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Autor Thema: Der DZ-Kon und die Pandemie  (Gelesen 28657 mal)

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  • 19. März 2020, 00:27:13
Re: Der DZ-Kon und die Pandemie
« Antwort #45 am: 19. März 2020, 00:27:13 »

Ich sollte mich nicht (mehr) in diese Diskussion einmischen, da ich (als zur Hochrisikogruppe gehörender) bereits frühzeitig meine Anmeldung zurückgezogen habe.
Aber ich tue es dennoch: mMn wird die Pandemie bis Anfang Mai (allem Hoffen zum Trotz) nicht beendet sein. Von daher sollte der Kon zum Schutz ALLER abgesagt werden.
Bei einer Absage des DZ-Kon beteilige ich mich an den entstehenden Umkosten mit 30€. Sollten offiziell keine Kosten enstehen, so werde ich die 30€ eben an Gut Dankerode spenden, da Gastwirte/Hotelies es derzeit sehr schwer haben.

P.S. Bis vor kurzem war ich noch der Meinung, das ihr (Gesunde) den Kon risikolos durchführen könnt, habe aber nun meine Meinung geändert: Je langsamer der Virus verbreitet wird, desto besser.
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Ravenclaw

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  • 19. März 2020, 00:49:00
Re: Der DZ-Kon und die Pandemie
« Antwort #46 am: 19. März 2020, 00:49:00 »

Ich finde es spannend, dass hier diskutiert wird und gefühlt sich niemand zu Wort meldet, der wirklich bedroht ist von Corona (Anm.: Hat sich während des Schreibens dieses Kommentars geändert, wie ich sehe :D). ICH gehöre dank meinem Schlaganfall im Dezember 2018 zu den Risikopatienten (Bluthochdruck -> Herzkreislauferkrankung). Meine Frau ebenfalls (Asthmatikerin). WIR sind diejenigen die Panik machen. Nicht sigterm. WIR!!!
Meine Frau hat seit 3 Tagen kaum geschlafen, da sie Angst vor einer Erkrankung mit schwerem Verlauf. Da sie aber als gelernte Krankenschwester arbeitet, ist sie einer ständigen Ansteckungsgefahr ausgesetzt, selbst wenn es zu einem harten Shutdown mit Ausgangssperre käme! Ich schlafe auch schlecht, da mich dieselbe Ängste plagen, ich aber versuche es mir nicht anzumerken, damit ich ihr eine Stütze sein kann. Und wenn ich hier die Kommentare von empathielosen Mitmenschen lesen muss, die ich für nette, coole Leute gehalten habe, die aber hier in aller Öffentlichkeit ihren Egoismus zur Schau stellen und mit AfD ähnlichen "Freiheitsberaubung"-Parolen (nur etwas schöner verpackt) daher kommen, wird mir gelinde gesagt schlecht! Nein, ihr müsst keine Angst haben, wenn ihr den Risikogruppen nicht angehört. Euch wird aller Wahrscheinlichkeit nichts gravierendes passieren. Und wen juckt es da schon, wenn man Oma, Opa oder vermeintliche Freunde auf einem jährlichen Event ansteckt und die dann eben an Corona verrecken? Hauptsache es geht einem selbst ja blendet und die Freiheit ist gewahrt. Btw. die Bezeichnung deiner Verhaltensweise, die sigterm vergaß konkret zu benennen, wird "Ad hominem" genannt.
Tja, God bless Germany... ach ne, das mit dem militärischen Glauben ans Vaterland gehört ja in die Schuhe der Orange...

Genauso schockiert und enttäuscht bin ich von der Orga. Nein, genauer gesagt von bestimmten Mitgliedern der Orga, die sich immer wieder dadurch mit Ruhm bekleckern Dinge auszusitzen und Fragen zu ignorieren. Alle warten zu lassen, um dann ebenfalls am Egoismus festzuhalten, anstatt Optionen in den Raum zu stellen (Abwarten der weiteren Entwicklung, Verschiebung der Con) oder eben die harte Konsequenz zu ziehen und die Absage auszusprechen im Sinne einer reduzierten Ausbreitungsgeschwindigkeit. Eben auch, weil man vielleicht weiter als auf den eigenen Tellerrand schaut und wirklich an die MITMENSCHEN mitdenkt. Nein, stattdessen muss einem der Arsch von anderen Teammitgliedern gerettet werden, die die Arbeit machen, die man selber hätte erledigen sollen.

An der Stelle: Danke Narrenspiel für die Infos, was du im Telefon mit der Gutsherrenklause in Erfahrung bringen konntest!

