seite beult, um seinen Fingerspitzen auszuweichen.

Gemeinsam verschaffen die Helden sich Zugang zum Schiff und finden heraus, dass alle Schiffe auf seltsame Art und Weise miteinander kommunizieren, während sie verwinkelte Gänge entlang schleichen und sich rasch hinter Türen und Gittern verstecken, um nicht entdeckt zu werden. Schiff und Computer der Cornucopia scheinen eins zu sein. Die Cornucopia besitzt außerdem eine Art Kern, der sich isoliert im mittleren Teil des Schiffs befindet, den die Helden schließlich erreichen, jedoch nicht ohne vom Schiff bemerkt zu werden.

Das Herz, eine Art Säule aus sich bewegendem Metall, blinkenden Lichtsignalen und brummenden Interferenzen, scheint die Helden mit einer Interface-Tafel zum Gespräch einzuladen - die Helden legen ihre Hand in eine Platte aus unzähligen kleinen Metallplättchen, die sich ihren Handformen anpassen, das Gefühl von weichem Sand vermitteln und beim Herstellen der Verbindung ein seltsames Kribbeln verursachen, das langsam ihre Hand emporkriecht.
Die jungen Superhelden sind äußerst angespannt, unsicher, wie sie alles bewerten sollen. Ob sie den bevorstehenden Krieg abwenden können?

Im nächsten Moment brummt eine Stimme durch ihre Köpfe, vibrierend, dumpf, verzerrt.
“Ah, endlich. Jetzt können wir reden. Deswegen seid ihr doch hier, nicht wahr? Um zu reden…”

Herugrim

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  • 22. Juli 2020, 20:57:02
ISSUE 21: Finale (Season 1)
« Antwort #22 am: 22. Juli 2020, 20:57:02 »

ISSUE 21: Finale (Season 1)
"Superman: I once thought I could protect the world by myself, but I was wrong. Working together, we saved the planet, and I believe that if we stay together as a team, we could be a force that could truly work for the ideals of peace and justice.
    The Flash: What, like a bunch of... super friends?" - Justice League

A Song from the Soundtrack: The Man Who Made A Monster - Dance With The Dead
Bonus Song: They Move On Tracks Of Never-Ending Light - This Will Destroy You

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Side Cast
Die Cornucopia
Hierophant
Ms Midas
Lunas Familie


Kurzgefasst
Die Helden lüften das Geheimnis um die Hintergründe und erfahren die Motive der Cornucopia und welche Rolle Hierophant dabei gespielt hat. Als die Flotte von Lunas Eltern ankommt, kommt es zur Schlacht, in deren Verlauf sich die Flotte der Maschinen auf dem Jupitermond Europa eingräbt. Während Luna das Kommando über die Flotte und die Stellung hält, holt der Rest des Teams Unterstützung von der Erde, mit der schließlich die Cornucopia zum Rückzug bewegt werden kann und die Krise abgewendet werden kann.


Was dieses Mal geschah
Die Charaktere beginnen, mit der Maschine zu verhandeln, stellen Fragen. Kurze Zeit später befinden sie sich in einer Art virtuellen oder telepathischen White Box Set Umgebung, eine Repräsentation des Verstands der Maschine, um Kommunikation zu vereinfachen. Boden, Wände, Decke, alles scheint aus Bildschirmen zu bestehen. Die Verhandlungen scheinen jetzt erst richtig zu beginnen. Das Team kann im Gespräch herausfinden, dass die Entität, mit der sie sprechen, Kontakt mit Hierophant hatte. Beim Nachbohren dringen sie in die Erinnerungen der Cornucopia ein.

Ein Mann mit menschlicher Anatomie wird zwischen zwei großen, grauen Gestalten einen kühl belichteten Gang entlanggezerrt. Die Wachen sind hochgewachsen, haben lange dünne und feine Gliedmaßen, ihre Schädel sind am unteren Ende seltsam in die Länge gezogen, was ihnen ein grusliges Äußeres verleiht. Der Gefangene hat etwas in der hohlen Faust, die ihm auf den Rücken gedreht wurde. Das Trio erreicht die Brücke eines Schiffs, werden von einer Autoritätsperson empfangen. Im kurzen Austausch wird Spott und Häme über den vergeblichen und lachhaften Rachefeldzug des Gefangenen ausgeschüttet. Eine der Wachen bemerkt die hohle Faust, entringt dem Mann etwas und überreicht es an die Anführerperson. Zwischen den langen, dünnen Fingern ist ein kleiner Schmetterling zu erkennen. Den gehässigen Kommentar kann das Wesen nicht beenden, als der Gefangene mit diabolischem Grinsen den Kopf hebt und ein einzelnes Wort spricht. Der Schmetterling zerfällt mit einem Mal. Die Druckwelle reißt alle von den Beinen. Als sich der Anführer wieder auf die Beine kämpfen will und sich dazu mit dem Arm abstützen will, ertönt ein metallisches Geräusch. Seine Finger, Hand und Arm beginnen, die Farbe zu ändern und sich in Metall zu verwandeln. Zeitgleich streicht der Gefangene, der mittlerweile eindeutig als Hierophant erkennbar ist, den Staub des zerfallenen Schmetterlings mit der Hand zusammen, macht eine arkane Geste. Aus dem Staub wird ein Stein, der den Helden direkt bekannt vorkommt. Dann reißen die Erinnerungen ab und die die Umgebung ähnelt wieder der Whitebox.

Während die Helden sehr genau beobachtet werden, nutzen sie den Stein als Druckmittel und stellen in Aussicht, der Maschine zu helfen. Sie ist versessen darauf, mit dem Stein ihre Formen zurückzuerlangen, sich von dem Fluch ihres metallischen Daseins zu lösen und den Bann von Hierophant, der sie zu ihrer anorganischen Form als Rache für die Zerstörung seines Heimatplaneten verdammt hat, endgültig zu brechen. Einige aus dem Team sind bereit, den Stein zu übergeben, wenn der Angriff auf die Erde abgebrochen wird. Das Maschinenherz ist bereit einzuwillen und die Sicherheit dieses Sonnensystems zuzusagen, aber die Helden sind sich uneins. Mit jeder verstreichenden Minute erhöht sich der Druck auf die Helden, auch die Maschine wird fordernder. Schließlich willigen sie ein und finden sich einen Wimpernschlag später zurück in der großen Kammer, die Hände in die Interfaceplatte gedrückt, in der sich jetzt eine Kuhle bildet, in die die Helden den Stein legen sollen.
Aber die Helden sind misstrauisch. In der Hoffnung, etwas über die Risiken ihrer Entscheidung und der zukünftigen Auswirkungen zu erfahren, berührt Tremor den Stein.

