Die letzten paar Monate, nach dem Fall der
Burg Wittgenstein, haben die Gefährten in und um der
Metropole Altdorf verbracht. Mittlerweile neigt sich dieses ereignisvolle Jahr seinem Ende zu, als sie ein Brief von
Sigmarpriester Leopold Hammerfest aus
Wittgendorf erreicht. So setzen Sie sich zusammen, um über folgenden Brief zu sprechen:
Grüße vom Reik,
ich hoffe Ihr seid alle wohlauf und bei bester Gesundheit.
Aus Wittgendorf vermag ich nur Gutes zu berichten. Der Ort erstrahlt langsam wieder im alten Glanz, ein jeder packt mit an. Der Doktor und sein Gehilfe helfen nun halbtags unter Aufsicht meines neuen “Gesellen” Lohnbrecht. Es steht zwar immer noch viel Arbeit an, jedoch helfen meine mitgebrachten Güter, um die Wittgendörfler wohlbehalten durch den Winter zu bekommen.
Heute habe einen an Margritte und Ingrid von Wittgenstein adressierten Brief abfangen können, dessen Wortlaut ich hier als Abschrift wiedergebe:Abschrift des Briefes
Karneval in Middeheim!
Mag dafür nicht alleine sein,
drum lad ich ein,,
nicht zum Schein,
das Beisammen sein,
wird wunderfein!
Andre hab ich schon im Sack;
vom Pack;
der Schwachen,
nicht Hellwachen.
Andre werd ich noch anfachen,
werde ziehn an deren Strippen,
sonst gehn sie über Seufzerklippen!
Bin der Fäden-Spieler,
Erzwinger des Schicksals vieler.
Bin des Fleisches Meister,
belebt alle meine Geister.
Lust fährt mir in die Glieder,
wieder und immer wieder!
Habe so Spass am Exzess,
aber bevor ich's vergess,
mach ich andren den Prozess!
Werde schröpfen die Gelehrten,
ziehe auch an vielen Bärten
und wie die Steuern sich vermehr’n,
so die Tempelkassen sich entleer’n!
Ich werde nie satt,
es ist besser wenn man mehr hat!
Nach der Krone will ich greifen,
auf das alle auf meiner Flöte pfeifen!
Nach Middenheim zum Karneval
bleibt uns die Qual der Wahl,
welchem Genuss wir fröhnen
da andere für uns löhnen!
Muss nun eilen,
kann nicht verweilen,
muss nun geh’n,
freu mich euch zu seh’n!
Schaut nur, wie ich glänz, ich bin:
Die Graue Eminenz
Der ♫ Abschrift des Briefes als Stimmungsintro lauschen ♫Leider komme ich hier vor lauter Arbeit kaum zu meinen Nachforschungen und kann euch nicht wirklich von Nutzen sein. Solltet Ihr allerdings nach Middenheim aufbrechen wollen, dann schließt Euch am besten einer Händler Reisegemeinschaft an. Für den Middenheimer Karneval werden sicher wieder einige von Altdorf nach Middenheim unterwegs sein.
Passt bitte auf euch auf, ich wünsche euch alles nur erdenklich Gute.
L.H.[116. Spielsitzung vom 27.11.2014]
Die Gefährten machen sich auf dem Weg nach
Middenheim. Zunächst geht es auf dem Fluss nach
Laer, von dort aus geht es zu Pferd weiter in Richtung
Untergard. Dort treffen sie auf die Kutsche von
Murek ab el Hassrim und können ihn zusammen mit einer neuen Bekanntschaft, der Wüstennomadin
Samia, als Kindesverschlepper in Gewahrsam nehmen. Der Weghüter
Quintus Kümpfbeck begleitet Sie ins verlassen wirkende
Untergard. An einem Pranger ist ein ausgemergelter Mann namens
Günther vorzufinden. Als klar wird, dass die imperiale Inquisition in Form des
Sigmarpriesters Walther Hasburg und Hexenjägers
Johann van Hal in der Stadt verweilt, wird
Günther aus dem Pranger befreit und nach Hause zu seiner Frau
Edeltraud geschickt. Im Gasthaus
Zum Henker gibt es einen neuen überforderten Besitzer, Wirt und Koch in Personalunion;
Trondje. Bei ihm können sich die Gefährten für die geretteten Kinder und sich selbst Zimmer nehmen. Gerade als sich alle auf Ihre Zimmer zurückgezogen haben und
Hasburg mit
van Hal sich gerade im Schankraum befinden macht zieht
Relias die Aufmerksamkeit der imperialen Inquisition auf sich...