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  • [DSA] Aves' Novizen - 21.00 Uhr [Sturmchronik - G7]: 29. Juni 2021
  • [DSA] Aves' Novizen - 20.30 Uhr [Sturmchronik - G7]: 06. Juli 2021
Seiten: 1 ... 14 15 [16] 17 18 ... 21   Nach unten

Autor Thema: [DSA] Aves' Novizen [5/6] - Die Sturmchronik: G7  (Gelesen 184968 mal)

Gelron

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  • 13. April 2018, 07:50:09
Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #225 am: 13. April 2018, 07:50:09 »

25. Praios, 1017 BF
Chronistin: Yomatar
(220. Runde, G7)

Leider kommt es am nächsten Morgen nicht dazu, denn in der Nacht bricht im Lager der Arbeiter ein Feuer aus, welches zuerst gelöscht werden muss. Glücklicherweise kommt bei diesem Brand niemand zu Schaden und auch bei den Baumaterialien sind die Verluste unwesentlich. Trotzdem kann Kalea zusammen mit Baumeister Kuvim erreichen, dass das Lager vom Talkessel an die Westmauer des Klosters verlegt wird, damit die Sicherheit der Arbeiter besser gewährleistet werden kann. Denn Orelio und Kalea finden bei ihrer nächtlichen Untersuchung des Brandherdes Orkspuren.
Auch nach dem Sonnenaufgang kommt das Kloster nicht zur Ruhe, denn nach der Morgenandacht wird Hüter Wiesmund tot im Badehaus aufgefunden. Er liegt mit offenen Pulsadern in einem Badezuber. Doch Kalea glaubt nicht an einen Selbstmord, denn die Leiche weisst eine grössere Platzwunde am Kopf auf und hält in der verkrampften Hand einen zerknüllten kleinen Zettel: M-S4-17. Orelio mutmasst, dass es sich dabei um eine Sternenkonstellation handeln könnte, da der Tote der hiesige Sternenkundige war, oder vielleicht auch eine Buchbezeichnung gemäss eines Bibliothekenindexes.
Dorn versucht deshalb Zugang zum Arbeitszimmer des Toten oder zur Bibliothek zu organisieren, stösst allerdings bei Nicola de Mott auf taube Ohren. Die Gefährten können aber zumindest mit dem Hinweis auf die Orkspuren erreichen, dass Kalea einige Arbeiter zur Verschliessung der Lücken in der Klostermauer abzweigen darf. Kurz nach dem Mittag werden diese Arbeiten jedoch von lautem Kreischen und Hilferufen unterbrochen. Die Arbeiter beim Tempel werden von einem aggressiven Krähenschwarm attackiert und die Helden tun ihr Bestes, um alle in Sicherheit zu bringen.
Nachdem sich die Lage etwas beruhigt hat und alle Verletzten versorgt werden konnten, schnappt sich Arliko eine tote Krähe, um sie ausserhald des Klosters genauer zu analysieren. Dabei findet er heraus, dass hier druidische Kontrollmagie, aber kein dämonischer Einfluss, am Werke war. Leider geht mit dem Analysezauber aber auch etwas schief und Alriko erblindet temporär. Er ist nun davon überzeugt, dass die Kraftlinien an diesem Ort die Zauberfähigkeiten von Magiebegabten beeinflussen und bittet Orelio um Vorsicht beim Zaubern, da er bei mächtiger Magie mit schlimmeren Konsequenzen rechnet als eine temporäre Blindheit.
Daraufhin beschliesst Orelio mit Arnulf als Anstandsdame den halbvollendeten Tempel und die darunterliegende Krypta zu inspizieren. Hüter Bormund erlaubt den beiden allerdings nur unter Protest Zugang zur Krypta, da dort die Gebeine des Ordensgründers aufbewahrt werden. Die beiden versuchen deshalb möglichst behutsam vorzugehen. Beim Tempel und dem offen zugänglichen Bereich entdecken sie nichts Ungewöhnliches. Doch beim Sarkopharg von Arras de Mott finden sie eine interessante Inschrift:
«Hier ruht ARRAS DE MOTT. Sein Name sei des Rechtschaffenden Erbauung, des Unwissenden Ermahnung und der Gezeichneten strahlender Fingerzeig, wenn dereinst das Licht der Finsternis weicht.»
Indessen wird Kalea zu einem weiteren Tumult am Osttor aufmerksam. Ein pilgernder Heiler namens Orbrand von Havena ist eingetroffen und klagt darüber, dass er auf dem Weg von Lowangen her von Krähen attackiert wurden. Doch bevor Kalea im weitere Fragen stellen kann, wird sie erneut aufgeschreckt. Dieses Mal von lauten Streitereien aus der Richtung des Tempels. Als sie dort zusammen mit den anderen auftaucht, können sie nur noch beobachten wie sich ein zwergischer und eine menschliche Maurerin wegen einem Aberglauben an die Kurgel gehen. Die Gefährten können den Tumult zwar auflösen, aber Arnulf und Orelio vermuten, dass hier ebenfalls druidische Beherrschungsmagie im Spiel war.
Gegen Abend passt dann Arnulf Hüter Quanion, den Bibliothekar, ab und fragt ihn über die Krypta des Ordensgründers aus. Zusätzlich interessiert er sich dafür, wieso der Bereich mit dem Sarkopharg des Ordensgründers beim Überfall der Orks unversehrt gelassen wurde. Hüter Quanion vermag ihm keine tiefere Begründung zur Inschrift nennen und er gibt auch zu, dass die Hüter den Sarkopharg nach der Zurückeroberung des Klosters prüfen wollten, er sich aber nicht öffnen liess.
Beim Abendessen diskutieren die Gefährten die diversen Hinweise, können sich aber noch keinen Reim daraus machen, da die verschiedenen Puzzleteile einfach noch nicht zusammenpassen. Auch in der Nacht kommen die Helden nicht zur Ruhe. Glücklicherweise ist es dieses Mal aber nichts Schlimmes. Orelio erwischt lediglich einen Ordensbruder in einsamer Zweisamkeit mit einer Arbeiterin.
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  • 14. April 2018, 15:51:36
Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #226 am: 14. April 2018, 15:51:36 »

