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Autor Thema: [SaWo] Sundered Skies - Die Seelenjäger [6/6]  (Gelesen 40845 mal)

Clainekun

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  • 11. März 2024, 14:53:30
Re: [SaWo] Sundered Skies - Die Seelenjäger [7/7]
« Antwort #30 am: 11. März 2024, 14:53:30 »

Kapitel 33

Seenot

Nur einige Tage nach unserer Geisterbegegnung entdeckte Taifun ein Schiff am Horizont. Wir näherten uns langsam dem Gefährt und machten eine schreckliche Entdeckung. Auf Deck befanden sich jede Menge Glühwahnsinnige. Nur ein einziger Überlebender schien sich im Ausguck versteckt zu haben. Wir eröffneten mit unseren Kanonen das Feuer und konnten dadurch die Anzahl der Gegner dezimieren, bevor wir das andere Schiff enterten. An Bord erwarteten uns zwei Oger sowie einige dämonische Bodenschänder. Während des Kampfes wurde Randalog von einem der Oger schwer verwudnet, was Naugrim zum Anlass nahm, Rache zu üben und schweren Schaden anzurichten. Als Taifun versuchte dem verbliebenen Oger eine Falle zu stellen, brach er durch die morschen Planken und fiel ins Innere des Schiffs. Währenddessen gelang es dem Rest von uns, die verbliebenen Feinde zur Strecke zu bringen.

Als alle Feinde endlich besiegt waren, kam der Mann aus dem Ausguck auf uns zu. Er war ein menschlicher Barde und trug den Namen Mikael Biltin. Seiner Geschichte nach sind alle Crewmitglieder dem Glühen verfallen. Er hat als einziger überlebt und seitdem im Ausguck auf Rettung gewartet. Da wir den armen Kerl nicht einfach hierlassen konnten, nahmen wir ihn mit auf unser Schiff. Schließlich waren wir noch immer nach Erzberg unterwegs und könnten ihn dort wieder absetzen.

Unsere Reise zog sich weiter hin, bis wir eines Tages auf ein Kurierschiff stießen. Auf dem zweiten Blick stellten wir fest, dass es sichtlich demoliert war. Gerade, als wir mit dem Steuermann Kontakt aufnehmen wollte, griffen uns Piraten an und schickten Kanonenkugeln in unsere Richtung. Sie hatten es offensichtlich auf das Kurierschiff abgesehen. Zu meiner Verwunderung schien der Ork am Steuer das einzige Besatzungsmitglied dieses Schiffes zu sein. Wir holten ihn an Bord und suchten schnell das Weite.

Als wir entkamen, war der Ork nicht ansprechbar. Yllafina untersuchte ihn und stellte fest, dass er unglaublich erschöpft war. Was auch immer vorgefallen ist, es hat ihm ziemlich zugesetzt. Ich hievte ihn in eine Koje, damit er sich in Ruhe erholen konnte. Es dauerte mehrere Wochen, bis er endlich wieder erwachte. Er erzählte uns von einem schrecklichen Anliegen. Die Insel Reichlich ist in Gefahr, da sich ein Fluch ausbreitet, der die Anwohner in Wahnsinnige verwandelt. Zu allem Überfluss verdorren auch die örtlichen Felder. Yllafina erkannte die Zeichen und meinte, dass die Art des Fluches mit dem Verschlingerdämon zusammenhängen könnte. Da Reichlich der Hauptnahrungslieferant der geborstenen Himmel ist, könnte dies in einer Katastrophe enden. Deswegen muss er so schnell wie möglich nach Schattenhafen, um diese Kunde zu überbringen.

Wir mussten feststellen, dass wir wohl nicht unschuldig an dieser Miesere waren. Der Zeitpunkt, als die Katastrophe auf Reichlich ihren Lauf nahm, passte zu unserem unerwarteten Ausflug in die Hölle. Wir überlegten somit was zu tun sei. Wir beschlossen vorerst unsere Reise nach Erzberg fortzusetzen und dann zu entscheiden, wie es weitergehen sollte. Gerade als wir grübelten, kam eine Insel in Sicht. Es schien eine Art verlassene Ruine zu sein. Ich konnte nicht anders, als meiner Neugierde nachzugeben und die anderen zu überzeugen, diese Insel anzusteuern. Ja, die zeit war knapp, aber ein kleiner Ausflug wird ja wohl kaum das Schicksal der Welt beeinflussen…
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Clainekun

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  • 24. März 2024, 12:46:55
Re: [SaWo] Sundered Skies - Die Seelenjäger [7/7]
« Antwort #31 am: 24. März 2024, 12:46:55 »

Kapitel 34

Zwergenruinen

Wir betraten die Insel und entdeckten kurz darauf eine Bodenluke. Naugrim erkannte darauf ein Symbol, welches definitiv von Zwergen abstammt. Kein Wundern, schließlich befanden wir uns mittlerweile nah an Erzberg.  Wir begaben uns ins Innere der Gemäuer. Unten angekommen fanden wir einige menschliche Leichen vor. Wir waren also nicht die ersten Nicht-Zwerge an diesem Ort. In der Mitte des großen Raums befand sich ein großes Loch. Wir leuchteten mit unseren Laternen hinab und entdeckten am Grunde eine Wasserlache, in welcher etwas aufblitze. Ich benutzte meinen Enterhaken und seilte mich mithilfe von Naugrim auf den Grund des Lochs ab. Ich fand dort ein großes Zahnrad vor, welches wir gemeinsam wieder hochzogen.

Bevor wir es uns genauer ansehen konnten, wurden die Leichen in dem Raum plötzlich wieder lebendig (wenn man es so nennen kann) und attackierten uns. Es waren würdige Gegner, aber gegen unser eingespieltes Team hatten sie kaum eine Chance. Naugrim konnte gut im Dunkeln sehen und teilte uns mit, wo sich die Feinde befanden, während wir ihnen der Garaus machten. Einzig Randalog hat während des Kampfes einige Wunden davongetragen. Unsere Elfin hat den Raben allerdings wieder schnell auf die Beine gebracht.

Nach dem Sieg über die Zombies hatten wir endlich die Gelegenheit das Zahnrad zu untersuchen, aber es fiel nichts Besonderes daran auf. Stattdessen entdeckten wir am Ende des Raumes eine Tür, mit einer Aussparung für ein Zahnrad. Ich holte es herbei und setzte es ein. Taifun versuchte daraufhin die Tür mit einem Kurbelmechanismus zu öffnen. Mit ein wenig Geschick gelang es und die steinerne Pforte öffnete sich.

Naugrim trat als erster hinein und erblickte diverse Maschinen und einen großen Berg an Eisen. Kurz darauf ertönte eine mechanische Stimme. Sie stammte von einem golemartigen eisernen Zwerg. Es war kein warmer Empfang, sondern genau das Gegenteil. Ich begab mich kurz darauf hinterher, um herauszufinden, was es dort zu sehen gibt. In diesem Moment griffen uns Roboterspinnen aus allen Richtungen an. Es gelang mir und Naugrim die Gegner abzuwehren. Kurz darauf kamen auch Lumi, Yllafina, Randalog und Taifun dazu und erledigten die Feinde. Ich ging davon aus, dass der Kampf vorbei wäre und begab mich weiter ins Innere des Raumes.

