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  • [DSA] Aves' Novizen - 21.00 Uhr [Sturmchronik - G7]: 29. Juni 2021
  • [DSA] Aves' Novizen - 20.30 Uhr [Sturmchronik - G7]: 06. Juli 2021
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Autor Thema: [DSA] Aves' Novizen [5/6] - Die Sturmchronik: G7  (Gelesen 184989 mal)

Gelron

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  • 07. Juni 2016, 13:43:32
Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: Prolog zur G7
« Antwort #180 am: 07. Juni 2016, 13:43:32 »

19. –  26. Rondra, 1015 BF
Chronistin: Yomatar
(176. Runde, G7-Prolog)

Auf dem horasischen Weingut herrscht ähnlich wie in Ruthor eine gespenstische Stille. Nichts ist mehr übrig von der feucht fröhlichen Stimmung des Vormittags. Während Kalea sich erneut um den schwer verletzten Alriko kümmert, sucht Jaskier Reton Hortemann auf. Dieser ist jedoch ausser sich vor Wut, denn auch seine Kinder wurden bei dem Überfall entführt. Jaskier kann ihn schliesslich beruhigen und verspricht, sich persönlich um die Suche zu kümmern. Bevor die Gruppe allerdings weitere Schritte planen kann, erreicht eine horasischer Kurier das Herrenhaus. Die Gefährten sind zu einer dringenden Befragung in Vinsalt geladen. Sie sollen den Höchsten des Reiches die Ereignisse noch einmal aus erster Hand darlegen. Diese Einladung können die Freunde ungut ausschlagen. Alriko ist der einzige, welcher auf Grund seines Gesundheitszustandes ausschlägt. Er fühlt sich ausser Stande, die Reise mit seinen Gefährten fortzusetzen und wird erst einmal zur vollen Genesung, sowie für weitere Nachforschungen nach Punin zurückkehren. Er wünscht seinen Freunden alles Gute und bietet ihnen jede Hilfe an, welche er von seinem Lehrstuhl aus geben kann.
So machen sich die Gefährten, nun mehr nur zu fünft, auf nach Vinsalt. Dort angekommen, wird ihnen geraten sich umgehend frisch zu machen und sich in der Stadthalle einzufinden. Der begleitende Kurier versucht ihnen dann auch noch die höfische Etikette in der kurzen Zeit näher zu bringen, was an Lika und Kalea jedoch komplett vorbeigeht. Die Herren hingegen meistern die komplizierten Begrüssungsformen in angemessenem Masse und stehen den Admiraliäten, sowie hochstehenden Zivilisten dann Rede und Antwort. Die Admiräle, sowie die Vertreterin der Kaiserin, Odina von Schelf, diskutieren danach für eine längere Zeit, wobei der Eindruck entstehen könnte, dass es den Damen und Herren nicht nur um eine Antwort auf den Überfall geht, sondern auch um politische Machtpositionierungen. So kann Lika das Gähnen nur schwer unterdrücken und auch Kalea muss von Jaskier daran gehindert werden, ein zeitvertreibendes Pfeiffchen anzuzuünden.
Gefühlt Stunden später wird dann endlich der Entscheid gefällt, eine Suchflotte nach dem schwarzen Schiff auszuschicken. Comtessa von Schelf bittet die Gruppe im Anschluss an das Gespräch dann darum, sie über die Nachforschungen auf dem Laufenden zu halten. Denn Jaskier hat während seiner Aussage angetönt, dass die Gefährten sich unabhängig vom Entscheid der horasischen Elite persönlich verpflichtet fühlen, der Sache auf den Grund zu gehen. Er lässt aber auch durchscheinen, dass jegliche Hilfe willkommen ist, weshalb die Comtessa der Gruppe einen rondrianischen Geweihten zur Seite stellt. Zur Freunde allerd ist das Gesicht des Löwenritters den Freunden nicht gänzlich unbekannt. Waldemar ist ebenfalls ein Veteran der Belagerung von Greifenfurt, kann sich allerdings nur noch wage an die Gefährten erinnern, wohl ein Schlag zu viel gegen den Kopf.
Auf jeden Fall nimmt die Gruppe nach einer Mütze Schlaf zügig ihre Nachforschungen in Angriff. Wiederum kann Jaskier in den Gassen wichtige Informationen auftreiben. Anscheinend ist Xerans Kontaktmann verwickelt mit einem Glasmanufakturisten, der grosse Wettschulden hat. Als dieser zur Rede gestellt wird, gibt er unter dem Druck nach und erzählt, dass ein junger Südländer ihm viel Geld geboten hat, um für eine Woche des Nachts die Glasmanufaktur nutzen zu dürfen. Umgehend erzwingt die Gruppe den Zugang zum entsprechenden Gebäude und nistet sich am Abend dort ein, zumindest nachdem sich Jaskier mit Hilfe von Waldemar im Rondratempel eine temporäre Waffenweihe abgeholt hat. Tatsächlich erweisen sich diese Vorbereitungen kurz nach der nächtlichen Praiosstunde als richtig. Der südländische Jüngling war nur der Wegbereiter für Xeran und zwei Handlanger, sowie einen seltsamen Esel.
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  • 07. Juni 2016, 13:44:10
Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: Prolog zur G7
« Antwort #181 am: 07. Juni 2016, 13:44:10 »

26. –  30. Rondra, 1015 BF
Chronistin: Yomatar
(177. Runde, G7-Prolog)