26. Praios, 1017 BF
Chronistin: Yomatar
(221. Runde, G7)

Am nächsten Morgen geht es weiter im Stil des vergangenen Tages. Kalea wird in aller Früh von einem anderen Angroschim geweckt, da ein Arbeiter, der Zwerg Kagrim, des Nachts erdrosselt wurde. Sein Zeltgenosse Arthag ist ausser sich, kann aber, selbst nachdem ihn Kalea beruhigt hat, nur wieder unverständliches Gebrubel zu Protokoll geben. Kalea ist sich nicht sicher, ob der verwirrte Zwerg seinen schlafenden Nachbar nicht im Wahn erdrosselt hat und lässt Arthag im Hospital unterbringen. Bei ihren weiteren Nachforschungen stelt stellt sich jedoch heraus, dass Kagrim am Vorabend Streit mit dem Vorarbeiter Yandrim hatte und seine Arbeit aufgeben wollte. Yandrim kann aber ein einwandfreies Alibi vorweisen.
Somit bleibt den Gefährten nur ein Zettel, der in der Brusttasche des Opfers gefunden wurde. Orelio und Alriko identifizieren das Gekritzel als alchemistische Elementarzeichen und Anmerkungen zu den Mondphasen. Sie sind nun definitiv überzeugt, dass sich hier irgendein schreckliches Ritual anbahnt. Dem Übeltäter sind sie damit aber noch keinen Schritt näher. Auch eine Inspektion von Kagrims Arbeitsort bringt nur äusserst präzise Intarsienarbeit mit Mondsilber zu Tage. Deshalb lässt sich Orelio dazu hinreissen, das Zelt von Yandrim alleine zu untersuchen. Dabei findet er aber ausser der gut gefühlten Baukasse nichts Aufregendes.
Gegen Mittag verbreiten sich dann erneut schlechte Nachrichten. Einige der Arbeiter sind plötzlich krank geworden und leiden unter fürchterlichen Ausschlägen. Kalea und Medicus Ucurian kümmern sich sofort um die Männer und setzen sie im Hospital unter Quarantäne.
Indessen erstreitet sich Arnulf die Erlaubnis erneut die Krypta von Arras de Mott untersuchen und sogar beim Sarkopharg ein Öffnungsversuch machen zu dürfen. Hüter Bormund ist ausser sich, wird allerdings von Nicola dem Mott überstimmt. Der Sarkopharg lässt sich jedoch nicht mit Gewalt öffnen und die Gefährten finden auch keinen offensichtlichen Öffnungsmechanismus. Das Greifenrelief auf dem Sarkopharg hat jedoch eine verdächtige Vertiefung wie ein Bohrloch. Doch auch eine genauere Inspektion und ein Versuch Orelios Blut hineintropfen zu lassen, fördern keine neuen Erkenntnisse zu Tage. So müssen sich die Freunde geschlagen geben und werden so gleich von der Strafe Borons ereilt. Beim Verlassen des Tempels wird Orelio von einer Eule am hellichten Tag attackiert. Alriko relativiert die anscheinende Rache Borons jedoch und erklärt, dass es sich um einen Nachtwind handelt, der von Magiewirken angezogen wird. Trotzdem ist auch er beunruhigt, denn Nachtwinde sind sehr selten.
Mangels anderen Hinweisen beschliesst die Gruppe entgegen den Weisungen der Hüter des Nachts die Bibliothek zu untersuchen. Sie hoffen, mehr Informationen über die Notiz Wiesmunds zu finden und tatsächlich haben sie Glück. Die Notiz verweist auf einen Folianten über Mythen des Finsterkamms. Darin wird das Märchen vom Wundertal erzählt. Ein einsamer Wanderer hat durch einen Fingerzeig Praios, eine am Morgen goldig glühende Bergkuppe, ein wundersames Tal im Finsterkamm entdeckt, wo Elementarwesen wohnen. Im Zusammenhang mit den druidischen Zauberspuren der letzten Tage, erscheint es den beiden Magiern nicht nur eine Sage zu sein. Im Weiteren finden sie im Folianten einen zweiten Handzettel von Wiesmund. Er verweist auf eine Karte des Finsterkamms und stelllt sich die Frage, ob der Triump über die Zeit nicht ein Fluch sein könnte.
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  • 15. April 2018, 14:20:41
Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #227 am: 15. April 2018, 14:20:41 »