Ich machte vor einer großen Eisenwand halt. Diese wurde anscheinend von dem eisernen Zwerg hervorgerufen. Als ich diese begutachtete, kam der Erschaffer hervor und griff an. Den ersten Angriff konnte ich dank Lumis Hilfe abwehren, aber bei dem zweiten hatte ich keine Chance. Schwer verletzt gelang es mir noch in Yllafinas Richtung zu laufen und dadurch dem schlimmsten zu entgehen. Randalog beschwor kurz darauf eine Barriere, um den Feind zu behindern.

Während Yllafina meine Wunden versorgte, versuchten die anderen über die Eisenberge zu klettern, um die Wand zu umgehen und den eisernen Zwerg von der anderen Seite zu attackieren. Gemeinsam richteten sie auch ordentlich Schaden an.

Wenige Augenblicke später zerfiel die Eisenbarriere und gab den Blick auf den Feind frei. Yllafina stürmte voran und versuchte den Zwerg zu attackieren, wobei ihr Eichenstab zerbrach. Ich wollte hinterhereilen, doch es gab keinen Grund für mich, da meine Freunde den Feind bereits besiegt hatten.

Gerade als wir unseres Sieges sicher waren, geschah es. Der eiserne Zwerg war schließlich noch immer ein Golem und hatte somit auch den gleichen Mechanismus. Am Rande des Todes begann er zu überladen und explodierte mit großer Wucht. Naugrim und Taifun wurden vollständig von der Druckwelle erfasst. Unser Zwerg trug dabei mehr Schaden davon als der Fuchswildling. Yllafina bemühte sich direkt um die Verwundeten zu heilen, was ihr auch gelang. Der Kampf war hart, aber mit den hier gelagerten Eisenvorräten hat sich dieser Ausflug mehr als gelohnt…
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Clainekun

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  • 13. April 2024, 09:53:25
Re: [SaWo] Sundered Skies - Die Seelenjäger [7/7]
« Antwort #32 am: 13. April 2024, 09:53:25 »

Kapitel 35

Zwerge

Wir sammelten so viel Eisen ein, wie unser Schiff transportieren konnte und machten uns auf den Weg. Nach etwa einer Woche erschien am Horizont ein gigantischer Berg. Wir sind in Erzberg angekommen! Ein Schiff kam uns entgegen und die zwergische Besatzung empfing uns. Wir kamen ins Gespräch und erfuhren, dass diese Gegend gefährlich sei, da ein Sippenschlächter sein Unwesen treibt und bereits viele Schiffe attackiert hätte. Während des Gesprächs nannten wir den Grund für unsere Reise: Die schwangere Zwergin, welche wir hierher eskortieren sollten. In diesem Moment wurde der Zwergenkapitän völlig aufgeregt und forderte uns auf, dass wir uns schnellstens auf den Weg zum Bürgermeister in Erzberg begeben sollen.

Die Mannschaft eskortierten uns auf dem Weg und wir reisten direkt in Eisenhafen ein, dem wichtigsten Anlaufpunkt der Insel. Als wir von Bord gingen, sammelten sich jede Menge Schaulustige um uns. Die Ankunft der schwangeren Zwergin hatte sich bereits überall rumgesprochen und jeder wollte einen Blick auf sie erhaschen. Wir kämpfen uns durch die Menge bis zum Anwesen des Bürgermeisters. Vor Ort empfing uns eine Zwergin, welche uns Einlass gewährte und die neugierige Menge vertrieb. Endlich haben wir etwas Ruhe.

Wir setzten uns und bekamen etwas zu Essen serviert. Eine Delikatesse an diesem Ort: Steinsuppe. Es war genau das, wonach es klingt. Naugrim schien es zu munden, aber der Rest von uns war sich einig, dass wir das Festmahl lieber etwas aufschieben. Kurz darauf gesellte sich der Bürgermeister, Davlin Klemmzange, zu uns. Auch er war völlig aufgeregt und stellte einige Fragen über unsere bisherigen Ereignisse. Er bat uns den König in der Tiefhimmel-Zitadelle aufzusuchen. Dieser Ort ist äußerst wichtig für die Zwerge und nur selten wird Außenstehenden die Reise dorthin gewährt. Der Bürgermeister betonte die Dringlichkeit dieser Aufgabe, aber schließlich haben wir noch einen orkischen Kurier an Bord. Wir beschlossen, dass er sich an den örtlichen Handelsrat wenden soll, an welchen er die eilende Nachricht bezüglich Reichlich überbringen kann. Das Anliegen der Zwerge hatte in diesem Moment für uns Vorrang. Davlin stellte uns für die Reise zur Tiefhimmel-Zitadelle eine Eskorte zur Verfügung, die uns begleiten sollte.

Wir machten uns eine Woche später auf den Weg. Eigentlich hätten wir bereits nach einem Monat in der Zitadelle ankommen sollen, aber leider trafen wir auf ein Felsenfeld, welches wir sicherheitshalber mieden. Dadurch verzögerte sich aber auch unsere Reisezeit signifikant. Eines Tages, als ich nichtsahnend im Krähennest saß, hörte ich Schreie von weitem. Ich erblickte eine große Galeone. Am Bug erblickte ich unzählige auf Pfählen gespießte Zwergenköpfe, einen verdammten Golem und unzählige Dämonen. Es handelte sich bei dem Schiff um den grässlichen Sippenschlächter, vor welchem wir gewarnt wurden. Ausgerechnet jetzt.

Ein Kampf schien aussichtlos aufgrund ihrer überragenden Kampfesstärke. Das Eskortschiff befahl uns, von hier zu verschwinden und segelte in Richtung des Feindes davon. Unsere Gruppe war erschüttert und wir wussten nicht, was wir tun sollen. Einerseits konnten wir unsere Begleiter nicht zurücklassen, auf der anderen Seite war der Schutz der Zwergin wichtiger als alles andere. Schweren Herzens beschlossen wir, von hier zu fliehen. Einzig Lumi versuchte bis zum Ende uns von dem Vorhaben der Flucht abzubringen. Aber es blieb einfach keine andere Wahl…

Wir entkamen dem Sippenschlächter und nach einiger Zeit trafen wir erneut auf ein fremdes Schiff. Es zwang uns anzuhalten und wollte wissen, was wir hier zu suchen hätten. Als wir vom Grund unseres Besuchs erzählten, waren uns die Fremden gleich freundlicher gesinnt. Vor uns stand nämlich der Baumeister, einer der wichtigsten Persönlichkeiten der Zwerge. Wir haben unser Ziel somit fast erreicht…
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Clainekun

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  • 24. April 2024, 23:18:18
Re: [SaWo] Sundered Skies - Die Seelenjäger [7/7]
« Antwort #33 am: 24. April 2024, 23:18:18 »

Kapitel 36

Der Baumeister

Unsere Gruppe erreichte endlich die Tiefhimmel-Zitadelle und betrat den ehrwürdigen Königshof. Wir wurden von einem Zwerg namens Darian Blutaxt empfangen und in den Palast geführt. Der Ort war das reinste Labyrinth, durchzogen von diversen Gängen, Türen und Wegen. Irgendwann gelangten wir in einen Warteraum. Dort hatten wir kurz Zeit uns zu sammeln und diverse bereitgestellte Köstlichkeiten zu probieren. Diesmal gab es mehr als ungenießbare Steinsuppe. Naugrim erzählte uns während der Wartezeit, wie man sich vor dem König verhalten sollte. Kurz darauf wurden wir zu Ihrer Majestät gerufen.