Um ihn herum rauschen sanfte Wellen einen langen Strand hoch. Ein malerischer Himmel steht über den Baumkronen des Waldes, der knapp hinter dem Sandstrand beginnt. Tremor fühlt den Sand zwischen den Zehen, während er langsam aus dem Wasser Richtung Land watet. Dort kann er Lagerfeuer ausmachen, um die Gruppen von Leuten sitzen. Jemand winkt ihm. Eine sanfte Brise streicht ihm übers Gesicht, als er an einem im Sand liegenden Surfbrett vorbeischreitet. Die Gruppe rückt freundlich zusammen, als sich Tremor dem Feuer nähert. Sie machen Platz für ihn, laden ihn ein, sich zu ihnen zu setzen. Nachdem er sich am prasselnden Strandfeuer niedergelassen hat, lässt Tremor den Blick über die Anwesenden streifen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Manche sind groß und hochgewachsen, andere haben zwar klar menschliche Züge, mit einer Spur Sonderbarkeit im Gesicht, die ihn an Hierophant erinnert. Der junge Mann, der neben ihm sitzt, grinst ihn an. Ohne die schwarzen Schlieren, die ihm aus den Augen laufen, hätte ihn Tremor kaum wiedererkannt. Hinter dem Mann lehnt sich jemand nach vorne. Eine junge Frau, etwa Tremors Alter. Sein Herz macht einen kleinen Sprung.
Doch dann beginnt alles zu verblassen, als ob sämtliche Farbe aus der Welt getilgt würde. Der Himmel nimmt ein trauriges Grau an, vom Orange des Feuers, das rasch niederbrennt, ist im nächsten Moment kaum mehr als ein Glimmen der Kohlen übrig. Mit Schrecken geweiteten Augen beobachtet Tremor, wie die um ihn herumsitzen verblassen und schließlich gänzlich verschwinden. Dann sitzt er alleine an den Resten des Feuers, während unten am Strand die Wellen weiter den Strand emporlaufen, nur um sich dann wieder zurückzuziehen. Im nächsten Augenblick reißt die Vision ab.

Die Helden diskutieren hitzig, die Maschine fordert nun drohend. Sollen sie den Stein übergeben? Welche Folgen wird das haben? Sagt die Maschine die Wahrheit, wenn sie sich bereit erklärt, den Stein an die Technokratische Union zu übergeben, sobald sie ihre Form wiedererlangt haben? Die Helden ahnen, dass gewaltige Macht in der Shard of Theia schlummert. Können sie das Risiko eingehen?
Lunas Board leuchtet mit einem Mal auf. Sie erkennt das Signal, die Helden springen auf und ergreifen die Flucht. Eine Erschütterung durchläuft die Cornucopia. Die Flotte von Lunas Eltern hat das Sonnensystem erreicht. Die Helden schließen sich der Flotte an. Im nächsten Moment brandet der Donner unzähliger Kanonen und Geschütze durch den luftleeren Raum. Vor dem Jupiter als Hintergrund entfaltet sich die erste galaktische Schlacht unseres Sonnensystems. Lunas Mutter, die Kommandantin, übergibt ihrer Tochter das Kommando. Sie muss jetzt ihr Erbe antreten.
Im Laufe der Schlacht wird die Flotte um die Cornucopia zurückgedrängt. Doch statt endgültig die Flucht zu ergreifen, landen die Schiffe auf dem Jupitermond Europa und graben sich dort ein, was zu einem Gleichgewicht bei der Schlacht führt. Keine der beiden Seiten scheint in der Lage, die andere überwinden zu können. Versuche zur Verhandlung werden von der Cornucopia nicht erwidert. Während Luna weiterhin die Schiffe kommandiert, rast der Rest zurück Richtung Erde.
Dort suchen sie Ms Midas, berichten ihr von der Situation. Die scheint jedoch vorbereitet. Was die Situation entscheiden könnte, wäre, wenn jemand die größere Kanone hat. Und sie wüsste da von einer Möglichkeit. Orion Polymers wird benachrichtigt, kurze Zeit später schießt ein dunkel lackiertes Raumschiff von Ephemeral City in Richtung Orbit. Die Helden begleiten das Schiff, das Ähnlichkeiten mit dem über der Erde zerstörten Alienschiff hat, jedoch modifiziert und umgerüstet wurde, zum interstellaren Schlachtfeld. Das Schiff, unter dem Namen Sagittarius, sendet eine Nachricht an die Cornucopia, die vom Team, das sich nun auf dem Flaggschiff von Lunas Flotte befindet, entschlüsselt werden kann und mit “Champion von Theia” unterzeichnet ist. Auf die Drohung hin gibt die Cornucopia schließlich auf und zieht mit den Resten ihrer Flotte ab. Die Helden bezweifeln, dass es das letzte Mal war, dass sie die Cornucopia sehen. Für die Helden nicht sichtbar, aber sehr wohl für die Leser: Auf der Brücke der Sagittarius steht ein altbekanntes Gesicht. Reaper!

Epilog
Nachdem die Alienkrise überstanden ist, zerbrechen die Bündnisse wieder, die Schurken und Helden zusammengehalten haben. Bei Orion Polymers werden dutzende Mitarbeiter als ehemalige Mitglieder des ehemaligen Verbrecher Laborsyndikats Alchemist Labs festgenommen. Aus den Ermittlern der Orion Polymers Razzia wird später die erste Behörde in Super-Angelegenheiten werden. Die Firma selbst geht nach dem weiterhin verschwundenen Hierophant an Ms Midas, die gelobt, die Firma zurück zum guten Pfad zu führen. Schließlich werde alles, was sie anpacke, in ihren Händen zu Gold.
Die Helden stehen groß in der Zeitung, werden für ihre Erfolge und selbstlosen Taten gefeiert. Luna nimmt ihren Platz bei ihrer Familie ein und verlässt die Erde - vorerst. Ihr irdischer Ziehvater, der Surflehrer Dave, wird von Lunas leiblichem Vater persönlich belohnt, für die Mühen, die er auf sich genommen hat.
Violett Sparrow schließt sich ganz offiziell Team Lightbringer an.
Steven, der Freund von Allens Mutter, stellt sich schließlich auch als der Superheld Voltage heraus.
Trotz des vielen Rummels haben die Helden aber auch wieder viel mit irdischen Problemen zu tun. Da sind schließlich Schulprüfungen, die nachgeholt werden müssen!
Abends trifft sich das Team an der Strandhöhle, blickt gemeinsam hinaus aufs Wasser. Wer hätte damals gedacht, als sie Getränkekisten und einen alten Wandstrahler zur Höhle geschleppt, sich ihre Kostüme überzogen und Helden werden wollten, dass sie einmal die Welt retten müssten.

Post Credit Szene - nur in den Sonderausgabe-Heften erhältlich
Türenknallen, laute Stimmen, Streit hallt durch die langen Gänge einer Villa. “Aaaargh, wieso sieht er das denn nicht?! Bin ich so unsichtbar?!” Die Stimme eines jungen Erwachsenen tönt durch den Hausflur. “Möglicherweise hatte er einfach kein Auge für dich, weil so viel anderes los war? Es war ja schließlich ein äußerst ereignisreiches Schuljahr…” Die weibliche Stimme einer Erwachsenen versucht, den Gefühlsausbruch zu besänftigen. “Vielleicht versuchst du, nach den Ferien mit ihm darüber zu sprechen?” - “Ughhh, so einfach ist das nicht!” Davontrampelnde Schritte.
Dann ein Zimmer, die Wände voll mit Sportpostern, Basketball, Football, Fast Track. Auf dem Schreibtisch steht ein Laptop, auf dem Bildschirm ein Zeitungsartikel: “Team Lightbringer war unser Licht am Ende des Tunnels - Junges Superheldenteam rettet die Welt!” Darunter ein Foto des Teams. Die Computeroberfläche ist auf eines der Gesichter, Tremors, herangezoomt. Ein paar dunkelhäutige Hände greifen in eine der Schubladen, ziehen von weit hinten ein Stoffbündel hervor. Dann, mit zitternden Händen und einem tiefen Durchatmen, wird eine Maske über die Augen gesenkt. In der Reflexion des Bildschirms ist das Superheldenkostüm und der Träger mit ein bisschen Mühe erkennbar.