27. Praios, Morgen, 1017 BF
Chronistin: Yomatar
(222. Runde, G7)

Mehr können sie leider nicht ins Licht bringen. Arnulf hat während seiner Nachtwache hingegen eine interessante Begegnung. Er erwischt einen Novizen dabei, wie er die Wand des Novizensaals mit ketzerischen Botschaften verunstaltet. Als er den jungen Mann anspricht, fällt dieser wie aus einer Trance und behauptet vehement mit den Malereien nichts zu tun zu haben. Ihre hitzige Konversation wird aber von einem Tumult beim Pferdestall unterbrochen. Dort kämpfen Lika und Alriko gerade gegen Orks, die den Stall angezündet haben und versuchen die Pferde zu stehlen. Mit der tatkräftigen Hilfe Arnulfs können sie die Diebe allerdings vertreiben. Während der Rest der Gruppe das Feuer löscht, verfolgen Arnulf und Lika die Orkbande und holen sie etwas später wieder ein. Leider können sie der Bande nicht Herr werden und müssen sich schwer verletzt zurückziehen. Dabei bemerkt Lika aber eine seltsame Höhle etwas erhöht über dem Weg, wo sie meint, eine dunkel Gestalt gesehen zu haben. Auf Grund Arnulfs Zustand untersucht sich diese jedoch nicht selbst.
Indessen ist im Kloster eine weitere hitzige Debatte über die Prioritäten des Ordens ausgebrochen. Kalea und Orelio meinen, dass dies die noch immer löchrige Mauer sein sollte, wogegen Bormund darauf besteht, zuerst den Tempel fertig zu stellen. Nicola de Mott pflichtet den Gefährten bei, will aber auch den Tempel schnellst möglich zu Ende bauen. Deshalb wird die Aufteilung der Arbeiter wie bis anhin bestehen bleiben. Arliko nutzt die Situation und sieht sich die herumstehenden Ordenshüter kurz mit magischen Augen an, kann aber nichts Aussergewöhnliches erhaschen.
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  • 16. April 2018, 08:27:04
Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #228 am: 16. April 2018, 08:27:04 »