Wir betraten einen gigantischen Thronsaal. Der König empfing uns freudig, schließlich haben wir etwas Bedeutendes erreicht und die Zwergin wohlbehalten eskortiert. Zur Feier dieses Ereignisses kündigte er zudem ein großes Bankett für den Abend an. Das lasse ich mir nicht entgehen! Inmitten des Gesprächs wurde er plötzlich ernster und bat alle Anwesenden, abgesehen von uns Himmelssuchern, aus dem Saal. Der König teilte uns mit, dass die folgenden Worte diesen Raum nicht verlassen dürfen.

Er gab zu, dass es einen weiteren Grund gab, aus dem wir hergebeten wurden. Es ging um den Sippenschlächter, welcher uns während der Reise verfolgt hatte. Anscheinend hatte der vorherige König versucht die Seele eines vergangenen Helden wieder zurückzuholen. Der Versuch misslang und nun ist diese Seele innerhalb eines dämonischen Wesens eingesperrt. Der König befahl uns mit niemandem diese Informationen zu teilen, da es für eine Panik sorgen würde. Und zu allem Überfluss wissen wir nun auch, wo genau wir nach dem Hammer des verdammten Zwergs suchen müssen. Wie sollen wir es nur mit dieser Kreatur aufnehmen…?

Da er uns keine weiteren Informationen geben konnte, bat uns der König den Baumeister aufzusuchen. Er rief seinen Berater zu sich, und befahl ihm uns den Weg zu zeigen. Wir folgten ihm bis ins tiefe Innere der Zitadelle. Irgendwann gelangten wir in einen gigantischen Raum, der an eine Art Schmiede erinnerte. Wir wurden zu einer Tür geführt, wohinter sich der Baumeister befand. Uns wurde noch nachdrücklich mitgeteilt, welch eine Ehre uns hier zuteilwird. Schließlich befindet sich vor uns ein heiliger Gott. Das realisiere ich erst jetzt.

Es durfte immer nur eine Person gleichzeitig mit ihm sprechen. Da er ein Zwerg war, schickte ich Naugrim voran. Die Tür schloss sich und es verging einiges an Zeit, bis er wieder herauskam. Neugierig fragten wir ihn aus, was da drin geschehen sei. Anscheinend kommuniziert der Baumeister über Bilder. Es ist jedem von uns gestattet fünf Fragen zu stellen. Naugrim hatte Informationen über den Sippenschlächter erlangen können. Der Baumeister würde uns ein Schiff zur Verfügung stellen, welches in der Lage wäre es mit dem Feind aufzunehmen.

Wir machten uns Gedanken, welche weiteren wichtigen Fragen wir stellen sollten. Nach und nach betraten Yllafina, Taifun und Lumi den Raum. Dadurch erlangten wir eine Menge Informationen über die Seelenartefakte oder den Fluch auf Reichlich und auch über einige weitere Dinge, wie die Befreiung der unterdrückten Wildlinge vor den Elfen. Alles hier auszuführen wäre wohl zu viel, aber die gesammelten Informationen werden uns definitiv auf unserer Reise helfen.

Dann war ich dran. Ununterbrochen versuchte ich Fragen zu finden, schließlich lag hier das komplette Wissen über die geborstenen Himmel bereit. Am Ende beschloss ich, alle Gedanken über Bord zu werfen und mich auf weniges zu fokussieren. So erfuhr ich, dass meine Reise zu einem vollwertigen Drachen Zeit benötigt, oder das (wie ich später durch Yllafina erfuhr) unsere Insel irgendwie mit dem Todesgott zusammenhängt. Am wichtigsten war aber die Frage nach unserem Ziel. Denn wie sollten wir mit den Seelenartefakten den Seelenschild erneuern? Die Deutungen schienen so, als müssten die Artefakte erst von Göttern gereinigt werden, um ihre Wirkung zu entfalten. Ist dies getan, so ist es notwendig alle Rassen und Völker der Welt zu vereinen, um gemeinsam den Seelenschild zu verstärken.

Wir diskutierten noch eine Weile über alle gesammelten Informationen. Wir konnten heute viel in Erfahrung bringen und doch stellen sich so viele neue Fragen. Selbst wenn wir alle Seelenartefakte gesammelt haben, wie sollte es uns je gelingen, alle Bewohner dieser Welt zu vereinen? Ein wahrlich schwieriges Unterfangen erwartet uns…
« Letzte Änderung: 30. April 2024, 14:28:45 von Clainekun »
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Clainekun

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  • 15. Mai 2024, 12:53:14
Re: [SaWo] Sundered Skies - Die Seelenjäger [7/7]
« Antwort #34 am: 15. Mai 2024, 12:53:14 »

Kapitel 37

Blauschweif

Das Bankett rückte näher, woraufhin wir uns vor dem Saal versammelten. Als Yllafina zu uns stieß, hatte sie einen weiteren Gast im Schlepptau. Sein Name war Blauschweif und er war auch ein Drakin, wie ich. Er hatte vor langer Zeit als Wächter eines Zwergenschiffes gearbeitet und ist eines Tages auf den Sippenschlächter getroffen. Das Schiff wurde zerstört und er ist in der Himmelzitadelle gestrandet. Er hat von unserem Ruf gehört und bat darum, sich der Crew anschließen zu dürfen, um eines Tages mit diesem Monstrum abzurechnen. Er hat zwar eine alte Verletzung am Bein, aber als Schütze schränkt ihn dies nur geringfügig ein.

Kurz nach der Vorstellung wurde das Bankett eröffnet. Wir hatten die Ehre uns zum König zu setzen und uns feiern zu lassen. Im Laufe des Gesprächs empfahl uns der König doch zuerst nach Schattenhafen zu fahren, da der Weg nach Reichlich für eine durchgängige Reise von hier aus sehr weit weg ist. Er gab uns ein Empfehlungsschreiben mit auf den Weg, um so bei dem Handelsrat vorsprechen zu können. Außerdem ermahnte er dazu, sich von Shira Blattzunge in Acht zu nehmen. Ich kannte den Namen gut. Sie ist die Abgesandte von Herzland und greift zu sehr abfälligen Methoden, um ihre Ziele zu erreichen.