Ich wollte meine Abrechnung vor ein paar Tagen schon posten. Als ich noch zorniger war und verletzter wie empathielos hier argumentiert und gehandelt wird. Dann hätte ich weniger sachlicher, ironische Worte gewählt. Dann wäre ich verbal entartet und hätte dafür (sicherlich berechtigterweise) einen Ban kassieren können. Hätte es mich gejuckt? Nein, weil ich maßlos enttäuscht bin. Enttäuscht von dem was hier passiert. Vor einigen Jahren habe ich nach meiner ersten DZ Con einen Erfahrungsbericht geschrieben und davon berichtet, wie es sich für mich anfühlte wie ein Familientreffen. Tja... diese Familie ist nicht mehr. Dieses Gefühl empfinde ich nicht mehr beim Gedanken an die DZ Con. Oder meine Frau, was im übrigen der wahre Grund ist, weshalb sie dieses Jahr nicht mehr zur Con wollte. Ich jedoch dachte ich würde noch einmal kommen. Einen Abschied mir gönnen. Einen Abschied brauchen nach den vielen schönen Jahren in Gut Dankerode, mit so vielen wunderbaren Menschen die mir unheimlich stark ans Herz gewachsen sind... und von denen ich genau deshalb so enttäuscht und verletzt bin. Diesen Abschied will ich nicht mehr und auch nie mehr zur DZ Con kommen, solange dies die Mentalität ist, die ich dort vorfinden werde...

Zu dieser Entscheidung kam ich, weil ihr meine Gesundheit... im Zweifel sogar mein Leben(!)... eurem Egoismus unterstellt.
"Aber Ravenclaw, du musst ja nicht kommen, du kannst dich doch abmelden!" - Es geht nicht um mich im Speziellen. Es geht um Menschen wie mich. Um Risikopatienten wie mich. Auf unserer Stirn steht nicht weswegen wir Risikopatient sind. Weswegen Corona für uns tödlich sein könnte. Eventuell gibt es Menschen, die selbst nicht wissen, dass sie Risikopatienten sind, da die Vorerkrankung bisher nicht diagnostiziert wurde (ich bin laut Annahme der Ärzte locker 6 Jahre mit einem Blutdruck von vermutlich 140-160 zu 100-120 oder so rumgerannt und hatte keine Symptome. Zum Vergleich "normal" ist ein Wert von etwa 115 zu 75).

Im Zweifel wisst ihr also nicht wer aus eurer Familie, eurem Freundeskreis oder einfach nur von den Menschen, die ihr auf der Straße trefft Risikopatient ist. Und genau all die bringt ihr mit eurem gedankenlosen Verhalten in Gefahr!

Wenn ihr wirklich die Meinung von Fachleuten wissen wollt, dann hört euch den Podcast "Coronavirus-Update" an. Dieser wird vom NDR gemeinsam mit Christian Drosten, dem Leiter der Virologie in der Berliner Charité, produziert. Das sind die Aussagen, Annahmen und Einschätzungen, die relevant sein sollten. Nicht die von Leuten, die andere der Ahnungslosigkeit bezichtigen und selbst über Dinge meinen urteilen zu können, die außerhalb ihres Fachbereichs liegen.

Ich ziehe hiermit offiziell meine Teilnahme an der DZ Con 2020 zurück.

Trotz meines ironisch-sarkastisch angehauchten Kommentars, bitte ich euch diesen Thread nicht zu schließen. Denn das Thema ist für die restlichen potentiellen Teilnehmer*innen der DZ Con von Relevanz und sollte nicht dadurch ausgesessen werden, dass man sich hinter einem geschlossenen Thread in Deckung begeben kann. Ich wünsche mir dennoch mehr Transparenz von bestimmten Seiten und auch ein klareres Handeln, anstatt dass es immer wieder User des Forums sein müssen, die nach klaren Aussagen rufen.

Und ja, dieser Beitrag ist lang und emotional. Weil ich emotional bin. Weil ich ein Mensch mit Ängsten bin und Corona mir Angst macht. Und Aussagen wie "Panik machen ist nicht hilfreich" sind es ebenfalls nicht. Denn meine Angst wird nicht dadurch vergehen, dass ich darauf hingewiesen werde. Egal wie wahrscheinlich es ist, dass ich mich infiziere. Egal wie wahrscheinlich es ist, dass ich einen schweren Krankheitsverlauf haben könnte. All dies ist egal im Angesicht der Emotion die ich nun einmal spüre. Wenn also meine Mitmenschen nicht gewillt sind mich mitzuschützen, dann tue ich das selbst.

Damit habe ich fertig. Vielen Dank, schönen Abend und bis zu einer Spontanrunde.
Denn mehr werde ich zukünftig hier auf der Zwinge vermutlich nicht mehr mitmachen... (okay und für bereits bestehende Festrunden komme ich natürlich auch!)

Grüße Artur aka Ravenclaw formerly known as Ravelaw
« Letzte Änderung: 19. März 2020, 15:05:04 von Ravenclaw »
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Avalia

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  • 19. März 2020, 02:30:06
Re: Der DZ-Kon und die Pandemie
« Antwort #47 am: 19. März 2020, 02:30:06 »

@sigterm: Da es Beschwerden bezüglich deines letzten Posts gab: Versuch' bitte bei Themen zu bleiben, die die Con betreffen. Unmut über das Verhalten deiner Mitmenschen im Allgemeinen ist hier nicht hilfreich oder zielführend.