27. Praios Vormittag, 1017 BF
Chronistin: Yomatar
(223. Runde, G7)

Nachdem der verletzte Arnulf behandelt und im Gästehaus zur Ruhe gebettet ist, beschliessen die restlichen Gefährten, sich diese Höhle genauer anzuschauen und Kalea hofft, auch noch eine Spur des vermissten Aconiters zu finden. So melden die vier sich beim Torwächter ab und erreichen auf zerklüfteten Wegen die Höhle. Dort werden sie von einem Verrückten angefallen, der sie für Orks hält und erschlagen will. Kalea kann den armen Kauz allerdings in die Ecke drängen, muss ihn dann aber schlussendlich bewusslos schlagen. In der folgenden Ruhe schauen sich Alriko und Orelio in der Höhle um und Kalea bugsiert den armen Kerl möglichst schadlos zum Weg hinunter.
Die beiden Magier entdecken dabei, dass der Verrückte wohl der letzte Überlebende des Orküberfalls ist und sich hier seit Monaten mit den wichtigsten Schätzen des Klosters verschanzt hat. Sie finden mehrere Bücher, unter anderem eine Biografie zu Arras de Mott. Jene erzählt davon, dass der Bau des Klosters eine Weisung der Götter war und Arras de Mott seine Ruhestätte bereist vor seinem Tod gewählt hatte. Die restlichen Bücher sind nicht nur praiotischen Ursprungs, sondern wohl auch das Werk dunkler Gesellen. Eines der Bücher ist sogar mit zwergischer Haut eingebunden, welche Kalea vorsichtig entfernt und zur Einäscherung an sich nimmt. Alriko schnappt sich dann die Bücher und versiegelt sie, ohne Orelio zu fragen, in seinem Rucksack. Dies führt zu einer heiklen Auseinandersetzung, die aber mit einem Hinweis auf die wichtigeren Probleme geschlichtet werden kann. Ausserdem gibt es noch einen weiteren interessanten Gegenstand; ein praiotisches Szepter mit einer Inschrift:
«Nimm den Pförtner, der den Gerechten den Weg weist, wenn die Tochter der Schlange wieder im Frevelt steht.»
Orelio und Alriko mutmassen, dass das Szepter der Pförtner ist und der Rest der Beschreibung den kommenden Vollmond beschreibt. Orelio ist sich auch fast sicher, dass der Schaft des Szepters in die Vertiefung des Sarkophargs von Arras de Mott passt. Mit diesen Erkenntnissen im Gepäck reisen die Gefährten im plötzlich aufziehenden dichten Nebel zurück ins Kloster und übergeben den verwirrten Praioten zur Pflege seinesgleichen. Die Fundstücke behalten sie jedoch vorerst bei sich, da sie sich nicht sicher sind, wem sie hier noch trauen können.
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  • 17. April 2018, 07:47:54
Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #229 am: 17. April 2018, 07:47:54 »

27. Praios Nachrmittag, 1017 BF
Chronistin: Yomatar
(224. Runde, G7)

Gegen Abend wird die Gruppe von einem Novizen zum Bergfried beordert. Hüter Quanion will die Gefährten sprechen. Diese befürchten, dass ihr nächtlicher Einbruch bemerkt wurde, wundern sich allerdings auch etwas über den nun wirklich dichten Nebel und ärgern sich über die drei Harpien, die immer aufzutauchen scheinen, wenn etwas am brauen ist.
Tatsächlich erwartet die Freunde nichts Gutes. Ihr Einbruch wurde zwar nicht bemerkt, aber einige Pilger sind eingetroffen und bringen Anschuldigungen gegen die Gruppe vor. Sie behaupten auf der Strasse eine dunkle Gestalt getroffen zu haben, die sie gebeten habe, den Gefährten einen Beutel mit Münzen für ihre «Dienste» zu bringen. Aus «Zufall» fiel der Beutel dann zu Boden und die Pilger zählten 13 Dukaten, eine namenlose Zahl, die gemäss den Legenden jeweils an die Handlanger des Namenlosen ausgezahlt wird. Arnulf und Orelio verteidigen die Ehre der Gruppe vehement und verlangen Beweise. Doch insbesondere Hüter Bormund hat kein Gehör für die Hinweise auf fehlende Beweise. Nur Nicola de Mott scheint der Gruppe noch wohlgesonne und setzt eine Inhaftierung bis zum Auftauchen weiterer Beweise aus.
Die Gefährten ziehen sich daraufhin zurück, können sich allerdings nicht einigen, ob sie schon in der aktuellen Nacht in die Krypta einbrechen oder bis zum kommenden Vollmond warten sollen. Ihre bis in die Nacht andauernde Diskussion wird allerdings von Orelio unterbrochen, dem während der Wache von einer unbekannten Person ein Zettel zugesteckt wurde. Ein «Hüter» will Orelio am nächsten Morgen nach der Andacht hinter der Stallung treffe, er habe etwas Schreckliches herausgefunden. So beschliessen die Freunde noch dieses Treffen abzuwarten.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #230 am: 18. April 2018, 08:31:44 »