Am nächsten Morgen trafen sich die Sucher wieder zusammen. Wir verbrachten noch eine Woche in der Tiefhimmel-Zitadelle, um unsere Vorräte aufzustocken. Naugrim erstand dabei eine neue Axt aus Zwergenstahl.

Wir machten uns auf den Weg nach Schattenhafen. Es war eine erstaunlich ereignislose Reise. Nach 11 Wochen gelangten wir an unserem Zielort an, wo uns ein Drakin empfing und die Fracht begutachtete, um Zoll einzufordern. Yllafina gelang es glücklicherweise, die hohen Kosten runterzuhandeln. Nachdem das geklärt wurde, gingen wir von Bord. In Schattenhafen gab es nicht nur die Zentrale der Handelsgilde, sondern diese Stadt war auch für seine Magieschule bekannt und den Nexus, ein großer Handelsplatz wo es nahezu alle Waren der geborstenen Himmel gab. Lumi begab sich direkt dorthin, um einen Abnehmer für unsere Fracht zu finden.

Yllafina begab sich in das örtliche Theater, da dort wohl regelmäßige Auftritte stattfinden. Später erzählter sie uns, dass sie gebeten wurde, als Sängerin in einer Rolle aufzutreten. Das Stück war dadurch ein voller Erfolg und sie bekam sogar eine kleine Gage.

In derselben Zeit begaben sich Naugrim, Blauschweif und ich in die Taverne „zum trunkenen Drakin“. Der Wirt war ein Zwerg und ein dunkler Troubadour. Dies sind wohl Leute, welche vor allem traurige Musik machen. Er sang mir etwas vor und es war wirklich deprimierend. Der Versuch ihn von positiven Dingen der Welt zu überzeugen schlug allerdings fehl. So ein trauriger Haufen. Stattdessen organisierte ich Bier für unsere Truppe. Ich weiß noch, dass ich ein paar Schlucke zu mir genommen hatte. An den Rest kann ich mich nicht mehr erinnern…

Am nächsten Morgen, wachte ich mit einem unangenehmen Kater auf. Anscheinend ereilte Blauschweif dasselbe Schicksal wie mir. Nur Naugrim hatte das schwarze Bier problemlos vertragen und uns beide irgendwie zurück aufs Schiff geschleppt. Unsere Mannschaft beschloss gemeinsam zum Nexus zu gehen, um Lumi beim Handelsvorhaben zu helfen. Während wir uns über den Markt bewegten, entstand plötzlich eine Massenpanik und die Leute rannten in alle Richtungen. Wir sahen merkwürdige Wesen, welches das Chaos verursachten. Es waren Schäumer, fellartige Wesen, wie Glühwahnsinnige.

Lumi wirkte eine Flugzauber auf unsere Gruppe, damit wir über die verängstigten Leute hinwegschweben konnten. Daraufhin entdeckten wir weitere Feinde. Neben den Schäumern befand sich dort vorne auch eine Reliktfalle. Ein Monster – es ist kaum zu beschreiben- welches aus einem Loch in der Leere besteht. Während wir uns auf die Monster zubewegten, töteten sie immer mehr hilflose Seelen. Nach einer gefühlten Ewigkeit und unzähligen Opfern erreichten wir endlich die gefährlichen Gestalten. Was wird uns diesmal erwarten…?
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Clainekun

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  • 01. Juli 2024, 07:34:44
Re: [SaWo] Sundered Skies - Die Seelenjäger [7/7]
« Antwort #35 am: 01. Juli 2024, 07:34:44 »

Kapitel 38

Traufe

Es gelang uns die Feinde nach einem anstrengenden Gefecht zu besiegen. Wir stellten fest, dass es sich bei Reliktfallen um verfluchte Gegenstände handelt, welche den Nutzer nach einiger Zeit in Dämonen verwandeln. Glücklicherweise wurde das Schlimmste verhindert. Es war nun an der Zeit nach Reichlich zu reisen. Schließlich wartet der dortige Fluch nicht auf uns. Wir trafen vor der Abreise auf Mitglieder des Handelsrats, welche uns auf unserem Weg begleiten wollten. Wir bildeten eine Kolonne und segelten los.

Eines Tages wurde ich plötzlich durch lauten Lärm geweckt. Als ich an Deck eilte, erblickte ich einen großen Drachen vor mir. Meine Kameraden waren mitten im Kampf. Ich zögerte, doch als ich Blauschweif verwundet am Boden liegen sah, schloss ich mich an, um das schuppige Wesen zu vertreiben. Dabei setzte er mir ordentlich zu, nur Yllafina konnte mich gerade noch mit ihrer Magie beschützen. Unsere Magier attackierten den Drachen mit allem was sie hatten, bis Bronzeschweif den finalen Stoß ausführte. Der Drache war tot.

Es fiel mir sehr schwer das Ereignis zu verarbeiten. Schließlich habe ich mitgewirkt einen Drachen zu töten. Die anderen überlegten, wie sie mit den Überresten verfahren sollten. Sogar das Verspeisen des Fleisches stand im Raum. Mir gefiel das gar nicht. Als meine Freunde mich darauf ansprachen, wurde mir bewusst, dass ich die Gedanken nicht für mich behalten darf. Es war eine aufschlussreiche Diskussion. Ich blieb dabei, dass ich kein Drachenfleisch essen kann. Dennoch musste ich einsehen, dass nicht alle Drachen in den geborstenen Himmel gutmütige Wesen sind. Keine leichte Feststellung für jemanden, der mit Drachen aufgewachsen ist…

Unsere Reise ging weiter, bist wir am Horizont einen nebligen Schleier entdeckten. Es handelte sich um die Traufe, eine Ansammlung von Wasser, die in großer Menge von oben herabfiel. Wie ein Wasserfall, welcher sich über den ganzen Horizont erstreckte. Randalog teilte mit, dass man dort nicht so einfach durchsegeln kann, da die Wassermassen das Schiff stark beschädigen. Es existiert allerdings eine Schneise, durch die man unbeschadet durchreisen kann. Allerdings sind dort wohl häufig Piraten anzutreffen…

Unser Begleitschiff fuhr voran, um uns den Weg zu zeigen. Unterwegs trafen wir auf ein regungsloses Schiff. Da es sich um einen Getreidekahn handelt – ein Schiff, welches so stark gepanzert ist, dass es Lebensmittel von Reichlich gefahrlos durch die Traufe transportieren kann – wollten wir dies näher untersuchen. An Bord fanden wir keine Menschenseele vor. Bis zu dem Zeitpunkt, wo plötzlich Geister auftauchten. Ich hasse übernatürliche Wesen….