Ich halte es für keine gute Idee, dass die DZ-Con dieses Jahr um den ersten Mai stattfindet. Mir ist unwohl bei dem Gedanken mich mit potenziell kranken Menschen zu einer Con zu treffen oder als bisher unerkannt kranker Mensch andere Menschen anzustecken. Ich halte es für ablenkend vom eigentlichen Kern und der eigentlichen Zielstellung, wenn die anderen Teilnehmer - oft fällt durchaus auch das Wort 'Freunde' - mit Argwohn und Sorge betrachtet werden statt mit Wiedersehensfreude.

Mir wäre wohler, wenn wir uns sechs oder zwölf Monate später wieder sehen.
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Timberwere

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  • 19. März 2020, 07:48:39
Re: Der DZ-Kon und die Pandemie
« Antwort #48 am: 19. März 2020, 07:48:39 »

Mir geht es ähnlich wie so manchen hier: Bis vor kurzem habe ich noch gedacht, dass die Con stattfinden könne, oder besser, dass es kein Problem wäre, zur Con zu fahren, wenn man alle Vorsichtsmaßnahmen ein- und Abstand hält und so weiter.
Aber inzwischen hat sich meine Meinung geändert. Beim derzeitigen Stand der Dinge, und wenn sich die Lage so weiter entwickelt wie in den letzten Tagen - Stichwort "exponentieller Anstieg" - dann wäre mir extrem unwohl, auf die Con zu fahren. Wir haben jetzt aus Risikogründen sogar unsere Tischrunden auf Online umgestellt, und das war etwas, das wir bis vor kurzem noch als "ach, wir sind doch nur wenige und wir passen auf" klassifiziert hatten.

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass noch Ausgangssperren kommen. Aber selbst wenn keine kommen (und ich rechne es der Bundesregierung hoch an, dass Frau Merkel es gestern erst noch einmal mit einem dringlichen Appell an alle versucht hat und Ausgangssperren erst einmal vermeiden will, wenn möglich), sollten wir in meinen Augen tatsächlich alles dafür tun, das Risiko zu minimieren. Für die Angehörigen der Risikogruppen und um die Infektionskurve abzuflachen. Das Fiese bei einer exponentiellen Verbreitung ist ja eben, dass man gar nicht merkt, dass es da ist, bis es plötzlich zu spät ist.

Vielleicht ist der Spuk in 6 Wochen vorbei. Aber ich vermute mal nicht. Und wenn der Stand bleibt, wie er ist, dann kommen wir nicht zur Con. Da wir aber ohnehin nichts anderes planen werden für die Zeit, habe ich persönlich auch kein Problem damit, wenn die Entscheidung für Stattfinden oder Absage erst vergleichsweise kurzfristig erfolgt.
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sigterm

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  • 19. März 2020, 10:46:33
Re: Der DZ-Kon und die Pandemie
« Antwort #49 am: 19. März 2020, 10:46:33 »

zunächst einmal zu Ravenclaw:

Vielen Dank für Deine ergreifenden und, wie ich hoffe, für manche auch aufrüttelnden Worte. Ich finde es schade, das diese Krankheit ... und der Mangel an Empathie und Verantwortung, den manche in diesem Zusammenhang an den Tag legen, Dich ... nein Euch von der DZ entfremden. Wir kennen uns, wir hatten sowohl online als auch auf dem Kon schon sehr schöne Stunden zusammen.

Deshalb meine Bitte an Dich:
Ja, Ihr habt Angst. aber lasst Euch von dieser Angst nicht überwältigen. Lasst Euch von Einzelnen nicht dazu hinreissen, Euch von der Community abzuwenden. Denn diese Einzelnen sind hier in der absoluten Minderheit. Oder, um es anders zu sagen: In der Krise sieht man, wer die wirklichen Freunde sind.


Und nun Back to Topic ... oder näher ran, denn wirklich off-topic war das da oben ja nicht:

Eine sehr interessante Altenative wäre eine Verlegung des DZ-Kons auf den Herbst/Winter, das wurde ja schon angesprochen. Vielleicht ist die Gutsherrnklause ja froh darüber, wenn sie bei all den jetzigen Absagen eine (relativ) sichere Bank später im Jahr hat. Eines sollten wir dabei beachten: Der Termin sollte wirklich spät im Jahr liegen ... Oktober, vielleicht besser November oder gar Dezember.

Warum?
Aus der Geschichte ist bekannt, das es bei Epidemien häufig zwei Ausbrüche gibt: Den initialen Ausbruch und einen zweiten, wenn die Menschen dachten, das es überstanden sei. Deshalb lieber später als zu früh.
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Zitat von: Weltengeist
... der Mann hat unter seinen verschiedenen Alias Geschichte geschrieben. Ohne sigterm wäre die Mauer nicht gefallen. Der erste Apple nicht gebaut. DSA nie geschrieben. Der Herr der Ringe nicht verfilmt. Die Snowden-Files heute noch geheim. Wenn ihr genau hinschaut, entdeckt ihr ihn auf jedem einzelnen wichtigen Foto der Zeitgeschichte seit ca. 1987.