Herugrim

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  • 22. Juli 2020, 21:49:23
Bonusmaterial: Reflexionen
« Antwort #23 am: 22. Juli 2020, 21:49:23 »

Bonusmaterial: Reflexionen

Ich hatte im Rahmen des Kampagnenendes meine Spielerinnen und Spieler gebeten, noch einmal in sich zu gehen, über die Geschichte, die Kampagne nachzudenken und ihre Gedanken in Worte zu fassen.
Dabei stand auf der einen Seite der Wunsch, neben den abschließenden Reflexionen, die wir in Präsenz hatten, noch einmal in Ruhe über die Dinge nachzudenken. Und zum Anderen wollte ich anderen Spielleitern und Spielern einen kleinen Einblick geben in die Art und Weise, wie unsere Kampagne verlaufen ist, wie wir mit Dingen umgegangen sind, wie wir Stolpersteine beseitigt haben und auf Spielerebene aufeinander zugegangen sind. Auch wollte ich eine Möglichkeit schaffen, die Eindrücke, die wir über die Geschichte gesammelt haben, mit der Community zu teilen, um neben den Zusammenfassungen der einzelnen Sessions ein Fenster hinter die Kulissen zu bieten. Gute Geschichten sollte man teilen.


Hier kommen die Zusammenfassungen der einzelnen Spielerinnen und Spieler. Sie widmen sich unterschiedlichen Aspekten des gemeinsamen Spiels, sprechen über die Bedeutsamkeit von Charakteren und ihren Entwicklungen und reflektieren allgemein über die gemeinsame Spielzeit.

Vaizord
Zitat von: Vaizord
Last Words zu Ephemeral City Stories Season 1:

Alles fing damit an, dass Herugrim mich einlud, bei einer längeren Session Mask: A New Generation mitzumachen. Ich war aufgeregt und es war das erste Mal, dass ich in einer fremden Gruppe eine so lange Session mitspielen durfte.
In der ersten Session war ich mega aufgeregt und fand das Spielleiter-Tool, welches uns half die Welt zu gestalten, einfach nur Hammer. Wir haben die Eckdaten bestimmt und jeder hatte Einfluss auf die Welt genommen, die anderen Spieler waren mir zu diesem Zeitpunkt noch sehr unbekannt. Das Unbekannte spielte zum Teil auch in die ersten Sessions mit ein, das Spiel selbst war eine erzählerische Meisterleistung von Herugrim, aber für mich war das Zusammenspiel zwischen den Spielern noch etwas sehr Neues und Unbekanntes.
Durch unsere wöchentlichen Sessions und die Nachbesprechungen wurde es aber immer besser und als Jago mich mal darauf ansprach nicht ganz so schnell und hibbelig zu sein, war ich mega froh, denn bis dahin habe ich zum Teil nicht gemerkt, wenn ich in den Spielraum der anderen Spieler trat und vielleicht so Screentime gestohlen habe, danach habe ich mehr drauf geachtet und hoffe, dass es auch so bei den anderen Spielern angekommen ist. Und ich hoffe auch, dass ich solche Spieler zukünftig in meiner Gruppe habe, die sagen, was stört und so jeder an sich arbeiten kann, um so das Spielerlebnis für alle zu verbessern.
Nun zur Kampagne selbst: Das Beste war das immer bessere Zusammenspiel der Spieler und dadurch auch Spielercharakter, wodurch wir meiner Meinung nach eine epische Storyline geschaffen haben.
Die besten Szenen der Kampagne waren für mich unser Kampf gegen H4xxor Granny, wo wir nach viel Streit der Spielercharaktere durch die Vereinigung von Mrs. Midas unseren ersten Koordinierten „Avengers“-Figth hatten. Dass diese Szene so eindringlich war, lag aber gar nicht nur an der Szene selbst, sondern daran, dass die Spielgeschehnisse von mehreren Sessions zusammenkamen und ein schönes Ergebnis erzielten.
Die zweite Szene war die Cut-Scene, wo Herugrim eine Szene einbaute, in welcher ich zwar noch Dialoge und Aktionen bestimmte, ich aber einer so mächtigen Entität gegenüberstand, das es keine Auswirkung hätte, diese Cut-Szene begann mit einem Dialog, folgte mit dem Zustoßen eines weiteren NPCs und endete mit der Zusammenkunft des kompletten Teams. Eine Szene, welche zeigte wie mächtig dieser Gegner war, und nur als Team gestürzt werden konnte. Gänsehaut Pur, da hier ein sehr hoher Stellenwert auf das Erzählerische gelegt wurde und weniger auf das genaue Einhalten der Regeln.
Das Gegenstück zu dieser Szene war dann Obsidians Abschied nach dem wir auch Pause brauchten, eine filmreife Szene, die einfach perfekt gepasst hat, sowohl von der erzählerischen Leistung von Herugrim als auch von dem Zusammenspiel mit Alessa.
Alles in allem hat sich die Story von den etwas holprigen ersten Sessions, und mit holprig meine ich nicht schlecht sondern einfach noch nicht auf einander abgestimmt, zu Sessions entwickelt, wo wir immer mehr Szenen hatten, welche meiner Meinung nach Marvel Szenen in den Schatten gestellt hätten. Die Season 1 war wie ein guter Wein, je länger wir dabei waren, desto besser wurde es.

Abschließend zum Spielleiter:
Hier gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, Herugrim hat stets auf die Bedürfnisse und Wünsche der Spieler reagiert, uns als Spieler viel Freiheit gelassen, ist aber auch eingeschritten, wenn er den Anschein hatte, hier geht’s nicht weiter oder hier brauchen wir Spieler eine kurze Pause (z.B. bei einer hitzigen Situation in Charakter, welche sich auch etwas die Spieler auswirkte).
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Kabelaffe
Zitat von: Kabelaffe
Wenn ich an die Kampagne zurückdenke fällt mir als erstes die Szene ein, als der Anführer der Aliens bruch gelandet ist und 3 Helden sofort zum Kampf übergegangen sind. Die Charaktere waren keine zusammengeschweißte einheit, sondern haben selbständig Entscheidungen getroffen und mussten nicht immer einer Meinung sein.

Als zweites fällt mir die Höhle am Stand ein, in die wir uns zwischen unseren Abenteuern immer wieder zurückgezogen haben. Ein Ankerpunkt, wie ich ihn selten in anderen Runden erlebt habe.

Insgesamt fühlten sich die Sitzungen wie eine sehr gut funktionierende PbtA Runde an.