Der Esel stellt sich nach einem makabren Schauspiel als Dämon heraus, weshalb ihn Waldemar sogleich attackiert. Seine Gefährten folgen ihm in den Raum und sehen sich mit einer Vielzahl an Xerandublikaten konfrontiert. Ohne zu wissen, welcher der richtige ist, müssen sie sich Mann für Mann durchkämpfen. Orelio geht dies deutlich zu langsam, weshalb er im Kampfgetümmel ein magisches Feuer entfacht und so Xeran in die Flucht treibt. Auch Waldemar ist in seinem Zweikampf mit dem Dämon siegreich, doch leider auch vergebens. Denn ausser einer ominösen Warnung, dass die Gruppe die Legion von Yag noch kennenlernen wird, hat der Kampf keinen weiteren Vorteil gebracht. Nach wie vor ist die Gruppe dem Redelsführer nicht habhaft geworden und geblieben ist ihnen nur der südländische Handlanger. Waldemar ist auch ausser sich, weil Orelio die Manufaktur angezündet hat und anscheinend nicht bereit ist, dass Feuer wieder zu löschen. Doch glücklicherweise geht dieses von selbst aus.
So bringen Jaskier und Waldemar den unglücklichen Handlanger zum Adlerorden, dem hiesigen Wachkor. Bei der folgenden Befragung des Mannes erfahren die beiden, dass er der Schüler eines gewissen Korobars ist und einen Brief von Xeran mit sich führt. Anscheinend soll sich Korobar Anfang Ingerimm mit einem Boten Xerans, der das Merkmal der Herrin trägt, in der garethischen Taverne Schwert & Panzer treffen.
Bis dahin bleibt jedoch noch viel Zeit und so versuchen die Freunde am nächsten Morgen eine frischere Spur zu finden. Jaskier bittet die mittelländische Botschafterin, Magister Arela Weissblatt, um Hilfe bei der Analyse des von Xeran verwendeten Portalzaubers in der Manufaktur, findet jedoch nur heraus, dass es sich um einen stark modifizierten Zauber aus der grauen Gilde handelt. Auch Waldemar und Kalea haben wenig Glück im Rondra- und im Hesindetempel, wo sie mehr Informationen über den Eseldämonen erhofft hatten. Sie finden lediglich heraus, dass dieser der Erzdämonin Thorgunitoth zugewiesen wird.
Am nächsten Tag beschliessen die Freunde mangels Alternativen zurück nach Gareth zu reisen, um eventuell weitere Machenschaften in der Hauptstadt aufzuspüren und in der weitaus grösseren Bibliothek in der Stadt des Lichts Nachforschungen anzustellen. Die Reise verläuft bis zum Mittelpunkt in Punin relativ ruhig. Doch vor der Heimatstadt Alrikos erblicken die Gefährten einen vermeintlich schlafenden Bären am Wegrand. Sie bemerken jedoch schnell, dass das Tier tot ist und auf einem Angroschim liegt. Als sie sich anschicken, ihn unter dem Ungetüm hervorzuziehen, sehen sie erst das Ausmass seiner Verletzungen. Für ihn kommt jede Hilfe zu spät und dies scheint auch er zu wissen. Mit seinem letzten Atem bittet er Kalea seinen Körper in die heiligen Hallen von Tosch Mur zu bringen und einen Brief sicher zu verwahren, indem König Rombolosch um Hilfe bittet. Kalea willigt sofort ein und kann am folgenden Abend auch die Mehrheit ihrer Gefährten für den kleinen Umweg gewinnen. Einzig Jaskier wird bereits mit seiner Frau und dem kleinen Mädchen aus Ruthor nach Gareth reisen.
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  • 07. Juni 2016, 13:45:15
Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: Prolog zur G7
« Antwort #182 am: 07. Juni 2016, 13:45:15 »

1. –  2. Efferd, 1015 BF
Chronistin: Yomatar
(178. Runde, G7-Prolog)

Der nächstliche Aufenthalt in Punin gestaltet sich schwieriger als gedacht, da gerade das Fest eines lokalen Heiligen im Gange ist. So entscheidet sich Kalea im Ingerimmtempel über den Toten zu wachen, während ihre Freund sich mit Mühe und Not eine Unterkunft in einer Taverne ergattern. Die weitere Reise nach Tosch Mur verläuft nach einem Stopp in der kleinen Botschaft in Ragath, um einen Passierschein zu erhalten, relativ ruhig. Erst kurz vor den Toren der Stadt werden sie auf der Landstrasse von einer zwergischen Patroullie aufgehalten und müssen sich kurz erklären, bevor sie durchgelassen werden.
In der Stadt selbst werden die menschlichen Begleiter Kaleas zwar hie und da begutachtet, es scheint hier allerdings nicht ungewöhnlich zu sein und so erreichen sie ohne Zwischenfälle die heiligen Hallen. Dort übergibt Kalea den Leichnam einem Hüter der Esse. Dieser verspricht, die Familie des Angroschim ausfindig zu machen und schickt die Gruppe auf Grund des königlichen Schreibens nach einer kurzen Erfrischung zur Audienzhalle.
Dort werden sie von Königin Terscha empfangen, die ihnen in der Gegenwart zweier weiterer Zwerge den Auftrag gibt, das Todesurteil an einem betrügerischen Schmied, der ausserhalb der Stadt wohnt, umzusetzen. Sie bietet der Gruppe sogar eine beträchtliche Belohnung. Doch insbesondere Kalea und Waldemar ist bei der Sache nicht wohl. So lehnt die Gruppe den Auftrag ab und stellt überrascht fest, dass die Königin ihren Entscheid lobt. Anscheinend suchte sie die Gefährten nur zu testen, um sicherzustellen, dass ihnen ein wichtiges Geheimnis anvertraut werden kann. Der König wird seit einigen Wochen von schrecklichen Alpträumen, die Krieg und Tod prophezeien, geplagt und kann das Bett kaum mehr verlassen. Da jedoch zu seinen Ehren bald ein Geburtstagsfest ausgerichtet werden soll, muss er schnellst möglich wieder auf die Beine komme. Leider konnten ihm bisher keine der herbeigeholten Seelenhirten und Geweihten helfen, die Visonen Angroschs oder der Ahnen zu interpretieren. Als letzter Versuch sollen die Anwesenden nun Greifax, einen besonders begabten Seelenhirten, ausfindig machen. Da der Geode aber vor mehr als 100 Jahren Tosch Mur verlassen hat, weiss niemand so genau, wo er nun lebt. Dies soll die Gruppe mit Hilfe von Balin groscho Durin, einem weiteren Geoden, und Talgrim groscho Tschubax, einem Krieger der Drachenakademie, ändern. Kalea willigt umgehend ein, denn eine Destabilisierung des Bergkönigreiches durch die Verwirrtheit des Königs wäre fatal.
So beginnen die sechs Suchenden ihre Nachforschungen bei den Eltern Greifax, die nachwievor in Tosch Mur wohnen. Das Gespräch gestaltet sich allerdings schwierig, da der Vater nur ausdrückt, dass Greifax für ihn gestorben sei und die Gruppe wieder wegweisst. Doch die Mutter scheint die Hoffnung noch nicht aufgegeben zu haben und erzählt, dass Greifax immer einen besonderen Vogel dabei hatte und unbedingt einmal Westwinddrachen sehen wollte. Ausserdem gibt sie der Gruppe besondere Delikatessenwürste mit, falls Greifax doch gefunden werden kann.
Mit diesen ersten Informationen suchen die Gefährten noch am selben Tag die Halle des Feindes auf, wo sie mehr über Westwinddrachen erfahren. Diese leben laut den aufgezeichneten Geschichten an der westlichen und östlichen Küste des Mittelreiches, insbesondere die Windhagberge finden immer wieder Erwähnung.
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  • 07. Juni 2016, 13:46:09
Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: Prolog zur G7
« Antwort #183 am: 07. Juni 2016, 13:46:09 »