GilArmor Sternenschweif

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Re: Der DZ-Kon und die Pandemie
« Antwort #50 am: 19. März 2020, 11:10:44 »

Ich will die aktuelle Entwicklung nicht marginalisieren, denke aber dass neben dem Gefühl persönlicher Betroffenheit, auch eine (weitere!) gesamtgesellschaftliche Perspektive Beachtung verdient. Bislang werden Maßnahmen aus meiner Sicht allein auf die Beratung von Virologen gestützt, psychologische und diesbezüglich volkswirtschaftlich induzierte Aspekte werden völlig außen vor gelassen - von den rechtlichen Spätfolgen aufgrund von "Dammbrüchen" (die Schließung von Grenzen im aktuellen Ausmaß galt bisher selbst zu Hochzeiten der "Flüchtlingskrise" als unmöglich) ganz zu schweigen. Aufgrund dieser Begrenzung des Blicks kann folglich auch kein Ausgleich zwischen diesen widerstreitenden Gesichtspunkten erfolgen - ja, sie können noch nicht einmal diskutiert werden, da diejenigen, die sie in die Debatte einbringen wollen, zum Opfer der seit Jahren zu beobachtenden Verrohung im öffentlichen Diskus werden. Um es an einem Beispiel festzumachen: was geschieht mit Kulturschaffenden, die Kredite nicht mehr bedienen können, weil sie nicht mehr auftreten dürfen? Wir zeigen Verständnis durch Spendenaktionen...weder hilft das (wer glaubt, dass es einen Bankenrettungsschirm auch für Nichtbanken geben wird, darf mich gern von anderem überzeugen), noch zeigt es jemandem, der "nicht systemrelevant" ist, dass seine Existenz für die Gesellschaft von Bedeutung ist.

Auch wenn meine Betrachtungsweise dem aktuellen Mainstream zu widersprechen scheint, hier ein paar Empfehlungen - aktuelle haben ja schließlich alle mehr Zeit als früher:

Film

Audio

Lesbares

edit: Nachtrag (eine gute Zusammenfassung der aktuellen Bigotterie)

Lesbares
« Letzte Änderung: 19. März 2020, 11:52:17 von GilArmor Sternenschweif »
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Yariloira

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  • 19. März 2020, 12:53:22
Re: Der DZ-Kon und die Pandemie
« Antwort #51 am: 19. März 2020, 12:53:22 »

Liebe Leute, aufgrund von akuter Überlastung durch die aktuelle Situation im beruflichen und privaten Bereich von vielen Teammitgliedern, können wir leider nicht so intensiv bzw schnell kommunizieren, wie ihr und wir es wünschen würden. Seid euch versichert, dass wir uns intensiv Gedanken machen und miteinander abstimmen. Es ist uns wichtig, keine überstürzte, sondern wohl überlegte Entscheidung zu treffen und wir werden diese dann kurzfristig kommunizieren.
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Das bin ich - müsste mal aktualisiert werden...
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Lule

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  • 19. März 2020, 18:51:00
Re: Der DZ-Kon und die Pandemie
« Antwort #52 am: 19. März 2020, 18:51:00 »

Hallo zusammen,

eigentlich wollte ich mich hier gar nicht zu Wort melden. Aber mir platzt gleich der Kragen.

I. Klar ist, es ist ein legitimes Anliegen zu wissen, was nun ist oder nicht ist.

II. Klar ist auch, dass die DZ-Con noch einige Wochen weg in der Zukunft liegt, sogar soweit, dass bisherige Fristen für Schulschließungen und Co aktuell noch davor auslaufen.

III. Nun wird hier gefordert Entscheidungen schneller und transparenter zu treffen, als dies unsere Politiker, deren Beruf das eigentlich ist, zu treffen. Selbst die sind nicht bereit schon heute beispielsweise die Kundgebungen zum 1. Mai zu verbieten und sie empfehlen noch nicht einmal, dass diese nicht stattfinden sollten. Ich nehme deshalb diese Kundgebungen, weil sie etwas zur gleichen Zeit stattfinden und deutlich mehr Menschen zusammen kommen.

IV. Wird nun hier kommuniziert, dass man abwarten will, um später zu entscheiden, so trifft das nicht nur auf Äußerungen, dass man sich das anders gewünscht hätte, weil man das aus der jeweils eigenen Sicht so besser fände. Damit könnte man ja noch leben. Nein, es wird unverantwortlich genannt und den Personen in Verantwortung ein Mangel an Empathie unterstellt. Das finde ich total unverschämt und vollkommen unangebracht.