Eine kurze Zusammenfassung aus der Perspektive von Luna.
Der Computer, die Perfektion der Logik und oberste Instanz der Technokratischen Union hat entschieden, dass es an der Zeit ist, dass Prinzessin Luna vermählt wird und die Nachfolge ihrer Eltern antreten soll.
Sie erbittet sich vor dem großen Tag einen kurzen Urlaub auf dem königlichen Kreuzfahrtschiff in die unbewohnten Bereiche des Universums.
Während der Reise entdeckt sie eine doch nicht so unbewohnten Planeten, sorgt für eine kurze Störung der Sensoren und fliegt mit einer der "Rettungskapseln" auf den Planeten.
Hier kommt sie bei Dave, einem Surflehrer und seiner Tochter unter.
Auf der Erde macht sie ein paar Freunde, Menschen die von der Erdnorm abweichen und besondere Fähigkeiten haben.
Die Erdenbewohner trauen ihnen nicht, aber sie haben vor durch "Heldentaten" das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen.
Zwei Menschen fallen ihr besonders auf. Leo, ein Schüler an der Schule an die sie jetzt geht um weniger aufzufallen und Rat King einer ihrer Freunde. In ihrer nähe bekommt sie ein merkwürdiges warmes Gefühl das sie vorher nicht kannte.
Ihre anderen Freunde sind Allen alias Tromor, der mit ihr über seine dunkle Vergangenheit redet und mit dessen Vater sie erfolglos sich anlegt und die mysteriöse Tammy alias Obsidian.

Ihre erste gemeinsame Heldentat endet in einem Desaster, sie hatten versucht eine Staatsanwältin aus der Gefangenschaft einiger Mafiosi zu retten, aber durch politische Verstrickungen stehen sie am Ende als die Bösen da.

An nächsten Tag beobachtet sie, wie in der Schule zwei große gestalten kämpfend in einem der Schulgebäude verschwinden. Und sie sieht wie Leo ihnen nachrennt. Besorgt folgt sie Leo auf ihrem Board in das Gebäude.
Sie versucht den Kampf zu unterdrücken als plötzlich alles von schwärze verschluckt wird.
Als sich der Staub lichtet sind die Helden entkommen, aber auch eine der Gestalten scheint noch im Gebäude zu sein.
Tammy und Allen werden für die Zerstörung des Schulgebäudes verantwortlich gemacht und ihre einzige Hoffnung scheint zu sein, für eine Ältere und sehr einflussreiche Frau, Miss Midas, zu arbeiten. Diese Bietet ihnen an um Gegenzug den Wiederaufbau des Gebäudes zu finanzieren.
Luna steht vor einer schweren Entscheidung. Ordnet sie sich dieser Erdenfrau unter nachdem sie gerade ihre Freiheit gewonnen hat und hilft ihren Freunden oder läuft sie wieder davon.
Die Helden haben lange Diskussionen in der Höhle am Stand in die sie zu ihrem Hauptquartier gemacht haben.
An einem Abend, als die anderen sich gerade auf den Heimweg gemacht haben sitzt Luna noch vor der Höhle, als plötzlich teerartige Schatten entstehen die einen Mann festhalten. Luna nutzte ihre Kräfte um die Schatten zu schwächen und der Mann kann sich befreien. Aber die Schatten berühren auch ihr Board und lösen einen Notruf aus. Der Mann ist Umbra, der Mensch den sie auch in der Schule gesehen hatten.
Luna ruft ihre Freunde und zusammen versuchen sie dem Verwirrten Umbra zu helfen als plötzlich ein Lichter im Himmel erscheinen. Luna glaubt zuerst ihr Board hätte eine Nachricht an ihre Familie geschickt und diese würde sie jetzt zurückholen. Die tatsächliche Quelle ist allerdings Daddy Cool, ein Superheld der sich nun um Umbra kümmert.
Nach einigen Tagen begeben sich die Helden tatsächlich zu Miss Midas um mit dieser zu reden.
Die versprechen von Miss Midas sind groß, aber die Sorgen sind größer und so endet das Treffen ohne eine Einigung, aber mehr Konflikten zwischen den Helden.
Das nächste Zusammentreffen der Helden wird von einer neuen Katastrophe begleitet. Eine riesige schwarze Welle rast durch die Stadt und verfolgt Tammy. Nur die vereinten Kräfte der vier jungen Helden, zusammen mit Daddy Cool und Champion können die Gefahr abwenden.
Miss Midas zeigt ihren guten Willen, indem die den öffentlichen Fallout managed und nach viel Diskussion entscheiden sich die Helden ihr Team zu werden.
Als Luna gerade in Bett gehen will offenbaren sich schon die nächsten großen Probleme. Ihr Board hat eine Antwort auf die automatisierte Nachricht erhalten. Etwas ist unterwegs zur Erde. Sie ist überzeugt dass ihre Zeit hier nur noch kurz sein wird.
Trotzdem Trainiert Luna mit ihren Freunden und hilft ihnen Probleme auf der Erde zu lösen. Sie will das meiste aus ihrer Zeit auf der Erde machen und diese immer noch sehr Fremde Kultur erleben und verstehen.

Das was tatsächlich auf der Erde ankommt ist aber nicht Lunas Familie. Eine andere Gruppierung der Union kommt an der Erde an und Drohnen untersuchen die Oberfläche der Erde.
Die Helden sind in der Lage eine der Drohen zu fangen und zu Untersuchen.
Dabei stellt sich heraus dass die Drohen ein Gestein suchen, dass sie auch schon bei einer ihrer Missionen bei einem Schurken namens Reaper gefunden hatten.
Inzwischen hat auch die Welt erfahren, dass es außerirdisches Leben gibt und es folgt eine große Panik.
Unter der Kontrolle von Allens Vater greifen die Vereinigten Staaten das Raumschiff an und zerstören es sogar.
Nur eins der Aliens entkommt auf die Erde und trifft dort auf die Helden.
Wären Tammy, Allen und Rat King das Alien sofort angreifen untersucht Luna die Landekapsel und findet heraus, dass das Schiff vor seiner Zerstörung ein letztes Signal abgesendet hat.
Es hat seine Mission erfüllt und das gesuchte Material auf dem Mond gefunden. Der nächste Schritt im Protokoll ist die vollständige Zerstörung alles Kontaminierten Himmelskörper.

Das Team geht im Streit auseinander und Luna flüchtet sich in den Orbit um Abstand zu gewinnen. Statt dem verlassenen Wrack des Raumschiffs und Ruhe zum Nachdenken findet sie dort allerdings Reaper, mit dem das Team schon öfter zusammengestoßen ist und einige weitere Arbeiter. Sie wagt es nicht Reaper alleine zu konfrontieren, schluckt ihren Stolz und kontaktiert das Team um weitere Pläne zu schmieden.

Die Welt vereint sich hinter Hierophant, Allens Vater, der Verspricht die Erde verteidigen zu können.
Das Team ist skeptisch, vertraut seinen Motiven nicht und Luna schafft es die anderen zu überzeugen, dass es eine andere Lösung geben muss. Sie bezweifelt, dass die Erde sich einem direkten Angriff einer Ganzen Flotte entgegenstellen könnte und will eine Diplomatische Lösung finden und Tote vermeiden.
Um an mehr Informationen zu kommen will sie mit dem Team bei Orion Polymers einsteigen, aber bei der Organisation kommt es zu Missverständnissen und langen Diskussionen. Am ende dringt Luna trotz abraten von Tammy alleine bei Orion Polymers ein und kann einige Informationen bergen.

