Sehr schöner Bericht, vielen Dank
Bitte bitte ^^
Arcane Codex ist sowieso besser als alles andere
Aber mal spaß beiseite. Es gibt natürlich noch super viele Informationen wo sich die beiden Systeme unterscheiden aber das sprengt einfach den Rahmen.
Bestes Beispiel:
D&D5E hält die Zahlen immer konstant klein während Pathfinder 2E gerade zu mit Zahlenwerten explodiert. Einfach weil die Stufe (mit einer/zwei Ausnahmen) immer auf den Wurf mit aufgerechnet wird.
Wer Mathematik partout nicht mag, sollte PF2E tatsächlich meiden, denn wenn man nicht gerade automatische Systeme hat (Fantasy Grounds, Roll20, VTTFoundry u.Ä.) wird es beizeiten sehr umständlich.
Hier ein Kampfbeispiel in PF2E:
"Also, ich habe Stealth als Initiative gewürfelt, bin in der Initiative schneller als mein gegner und dieser ist Flat-Footet mir gegenüber. Meine Waffe hat Agilität und ich greife das Ziel drei mal hintereinander an... mal sehen.
- Flat-Footed -2 auf die AC des Gegners
- Agile (Malus von Mehrfachangriffen senkt sich um 2 beim Zweiten und um 4 bei dritten und weiteren Angriffen)
- Flourish, ich darf diesen besonderen Angriff nur einmal machen
- Deadly d8, wenn ich kritisch treffe kommt ein 8-Seitiger Würfel zum Ergebnis hinzu...
Also, meine erste Attacke ist ein Doppelangriff der mich zwei Aktionen kostet und beide Angriffe werden mit dem jeweils höchsten Bonus den ich aktuell habe gewürfelt, deren Schaden kombiniert bevor Vorteile wie Schadensreduktion und Ähnliches zum Tragen kommen.
<würfelt ersten Angriff> Also ich bin gut mit Dolchen (+4) und meine Waffe hat einen +1 Bonus auf Angriffe und ich bin Stufe 10, also nochmal +10. Macht einen Bonus von +15 für den Angriff und ich habe eine 18 gewürfelt. 33 als Endergebnis.
Der Gegner hat eine AC von 24, mit Flat-Footet also nur 22. 33 - 22 ist 11 und damit liege ich mindestens 10 Punkte über der AC des Gegners, mein erster Angriff meines doppelangriffs ist ein Kritischer!
Mein zweiter Angriff trifft normal. Also mal sehen... Mein Dolch macht mit Verzauberung 2d4 Schaden, das heißt einmal kritisch, einmal nicht, heißt 6d4. Dann mein Backstab, der macht 2d6 extra, also einmal kritisch einmal nicht, macht also 6d6 extra. Dann noch 1d8 extra weil meine Waffe 'deadly d8' hat und ein treffer kritisch war. Dann hat mein Dolch noch eine Flammenverzauberung mit 1d6 Feuerschaden, also hier auch wieder 3d6 weil einmal kritisch und einmal nicht.
Macht also insgesamt 6d4 + 6d6 + 1d8 sowie 3d6 Feuer <würfelt> 48 Schaden sowie 5 Feuerschaden.
Dann kommen noch 2 weitere Angriffe hinzu, da die Doppelangriffsaktion für alle nachfolgenden Angriffe als zwei Angriffe gilt erhalte ich jetzt auf meine weiteren Angriffe jeweils -6 weil meine Waffe agil ist. Zwei weitere Treffer also nochmal 4d4 + 4d6 sowie 2d6 Feuerschaden. Tadaaaa!
<Etwa 3 - 5 Minuten sind vergangen>
D&D 5E:
Du greifst als Krieger einmal normal an, dann Bonus Aktion ein zweiter Angriff. Beide Angriffe haben einen Vorteil weil du flankierst. 2d20 pro Angriff, besseres ergebnis bleibt + dein Angriffsbonus von +5 gegen eine AC von 14. Kritischer Treffer bei einer 20. Du machst 3d6 Schaden pro Angriff. Fertig.
<Vergangene Zeit etwa 1 - 2 Minuten>
=) Und das war jetzt kein extrembeispiel sondern eher ein gängiges Beispiel Nur dank Fantasy Grounds sind unsere PF2E-Kampfrunden relativ kurz. Sie wären in D&D5E dadurch jetzt aber natürlich nicht Kürzer. In Roll20 und/oder ohne Automatismen macht es dann schon einen deutlichen unterschied.
Bleib(t) knusprig.