3. –  13. Efferd, 1015 BF
Chronistin: Yomatar
(179. Runde, G7-Prolog)

Doch dies ist für die Lokalisation des Geoden immer noch etwas dürftig, weshalb Balin und Kalea am nächsten Tag noch in die heiligen Hallen gehen, um in der Chronik der Feuertaufen nach Altersgenossen von Greifax zu forsten. Glücklicherweise leben drei der Altersgenossen noch in Tosch Mur und können befragt werden. Dabei finden die beiden suchenden Angroschim heraus, dass zwergischer Adel ebenfalls hochnässig sein kann und dass Greifax die Windhagberge faszinierend fand.
Als Kalea und Balin nach Abschluss ihrer Recherchen wieder in die Taverne kommen, sind Orelio und Lika vertieft in ein Gespräch über künstliche Drachen. Anscheinend möchten die beiden Greifax aus der Reserve locken, indem sie einen künstlichen Angriff von Drachen auf Tosch Mur planen. Die Angroschim der Gruppe reden den beiden dies allerdings aus und schlagen vor, über Xorlosch zu den Windhagbergen zu reisen, um dort weiter zu suchen. Waldemar hält dies für wenig erfolgsversprechend und verabschiedet sich mit der Absicht Jaskier in Gareth zu treffen, um die Suche nach den Kindern fortzuführen. Die anderen Mitglieder der Gruppe können jedoch für die Expedition in den Westen gewonnen werden.
Die Reise nach Xorlosch vergeht im Anschluss relativ ruhig, wenn auch auf Grund des Wetters nicht unbedingt erholsam. Erneut ist es schwierig die Tore von Xorlosch zu überwinden, weshalb Talgrim seine Gefährten im kleinen Tal vor der tatsächlichen Stadt zurücklässt, um die Bibliothek der Drachenkampfakademie alleine aufzusuchen. Dort erhält er immerhin etwas genauere Angaben über die präferierten Nistplätze der Westwinddrachen.
Einen Tag später trifft dann auch Balin ein und hat zu erzählen, dass Greifax in Harben, einer Hafenstadt jenseits der Windhagberge, bekannt sein soll. So kämpfen sich die Gefährten durch den herbstlichen Nebel Richtung Harben. Die Reise dauert etwas länger als von Lika veranschlagt, denn die Angroschim der Gruppe weigern sich partout ein Schiff zu besteigen. Deshalb erreicht die Gruppe Harben, den Stützpunkt der Westwindflotte, erst nach 4 Tagen, beginnt jedoch gleich mit den weiteren Nachforschungen. Kalea und Lika können im Gespräch mit einem Fellverkäufer und ein paar Fischern herausfinden, dass es Gerüchte über ein Windelementar in der Gegend gibt. Anscheinend soll ein mächtiges dieser Geschöpfe in einer Höhle über Thunklipp, einer etwas südlicher gelegenen Anlegestelle für Fischerboote leben. Ihnen kommt ebenfalls zu Ohren, dass man einen Angriff des Horasreiches erwartet, da ein grosser Flottenverband kürzlich Grangor verlassen haben soll. Die Gruppe hofft, dass die Suchaktion des Horasreiches nach dem schwarzen Schiff nun keinen Krieg anzettelt. Leider können sie in der angeheizten Stimmung keine Beruhigung erwirken und beschliessen, dies höheren Kräften zu überlassen, und ziehen weiter nach Süden.
Zwei Tage später erreichen sie Thunklipp, wo man ihnen auf Anfrage sofort den Pfad zur Höhle des Elementars weisst, aber nicht ohne ein paar warnende Worte. Die Gruppe schlägt die gut gemeinten Ratschläge aber in den Wind und erklimmt den kleinen Pfad zum nächsten Plateau. Dort werden sie bereist von zwei Angroschim erwartet, die ihnen mit Tod und Verderben drohen, wenn sie nicht sofort umkehren. Balin ignoriert dies allerdings und nimmt das Gespräch auf. Er erreicht, dass der männliche Angroschim sich als Greifax identifiziert und sich nach einem heftigen verbalen Austausch, trotz seiner schlummernden Wut gegenüber den normalen Angroschim, bereit erklärt, König Rombolosch zu helfen.Doch bevor die Gruppe mitsamt Greifax und seiner Gefährtin aufbrechen kann, ist aus Thunklipp Tumult zu hören und über den Klippenrand hinunter ist ein Drachenboot mit rot-weissen Segeln zu sehen.
« Letzte Änderung: 18. Oktober 2016, 12:55:13 von Gelron »
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  • 07. Juni 2016, 13:47:30
Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: Prolog zur G7
« Antwort #184 am: 07. Juni 2016, 13:47:30 »