Allen konfrontiert seinen Vater und mit vereinten Kräften schafft das Team es, ihn zu besiegen. Orion Polymers scheint sich davon aber nicht aufhalten zu lassen.
Bei weiteren Nachforschungen und einem Besuch bei Umbra treffen Rat King und Luna erneut auf Reaper, der mit Umbra in einem Portal verschwindet. Luna nutze den Shard of Theia, ein Fragment der Macht das die Aliens zerstören wollen, um ihm zu folgen und das Team zu versammeln. In einem Kampf gelingt es Tammy Reaper zu besiegen, aber nur indem sie zu sehr auf ihre Kräfte zurückgreift und damit ihre Schicksal besiegelt.
Obsidian nimmt Abschied vom Team und verschwindet im Meer. Es dauert Tage bis das Team wieder über andere Dinge nachdenken kann und erst nach zwei Wochen kommt der Rest beim Training wieder zusammen.

Sie treffen sich mit Violat Sparrow, einer jungen Heldin der das Team schon vorher auf Missionen begegnet war um im Workshop ihres Mentors die Drohne nochmal zu untersuchen. Es gelingt ihnen aus den Überresten der Drohne ein Warnsystem zu bauen, dass sie kurze Zeit später auf die Ankunft von Schiffen um Sonnensystem aufmerksam macht.
Das Team beschließt, sich der Flotte entgegen zu stellen und Violett Sparrow willigt ein sie zu begleiten.
Sie folgen auf Lunas Board dem Signal bis zum Saturn. Dort treffen sie auf eine Flotte die so groß ist, wie Luna es befürchtet hatte und schleichen sich mit vereinten Kräften bis zum Herz des Flaggschiffs.
Nachdem Luna die anderen immer wieder angehalten hatte, eine friedliche Lösung zu finden versuchen die vier nun mit dem fremden Hirn zu kommunizieren. Leider führen auch längere Diskussionen nicht zu einer Lösung. Die Aliens wollen den Shard of Theia, mit dem Hierophant sie einst in Maschinen aus lebendem Metall verwandelt hat und von dem sie sich erhoffen, dass er sie zurück verwandeln kann.
Als Rat King gerade den Stein aufgeben will um die Erde zu retten fängt Lunas Board an zu leuchten.
Ihre Mutter hat sie gefunden und sie hat eine Armee mitgebracht.
Sie stellt Luna vor die Wahl, führe deine Armee an oder bleib auf der Erde.
Mit der unterstützung ihrer Freunde und der überragenden Feuerkraft sind die Angreifer auf einem Mond zurückgedrängt, als Violet Sparrows Handy sie erinnert, dass sie versprochen hatten sich auf der Erde zu melden.
Während die drei Erden-Helden zu ihrem Planeten zurückkehren bereiter sich Luna auf ihre zukünftigen Aufgaben vor und bewacht den Mond.
Kurz danach kommen die drei mit einem Schiff wieder, dass Orion Polymers aus dem Überresten des ersten Schiffs gebaut und mit einer besonderen Waffe ausgerüstet hat.
Luna verabschiedet sich von den anderen, verspricht aber später wieder zu kommen.
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Alessa
Zitat von: Alessa
Reflexion:
Die Gestaltung der Welt und der Stadt über eine Microscope war für mich neu und sehr experimentell, aber es war auch eine interessante Erfahrung und würde das auf jeden Fall wieder in Betracht ziehen, auch für andere Settings. Dass wir unsere Stadt gemeinsam erschaffen haben und jeder Spieler/SL die Möglichkeit hatte bestimmte Orte, NSCs und Gefühle der Stadt zu erschaffen, welche dann im Laufe des Spiels ein Rolle spielen könnte und eine gewisse Tiefe für unser Spiel gab, hat die Gruppe schon näher zusammengebracht.

Zum Spiel: Ich fand im Großen und Ganzen die Disziplin die die Gruppe beim Spielen gehalten hat, also dass es kaum unnötige Störungen während des Spiels gab, besonders beeindruckend.
Und  obwohl wir natürlich Veils und Lines in einer Vorbesprechung festgelegt haben, haben sich alle diszipliniert daran gehalten, es gab nach meinen wissen nicht einmal eine Situation wo es zum tragen oder diskussion kam, ebenso brauchten wir auch keinmal die X-Card, die wir auch fest in unserer Runde integriert hatten.

Die Gruppe: Nur ein Teil der Gruppe kannte sich schon aus anderen Runden, dennoch hat die Gruppe sofort relativ gut zusammengefunden. Auch wenn es in den ersten Abenden etwas holprig war, war die Runde von Anfang an einfach cool und hat mega Spaß gemacht.

Auch meine Bedenken, die Runde wöchentlich stattfinden zu lassen, war schnell über den Haufen geworfen. Herugrim hatte es geschafft, die Runden immer so Enden zu lassen, dass man es kaum erwarten konnte, wie es weitergeht.
Er hat uns alle Freiheiten gelassen und war immer auf unser Spiel und Bedürfnisse eingegangen. Somit wusste selbst Herugrim im Vorfeld nicht was passiert und in vielen Situationen sehr improvisieren müssen, was er aber super umgesetzt hat, so dass man fast glaubte, es wäre geplant, was er natürlich nicht konnte, da er nicht voraussehen konnte, was wir Spieler als nächstes tun. Dafür ein mega Applaus an unseren MC.

Die Bilder die Jago gemalt hat, welche das Cover der jeweilgen Folge zeigte oder auch zwischendurch mal, waren super und haben es immer wieder auf den Punkt getroffen, leider viel zu wenige. ;)

Nun zum eigentlichen Spiel: Ich kann gar nicht wirklich sagen, was meine Lieblingsszene, es waren viele einfach zu Gute dabei. Das Spiel zwischen den Charakteren hat auch einfach super zusammengepasst. Es war schön, wie wir uns gegenseitig die Bälle zugeworfen haben.

Allerdings die Todesszene von Tammy/Obsidian hat sich tief in mir eingebrannt. Danach hatten wir eine Pause eingelegt, um erst einmal durchzuatmauten. Obsidian hatte einen würdigen Abgang. Da es absehbar war das Tammys Ende kommen wird, hatten wir im Vorfeld schon über einen potentiellen Ersatz besprochen, so dass ich die Kampagne mit abschließen konnte. Ich hatte mich erst nicht getr einen etablierten NSC zu spielen, da ich die Befürchtung hatte den Charakter nicht authentisch rüberzubringen, was sich im nachhinein als unbegründet herausstellte.

Aber auch das Familienessen war göttlich. Aber die einzlen Familienszenen waren alle sehr gut.

Ebenso die Szene mit Allen und Hierophant, war großes Kino.

Ein Lieblings-NCS kann ich gar nicht nennen, die waren einfach alle super, vom Grandmaster bis zu Allens Mutter und auch Hierophant und Reaper und einfach alle.

