Ich habe gerade die ersten 3 Bücher der Sword of Truth-Saga gelesen und sie haben mich doch (wieder) gefesselt. Drauf gekommen bin ich durch die TV-Serie "The Seeker", die zur Zeit in Amiland läuft und gerade in die zweite Staffel geht. Da die Serie aber so schlecht ist, daß man sich dieses Klischee-Fantasy-Ungetüm echt nicht antun muß (habe grade mal die erste Hälfte der ersten Staffel ausgehalten...), habe ich mich wieder für die Bücher interessiert, die ich vor Jahren schonmal gelesen hab.
Die Saga von Terry Goodkind ist etwas gewöhnungsbedürftig, da sich bei ihm Naivität, Heileweltgetue und ein fast kinderbuchgerechter Schreibstil abwechselt mit überraschend grausamen und fantasyrealistischen Szenen, wie man sie aus "Song of Ice and Fire" oder "The first Law" kennt und schätzt. Positiv ist auch noch, daß jedes (zumindest der ersten 3 Bücher) eine in sich abgeschlossene Handlung hat, die gleichzeitig aber auch den Aufhänger für das jeweils nächste Buch bietet. Dies hat den Vorteil, daß sich auch Leute, die nicht so auf Zehnbücherundmehrendlosgeschichten stehen, für diese Bücher begeistern können, da man sich nach jedem Buch entscheiden kann, ob man weiterlesen möchte, ohne daß man die Geschichte inmitten der Handlung zur Seite legen müßte.
Fazit: "The Sword of Truth" ist kurzweilig, spannend und durchaus empfehlenswert.
Zur Zeit habe ich irgendwie das Gefühl, in der fantasybücherwelt herrsche Ebbe... Habe gerade mal bei Amazon ein wenig geblättert und weder etwas wirklich Neues, noch etwas wirklich Interessantes gefunden, das ich noch nicht gelesen habe.
Habt ihr vielleicht noch ein paar Lesetipps?