28. Praios, 1017 BF
Chronistin: Yomatar
(225. Runde, G7)

Doch am kommenden Morgen erscheint niemand zur angegebenen Zeit hinter den Stallungen. Jedoch wird die Leiche von Hüter Quanion entdeckt. Ihm wurde im Schlaf die Kehle durchgeschnitten und niemand scheint etwas bemerkt zu haben. Orelio kann bei einem Vergleich der Zettel auf seinem Arbeitstisch allerdings feststellten, dass Hüter Quanion der mysteriöse Informant gewesen wäre.
Während er noch weiter das Zimmer des Toten untersucht, trifft am Tor eine Gruppe von Fallenstellern ein. Sie erzählen den Gefährten, dass sie im dichten Nebel einen ihrer Gefährten verloren haben, einen Elfen namens Ankoron und ihn nicht mehr finden konnten. Kalea und Lika machen sich daraufhin zusammen mit den Fallenstellern erneut auf die Suche und entdecken jenseits des Weges einen Elfenbogen. Leider ist dies die einzige Spur, weshalb die beiden wieder zum Kloster zurückkehren.
Sie kommen gerade zur rechten Zeit wieder im Trockenen an, denn ein heftiges Unwetter zieht auf. Der beinahe unnatürliche Sturm droht alles fort zu tragen, dass nicht festgenagelt ist. Alle ausser der Rondrianer, der das vermeintliche Schauspiel der Löwin geniesst, ziehen sich in feste Gemäuer zurück. Doch auch die Hüter Bormund, Emmeran und Regardion trotzen dem Sturm und können das Wetter mit einem Gebet an den Herren Praios vertreiben. Nach diesem göttlichen Wunder verlangt Hüter Bormund eine Aussprache mit den Gefährten am Abend.
In der Zwischenzeit heckt Orelio eine Falle aus, er möchte versuchen den Übeltäter aus der Reserve zu locken, indem er verbreitet, dass Quanion ihm ein Geheimnis anvertraut hat vor seinem Tod. Doch leider läuft auch dies ins Leere. Zu allem Überfluss erfahren sie auch von den Novizen, dass Nicola de Mott vermisst wird. Er wurde zuletzt bei der Baustellenbesichtigung am Morgen gesehen und ist seitdem verschwunden. Auch eine kurze Suchaktion der Gefährten fördert nichts zu Tage.
Kalea plädiert nun dafür, dass man den drei verbliebenen Hüter alle Hinweise vorlegt und sie um ihre Hilfe bittet. Denn sie ist überzeugt, dass die drei keine Anhänger Borborads oder des Namenlosen sein können, da sie fähig waren ein praiotisches Ritual gegen den Sturm auszuführen. Insbesondere Orelio ist aber nicht überzeugt von ihrer Unschuld und auch Arnulf glaubt, dass die Wahrheit in diesem Fall wegen Bormunds Sturheit nicht hilfreich sein würde. Einig sind sich allerdings alle, dass Nicola de Mott als einziger Verdächtiger übrigbleibt. Als einziger Hüter ist er vermutlich noch am Leben und hat seine Verbindung zu Praios nicht unter Beweis gestellt. Ebenfalls wäre Hüter Quanion mit seinen Entdeckungen kaum an die Gefährten gelangt, wenn er dies einem vertrauenswürdigen Ordensvorsteher hätte vorlegen können.
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  • 19. April 2018, 08:44:34
Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #231 am: 19. April 2018, 08:44:34 »