Generell hatten wir insgesamt viele dramatische, lustige, traurige und emotionale Szenen in der Kampagne und gemeinsam haben wir es geschafft, die richtige Mischung zu finden, was ich auch sehr an der Runde zu schätzen gewusst habe.



Abschließend zum Spielleiter:
Nach jedem Spiel gab es eine Feedbackrunde, vor allem wollte Herugrim wissen wie wir es fanden, ob es irgendetwas gab, was uns missfallen oder besonders gut gefallen hat, ob wir was ändern wollen oder irgendwelche Szenen anspielen, bzw. bei der nächsten Session bespielen möchten.
Um ein Bild zu haben, in welche Richtung die weitere Reise gehen könnte.
In meine Augen war Herugrim ein ganz hervorragender Spielleiter, der immer den richtigen Ton getroffen hat. Selbst bei NSCs, ganz egal, ob gut oder böse. Er hat sie authentisch rübergebracht und hatten auch ihre Geschichte und waren nicht einfach böse, des bösen wegen oder andersherum.
Auch wenn er nur eine vage Ahnung von den NSC hatte, waren die NSCs genauso, wie ich mir diese vorgestellt habe und mir ist nicht nur einmal ein schauer über den Rücken gelaufen.

Die wöchentliche Zusammenfassung die Herugrim bis zur nächsten Spielsitzung geschrieben hat, war auch erstklassig und hat mit geholfen wieder in die Geschichte und die Situation zu kommen.
Vor allem, dass da alles wichtige drin war und ich für meine Teil nicht einmal nachbessern musste.

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Jago
Zitat von: Jago
Ephemeral City Stories

Ephemeral City – A City of lights. The City of the Lightbringers.

Das Setting

Ephemeral City ist eine Stadt, die wir als Spieler aktiv mitgestaltet haben – und sich darum umso mehr wie unsere Stadt anfühlte. Wir haben Orte, Personen und Ereignisse eingeworfen, die nachher im Spiel mal mehr, mal weniger wichtig geworden sind.
Sie hat sich immer vor allem groß angefühlt, groß und ungewiss. Eine Stadt der Möglichkeiten – in der man seinen Erfolg finden konnte, wie es schon viele vor uns getan hatten, oder eine Stadt die einem etwas wegnehmen konnte – am Ende ist es eine Stadt, die der perfekte Hintergrund für unsere Teenage-Superhelden war. In einem Alter, in dem man sich noch findet, in dem man sich oft allein oder unverstanden fühlt, in einer Welt die fremd wirkt, weil man sich angefangen hat zu verändern... in einer Stadt, die groß und kalt sein konnte, oder groß und voll Applaus. Dunkle Gassen und Geheimnisse, und helle Lichter, große Plätze und Versprechungen.
Wenn ich Ephemeral City in der echten Welt in Amerika irgendwo anlegen müsste, würde ich auf jeden Fall sagen dass sie irgendwo in der Nähe von LA ist, denn die Stadt ist genauso viel Show wie der Name erahnen lässt. Da schlummert viel hinter der Fassade, viele Geheimnisse, die von den Lichtern verdeckt werden. Und auch, wenn unser Super-Team definitiv auf der misstrauischen Seite waren, glaube ich, dass es viele Seiten von Ephemeral City gibt, die sie noch nicht gesehen haben. Ob es sie schocken würde? Vielleicht. Wer weiß, was für Leichen Ephemeral City im Keller hat. Definitiv die vom Star – das haben wir ja herausgefunden. Unter Umständen auch die von Mothman Hierophant – aber nicht die von Reaper... und wer weiß, wer oder was noch alles in Verbindung mit Orian Polymers steht?
Die Stadt ist groß manchmal undankbar, manchmal fremdartig, und manchmal trügerisch – aber es ist unsere Stadt, und das fühlt man. Wir mögen am Ende der Kampagne (der Staffel?) die Erde gerettet haben, aber der Fokus lag immer auf unserer Stadt – und auf uns. Und als wir zur Erde zurückkehrten, als wir zum Himmel aufblickten, hatte sie sich verändert – wie an uns, war alles das passiert war nicht spurlos an ihr vorbeigegangen. Und dennoch – ich glaube, am Ende dieser Kampagne sieht Ephemeral City einer hellen Zukunft entgegen.

Die Charaktere


Ephemeral City – groß, lebendig, voll mit den Schatten der Vergangenheit, und dem Glimmen der Zukunft am Horizont. Es mag gefühlt nur relativ wenige Superhelden geben – oder vielleicht einfach nicht mehr so viele prominente, nachdem der Star gefallen ist – und vielleicht fühlen  sich gerade deswegen unsere Charaktere dazu berufen, für Recht und Ordnung einzustehen. Jeder hatte seine eigenen Gründe, natürlich – das Bedürfnis sich zu beweisen, der Wunsch nach Autonomie, das drohende Ende … oder schlichtweg der Wunsch, etwas gutes zu tun. Vier sehr verschiedene, und gleichzeitig sehr ähnliche Teenager formten ein ungewöhnliches Team, das zunächst auf nicht grade sicheren Beinen stand. Ich glaube, es hat lange – wirklich lange gedauert, bis wir uns zusammengerauft hatten, uns wirklich vertrauten, und uns mit Selbstsicherheit ein Team nennen konnten!
Und es war jede einzelne Session wert – die Team-Arc war eine meiner liebsten. Die Charakterinteraktionen und -konflikte fühlten sich echt an, und am Ende, wenn man sich ein Team nennen konnte – als ich mich, als Rat King, den Team Captain nennen konnte –  fühlte es sich VERDIENT an.

Ich liebe es, wenn ich selbst ein Fan der anderen Charaktere werde – ich denke, dass das für's Rollenspielen absolut ideal ist. Man genießt jede Szene, fiebert mit, wird wütend wenn die Charaktere etwas dummes tun, oder eine Gefahr eingehen, wird nervös, wenn sie verletzt werden, und will sie vor ihren Feinden beschützen.
Ich kann sagen, dass ich am Ende der Kampagne ein Fan von all den Spielercharakteren war. Ich wäre gerne mit Luna an den Strand gegangen, hätte Zeit mit Tammy verbracht, um ihr irgendwie zu helfen, ihrem Doom zu entkommen, und wäre gerne mal mit Allen ein Eis essen gegangen. Ich liebe alle diese Charaktere – und auch unseren Neuzugang, Violet Sparrow, die einfach  zu cool ist, um sie nicht zu mögen.