3. –  18. Efferd, 1015 BF
Chronistin: Yomatar
180. Runde, G7-Prolog)

Die thorwalischen Piraten stürmen bereits das kleine Dorf unter der Höhle als die Gruppe den Berghang hinab läuft. Kalea besetzt so gleich die kleine Brücke, um ein Durchkommen der Halunken zu verhindern. Harloschgrim greift derweilen zu seiner Armbrust, muss den Beschuss allerdings unterbrechen als Balin Nebel und Orelio Dunkelheit herbeizaubern. Nun sind die Kämpfer beinahe blind, weshalb Kalea auch ausrutscht als sie versucht das kleine Bachbett mit einem Sprung zu überwinden, denn die Brücke hat Orelio zu Wachs werden lassen. Die kleine Zwergin kugelt den Hang hinunter und ist so gleich von einem Dutzend Thorwalern eingekesselt. Harloschgrim kommt ihr allerdings zu Hilfe. Leider vergebens, denn Orelio hat in der Zwischenzeit die Gesetze der Gravitation ausser Kraft gesetzt und alle Beteiligten des Kampfgetümmels schweben richtungslos durch die Luft. Talgrim lässt sich nun dazu hinab, sich mit gewöhnlichen Banditen anzulegen und schiesst die Kerle wie Äpfel vom Baum.
Nach diesem Desaster sind die Angroschim der Gruppe leicht ungehalten gegenüber den magisch Begabten, stecken ihre Energie jedoch lieber in den Gewaltsmarsch zurück nach Tosch Mur. Bevor Sie die Bergwacht allerdings erreichen, werden die Gefährten von Dugobalosch, dem adligen Herrn, welcher Kalea und Balin bereits bei der Informationssuche behindert hat. Nun verlangt er mit Waffengewalt die Herausgabe von Greifax, damit dieser gleich dem Tode zugeführt werden kann. Balin und Harloschgrim können den Herrn aber überzeugen, dass auch Greifax nur durch einen König der Angroschim gerichtet werden darf. Da die Gruppe auch bereit ist, Greifax mit ihrem Leben zu verteidigen, gibt sich Dugobalosch fürs erste damit zu frieden, die Gruppe bis nach Tosch Mur zu begleiten.
In der Bergwacht angekommen, werden sie sofort bei Königin Terscha vorstellig, welche Greifax sofort ins Vertrauen zieht und ihm von den Problemen des Königs berichtet. Sie hält sich nur kurz auf, um den Helden zu danken und ihnen den Weg zur Belohnung zu weisen. Dugobalosch ignoriert sie beinahe gefliessentlich und verlässt mit Greifax die Audienzhalle Richtung Schlafgemach des Königs. Auch die Gruppe lässt den adeligen Herrn stehen und holt sich kurz die Belohnung, bevor sie in der nächsten Taverne einkehren.
« Letzte Änderung: 18. Oktober 2016, 12:55:20 von Gelron »
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  • 18. Oktober 2016, 12:57:55
Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: Prolog zur G7
« Antwort #185 am: 18. Oktober 2016, 12:57:55 »

1. –  9. Ingerimm, 1015 BF
Chronistin: Yomatar
(181. Runde, G7-Prolog)

Wie vereinbart, treffen sich die Gefährten Anfang Ingerimm in Gareth, um die letzte Spur von Korobar aufzunehmen. Jaskier hat unterdessern herausgefunden, dass Korobar bereits vor Jahren in Tobrien sein Unwesen getrieben und Tempel geschändet hat. Leider konnte man ihm nicht habhaft werden, doch scheine Schüler verrieten bei Befragungen seine Pläne, eine Armee aus Untoten aufzustellen. Auch über Xerann hat Jaskier etwas in Erfahrung bringen können. Er war Studioso an der Illusionsakademie in Mendena, wurde aber vor dem Abschluss seiner Asubildung hinausgeworfen, weil er verbotene Bücher gestohlen hatte.
Nun mit etwas mehr Informationen ausgerüstet, legt sich die Gruppe minus Waldemar in der dunkelsten Spelunke Gareths auf die Lauer und etablieren sich in den folgenden Tagen als Stammgäste. Am siebten Tag werden sie für ihre Geduld belohnt und können einen Hünen mit einem doch sehr makaberen Gehstock identifizieren. Lika verfolgt ihn nach der letzten Runde durch die Stadt zu einer anderen etwas besseren Gaststätte. Am nächsten Tag wiederholt sich die Geschichte und die tapferen Recken entscheiden sich, dem Herrn am nächsten Abend in einer dunklen Gasse aufzulauern. Bevor sie sich jedoch in Position bringen kommen, werden sie von einem lallenden Bettler angesprochen. Jener entpuppt sich als Kontakt der KGIA und bietet seine Hilfe an. Insbesondere Waldemar ist skeptisch und übernimmt die Festsetzung der dunklen Gestalt doch lieber persönlich, indem er den Hünen vom Pferderücken aus überwältigt. In Folge fesselt Lika den Herrn, während Orelio die Aktion lautlos hält. Aber nun ist die Truppe ratlos, denn sie hatten sich nicht überlegt, was sie mit dem Gefangenen machen wollen, weshalb sie jetzt doch auf das Angebot von Targion dem Bettler zurückgreifen.
Jener hat bereits einen Wagen und ein stilles Örtchen für die Befragung organisiert, sowie ein wahrheitsförderndes Wässerchen. Denn Likas eher rabiate Befragungsmethode in Einklang mit Orelios sanfter Stimme, scheint den Schüler Korobars nicht erweichen zu können. Der Trunk lockert ihm allerdings die Zunge und so erzählt er, dass Korobar Xerann im Tausch gegen etwas Inqusitionsschutz eine Liste von geeigneten Ritualplätzen ausgehändigt hat und dass das nächste Treffen zwischen Meister und Schüler an der Balihorer Warenschau stattfinden sollte.

