[49. Spielsitzung vom 05.07.2012]
Am Abend des 2. Nachgeheim sind die Aufräumarbeiten im Schankraum des Gasthaus Gutmut zu einem Ende gekommen. Larissa, Walther und Konrad haben sich auf ihre Zimmer zurückgezogen und vernehmen dort das Prasseln des Regens auf Kemperbads Dächern. Wird der Regen auch wieder ein Ende nehmen? Wie ist es um die Mission bestellt, welche Larissa und Konrad erst an diesen Ort geführt haben? Und werden die Träume Mórrs so schmerzhaft die Erinnerungen wecken wie es vorausgesagt wurde?
Doch bevor die Nacht einbricht und sich Walther schlafen legt sucht dieser noch Larissa in ihrem Zimmer auf. Dort erzählt er ihr, was für ein Finsterling der Tote Oswald "der Fisch" Ochsner war. In der Nacht wird Konrad von schrecklichen Träumen heimgesucht, so dass er sich am nächsten Morgen übergeben muss. Dies bekommt Larissa im Zimmer nebenan mit, so dass sie zugleich zu ihm eilt und ihn mit einer Tasse Tee und frischem Bettlaken versorgt. Walther gesellt sich zu ihnen und berichtet von einem Gespräch mit dem Gastwirt Ludwig. Dieser wundert sich, warum die gestrige Kneipenschlägerei nicht die Aufmerksamkeit der Stadtwache erregt hat, obwohl das Hauptquartier der Stadtwache sich doch im selben Stadtbezirk befindet. Larissa geht dieser Sache auf die Spur und stattet Hauptmann Karl-Heinz Müller in der Stadtwache einen Besuch ab. Vor den Toren wurden Tiermenschen gesehen und es kam zu kämpferischen Auseinandersetzungen, daher sind nur die öffentlichen Einrichtungen, darunter auch die Tempel der Stadt, derzeit unter dem Schutz der Wache. Alle anderen Wächter sind auf den Stadtmauern eingesetzt. Mit diesen Informationen im Gepäck schaut Larissa im Tempel der Shallya vorbei und kann sich vergewissern, dass der Priester des Mórr wohlauf ist.
Beim Frühstück im Schankraum des Gasthauses Gutmut sieht Konrad einen kleinwüchsigen Mann in einem roten Umhang, der dem Schankwirt Ludwig einen Steckbrief vorzeigt. Es ist der selbe Steckbrief, den auch Konrad in seinem Besitz trägt. Aber auch Walther erkennt den Mann auf dem Plakat nicht, als Konrad ihm dieses zur Ansicht gibt. Als Larissa zurück ins Gasthaus kommt, gesellt sie sich zu Walther und Konrad an den Tisch. Es folgt ein Gespräch über die Art und Weise, wie Konrad sich bei der gestrigen Tötung Ochsners verhalten hat und ob dies in dieser Form wieder geschehen wird. Anschließend ziehen sie sich mit Walther auf dessen Zimmer zurück. Walther nimmt auf seinem Bett Platz, Larissa ihm gegenüber auf einem Stuhl und Konrad am Boden gegen die Tür gelehnt. Das ihm zugeworfene Kissen nutzt der ehemalige Weghüter Konrad als Unterlage für seinen wettergezeichneten Hut. Dann weihen Larissa und Konrad Walther in die vergangenen Geschehnisse von Bröckel und Bögenhafen ein und auch dass sie Etelka Herzen in Grissenwald aufsuchen wollen. Diese steht in Verdacht mit dunklen Künsten in Verbindung zu stehen. Sie einigen sich gemeinsam darauf, noch ein paar Tage in Kemperbad zu bleiben. Unter anderem, um die Sache mit dem verschwundenen Mädchen Jolanda zu klären und um nach tatkräftiger Verstärkung Ausschau zu halten.