Diese hatten gegen uns keine Chance und das Schiff war von den Phantomen befreit. Bei der Erkundung fanden wir diverses Getreide. Allerdings war alles verfault. Und nicht nur das. Es war von dämonischer Aura durchtränkt. Irgendwas ist hier definitiv vorgefallen. Da die Vorräte unbrauchbar sind, begaben wir uns auf unser eigenes Schiff zurück. Ich habe das Gefühl, dass uns einige Schwierigkeiten in Reichlich erwarten werden…
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Clainekun

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  • 05. September 2024, 14:59:28
Re: [SaWo] Sundered Skies - Die Seelenjäger [7/7]
« Antwort #36 am: 05. September 2024, 14:59:28 »

Kapitel 39

Kannibalen

Wir begaben uns durch die Schneise der Traufe. Dieses Vorhaben dauerte allerdings deutlich länger als angenommen. Als wir endlich hindurch kamen, trafen wir auf einen Dämonenschiff. Wir konnten die Feinde abwehren, aber dies war ein Zeichen, dass wir uns dem Fluch nähern.

Als Reichlich in Sicht kam, machte sich eine merkwürdige Stimmung breit. Unzählige Menschen haben sich am Strand versammelt und wirkten wie Untote auf mich. Sie waren scheinbar völlig ausgehungert. Ein Schiff des Handelsrats kam uns entgegen und Griff aus heiterem Himmel an. Wir versuchten zu entkommen, aber es war zu schnell. Da sie viel stärker Bewaffnet waren als wir, blieb nur eine Wahl: Wir mussten die Mannschaft von Bord schießen. Es war ein wildes Vorhaben, was uns allerding gelang.  Als wir kurz darauf zur Küste der Insel blickten, war plötzlich keine Menschenseele mehr anwesend.

Auf Reichlich fanden wir eine völlig verwahrloste Gegend vor. Um diesen Ort stand es schlimmer als wir dachten. Unser Ziel war der nahgelegene Tempel, schließlich könnte sich dort die Ursache befinden. Es stellte sich raus, dass es sich hierbei um den Tempel der Lebensmutter handelt. Als wir ihn betraten, fanden wir eine große Statue dieser Gottheit vor. In ihrer Hand trug sie einen Stab, auf welchem sich ein Artefakt –die Träne- befand. Allerdings wurde auf dem Stab jemand aufgespießt. Es handelte sich um den Dorfvorsteher. Als wir ihn davon runterholten, löste dies den Fluch, der auf der Lebensmutter lag. Sie sprach zu uns und brachte uns an einen anderen Ort. Den Ort, dem das ganze Unheil auf dieser Insel entsprang.

Wir fanden uns in einem großen Raum wieder. Vor uns türmten sich Leichenberge auf. Umgeben von Kannibalen, verrückten Magiern und einem grässlichen Monster, welches die Toten vertilgte. Es war der Verschlingerdämon und der Grund allen Übels. Wir machten uns sofort gegen diese Überzahl zum Kampf bereit. Yllafina, Lumi und Taifun verschafften uns mit ihrer Magie einen Vorteil. Die Gegner teilten diese Strategie. Ich stürmte nach vorne, um die Feinde abzufangen. Dank Lumi war dies auch kein Problem. Seine Magie verwandelte mich kurzzeitig in einen großen Drachen. Nichts konnte mich aufhalten!

Dachte ich zumindest. Denn die feindlichen Magier waren nicht zu unterschätzen. Yllafina konnte meine Wunden versorgen und gemeinschaftlich gelang es uns alle Störenfriede zu besiegen, so dass nur noch der Dämon übrig war. Gegen unsere geballte Gruppe hatte dieser natürlich keine Chance. Und so konnten wir amm Ende auch dieses Ungetüm niederstrecken. Somit haben wir alle den Kampf heil überstanden.

Bis auf Zadimes. Als er zu Beginn des Konflikts das Monster erblickte, war es solch ein grässlicher Anblick, dass er einen Herzinfarkt erlitt. Lumi konnte daraufhin erste Hilfe leisten und seinen Zustand stabilisieren. Zu allem Überfluss erlitt er anschließend eine schlimme Wunde durch den Feind. Er schien zu verbluten, aber Yllafina konnte ihn gerade noch retten. Zadimes mag alt sein, aber er lässt sich nicht so schnell unterkriegen. Hoffentlich haben wir den Fluch nun endgültig aufheben können…

Kapitel 40

Der Handelsrat

Nach dem Kampf durchsuchten wir den Raum. Wir fanden ein paar Waffen und auch etwas Geld vor. Yllafina gelang es drei Überlebenden zwischen den Leichen zu finden und zu versorgen. Allerdings schienen diese wie weggetreten zu sein. Wir nahmen sie mit, schließlich konnten wir sie nicht hierlassen. Auf dem Weg nach draußen, fanden wir uns plötzlich in der verwüsteten Navigatoren-Halle wieder. Einer der Dorfbewohner kam taumeln in unsere Richtung. Er wusste nicht was passiert ist, denn seine Erinnerungen waren verloren. Und nicht nur seine, sondern alle Dorfbewohner leiden an Amnesie. Wir wurden zum „neuen“ Dorfvorsteher geleitet, denn der ursprüngliche lebt leider nicht mehr. Als wir ankamen stellte er fest, dass der Fluch aufgehoben wurde und dankte uns für die Mühen. Zusätzlich erhielten wir eine ganz besondere Belohnung: Den Segen der Lebensmutter. Dies würde uns zukünftig bestimmt helfen.

Der Fluch war gebrochen und wir machten uns auf die Reise nach Schattenhafen. Unser nächstes Ziel ist der Handelsrat, schließlich brauchen wir Erde für Arie, um an das nächste Artefakt zu gelangen. Allerdings hält der Handelsrat die Erde unter Verschluss. Die Fahrt verlief ohne Ereignisse und wir kamen sicher an unserem Ziel an. Meine Freunde machten sich auf den Weg, um neue Mitstreiter anzuwerben und Ausrüstung zu organisieren. Ich begab mich direkt zum Handelsrat, um über die Erde zu sprechen. Es dauerte nicht lange, bis ich eine Audienz erhielt. Ich beschloss, mit meinem Kameraden am nächsten Tag die Ratssitzung gemeinsam zu besuchen.

Als wir eintrafen, wurden wir empfangen und durften uns aus Dank für die Rettung von Reichlich etwas wünschen. Yllafina versuchte noch etwas mehr herauszuhandeln und verursachte damit beinahe einen Konflikt weltlichen Ausmaßes. Bevor es endgültig eskalierte, kam der Streit glücklicherweise wieder zur Ruhe. Um es nicht noch weiter hochzuschaukeln, baten wir einfach nur um die Erde. Wir bekamen sie direkt ausgehändigt. Auf dem Rückweg feierten wir unseren Triumph in einer Taverne.