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  • 18. Oktober 2016, 12:58:33
Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: Prolog zur G7
« Antwort #186 am: 18. Oktober 2016, 12:58:33 »

10. –  15. Ingerimm, 1015 BF
Chronistin: Yomatar
(182. Runde, G7-Prolog)

So machen sich die Gefährten unverzüglich auf die Reise nach Baliho. Doch dies gestaltet sich schwieriger als gedacht, denn in Wehrheim wird ihnen mitgeteilt, dass man nur mit einem Passierschein des Herzogs Helme Hafax nach Norden reisen kann, weil in Weiden die Orks noch immer ihr Unwesen treiben. Waldemar organisiert deshalb eine Audienz beim Herzog und willigt im Namen der Gruppe ein, als Späher für orkische Truppenbewegungen zu dienen. Dazu erhält er drei Tauben, die mit Nachrichten bestückt jeweils den Weg zurück nach Wehrheim finden sollen.
Auf dem Weg aus der Stadt trifft die Gruppe auf Arnulf, der ebenfalls auf dem Weg zurück nach Weiden ist. Gemeinsam reisen Sie gen Norden und erhalten erneut einen Besuch der drei Harpien. Jene reden noch immer unverständliches Zeug, weshalb sie von den tapferen Recken nach etwas Grübeln ingoriert werden. Insbesonder weil in der Ferne eine verdächtige Rauchsäule Praios entgegen steigt. Es ist eine Perainetempel, der in Schutt und Asche liegt. Die Gefährten können nur noch einer gefolterten Geweihten zu Boron helfen und eine Brieftaube nach Wehrheim entsenden.
Gegen Abend des elben Tages entdeckt die Gruppe erneut Rauch am Himmel. Dieses Mal entpuppte es sich jedoch als Heerlager des Barons von Baliho, der hier auf Orktruppen lauert. Er lädt die Reisenden an sein Feuer ein und teilt mit ihnen die neusten Nachrichten. Etwas weiter westlich haben die Späher ein Orklager entdeckt, dass am kommenden Morgen gestürmt werden soll. Waldemar und Arnulf sind natürlich sofort Feuer und Flamme und überreden ihre Kameraden, sich dieser Heldentat anzuschliessen.
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  • 18. Oktober 2016, 12:59:21
Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: Prolog zur G7
« Antwort #187 am: 18. Oktober 2016, 12:59:21 »

16. –  21. Ingerimm, 1015 BF
Chronistin: Yomatar
(183. Runde, G7-Prolog)

Zuerst scheint der Überfall auf das Orklager auch gut zu funktionieren. Jedoch stellt sich die ganze Sache alsobald als Falle der Orks heraus und die detailliert entworfenen Schlachtpläne der weidener Truppen zerfällen in chaotisch Fluchtbewegungen. Nach heroischer Taten Waldemars und einer handvoll Söldnern können sich die Überreste der weidner Soldaten am östlichen Ausläufer des Schlachtfeldes sammeln und geordnet zurückfallen lassen.
Auf dem Weg zurück ins Heerlager kommen ihnen die Truppen von Helme Hafax entgegen, die der soeben noch siegreichen Orkbande den Gar ausmacht. Dieses Mal begleiten die Gefährten jedoch den Angriff nicht und ziehen sich mit den Soldaten nach Menzheim zurück, um sich die Wunden zu lecken und dann zügig weiter nach Baliho zu reisen.
In kleinen Städtchen angekommen, stellen die Helden so gleich fest, dass jede Ecke überrannt ist von Besuchern der Warenschau. Nach einer kurzen Rast in Alrikos Magiertrum stürzen sie sich dann so gleich in die Menge und kundschaften vor allem die dunkleren Ecken aus. Dabei verstrickt sich Orelio in ein Streitgespräch mit einem Erdäpfelbauern, über dessen erstaunlich grossen Exemplare bäuerlicher Ackerkunst. Bevor Waldemar jedoch schlichten eingreifen kann, tritt eine Traviageweihte hinzu und entschärft die Situation, indem sie Orelio und seine Gefährten zum grossen Schauspiel am kommenden Abend in den Nordstern einlädt. Orelio willigt natürlich ein und lässt sich von seinen Kameraden vom Schauplatz des Beinaheduells wegziehen.
So finden sich die Gefährten am Abend im Nordstern, einem illusteren Etablissement, ein und geniessen die Vorstellung einer südländischen Tänzerin. Zumindest bis Mutter Linai, die einladende Geweihnte, von einer Vision heimgesucht wird. Der Traum ist so real, dass sie sogar Brandwunden davonträgt. Sie erzählt den geschockten Tischgenossen aber nur von einer auf einem Scheiterhaufen brennenden Eiddechse und empfiehlt sich dann zur Ruhe.
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  • 18. Oktober 2016, 13:00:35
Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: Prolog zur G7
« Antwort #188 am: 18. Oktober 2016, 13:00:35 »

KAPITEL 5 - Herr aller Stürme
Die Kampagne der Sieben Gezeichneten

Der Verdacht lang lange im Raum.
Mit dem Ende des zweiten Hauptabenteuers ist die Katze jedoch nun aus dem Sack:
Es hat begonnen.