28. Praios Abend, 1017 BF
Chronistin: Yomatar
(226. Runde, G7)

So tritt die Gruppe am Abend ohne ein einziges positives Argument vor die drei verbliebenen Hüter. Bormund eröffnet mit der Mitteilung, dass er vor einigen Tagen die Inquisition um eine Untersuchung gebeten hat und diese in wenigen Tagen eintreffen wird. Hüter Emmeran empört sich über sein eigenmächtiges Handeln, befürwortet jedoch zusammen mit Hüter Regardion eine Untersuchung durch die Inquisition. Bormund fühlt sich bestärkt und sucht nun die Gefährten festzusetzen. Als Arnulf in mitten der hitzigen Diskussion dann auch noch Anschuldigungen gegen Nicola de Mott vorbringt, geht das Gespräch definitiv den Bach hinunter. Die Gruppe verlässt den Bergfried schlussendlich mit der Überzeugung, dass es nun einzig allein an ihnen liegt, das Kloster zu retten und dass sie keine Unterstützung vom Orden erhoffen können.
So brechen sie kurz nach der Dämmerung in die Krypta von Arras de Mott ein und probieren das Szepter in das Greifenrelief einzudrehen. Darauf hin bricht sich das schwache Madalicht in der Kugel an der Spitze des Szepters und ein Schriftzug erscheint. Anscheinend müssen die Gefährten zusätzlich zum Szepter auch heiliges Blut verwenden. Orelio vermischt deshalb kurzer Hand das eingetrocknete Blut von Arras de Mott, welches ebenfalls in der Krypta gelagert wird, mit etwas Wasser und lässt es entlang des Szepters ins Relief fliessen. Nun erscheint ein anderer Schriftzug und verkündet, dass das Madalicht noch zu schwach ist. Die Gefährten müssen also doch bis zum Vollmond warten, um das Geheimnis der Krypta zu lüften.
Da sie von der in Kürze eintreffenden Inquisition kein Wohlwollen erwarten können, beschliessen sie noch in der Nacht heimlich abzureisen. Als sie jedoch ihre Pferde holen wollen, erscheint vor dem Stall die geisterhafte Erscheinung eines Mannes, der um Hilfe bittet. Er wurde von einem Druiden in ein verwunschenes Tal verschleppt. Kalea ist sich sicher, dass dies ein Hilferuf von Emmerich von Falkenstein sein muss und überzeugt ihre Gefährten, als nächstes dieses Tal zu suchen. So verlassen sie klammheimlich mit Sack und Pack das Kloster und verbringen die Nacht in der Höhle des verrückten Praioten.
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  • 20. April 2018, 07:56:11
Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #232 am: 20. April 2018, 07:56:11 »

29. Praios Morgen, 1017 BF
Chronistin: Yomatar
(227. Runde, G7)

Am kommenden Morgen bietet sich ihnen ein unglaubliches Schauspiel. Die aufgehende Praiosscheibe lässt eine nahe Bergkuppe in goldigen Tönen glühen. Dies muss der Fingerzeig aus der Legende sein und so machen sich die Helden auf den Weg in Richtung dieses Berges. Näher am besagten Gipfel entdecken sie dann auch diverse Orkspuren und die Abdrücke einer leichtfüssigen Person. Orelio tritt sogar beinahe auf eine Mammutonflöte, die wohl vom vermissten Elf stammen muss, und macht seine Gefährten auf einen kleinen Nebenpfad aufmerksam. Als die Helden dem Pfad folgen bemerken sie durch eine hörbare Patroullie, dass sie sich einem Orklager nähern. Bei einem kleinen magieunterstützten Spähzug können sie eine Ansammlung von Zelten erkennen, die vor einem Höhlenausgang aufgestellt wurden.
Da die Zeit drängt, schleichen sich Lika und Alriko bereits zum Höhleneingang während der Rest der Gruppe die Orks mit einer Geröllawine überwältigen und dann nachrücken.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #233 am: 21. April 2018, 10:52:03 »