Die NPCs


Ganz gleich welche  Gründe die Helden auch für ihre Karriereentscheidungen hatte, letztendlich kommt es nicht auf die Stadt an sich zurück, sondern ihre Bewohner. Manche, die man kennt, und manche, die man nur aus der Ferne sieht – manche, die in der Masse untegehen.
Ich könnte zwar zu jedem NPC etwas schreiben, wenn ich wollte, aber ich konzentriere mich hier mal auf meine Favouriten, und mache dann noch ein paar Anmerkungen.
Also, erst einmal – und das ist vielleicht eine Überraschung, wenn man gehört hat wie ich Ms Midas in den Himmel lobe – mein Favourit ist Daddy Cool! Ich glaube ich bin die einzige, die sich seinen Namen ordentlich gemerkt hat – dabei ist es so ein cooler Name!  Er ist einfach super sympathisch, unglaublich nett und einfach ein guter Held und Mentor – hey, vielleicht sollte ich mal ein Protégé von Daddy Cool spielen? Wenn ich irgendwann mit Leo fertig bin? Das wäre eine Idee!
Dann ist da natürlich Ms Midas. Die Frau die die Fäden zieht, die scheinbar die halbe Stadt in der Hand hält – die Kontakte zum Präsidenten hat, und eine Vision für eine strahlende Zukunft hat, die sie wahr machen wird. So oder so. Ein echtes Vorbild – auch, wenn man sich ihrer irgendwie nie ganz sicher ist. Wir haben alle sehr lange einen Lex Luthor in ihr vermutet, aber ich glaube inzwischen nicht mehr wirklich daran. Aber ich glaube auch, dass sie jemand ist, der tut was getan werden muss, wenn's sein muss. Und wo gehobelt wird, fallen nun mal Spähne.
Oh, und ich habe es geliebt, mir mit ihr als Rat King Wortgefechte zu liefern. Ich glaube, auf eine Art und Weise sind die beiden sich vielleicht ähnlich, in dem Sinne, dass sie beide sehr kontrollierende Menschen sind, und beide ihre Autonomie schätzen. Auch wenn das für Ms Midas bedeutet, aus dem Schatten ihres Großvaters herauszutreten, und ihre eigene Vision von Ephemeral City zu verwirklichen.
Wen ich wirklich zu hassen gelernt habe, ist Mothman Hierophant. Ein wirklich guter Superschurke, dessen Auftritt so viel guten Vorlauf hatte, dass nichts uns darauf hätte vorbereiten können. Manipulativ und unglaublich intelligent – diese Gegner sind die schlimmsten. Ich glaube, ein Teil von mir hofft, dass er noch mal wiederkommt. Sich noch einmal mit ihm messen zu können... Naja.
Mal sehen wie lange er tot bleibt.

Nun zu den Anmerkungen – einmal zu Voltage, dem echten Vater von Tremor... etwas, das wir alle irgendwie haben kommen sehen, und trotzdem nicht ganz erraten haben. Ich glaube, wenn er etwas früher in der Story aufgetreten wäre, hätte Tremor mehr eine Beziehung zu ihm aufbauen können. Das ist natürlich nur meine Sicht von außen – schließlich war es nicht mein Charakter, der direkt mit ihm verbunden war, aber etwas, über das ich nachgedacht hatte.
Eine andere Anmerkung – die Sache mit Umbra? Gott, das war ein Plottwist. Wie im Nachhinein alles Sinn ergeben hat! Als Tammy in seinen Kopf geschaut hat, wie sein Leben vor seinem Inneren Auge vorbeiläuft, vermutlich seine letzten Momente... das war echt schön. Zu schade, dass wir Umbra nie richtig kennengelernt haben – nicht, als er am Leben war. Ich frage mich, ob sein Sohn irgendwo da draußen ist...?
Eine weitere Anmerkung ist, dass ich glaube, dass die Geschichte davon profitiert hat, dass es relativ wenige prominente Superhelden in Ephemeral City gab – oder dass diese nicht sehr prominent in unserer Geschichte waren. Auch wenn es mich etwas interessiert, herauszufinden, welche Supers es da draußen noch so gibt – vielleicht in unserem Alter? Irgendwelche Vigilantes, wie Umbra?

Mein Charakter


Leo war eine fixe Idee, die ich unbedingt spielen wollte – und auch wenn er am Ende nicht ganz so geworden ist wie ich ihn angedacht hatte, macht er mir sehr viel Spaß zu spielen. Der Janus ist ein sehr schönes Playbook, und mir macht es allgemein sehr viel Spaß mit inneren Konflikten zu spielen. Mit Leo war das... das Bedürfnis nach Freiheit. Danach, seine eigenen Entscheidung zu treffen, seine eigenen Erwartungen zu setzen. Und es hat sehr viel Spaß gemacht, ihn zu spielen, wie er erst nur widerwillig den Posten des Team-Captain angenommen hat, wie er mit sich gerungen hat, noch mehr Verantwortung zu übernehmen, mehr Erwartungen zu erfüllen zu haben.
Ein Teil des Teams für Ms Midas zu werden hat ihm gar nicht gepasst – und ein Teil des trotzigen Teenagers in ihm lässt das Ms Midas immer noch spüren. Er will sich von ihr nichts sagen lassen, und das wird sich vermutlich so schnell nicht ändern!
Was sich aber geändert hat, ist seine Einstellung zum Team. Seinem Team. Es hat ein wenig gedauert, bis er sie nicht nur seine Teamkollegen, sondern auch klar seine Freunde nannte – Freunde, für die er die Hand ins Feuer legen würde. Freunde, für die er durch's Feuer gehen würde, wenn's sein muss. Es hat ein wenig gedauert, bis er ihnen vertraut hat, aber jetzt, nach allem was sie durchgemacht haben, ist er stolz sich ihr Captain zu nennen.

Als Janus hat mir glaube ich die Interkation mit Yumi am meisten Spaß gemacht, die Unterhaltungen mir ihr waren erfrischend, und witzig, Yumi ist wirklich einer der Charaktere, die das Schul-Setting abgerundet haben!
Von der Familie hätte ich mir zwar etwas mehr gewünscht, aber auch da hatte ich viel Spaß, grade Leo, der, konfrontiert mit seinem Vater die Zähne zusammenbeißt und sich unterordnet – im Vergleich zu Rat King, der sich umso mehr reinhängt – der so anders ist als Leo. Höflicher, bestrebter Vorzeigesohn Leo.
Ein anderer Aspekt, der mir am Janus viel Spaß gemacht hat: Identität. Vielleicht für Leo noch etwas mehr als den Durchschnitts-Janus, als er sich damit konfrontiert sieht, dass er nicht mehr weiß, wer von seinen zwei Identitäten eigentlich die Maske ist. Ist es Rat King, der Superheld mit der Rattenmaske mit den rot glühenden Augen, der Ratten kontrollieren kann, und scheinbar überall seine Ohren hat – oder zumindest das ist der Eindruck, den ich versucht habe, zu erwecken :D – oder ist es Leo, der Vorzeigesohn der Burnetts, der Schülerrats-Vorstand mit all den guten Noten, höflich, aber langweilig.
Als er die Maske abnimmt, wird es ihm langsam klar: Leo ist es. Leo ist nicht echt – jedenfalls nicht völlig, denn eigentlich ist es beides. Aber im Moment? Im Moment fühlt es sich so an, als ob er nur mit der Maske sein eigentliches Ich ist.

Ich würde mich wirklich freuen, diesen Konflikt, und vielleicht die Playbook-spezifischeren Konflikte mal mehr erkunden zu können.