Mögen die Götter den Helden beistehen.
« Letzte Änderung: 24. Oktober 2016, 17:03:34 von Gelron »
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Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: Prolog zur G7
« Antwort #189 am: 18. Oktober 2016, 13:02:07 »

22. Ingerimm, 1015 BF
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Am nächsten Morgen streifen die Gefährten dann in zwei Gruppen erneut durch die Stadt und versuchen Xerann ausfindig zu machen. Leider erfahren sie nur, dass auch Delian in der Stadt gewesen sein soll, aber schon wieder mit einem Trupp Söldner aufgebrochen ist und dass auch Mutter Linai einen Ausflug plant. Auf Anfrage erzählt sie der Gruppe, dass sie ihrer Vision nach Drakenfeld folgen will. Die Recken bieten sich natürlich sofort als Reiseschutz an.
Früh am nächsten Morgen brechen sie deshalb in Begleitung von Mutter Linai in die Richtung der Schwarzen Sichel auf. Kurz nach Braunschweig werden sie jedoch von Bannstrahlern aufgehalten und zu einem weiteren Heerlager nahe Anderat geleitet. Dort werden sie von hohen Herren empfangen, die sich nach dem Reiseziel der Gruppe erkundigen. Mutter Linai legt dem Hochinquisitor und den anwesenden Spektabilitäten daraufhin die grundlegenden Teile der Vision dar. Doch dem Anführer der Bannstrahler sind die Aussagen zu wage und da es bereits andere schreckliche Visionen im Zusammenhang mit dem Symbol der Tsa-Kirche gegeben hat, verlangt der höchste Bannstrahler drastische Massnahmen. Die Hochwohlgeborenen entscheiden sich aber glücklicherweise für weitere Nachforschungen. So erhälten die Gruppe um Muter Linai, wie auch die Bannstrahler ein Zeitfenster bis zum 15. Rahja, um ihre Erkundigungen abzuschliessen.
Die darauffolgende Nacht verbringen die Gefährten auf einem Gehöft, nachdem sie von schrecklichen «Terkol von Budenbruck» vom Weg abgebracht worden sind. Der liebenswerte Bengel wollte Wegzoll und hat dafür fast eine Ehefrau bekommen. Lika war von der Idee aber gar nicht begeistert, liess sich dann allerdings mit dem herzhaften Essen auf dem elterlichen Hof beschwichtigen. Leider verging die Nacht nicht ebenso angenehm wie der gesellige Abend. Kurz nach der Praiosstunde werden die Recken durch Geschrei aufgeschreckt. Eine weitere übernachtende Reisende, Ayla von Schattengrund, eine Rondrageweihte, windet sich im Schlaf in fürchterlichen Schmerzen. Sie lacht boshaft und sucht sich selbst das Herz herauszureissen. Während Kalea und Lika ihr Bestes tun, letzteres zu verhindern, versinkt Waldemar in ein Gebet und kann mit einer Segnung den offensichtlich dämonischen Einfluss vertreiben.
Am Morgen gibt sich die geschundene Geweihte kämpferisch und will auch nicht längern verweilen, denn sie hat eine eilige Botschaft für das Schwert der Schwerter zu überbringen. So reisen die Gefährten mit einem mulmigen Gefühl weiter.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: Prolog zur G7
« Antwort #190 am: 18. Oktober 2016, 13:03:12 »


23. –  25. Ingerimm, 1015 BF
Chronistin: Yomatar
(185. Runde, G7)

Eine Hand voll Tage später erreichen sie das in einer Schlucht gelegene Braunenklamm und werden sogleich in die Leiden eines zwergischen Mühlers verwickelt. Seine Mühle funktioniert nicht mehr, weil das Mühlenrad verklemmt ist. Arnulf bietet natürlich gerne seine Hilfe an und taucht zur Mechanik hinunter. Dabei wird er beinahe erwürgt, kann den Angreifer jedoch abwehren und sich an Land retten. Mit Schrecken stellen die Gefährten daraufhin fest, dass der Angreifer eine Leiche von Delians Söldnern ist, der anscheinend vor kurzem das Dörfchen passiert hat. Der Tote hat ein seltsames Loch im Kopf, dass vor allem Orelio zum Denken anredet.
Dieser verhält sich am nächsten Tag dann auch äusserst merkwürdig. Aber auch Waldemar zeigt sich ungewöhnlich paranoid. Beinahe wäre deshalb ein Streit unter den Gefährten ausgebrochen, wäre da nicht eine Bande Räuber gewesen. Der echte «Terkol» knüpft der Gruppe einen goldigen Wegzoll ab, da sich diese in Begleitung Mutter Linais nicht in ein Gefecht stürzen wollen. So erreicht die Gruppe einige Dukaten leichter das nächste Dörfchen, wo eine Truppe weidener Rundhelme über die an der Strasse arbeitenden Steinmetze und Gefangenen wachen. Auch diese lässt die Gruppe zügig hinter sich und erreichen noch am selben Tag Salthel.
In Hoffnung auf eine erholende Nacht quartieren sich die Recken dort im Traviatempel ein. Doch daraus wird nichts. Des nachts werden sie von den Schreien Kaleas geweckt. Die Angroscha lässt sich nicht aufwecken und muss, wie die Rondrianerin in Anderat, mit Gewalt davon abgehalten werden, sich selbst zu verstümmeln. Dank dem tatkräftigen Einsatz ihrer Freunde erwacht sich schliesslich nur mit ein paar oberflächlichen Wunden. Wie sich herausstellt, hatte eine Bewohnerin Salthels weniger Glück. Sie wird am Morgen mit geöffnetem Brustkorb und ihrem Herz in ihrer Hand entdeckt. Man munkelt auf den Strassen auch von weiteren seltsamen Träumen. Nun getrieben von dunklen Gedanken reist die Gruppe weiter.
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[DSA] Aves' Novizen [G7-Kampagne]: Die Sturmchronik und Gruppenbeschreibung
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Gelron

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Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: Prolog zur G7
« Antwort #191 am: 18. Oktober 2016, 13:04:24 »