V. Mal zum Zeitablauf:
  • Reaktion aus dem Team bereits weniger als 3 Minuten nach dem Themenstart:
    Jo, das ganze wird intern gerade schon besprochen. Da kommt sicher bald ein Statement :)
  • Reaktion vom aktuellen Inhaber etwa 3 3/4 Tage nach Themenstart:
    Stand jetzt und heute findet die Drachenzwinge Convention wie geplant statt.
  • Ein Hinweis aus dem Team, dass gerade Verhandlungen mit den Inhabern des Veranstatlungsorts stattfinden. Das war 5 1/2 Tage nach dem Themenstart.
    Zur Versachlichung der Debatte: Ich habe am WE bei der Gutsherrenklause angerufen und sie haben mir versichert, dass sie sich des Problems bewusst sind. Wir sollen mal 2-3 Wochen abwarten, wie sich die Situation entwickelt, und dann entscheiden. Wenn wir stornieren, muss nichts gezahlt werden. Das betrifft aber bislang nur das Hotel und das Restaurant, die Auskunft bzgl. der FeWos steht noch aus (Scar hat da angefragt). Ich gehe aber davon aus, dass sie das nicht grundlegend anders sehen, aber versprechen kann ich natürlich nichts. ;)

    Persönlich denke ich nicht, dass die Con stattfinden kann, aber das müssen wir demnächst in Ruhe im Team diskutieren und entscheiden.
  • Jetzt sind etwa 6 1/2 Tage vergangen und die Leute werfen hier mit Anschuldigungen und Unterstellungen um sich (siehe Punk IV).

VI. Klar man hätte sich manche Antwort auch anders vorstellen können, bspw. dass man die Con aktuell nicht absagt, aber immer wieder prüfen wird, ob doch noch eine Absage notwendig ist. Aber gut, das deutet auch der Hinweis auf den Stand heute an. Aber man hätte es deutlich machen können.

VII. Ich denke, wir alle sind gerade in einer Ausnahmesituation. Die Nerven sind angespannt und bei vielen ist total viel los auf der Arbeit oder man ist durch andere Dinge vollauf beschäftigt, sodass das Hobby etwas zu kurz kommt. Da muss man meiner Meinung nach gerade in solchen Zeiten eingestehen, dass Antworten länger dauern. Das mag nicht den eigenen Wünschen entsprechen, lässt sich aber nicht ändern. Sie dennoch einzufordern deutet meiner Meinung nach deutlich auf einen Egoismus hin, den man den bösen anderen unterstellt, die nicht absagen wollen.

Ich glaube, dass die Personen hier im Team empathisch sind und hochverantwortlich sind. Es wird sicherlich keine DZ-Con geben, wenn von ihr bzw. den Menschen, die sich dort versammeln, eine Gefahr für sie selbst oder andere ausgeht. Aber aktuell heute kann das noch niemand sicher voraussagen. Ja es gibt Prognosen, aber wenn die so sicher wären, dann müssten unsere Politiker ganz anderes agieren und entscheiden. Diese Entscheidungen von jemandem zu verlangen, der nicht solche Beratungs- und Unterstützungsleistungen in Anspruch nehmen kann und deren Job es gerade nicht ist, solche Entscheidungen tägich zu treffen, ist meiner Meinung nach absolut vermessen.

Nur um eines vorweg zu nehmen. Ich gehöre meines Wissens nach nicht zur Risikogruppe. Aber aktuell pflege ich meinen Vater, der wahrscheinlich mehr als irgendjemand anderes hier zur Hochrisikogruppe gehört. Ich bin mir sicher, wenn er sich das Virus einfängt, dann wird er das nicht überleben. Ich habe also kein Interesse daran, mich irgendwo anzustecken, um ihn dann anzustecken. Aber mich nervt es auch, wenn nun alles abgesagt werden soll, im vorauseilenden Gehörsam. Ich rechne ehrlich gesagt auch nicht mehr mit der DZ-Con, aber irgendwie hoffe ich doch auf sie, weil dann die ganze Sch... wieder vorüber wäre. Wenn ich mir vorstelle, dass es zur Ausgangssperre kommt, bekomme ich den Koller. Ich lebe bei mir auf 28qm ohne Balkon oder Garten. Ein nettes Gefängnis. Und dann ist da noch das Problem, wie soll ich dann zur Pflege von meinen Vater fahren, der etwa 400 km von meinem Arbeitsort entfernt lebt. Und ja, das mache ich seit einiger Zeit Monat für Monat für 7-12 Tage, weil ich meine Arbeitszeit dankenswerter Weise so legen konnnte. Die Pflege läuft auch deshalb nur noch so, weil ich in der Zeit meine Mutter und Geschwister total entlaste, sodass sie wieder regenerieren können. Da bekomme ich Angst, wenn ich daran denke, dass dies nicht mehr möglich sein soll. Und was, wenn er in der Zeit stirbt? Dann eine Beerdigung ohne mich? Bei diesen Gedanken könnte ich genauso kotzen, wie bei dem Gedanken, dass ich meinen Vater anstecke, weil ich mit dem Zug zu ihm gefahren bin. Und da kann ich nicht anders, ich habe kein eigenes Auto und Mitfahrgelegenheiten sind auch nicht risikoärmer.

Kurz: ich bin auch nicht gerade unbetroffen von der ganzen Sache. Klar nicht direkt, aber deutlich indirekt. Und dennoch fordere ich nicht schon heute eine Absage, sondern kann gut warten, bis sie getroffen wird. Ich bin mir sicher, sie wird rechtzeitig getroffen.