Am nächsten Tag, ging es weiter, um Vorräte zu beschaffen. Als alle Einkäufe abgeschlossen waren, machten wir uns auf die Reise nach Arie. Als wir dort ankamen empfingen uns Schiffe des Handelsrats. Sie hielten hier Wache, da es sich um eine Sperrzone handelt, aber ließen uns problemlos passieren. Sie gaben noch eine Warnung mit auf den Weg: Sollte ein Tornado in Sicht kommen, rennt!

Auf Arie war alles völlig verwüstetet. Wahrscheinlich lag die Ursache bei dem Tornado. Es war eine große Insel und es wurde klar, dass der Marsch über die Insel länger dauern würde. Wir machten uns nach kurzer Vorbereitung auf den Weg. Bereits nach einem Tag der Reise vernahmen wir eine wunderschöne, heitere Musik aus einer Ruine. Wir betraten diese und fanden eine wunderschöne Drakin vor, welche dieses Lied spielte. Naugrim war überzeugt, dass es eine Zwergin sei. Yllafina meinte, dass es sich um einen Elf handelt. Erst dachte ich, dass das völliger Unfug sei, aber unsere Wildlinge sahen beide die gleiche Person vor: eine Elfe. Somit sah jeder eine andere Gestalt. Das Wesen stellte sich als Festival vor und lud uns zum Essen ein. Wir erfuhren, dass sich Troubadours Harfe in der Mitte der Insel befinden würde, aber wir erst an dem Hohepriester der Glühwahnsinnigen vorbeimüssen, um diese zu erlangen. Festival bat uns, auf dieser Reise zu begleiten. Es sprach nichts dagegen, allerdings äußerste Yllafina bedenken, wegen der Stimmungsschwankungen des göttlichen Wesens. Festival wollte nicht weiter darauf eingehen und bat uns weiterhin um Unterstützung. Da wir nicht wissen was uns erwartet, können wir jegliche Hilfe gebrauchen…

Kapitel 41

Festival

Wir sprachen noch ein wenig mit Festival über die Vergangenheit und erfuhren weitere Informationen was damals geschehen ist. Allerdings fiel es Festival äußerst schwer, darüber zu sprechen. Im Laufe des Gesprächs erzählte Festival von dem Kriegsfürsten. Wir sollten ihm ein Geschenk überbringen, einen Anhänger, wenn wir auf ihn treffen. Nach dem Mahl machten wir uns zusammen mit der Gottheit auf den Weg.

Aus irgendeinem Grund bewegten wir uns äußerst schnell über die Insel. Festival zeigte uns auf dem Weg alte Ruinen und erzählte ausschweifend von der Vergangenheit. Die Ortschaften verwandelten sich in Orte der Vergangenheit, während Festival mit den ansässigen Geistern sprach. Dabei schien es so, als würde Festival immer mehr dem Glühen anheimfallen…

Irgendwann kamen wir in der Mitte der Insel an, vor einem großen Tempel. Dies war der Ort, der Festival am wichtigsten war. Als wir in die Nähe kam geschah es: Festivals Körper hielt es nicht mehr aus und fiel dem Glühen anheim. Er schrie noch, dass wir fliehen sollten, bevor er zu immenser Größe anwuchs, und schrecklich lachend davonrannte. Aus dem Tempel stürmten viele Geblendete heraus und rannten Festival hinterher. Dabei war jede Menge Gelächter zu hören…

Wir begaben uns ins innere des Tempels, schließlich war es zu spät, um umzukehren. Im Inneren fanden wir mehrere Geblendete, einen Oger und eine seltsame Gestalt wieder, wie ein alter Mann, von dem allerdings das Glühen ausging.

Der Oger bemerkte uns zuerst, und Naugrim und ich stellten uns ihm tapfer in den Weg. Leider konnten wir beide nicht viel gegen ihn ausrichten. Stattdessen sorgte ein gut gezielter Schuss von Blauschweif, sowie Yllafinas (mittlerweile berüchtigter) Berserkerstab für das Ende des Unholds.

Taifuns Unsichtbarkeitszauber hat die Gegner ordentlich verwirrt, wodurch wir unbehelligt einen Feind nach dem anderen ausschalten konnten. Als wir den leuchtenden Mann niederstreckten, wurde es Dunkel in der Halle. Anscheinend war er alleinig für das Glühen an diesem Ort verantwortlich…

Nach dem Kampf durchsuchten wir den Ort. Ich spürte eine magische Energie in der Nähe. Als wir dieser auf den Grund gingen, machten wir eine erstaunliche Entdeckung: Es war Festivals Harfe. Hier war sie also versteckt! Als unsere Sangespriesterin Yllafina die Harfe in die Hand nahm, hörte sie die Stimme von Festival, welche die Bedingungen der Harfe erklärte. Anscheinend barg diese eine immense magische Energie, aber wer die Harfe nicht beherrschen würde, unterliegt ihren Mächten. Aber ich denke Yllafaina wird dazu in der Lage sein dieses Instrument zu beherrschen…
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Clainekun

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Re: [SaWo] Sundered Skies - Die Seelenjäger [7/7]
« Antwort #37 am: 07. Oktober 2024, 13:03:44 »

Kapitel 42

Tornado

Wie entstiegen der Ruine und sahen wieder die weitläufige Landschaft vor uns. Glücklicherweise wusste Lumi in welcher Richtung unser Schiff liegt. Ohne den Segen von Festival dauerte die Reise zurück mehrere Tage. Außer der kurzen Begegnung mit einer dem Glühen anheimgefallenen Muse blieb die Reise recht unspektakulär.

Als unser Schiff endlich in Sicht kam, bemerkten wir ein lautes Grollen hinter uns. Es war Festival, in Form eines riesigen zerstörerischen Tornados, welcher auf uns zukam. Die dem Glühen anheimgefallene Gottheit bestand nur noch aus reinem Wahnsinn. Uns blieb nichts anderes übrig als so schnell wie möglich wegzulaufen. Es war eine äußerst gefährliche Situation, aber dank Taifuns Beschleunigungsmagie liefen wir dem Wirbelsturm davon. Diejenigen die dennoch zu langsam waren rettete Lumi mithilfe von Telekinese. Irgendwie hat es die gesamte Mannschaft am Ende gerade noch rechtzeitig auf das Schiff geschafft. Ich befürchte ohne die beiden Magier wäre das anders ausgegangen. Wir hörten Festival noch in wahnsinniges Gelächter ausbrechen, bevor der Tornado langsam am Horizont verschwand.

Es war nicht leicht ein neues Ziel auszumachen. Wir hatten immer noch Artefakte zu suchen, aber wussten nicht, wie genau wir das anstellen sollten. Um an den Rabenstab zu kommen, werden wir wohl auf Konflikte mit den Elfen stoßen. Also beschlossen wir nach langer Zeit nach Brücken zurückzukehren, um Unterstützung zu organisieren.

