Ist dieser vieleicht noch steigerungsfähig ?
In der Tat. Wobei, nee, spotten will ich nicht.
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Während ich mich sonst auch sehr gern auf so etwas stürze und dabei sehr dogmatisch bin, empfehle ich an der Stelle stattdessen, "folklore" (folk-lohr auf Englisch oder Folklohre auf Deutsch, Lautschrift kann ich nicht) auf *ächz* ►
de.wikipedia zu lesen. Man kann lore in der Sprache verwenden oder es sein lassen, wobei ich für letzteres plädiere.
Das englische Kunstwort „folk-lore“ wurde von dem Kulturhistoriker William John Thoms (1803–1885) geschaffen. Es taucht erstmals als Überschrift eines Artikels in der Londoner Literatur-Wochenzeitschrift The Athenaeum auf,[2] den Thoms im August 1846 unter dem Pseudonym Ambrose Merton veröffentlichte. Das Wort, so erläuterte Thoms, bedeute „Volksüberlieferung“ („the Lore of the people“). Er sah Bedarf für einen neuen englischen Begriff, der die bis dato verwendete Bezeichnung „volkstümliche Altertümer“ (popular antiquities) ersetzte, um das von den Gebrüdern Grimm (insbesondere in Jacob Grimms Deutsche Mythologie ab 1835) veröffentlichte Volksgut besser zuordnen zu können.
Da hat also jemand versucht, etwas deutschsprachiges auf Englisch präzise nachzubilden. Sollten wir anders herum auch so machen.
Das Wort "lore" benutze ich so gut wie nie, vor allem nicht auf Deutsch ausgesprochen: Lohre. Gebrauchen könnte ich es sowieso nur im Bereich der P&P-Rollenspiele und bei Videospielen. Überall sonst ist je nach Kontext Geschichte, Überlieferung, Hintergrundinformation, Sage, Legende, Tradition, etc. pp. der treffendere Begriff – meist auch bei Rollenspielen papierner und elektronischer Art.
Phantastische Literatur beinhaltet u.a. auch utopische Werke, welche früher™ eine eigene Gattung darstellten, bei denen klar war, dass sie in einer möglichen Zukunft handelten. Beim Besuch im Bücherladen möchte ich bei der Frage nach phantastischer Literatur also bitte nicht ausschließlich fünf Kilogramm Papier, bedruckt mit detaillierten Beschreibungen von erfundenen Textilien, die im besten Fall von einer Figur getragen oder wenigstens betrachtet werden, angeboten bekommen, sondern z.B. auch irgendwas mit Handlung, die vom Zeitpunkt des Verfassens aus gesehen in der Zukunft spielt.
Ist eher eine Antwort auf fUHUx' Beitrag, von wegen die Akademie und so.