Gruß

Lule
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Quitzlinga

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  • 19. März 2020, 19:59:34
Re: Der DZ-Kon und die Pandemie
« Antwort #53 am: 19. März 2020, 19:59:34 »

@Lule

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
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Patti

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Re: Der DZ-Kon und die Pandemie
« Antwort #54 am: 19. März 2020, 20:13:44 »

Mentalität gegen Mentalität aufwiegen führt zu nichts. Niemand ist ein schlechter Mensch, weil er Angst hat, niemand ist schlauer, weil er keine hat. Und es scheint leider sehr stark durch den Thread, dass hier alte Feindschaften bedient werden sollen und dafür Außenstehende die verbalen Prügel gleich mitbeziehen. Sehr schade. Ausdruck der allgemeinen Nervosität vielleicht, aber deswegen kein besserer Stil.

Von der Orga fände ich sehr lieb gegenüber allen, denen das In-der-Luft-Hängen zusetzt, wenn es eine klar kommunizierte Deadline gäbe, bis zu der eine Entscheidung bekannt gegeben wird, unabhängig davon, ob bis dahin neue Verfügungen bekanntgemacht wurden oder nicht. Unsicherheit ist nämlich das, was die Nerven am wenigsten beruhigt. Ein Termin, wann diese Unsicherheit beendet wird, hilft schonmal ein Stück weit.
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Lack of Common Sense is dangerous. It can kill you dead.  (Birgit Bradtke)

Gesegnet seien die, die nichts zu sagen haben und den Mund halten. (Oscar Wilde)

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  • 19. März 2020, 21:36:58
Re: Der DZ-Kon und die Pandemie
« Antwort #55 am: 19. März 2020, 21:36:58 »

Ich lese hier so viel als an mich gerichtet und da meine Beiträge zur Eskalation öffentlich sind, schreibe ich auch öffentlich dazu. Ich muss dafür von Adressat zu Adressat springen, aber alles hängt zusammen.

Ravenclaw, Dein Beitrag von heute Nacht war das Erste, was ich nach dem Aufstehen gelesen habe. Ich hab den ganzen Tag darüber nachgedacht, den Thread wieder und wieder gelesen und verstehe auch, warum Du mich als nicht mitfühlend betrachten könntest. Ich möchte nicht um Entschuldigung bitten, sondern diesen einen Erklärungsversuch machen.

Patti, Feindschaft ist in diesem Zusammenhang für mich ein zu starkes Wort.

Aber ja, obwohl ich Dir zustimme, sigterm, möchte ich nicht, dass Du für mich sprichst. Darum habe ich vermieden, mich zu Deinem "wir" zugehörig zu bekennen. (Beim Blind Date Dein Schild aus dem Sack zu ziehen wäre eine völlig andere Geschichte für mich gewesen. Dienst ist Dienst und Schnapps ist Schnapps.)

Drachenzwinge, darum habe ich aus meiner ganz eigenen Perspektive geschrieben und auch selbst nicht für Andere gesprochen. Ich möchte hier auch nicht ausbreiten, wie ich beruflich und privat mit der Situation umgehe. Die DZ-Con wäre für mich jedenfalls eine tolle Realitätsflucht geworden. Darum habe ich mich an den Gedanken geklammert, als das noch ging. Diesen einen Außenstehenden habe ich angegriffen, weil es mich extrem genervt hat, dass er sich zu Wort gemeldet hat. Ja, auch der hat recht, aber wenn Jemand, der gar nicht zur DZ-Con kommt und aus meiner Sicht keinerlei Historie hier hat, einfach nur Öl ins Feuer gießt, dann werde ich giftig. Ich hab selbst zu oft von der Seite reingegrätscht, bzw. mache das auch immer noch, kenne die Wirkung auf eine Diskussion und hab mich hier auch gespiegelt gefühlt.

Zum Schluss noch die Empfehlung, Massenüberwachung zu unterlaufen. Ich darf hier nicht politisch werden, also sag ich nur, dass ich bei Nachrichten über "~45 Millionen Bewegungsprofile" hellhörig und dann "komisch" im nicht lustigen Sinne werde.
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FzeroBat

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  • 19. März 2020, 22:47:53
Re: Der DZ-Kon und die Pandemie
« Antwort #56 am: 19. März 2020, 22:47:53 »

@Lule

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Dem Lob und auch dem Inhalt des Originalbeitrags von Lule möchte ich mich voll und ganz anschließen.


PS: Wünsche Allen weiterhin gute Gesundheit, und dass ihr und Eure Lieben heil aus dieser Kriese kommt.

EDIT: Ich möchte auf Nachfrage hier noch einmal öffentlich klar stellen, dass ich an Lules Beitrag die auf den Punkt gebrachten Zusammenfassungen gut und lobenswert fand und finde. Anfeindungen oder Ausgrenzungen sind mir beim lesen nicht im Gedächtnis hängengeblieben, sondern eher sein Aufruf normal und sachlich miteinander zu diskutieren, ohne die jeweils andere Meinung direkt mit unfairen Argumenten abzukanzeln. Ich bin für ein faires und offenes Miteinander, in dem man auch mal anderer Meinung sein kann ohne sich direkt an die Gurgel zu gehen.
« Letzte Änderung: 20. März 2020, 11:42:01 von FzeroBat »
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Lule

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Re: Der DZ-Kon und die Pandemie
« Antwort #57 am: 20. März 2020, 00:09:44 »

Mentalität gegen Mentalität aufwiegen führt zu nichts. Niemand ist ein schlechter Mensch, weil er Angst hat, niemand ist schlauer, weil er keine hat.