Nach ein paar Wochen der Reise entdeckten wir in der Leere eine bewohnte Insel. Aus Neugierde kamen wir der Insel näher und wurden von den dort ansässigen Menschen empfangen. Im Gespräch zeigte sich etwas Unglaubliches: Die Bewohner wissen nichts von den Inseln. Ihr Leben lang dachten sie, dass sie die einzigen lebendigen Wesen in dieser Welt wären. Es dauerte eine Zeit lang, diesen Umstand aufzuklären und zu beweisen, dass wir keine Dämonen seien.

Während wir einige Zeit auf der Insel verbrachten, passierte etwas Schreckliches: Ein Landsturz. Ein Teil der Insel brach ab woraufhin es mehrere Opfer gab. Aufgrund des Zeitpunkts wurden wir für dieses Unglück verantwortlich gemacht. Wenn ein Landsturz stattfindet, wird dies früher oder später die komplette Insel betreffen. Allerdings wollten uns die Bewohner dies nicht glauben.

Yllafina gelang es später zum Glück, mit einer Rede die Bewohner von der Wahrheit zu überzeugen. Der Plan war es, in Brücken sofort Hilfe zu holen und die Leute zu evakuieren. Wir ließen Holz aus unserem Frachtraum da, damit die Menschen zumindest ein rustikales Boot bauen konnten, falls wir zu spät sein sollten. Ein paar Personen nahmen wir bei uns an Bord mit auf. Hoffentlich werden wir die Evakuierung rechtzeitig beantragen können…
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Clainekun

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Re: [SaWo] Sundered Skies - Die Seelenjäger [6/6]
« Antwort #38 am: 16. Oktober 2024, 11:10:52 »

Kapitel 43

Pilze

Die Reise nach Brücken würde noch einige Wochen in Anspruch nehmen. Aus diesem Grund beschlossen wir, den Dorfbewohnern, welche wir bereits an Bord hatten, das Einmaleins der Seefahrt beizubringen. Wir alle trugen unseren Teil dazu bei, doch vor allem Yllafinas Gesang half den Leuten sich schnell zurechtzufinden. Durch die Ausbildung gab es viel zu tun und somit wurde die Fahrt nicht langweilig.Kurz vor unserer Ankunft in Brücken trafen wir auf ein kleines Schiff, von Pilgern der Herrin der Winde. Sie erzählten uns, dass in Brücken aktuell ein großes Fest ihr zu Ehren stattfindet. Welch ein interessanter Zufall, dass wir bei solch einem Anlass dabei sein können!

Als wir Brücken erreichten, begaben wir uns sofort in Richtung des Bürgermeisters. Die Evakuierung der Leute auf der kleinen Insel hatte schließlich höchste Priorität. Auf dem Weg vernahmen wir plötzlich einen Schrei woraufhin jemand hektisch auf uns zu kam. Anscheinend treiben Zombies in der Nähe ihr Unwesen. Wir begaben uns augenblicklich dorthin. Tatsächlich trafen wir auf eine Horde dieser Ungetüme. Gemeinsam war es allerdings ein leichtes sie auszuschalten. Ihre Körper waren von Pilzen übersäht. Yllafina erkannte diese Pflanzengattung wieder. Es handelt sich um Pilze, die einem Lebewesen die Energie entziehen. Auf einem Teil der Brücke wuchs zudem aus einem Blutfleck eine Blutrose empor. Lumi schoss auf die Pflanze, woraufhin diese explodierte und jede Menge Sporen freigab. Könnte diese merkwürdige Rose für die Zombies verantwortlich sein…?

Nachdem das Unheil gebannt war, setzten wir den Weg fort und kamen an der Taverne Heimkehr vorbei. Es war dort völlig still, was eine unübliche Gegebenheit darstellt. Wir schauten nach was los war und fanden einen Schankraum voller betrunkener Leute vor. Die Kellnerin war völlig damit überfordert alle Gäste zu bedienen. Anscheinend wurde hier heftig gefeiert, allerdings ohne die Anwesenheit der drei Barden, welche immer hier vorzufinden waren. Das erklärte auch den Grund für die Stille. Die Frau erzählte uns, dass diese sich irgendwo im Inneren der Taverne befinden würden. Mehr Details wusste sie leider aber nicht. Eigentlich haben wir aktuell keine Zeit dafür, aber die Neugierde siegt mal wieder…

Wir sahen uns um und fanden kurz darauf eine Bodenluke und begaben uns hinein. Dort trafen wir auf einen Rattenwildling, der das Gewand des Baumeisters trug. Anscheinend befinden sich unter der Taverne alte Gemäuer, in welchen er eine Prüfung ablegen sollte. Aber auch er weiß nicht, wo die Barden sich aktuell befinden. Unsere Truppe begab sich somit ins Innere.

Wir gingen durch einen Raum, lösten ein kleines Rätsel und fanden anschließend einen Ort wieder, voller dämonischen Statuen und einem leichten Lichteinfall durch das Glühen. Als Naugrim sich tiefer ins Innere wagte, verschloss sich plötzlich die Tür hinter uns. Ein verdammter Golem kam vom Ende des Raumes langsam auf uns zu, während die Statuen plötzlich zum Leben erwachten.

Obwohl ich schlechte Erfahrungen mit Golems gemacht hatte, verlief der Kampf schnell zu unseren Gunsten. Ein Feind nach dem anderen wurde niedergestreckt, während Naugrim und ich dem Golem den Rest gaben. Was ich leider zu dem Zeitpunkt vergessen hatte: Besiegte Golems explodieren bei Funktionsverlust…
« Letzte Änderung: 20. Oktober 2024, 15:47:21 von Clainekun »
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Clainekun

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Re: [SaWo] Sundered Skies - Die Seelenjäger [6/6]
« Antwort #39 am: 19. November 2024, 12:44:44 »

Kapitel 44

Zeremonie

Die Explosion des Golems war heftig, aber Yllafina konnte mich erneut schnell zusammenflicken. Wir begaben uns raus aus der Kammer und kamen erneut in der Taverne an. Taifun und Trickser beschlossen, die geschwächten Leute mit frisch gekochtem Essen zu versorgen. Dieser Plan verlief allerdings eher schlecht als recht, aber es endete zumindest nicht völlig in einer kulinarischen Katastrophe. Kurz darauf kümmerten wir uns darum, beim Bürgermeister Evakuierungsschiffe für die Leute auf der landsturzgefährdeten Insel zu organisieren.

Auf dem Weg zurück zum Schiff ertönten plötzlich die Alarmglocken von Brücken. Wir eilten schnell auf den Stadtplatz, wo uns eine Horde Dämonen entgegen stürmte. Es entbrannte ein harter Kampf. Zusammen mit der Miliz und den örtlichen Abenteurern schlugen wir sie so gut es geht zurück. Als der Strom versiegte, fiel der Blick auf einen Turm, welcher vorher nicht dort stand. Könnte er mit den Dämonen in Zusammenhang stehen?