Eine Anmerkung noch – ich habe früher nie gerne Anführer gespielt. Ich dachte nie, dass ich gut darin bin – aber dieses Spiel hat das, nun, teilweise geändert. Leo ist ein guter Anführer – und ich liebe es, ihn schwere Entscheidungen machen zu lassen. Ich liebes es, ihn sich auf sein Team verlassen zu lassen. Also, in Leo's Worten, noch mal: „Ich hätte mir kein besseres Team wünschen können.“

Die Spielleitung

Eine Anekdote, an der man ganz gut alles festmachen kann, was ich an Andi's Spielleiten mag.
Ich hatte bereits erwähnt, dass ich alle anderen Spielercharaktere liebe – und darum habe ich den Termin, an dem Tammy sterben sollte, mit einem schlechten Gefühl im Bauch herannahmen sehen. Ihre Story hat mir echt das Herz gebrochen – und mich vielleicht ein wenig davon abgeschreckt, einen Doomed zu spielen, als ich zugesehen habe, wie sie in eine Abwärtsspirale gefallen ist, und am Ende nicht mal überlebt hat. Ich war mir fast sicher, dass ich mich am Ende des Abends schlecht fühlen würde... und ich bin so froh, dass ich mich geirrt habe.
Tammy's Ende war eine DER schönsten Szene, die ich jemals miterlebt habe, und die beste Todesszene, bei der ich jemals dabei gewesen bin.  Weil sie so... friedlich war. Weil sie gut war, unglaublich schön - sie hat zwar wehgetan, aber auf eine gute Art und Weise, und auch wenn ich grade wieder ein wenig feuchte Augen bekomme allein bei dem Gedanken, muss ich lächeln, weil ich nicht das Gefühl habe, dass wir Tammy verloren haben. Ihr Ende war ihre Entscheidung. Aus der Sicht des Charakters schmerzt das vielleicht vor allem, weil man sie retten wollte – und auch aus der Sicht des Spielers, aber als Spieler bin ich beeindruckt davon, wie gut dieses Ende zu Tammy's Story gelaufen ist. Und kann nur nochmal meinen Kudos aussprechen.
Die Szene wird glaube ich für immer da sein, wenn ich mich an diese Kampagne erinnere.

Also, etwas herunter getrimmt, weil ich unmöglich den ganauen Wortlaut wiedergeben kann.

Tammy's Doomtrack ist voll. Das Ende ist da.
Aber sie stirbt nicht direkt – und sie stirbt nicht im Kampf. Sie bekommt genug Zeit, sich von allen zu verabschieden... und dann zieht sie etwas zum Wasser, zum Strand.
Als sie aufsieht, sieht sie einen jüngeren, gesünder aussehenden Umbra. Er sieht sie an, und sie fragt ihn, ob es wehtun wird. Er verneint, und reicht ihr sein Surfbrett.
Sie schwimmt mit dem Brett auf's Meer hinaus, und wir, als Leser, sehen ein two-page-spread von Tammy vor einem roten, orangene und gelben Sonnenuntergang. Es ist still, die See ist ruhig.
Auf der nächsten Seite, dasselbe Bild... aber Tammy ist nicht mehr da.


Das ist das letzte, was das Team sieht.

Aber tatsächlich ist Tammy nicht einfach... weg. Als sie die Augen aufmacht, ist sie an einem Strand. Sie ist nicht allein, andere Menschen sind dort, sitzen an einem Feuer. Umbra lädt sie ein, sich zu ihnen zu setzen.

Mann, das macht mich immer noch emotional. Aber ich denke, ich kann daran ganz gut erklären, was ich so mag.
Es ist persönlich – es ist sehr charakterbezogen. Charakterbezogene Plots und Storyarcs, charakterbezogenes Erzählen ist etwas das ich LIEBE – und noch nie so viel davon bekommen habe, wie bei Andi. MASKS sagt „sei ein Fan der Charaktere“, und das kriegt er einfach verdammt gut hin. Das habe ich schon mal gesagt, und ich werd's wieder sagen. :D
Und dann – es ist visuell unglaublich schön. Andi's MASKS-Erzählstil ist sehr bildlich. Und die Panels die er beschreibt, sind von meiner Sicht aus, als Zeichnerin, die einen besonderen Faible für Comics hat, einfach wunderschön. Wenn ich die Szenen, die er beschreibt alle malen könnte. Freut mich einfach jedes mal wieder.
Und drittens – er macht sich sehr viele Gedanken darum, was seine Spieler wollen würden, und hält Rücksprache mit uns. Wir können mit ihm reden, wenn wir etwas auf dem Herzen haben, wenn uns etwas gut oder nicht so gut gefallen hat, und er ist gewillt, mit uns zu arbeiten, damit wir alle zufrieden sind.  Das schätze ich wirklich sehr.
All das hat ein paar wirklich, WIRKLICH gute Stories möglich gemacht. Und dass er das alles mit uns geteilt hat, dass wir ein Teil der Story sein konnten, zusammen mit ihm eine Story aufbauen konnten... das schätze ich sehr.

Alles in Allem...

Ich liebe MASKS. Und als Andi mir angeboten hat, Teil einer Kampagne zu sein, habe ich sofort Ja gesagt – weil das absolut etwas ist, das ich schon immer mal machen wollte! Und am Ende ist es so viel besser geworden, als ich jemals am Anfang hätte erhoffen können.
Ephemeral City Stories war für eine lange Zeit jede Woche der Höhepunkt meiner Woche. MASKS spielen mit netten Leuten, mit einem super Spielleiter, mit dem ich vorher schon so viele gute Erfahrungen im Spiel gemacht habe – das war etwas, worauf ich mich gefreut habe. Auf einen MONTAG – wer freut sich sonst auf Montag?

Ich werde mir vermutlich noch für eine lange Zeit Gedanken um Ephemeral City Stories machen – und ich bin mir sicher, dass die Kampagne für immer in meinen Erinnerungen bleiben wird. Wer erinnert sich nicht an seine erste Kampagne von irgendwas? Noch dazu eine, zu der ich so viel erzählen könnte. Und wenn ich von allem reden würde, was ich cool fand, würde dieser Text noch länger werden, unmöglich lang.
(Die Aliens, zum Beispiel? Die Idee war klasse. Das denkende Metall, wieso sie so sind, wie sie sind... ich bin echt ein Fan von Alien-Rassen.)


Es ist zu diesem Zeitpunkt noch unklar, ob es eine Staffel 2 geben wird – auch wenn wir Spieler das alle glaube ich sehr begrüßen würden. Letztendlich war dieses Kampagne, ob sie jetzt Staffel 1 war, oder ob sie alleinstehend ist, eine der besten PnP-Runden die ich je gehabt habe. Und dafür danke ich meinen Mitspielern, Alessa, Kabelaffe und Vaizord, und natürlich unserem Spielleiter, Herugrim. Danke dir.  Die Kampagne hat mir sehr viel bedeutet - und ich bin glücklich, dass ich ein Teil davon sein konnte.
Danke euch allen  für die tolle Zeit -  ich habe sie sehr genossen. Auf mehr Spielrunden zusammen! In welcher Zusammenstellung auch immer.
Ich bin mir sicher, sie werden verdammt gut sein.

Grüße,
Jago

PS: Erwartet on-and-off Cover für die einzelnen Volumes, wenn ich dazu komme. Ein paar habe ich schon im Kopf, und ein paar sträuben sich noch.
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« Letzte Änderung: 22. Juli 2020, 22:12:10 von Herugrim »
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