Ich wollte gar nicht Mentalität gegen Mentalität aufwiegen. Und ja, ich habe die Angst aus dem Beitrag von Ravenclaw verstanden und stehe ihm diese auch vollumfänglich zu. Das ist mehr als Bescheiden, wenn man von der Sache so betroffen ist. Aber auch ich habe Angst. Das habe ich auch geschrieben. Sicherlich ist diese nicht vergleichbar mit der Angst, die Ravenclaw und seine Frau haben, da sie im Gegensatz zu mir, selbst gefährdet sind. Ich kann es auch verstehen, wenn er schreibt, wie er es tut, dass er lieber eine Absage befürworten würde. Das tun ja auch andere hier. Das ist auch okay und halte ich vollkommen für zulässig. Er schreibt ja auch nicht, dass es für verantwortungslos hält. Er macht klar, dass er es  nicht einfühlsam findet. Das kann ich in seiner Situation auch verstehen. Es mag eine harte, vielleicht auch grenzwertige Bewertung von ihm sein, aber ich erachte sie als nachvollziehbar an. Ich beziehe mich nur auf diesen Mangel an Empatie in meinem ersten Beitrag, weil ich das nicht so sehe, zumindest nicht so in der Allgemeinheit.

Aber die großen moralischen Bewertungen als unverantwortlich sind dennoch im Gesamtbeitrag vertreten. In den Beitrag von Ravenclaw mag man diese vielleicht nur hineininterpretieren können, aber ich lese das mehr als die Darstellung der Sicht eines Betroffenen. Jeder kann mal auf der Vorseite nach dem Begriff Verantwortung suchen. Und man merkt, es ist hauptsächlich sigterm, der ihn benutzt. Und er verquickt die Unverantwortlichkeit dann auch noch mit dem Mangel an Empatie, den Ravenclaw eingebracht hat und macht es sich zu eigen. Aber meiner Meinung nach kommt es erst durch seinen Beitrag zu der unerträglichen Verquickung. Damit wären wir dann schon bei dem Vorwurf der Feindschaft, aber darauf gehe ich unten noch ein.

Zunächst noch: Warum habe ich dann den Absatz zu meiner Person geschrieben, könntest Du nun fragen? Nun, weil ich damit zeigen wollte, dass ich auch betroffen bin und auch in welchem Ausmaß. Das Ausmaß war mir wichtig, weil es eben nicht so stark betroffen ist, wie Ravenclaw und seine Frau. Aber es ist denke ich ausreichend, dass man mir nicht einfach vorwerfen kann, dass ich auch unverantwortlich bin.

Und es scheint leider sehr stark durch den Thread, dass hier alte Feindschaften bedient werden sollen und dafür Außenstehende die verbalen Prügel gleich mitbeziehen. Sehr schade. Ausdruck der allgemeinen Nervosität vielleicht, aber deswegen kein besserer Stil.

Soll das bedeuten, dass ich gar nicht mehr etwas schreiben darf, sobald sigterm irgendwas im Forum geschrieben hat?

Ja, ich hatte meine Querelen mit sigterm und das an mehreren Stellen. Die letzte war als ich das 2. mal in der Orga des Blind Dates für die DZ-Con war. Darum geht es mir gar nicht. Die Sachen sind für mich auch erledigt, weil ich meine Konsequenzen gezogen habe: Ich mache keine Orga mehr, ich werde nicht mehr mit ihm gemeinsam spielen und ich halte so wenig Kontakt zu ihm wie möglich. Das mag für Außenstehende unangenehm sein, mache mögen es auch für unzumutbar halten oder sehen darin den Familiencharakter der DZ oder DZ-Con zerstört. Gut, dann ist das so. Aber auch in den besten Familien gibt es Zwist und unvereinbare Positionen. Das gilt es auszuhalten oder man möge veranlassen, dass ich hier dauerhaft gebannt werde oder nicht mehr zur DZ-Con fahren darf.

Aber mir geht es hier wirklich nicht um den alten Kram. Und ich sehe hier auch keine Möglichkeit, hier endlich mal wieder nachzukeilen. Wenn ich das wollte, hätte ich es schon viel früher getan. Sind ja schon einige Tage her, dass das Thema hier existiert.

Mir ging es darum, dass ich 1. die Erwartungen für unangemessen halte und 2. die Art und Weise, wie diese dann unterfüttert werden (Unterstellung von verantwortungslosem Verhalten und mangelhafter Empatie, gerade in dieser Kombination), ich als äußerst unfair erachte. Man könnte auch sagen, ich finde es ungerecht. Und genau das triggert mich. Es ist nicht die Person, sondern das Verhalten oder auch die Haltung, die dadurch zum Ausdruck kommt.