Als wir ihm näherkamen, löste Trickser eine Falle aus, welche zwei Erdelementare beschwor. Diese waren schnell besiegt, aber was auch immer uns dort erwarten würde, wusste, dass wir auf dem Weg sind. Am Eingang vom Turm trafen wir auf eine Geistergestalt. Er war uns freundlich gesinnt und trug den Namen Adaem. Er erzählte uns, dass er ein Magier war, welcher in die Hölle geraten ist. Dort ist er gestorben, woraufhin ein Lich seinen Körper übernommen hat. Da ich die Erfahrung des Todes bereits selbst erlebt habe, weiß ich wie es ihm ergeht...

Der Lich versuchte nun ein Portal zur Hölle zu öffnen. Adaem war in der Lage das Portal wieder zu versiegeln, sofern wir ihn dorthin bringen würden. Er fuhr in einen Dolch von Lumi, den ich anschließend entgegennahm. Als wir den Turm betraten, versperrte ein Fellbiest den Weg in die nächste Etage. Ein gezielter Kopfschuss von Dunkelklaue reichte aus, um dieses Hindernis zu beseitigen. Oben angekommen erwarteten uns mehrere Dämonen und der Lich. Trotz seiner einschüchternden Präsenz setzen wir ihm gemeinsam so sehr zu, dass er schlussendlich fiel. Hinter ihm befand sich das große mit Glühen gefüllte Portal. Ich steckte den Dolch hinein, der Geist entwich und die Pforte schloss sich langsam. Kurz darauf fing der Turm an sich zusammenzubrechen und wir nahmen die Beine in die Hand.

Völlig erschöpft begaben wir uns in Richtung unseres Schiffes. Als Taifun die Taverne betrat, um ein paar Gläser Grog für uns zu organisieren, wurde er von allen bejubelt. Es blieb nicht unbemerkt, dass unser Eingreifen Brücken gerettet hatte.

Unser nächstes Ziel war es nun, den Rabenstab zu organisieren. Aus diesem Grund trafen wir eine Kontaktperson von Lumi, einen Astbrecher. Er hieß Lauriel Eichenstamm und gab uns die Aufgabe, einige Wildlinge auf Herzland zu retten und sicher zu evakuieren. Im Gegenzug würde er uns helfen, weitere Verbündete für die Großoffensive in Herzland aufzutreiben. Schließlich brauchen wir eine Armee, um die Wildlinge aus der Sklaverei zu befreien und an den Rabenstab zu gelangen. Wir stimmten zu, den Auftrag zu erfüllen, allerdings erst, nachdem hier in Brücken das Fest zu Ehren der Herrin der Winde abgehalten wurde.

Nach wenigen Tagen war es so weit und wir nahmen an der Zeremonie Teil. Unser aufgeweckter Taifun verhielt sich diesmal deutlich ruhiger. Kein Wunder, schließlich leitet ihn die Herrin der Winde schon seit langer Zeit. Die Stimmung in der Taverne war allerdings ein wenig gedrückt, ungewöhnlich für ein Fest.

Der Grund offenbarte sich schnell: Die Zeremonie beinhaltet einen Kampf, dessen Ausgang den Wohlstand der Himmel beeinflussen kann. Da hierbei nur Außenstehende als Champions antreten durften und die meisten Abenteurer durch den Dämonenangriff das Weite gesucht haben, gab es niemanden, der sich bereit erklärte. Außer uns. Die Himmelssucher sind bereit, um es mit dem Gegner aufnehmen. Wie ich erfuhr, handelte es sich um einen Mahlstrom, einen großer Windelementar, den es zu besiegen galt. Von der Beschreibung dieses Wesens wurden unangenehme Erinnerungen an die Erlebnisse mit Festival wach…

Wir begaben uns zu dem Kampfplatz und das Ungetüm erschien. Es war wie ein großer Wirbelsturm mit einem Bewusstsein, der alles mit sich Riss. Ist es uns wirklich möglich, solch einen Gegner zu bezwingen…?
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Clainekun

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  • 27. November 2024, 15:44:53
Re: [SaWo] Sundered Skies - Die Seelenjäger [6/6]
« Antwort #40 am: 27. November 2024, 15:44:53 »

Kapitel 45

Champions

Wir stellten uns dem gigantischen Mahlstrom gemeinsam entgegen. Die meisten Angriffe zeigten allerdings kaum Wirkung und sobald man ihm zu nahe kam, riss der Wind einen beinahe in Stücke. Zu allem Überfluss war es nicht möglich durch den Sturm miteinander zu sprechen. Wir waren völlig in der Bredouille.

Yllafina nutze einen Zauber, um unsere Gedanken zu verbinden, sodass wir endlich miteinander kommunizieren konnten. Wir fanden heraus, dass nur großflächige Angriffe Wirkung zeigen. Lumi gelang es, den riesigen Mahlstrom mit einer Barriere einzusperren und festzusetzen. Taifun attackierte mit mächtiger Magie und der Rest von uns versuchte auf seiner Weise das Ungetüm zu bekämpfen. Wie durch ein Wunder löste sich der Tornado irgendwann auf. Es war tatsächlich geschafft. Die Winde werden nun wieder frei durch die Himmel wehen können.

Auf dem Rückweg von dem Kampf begaben wir uns erschöpft wieder in die Taverne und wurden von allen Seiten bejubelt. Wir haben die Zeremonie überstanden und wurden zu den Champions des Festes erhoben. Die Dankbarkeit der Leute war uns damit erneut gewiss. Yllafina besang unsere Taten, damit jeder vor Ort wusste was geschehen war. Die enormen Ausschmückungen ließen mich dabei schon sehr schmunzeln. An diesem Abend wurde noch lange und ordentlich gezecht. Leider etwas zu lange, da uns irgendwann Long-Tom Woggah aufspürte und die volltrunkenen Himmelssucher eigenhändig zurücktragen musste…

Den Rest der Woche verbachten wir mit diversen Einkäufen, bis es Zeit war zu neuen Ufern zu aufzubrechen. Unser Ziel: Herzland, um die Wildlinge im Namen der Astbrecher zu befreien. Kurz nach dem Beginn unserer Reise kam uns ein kleines Schiff entgegen. Es waren Windpriester, welche auf dem Weg nach Brücken waren. Ich teilte ihnen die aktuelle Situation mit und sie zeigten sich äußerst erfreut. Nach ein paar netten Worten fuhren wir wieder unseres Weges.

Die weitere Reise verlief nicht ohne Vorkommnisse. Eines Tages fing unser Schiff plötzlich Feuer aufgrund eines Unfalls an Bord. Dies konnte zwar schnell gelöscht werden, der Moment war allerdings ein absolutes Unglück. Abgelenkt durch die Flammen bemerkten wir viel zu spät, dass ein Doppelgänger Schiff voller Piraten Kurs auf unser Gefährt genommen haben. Erst die einprasselnden Kanonenkugeln kündeten von der Ankunft unserer Feinde. Erneut war es an der Zeit sich einer Seeschlacht zu stellen…
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