25. –  29. Ingerimm, 1015 BF
Chronistin: Yomatar
(186. Runde, G7)

Wenige Meilen nach Salthel können sie am Strassenrand zwei Herren beobachten, die sich über einen Toten beugen. Arnulf greift so gleich ein und kann die Herren mit fester Stimme überzeugen, ihm die Wahrheit zu erzählen. Anscheinend wollten die drei einen Magier mit Entourage überfallen, zogen allerdings den Kürzeren. Mehr ist jedoch von den Halunken nicht zu erfahren, weshalb die Gruppe wieder die Hufe schwingt
In der folgenden Nacht wird auch Arnulf von schrecklichen Träumen heimgesucht und ist am nächsten Morgen in Gedanken versunken. So kann Orelio an der nächsten Schlucht ungehindert seine Kräfte walten lassen, um der Gruppe über die zerstörte Brücke zu helfen. Allem Anschein nach wurde der Übergang gewaltsam beschädigt. Doch ehe sich die Gefährten darüber den Kopf zerbrechen können, erkennen sie in der Ferne eine humpelnde Gestalt. Bei näherer Betrachtung entpuppte sich jene als Delian von Wiedbrück, der von Untoten verfolgt wird. Arnulf und Jaskier reiten ihm unverzüglich entgegen und machen den Untoten den gar aus. In Folge kümmert sich Kalea um den geschundenen KGIA Inquisitor während Orelio die Untonten untersucht. Er findet dabei weitere Stirnlöcher, in denen dieses Mal noch die metallenen Nägel aus Arkanium stecken. Orelio treibt die Gruppe nun uncharakteristisch zur Eile an. Diese lassen sich ohne weiteres antreiben, denn auch Delians Ausführungen verheissen nichts Gutes. Er war ebenfalls auf den Spuren des Magiers, der eigentlich gar nicht mehr der Zauberei mächtig sein sollte und unterdessen aber die Söldner Delians in seine Gewalt gebracht hat.
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Gelron

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Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: Prolog zur G7
« Antwort #192 am: 18. Oktober 2016, 13:05:35 »

30. Ingerimm –  2. Rahja, 1015 BF
Chronistin: Yomatar
(187. Runde, G7)

Am nächsten Tag trifft die Gruppe erneut auf die drei Harpien, die sich nun über ein vermeintliches Zeitproblem der Recken lustig machen. Die Gefährten lassen sich dadurch allerdings genauso wenig von ihrer Eile abbringen wie das verbrannte Lager eines weiteren Strassenbautrupps. Waldemars nächtlicher Herzstillstand bringt die Truppe dann aber doch kurz zum Stocken. Dank Orelios schneller Hand am Heiltrank überlebt der Rondrianer aber seine Auseinandersetzung mit dem dämonischen Traum.
Im Verlauf des nächsten Tages wird dann die Umgebung immer ruhiger, wenn auch nicht die Helden. Denn die tote Natur versetzt sie in Sorge. Insbesondere weil sich nun auch die Pferde weigern weiter zu gehen. So lässt die Gruppe ihre treuen Vierbeiner bei Delian, der mit ihnen zur zerstörten Brücke zurückreisen wird. Orelio bemerkt nun auch, dass etwas mit Satinavs Macht nicht stimmt an diesem Ort. Die Zeit vergeht sehr viel schneller als üblich und er befürchtet, dass der Effekt in Reiserichtung noch stärker werden könnte.
Seine Gefährten lassen sich davon aber nicht abschrecken und sind gewillt sich dieser Gefahr zu stellen, um den unheimlichen Vorgängen auf den Grund zu gehen. Lika bereut dies bereits während der nächsten Nacht, denn nun hat auch sie Alpträume und erstickt beinahe von Geisterhand.
So sind die Helden am nächsten Tag froh endlich freundliche, wenn auch etwas runzlige Gesichter zu sehen. Die letzten überlebenden Flüchtlinge aus Drakenfeld sind rapide gealtert und erzählen von einem Fluch Tsas. Die ganze Sache fing mit einem Segen der Tsageweihten an, welcher die Felder schneller wachsen liess. Doch der Effekt beschleunigte sich in den folgendne Tagen und verwandelte sich in einen Fluch, worauf die Geweihte Laniare in der Hoffnung auf Beschwichtigung der Götting verbrannt wurde. Sie erzählen auch, dass das Ritual in der alten Grenzfeste Drachentod gesprochen wurde, wo nun anscheinend ein Schwarzmagier haust.
Die Recken wollen sich gerade dorthin auf den Weg machen als sich eine Bande von Goblins nähert. Die Anführerin des Stammes beschuldigt die Menschen, im Bunde mit dem Gott in Rot und Schwarz zu sein und ist zu erst sehr skeptisch als Orelio sie umstimmen will. Doch sie scheint in seine Seele schauen zu können und vertraut dann den Umstehenden an, dass sie von Alpträumen geplagt wird und nun hofft, dass die Menschen ihren Frevel wieder gut machen können. Sie erklärt sich sogar bereit, den Willigen den Segen der Muttersau im Kampf gegen das Böse mitzugeben. Der Segen scheint allerdings nur Kalea zu helfen. Ihre Gefährten altern in den nächsten Stunden merklich und schleppen sich am Schluss nur noch durch die schemenhaften Illusionen von vergangen Szenen in Drakenfeld. Phex sei Dank ist der Tsa-Tempel in mitten des Dorfes ein Port der Ruhe und Erholung, wovon die Helden während der nächsten Nacht Gebrauch machen, bevor sie das Quartier der Geweihten auf weitere Hinweise durchsuchen.
Sie finden unter einen losen Diele tatsächlich das Laniares Tagebuch, worin sie die Freundschaft mit einem charismatischen Mann beschreibt, der sich ein Geweihter Satinavs nannte und die Geweihte überredete, an seinem Ritual zum Wohle des Dorfes teilzunehmen. Die Geweihte bemerkte zu spät, das heisst erst als die Menschen und auch die Natur begannen vorzeitig zu altern, welch’ Frevel sie begangen hatte. Ihre letzten Worte widmen sich deshalb der Reue und verweisen auf eine Handvoll Tinkturen, welche sie zum Wohle der Dorfbewohner gebraut hat. Sorgfaltig packen die Recken die Beweise ein und machen sich dann auf den beschwerlichen Weg zum verfluchten Turm.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: Prolog zur G7
« Antwort #193 am: 18. Oktober 2016, 13:06:18 »