Zu behaupten, dass ich hier nur geschrieben habe, weil ich mit sigterm eine Rechnung offen habe, trifft also nur dann zu, wenn man ihm unterstellt, dass er immer so ist. So weit gehe ich aber nicht. Aber ja er hat manchmal etwas in seinem Verhalten und Äußerungen auf das ich allergisch reagiere, aber da reagiere ich auch bei anderen Personen allergisch. Und weil ich das vermeiden mag, habe ich meine Konsequenzen gezogen.

Von der Orga fände ich sehr lieb gegenüber allen, denen das In-der-Luft-Hängen zusetzt, wenn es eine klar kommunizierte Deadline gäbe, bis zu der eine Entscheidung bekannt gegeben wird, unabhängig davon, ob bis dahin neue Verfügungen bekannt gemacht wurden oder nicht. Unsicherheit ist nämlich das, was die Nerven am wenigsten beruhigt. Ein Termin, wann diese Unsicherheit beendet wird, hilft schonmal ein Stück weit.

Ja, ich gebe Dir recht. Eine Deadline wäre schön, wenn auch schwer zu ziehen, vor allem wenn sie wiederum von allen zustimmend aufgenommen werden soll. Auch in anderen Dingen, hätte die Kommunikation besser sein könne. Darauf bin ich oben bereits eingegangen.

Aber weder die Drachenzwinge an sich noch die DZ-Con wird professionell im Sinne von Vollzeitbeschäftigung die bezahlt wird betrieben. Es ist und bleibt ein Hobby, auch wenn man das leicht an vielen Stellen vergessen kann, weil vieles Anderes so gut lief und läuft. Da sollten auch Fehler gemacht werden dürfen oder auch mal Dinge sich länger hinziehen. Das ist meine Meinung und zu der stehe ich auch.
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Patti

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  • 20. März 2020, 00:41:53
Re: Der DZ-Kon und die Pandemie
« Antwort #58 am: 20. März 2020, 00:41:53 »

Meine Erwartungen entsprechen der Kommunikation, die bei anderen von Hobbyisten betriebenen Veranstaltungen so aussieht:
Zitat
Liebe anRUFungs-Teilnehmerinnen und Teilnehmer!

An keinem von uns werden die letzten Wochen spurlos vorbei gegangen sein und wir hoffen sehr, dass es euch allen gut geht!

Uns ist es wichtig, euch darüber zu informieren, dass wir, als Orga der anRUFung, die Lage rund um die aktuelle Pandemie sehr ernst nehmen und im Blick haben.

Derzeit ist es nicht möglich abzusehen, wie sich die Lage in der nächsten Zeit bis August entwickeln wird und vor allem was das für eine solche Veranstaltung bedeuten wird, wo immerhin 140 Personen aus mindestens 3 Ländern mehrere Tage zusammenkommen.

Mit so einer Herausforderung haben wir nicht gerechnet.

Unser Vorgehen sieht daher für die nächste Zeit wie folgt aus:
Wir werden uns regelmäßig über die aktuellen Gegebenheiten mit Vorstand und Location austauschen und euch auf dem Laufenden halten. Das beinhaltet sowohl die Beobachtung der rechtlichen Lage als auch Risikobewertungen.

Bitte habt da also ein wenig Geduld und Verständnis. Wir rechnen damit, euch Mitte April ein nächstes Update geben zu können.

Alles Gute für euch und eure Liebsten!
Eure RUF-Orga

So hätte ich mir das vorgestellt. Auch alles Leute, die noch echtes Leben nebenher haben. Großes Orgateam. 140 Teilnehmer. Halte ich für vergleichbar.

Fehler dürfen gemacht werden. Und wenn man auf sie hingewiesen wird, kann man sie verbessern. Ich hoffe allerdings, wir kriegen nicht nochmal zu unseren Lebzeiten so eine Krise, um das zu üben.
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Gesegnet seien die, die nichts zu sagen haben und den Mund halten. (Oscar Wilde)

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Re: Der DZ-Kon und die Pandemie
« Antwort #59 am: 20. März 2020, 01:10:38 »

Ja, zugegeben, das wäre perfekt gewesen, wenn das so in einem Beitrag und nicht verteilt über mehrere zu lesen gewesen wäre, die es dann auch nicht so leicht verständlich sagen, sondern man es teilweise (mit gutem Willen) hineininterpretieren muss. Aber vielleicht kommt da ja auch nochmal ne Klarstellung vom Team, dass es genau gleich verfährt - bis auf den Termin für das nächste Update. Da wäre Mitte April für einen weiteren Zwischenstand schon etwas spät - meiner Meinung nach.

Ob wir sowas zu Lebzeiten nicht noch einmal erleben müssen, wünsche ich mir auch. Aber angesichts der größeren Herausforderungen, die da auf uns Warten, bleibt wohl nur beten und hoffen übrig. Als Stichworte, ohne jetzt zu sehr ins Politische abzugleiten sei genannt: Endlichkeit der Erde vs. Wirtschafts und Gesellschaftssystem bei uns, dass nur auf Wachstum ausgelegt ist (inkl. Zinsproblematik).
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