3. –  6. Rahja, 1015 BF
Chronistin: Yomatar
(188. Runde, G7)

Die Grenzfeste türmt über dem kleinen Dörfchen und wirft einen dunklen Schatten. Entgegen den Erwartungen werden sie jedoch nicht bereits am Tor von untotem Ungezücht überfallen, sondern können ungehindert zum Hauptturm vordringen. Dort werden sie aber von XY mit dunklen Worten herzlich willkommen geheissen. An diesem Punkt können schwarzmagische Flüche die Gruppe aber nicht mehr abschrecken und so stellt auch die bröckelnde Türe kaum ein Hindernis dar. Die munteren Skelette dahinter dann allerdings schon. Vorallem weil die tapferen Recken etwas steife Knochen haben und sich nicht wie gewohnt agil bewegen können. Sie schaffen es allerdings die Gegenwehr in den Boden zu stampfen und den Turm zu erklingen, wo Waldemar den unterdessen ebenfalls etwas gebrechlichen Korobar kurzerhand über die Balkonbrüstung drängt.
Orelio lässt den Rondrianern jedoch keine Zeit für Genugtuung, denn er hat den Ritualplatz noch nicht gefunden. So stellen die Recken den Turm auf den Kopf und entdecken schliesslich im Keller merkwürdige Kreidesymbole n am Boden. Als Jaskier und Waldemar versuchen die Zeichen zu verwischen, werden sie von einer unsichtbaren Kraft durch die Luft geschleudert und ein Dämon materilisiert sich. Ein wüster Kampf entbrennt und es dauert eine Zeit bis der Hund in die Knie gezwungen werden kann. Deshalb verliert Kalea danach kaum Zeit, die unter den Zeichen verborgene Lucke zu öffnen.
Doch darunter ist wiederum kein Ritualplatz zu finden, sondern nur eine rote Kupel, welche ein graues Wabbern umschliesst. Arnulf und Kalea bearbeiten den Schutzzauber bis dieser sich in einer grellen Explosion auflöst und den Raum in Nebel hüllt. Die Gruppe hat nun zusätzlich das Gefühl unendlich weit zu fallen, kann sich aber nach einer Orientierungsphase das Zentrum des unendlich scheinenden Raums identifizieren. Dort sind 13 Gefangene in einer Sternformation um einen Mann angeordnet, welcher einen grossen Edelstein in die Höhe hält. Als die Recken sich quasi schwimmend nähern, beginnen sich die schmerzerfüllten Körper der Gefangenen in Staub aufzulösen, der vom Edelstein angezogen wird. Jaskier ergreift sofort die Initiative und erdolcht den Beschwörer, welchen Kalea und Lika als Liscom kennen. Den beiden bleibt allerdings kaum Zeit, sich über diese Auferstehung eines Toten zu wundern, denn das Ritual scheint damit nicht unterbrochen worden zu sein. So versuchen die Helden nun verbissen, die verbleibenden Gefangenen zu befreien, bevor diese ebenfalls vom Edelstein einverleibt werden. Leider können nur drei Personen gerettet werden, aber die Gruppe fühlt ein unsagliches Gefühl der Erfüllung bevor sie in Borons temporäre Umarmung fallen.
Als sie wieder aufwachen, befinden sich die Gefährten im Tsa-Tempel. Delian ist nach dem Zerfall der Zeiteffekte doch nach Drakenfeld gekommen und hat die Gruppe, sowie die geretteten Dorfbewohner aus den Ruinen des Turms geborgen. Besonders die ehemaligen Gefangenen sehen aber arg geschunden aus und so entschliesst sich Kalea jenen die Tinktur der Tsa-Geweihten zu schenken. Tsa erwidert diese gutmütige Tat mit ihrem Segen und legt ihre belebende Hand auf alle Anwesenden. Der Frevel ist gesünnt.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: Prolog zur G7
« Antwort #194 am: 18. Oktober 2016, 13:07:01 »

7. –  17. Rahja, 1015 BF
Chronistin: Yomatar
(189. Runde, G7)

Die Konsequenzen des Frevels sind aber immer noch sichtbar. Die ganze Umgebung von Drakenfeld gleicht einer grauen Wüste und schlägt den Gefährten aufs Gemüt. Phex sei Dank erreicht die Gruppe dann aber Salthel ohne weitere Zwischenfälle, wo sie bereits im vorrückenden Lager der Bannstrahler und Spektabilitäten erwartet werden. Ihr Bericht wird mit grimmer Mine entgegengenommen, denn anscheinend dringen momentan nur schlechte Nachrichten ans Ohr des Hochinquisitors.
Als wenige Tage später auch die Expedition der Bannstrahler zurückkehrt, verdüstert sich die Stimmung erneut. Denn nur eine handvoll Praioten kehrt zurück und viele sind geplagt von schrecklichen Alpträumen. So kommt es, dass der führende Bannstrahler Ucurian aus Frust der Heldengruppe Ketzerei vorwirft, da jene weniger geschunden und in voller Zahl zurückgekehrt sind. Doch der Hochinquisitor kann die Wogen glätten und entlässt die Helden mit seinem Dank, sowie einer starken Empfehlung kein Wort über die Geschehnisse in Drakenfeld zu verlieren. Nach einer kleinen Erholungsphase reisen die Gefährten dann also bald südwärts.
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