29. Praios Mittag, 1017 BF   
Chronistin: Yomatar
(228. Runde, G7)

Der Eingang der Höhle bildet ein sauber herausgearbeiteter Steinbogen nach zwergischer Bauweise. Insbesondere die Piktogramme einer Auseinandersetzung zwischen Drachen und Zwergen lassen keinen Zweifel daran, dass dies ein uraltes Bauwerk der Angroschim ist. Ein kurzer Gang hinter dem Eingang gibt dann den Blick auf eine riesige Steinhalle frei. Eine kurze Untersuchung der Ausmasse fördert einen riesigen Spinnenkadaver und mehrere humanoide Skelette zu Tage. Aber insbesondere der goldig angezeichnete Torbogen in der, dem Eingang gegenüberliegenden, Wand erweckt das Interesse der Gefährten. Im Schlussstein des Torbogens ist sogar ein Rubin eingelassen und der Rahmen ist mit Elementarzeichen sowie weiteren Piktogrammen von Zwergen und Drachen geschmückt.
In diesem Augenblick fängt Kaleas Hautbild an zu jucken und als sie näher an das Relief herantritt, leuchtet der Rubin auf und das Steintor öffnet sich. Alriko mutmasst, dass der Auslöser dieses Vorgangs eine erwartete Präsenz sein muss. Wie sich diese genau definiert, vermag er aber nicht zu sagen.
So schreitet die Gruppe weiter durch einen kurzen Gang zu einer kleineren Steinhalle in dessen Mitte ein Obelisk mit einer Angramrune für Feuer steht. Als Kalea den Raum betritt, entflammt der gesamte Boden des Raumes. Es scheint sich aber nicht um ein natürliches Feuer zu handeln, denn Arnulfs Fackel wird davon nicht entzündet.  Kalea lässt sich deshalb nur kurz beunruhigen und durchschreitet den Raum unter Gebeten an Angrosch beinahe unbeschadet. Doch der Obelisk hat auch auf der Rückseite keine weitere Beschriftung, weshalb sie zum anderen Ausgang der Halle weitergeht, wo es weitergeht. Da sie nur wenig angesengt scheint, kann sie den Rest der Gruppe überzeugen, ebenfalls durch die Feuerprobe zu schreiten. Einzig Lika muss mit etwas physikalischer Hilfe gezwungen werden, über ihren Schatten zu springen. Aber auch Alriko bekundet still Probleme. Denn der Gute ist nach der Einnahme eines vorsorglichen Zaubertranks in Ohnmacht gefallen und muss von Kalea durch die Halle getragen werden.
Im darauffolgenden Raum sehen sich die Gefährten mit einem weiteren Obelisken konfrontiert. Dieser leuchtet leicht orange und wird von der Rune für Felsen geschmückt. An seiner Seite lehnt ein riesiger Zweihänder und als der gerüstete Arnulf in den Raum tritt, wird er magisch angezogen vom Obelisken. Orelio kann hingegen ohne Schwierigkeit hindurchschreiten. Anscheinend zieht der Obelisk alles Metall an sich, die Gruppe versucht trotzdem ihre Gegenstände mit Hilfe eines Seils durch den Raum zu bekommen. Schlussendlich müssen sie aber auf Alrikos Trickkiste, der unterdessen wiedererwacht ist, zurückgreifen. Er kann zumindest die Waffen in den nächsten Gang teleportieren.
Der nächste Obelisk ist mit der Rune für Wasser geschmückt und leicht mit Wasser geflutet. Am andern Ende des Raumes wiegt auch ein grösseres Echsenskelett sanft in den kleinen Wogen. Arnulf nimmt seinen Mut zusammen und betritt den Raum. In seinen Augen wird das so tot wirkende Skelett plötzlich lebendig und verfolgt ihn bis zurück zum Gang. Seine Gefährten können dieses Schauspiel jedoch nicht mitverfolgen, weshalb Alriko davon ausgeht, dass es sich um einen Illusionszauber handeln muss. Er tritt deshalb selbst in den Raum und lässt sich vom Ungeheuer beissen. Dabei fällt er erneut in Ohnmacht, weshalb Orelio zu einem Gardianum greift und so die Gruppe unbeschadet auf die andere Seite geleitet.
Der nächste Raum ist komplett dunkel und der mittige Obelisk mit der Rune für Erde ist von oben bis unten gespalten. Die Gefährten wollen aber trotzdem kein unnötiges Risiko eingehen und lassen Lika kurz reinspringen. Es passiert allerdings nichts und die Gruppe kann den Raum ohne Schwierigkeiten durchschreiten.
Der wohl letzte Obelisk mit der Rune für Luft scheint aber noch in Takt zu sein. Als die Gefährten nähertreten, können sie deutiches Brausen aus dem Raum hören. Arnulf wirft deshalt einen Zweig hinein, der aber lediglich normal zu Boden fällt. Nun versucht es Lika, angebnden mit einem Seil, den Raum zu queren. Kaum hat sie den Raum betreten, wird ihr Brustkorb von einer unbändigen Macht zusammengespressst, die ihr die Luft raubt. Mit dieser Information schaffen es alle mehr oder minder mit einem tiefen Atemzug vor dem ersten Schritt durch den Raum.
Der dahinterliegende Gang gibt den Blick frei auf ein kleines Plateua, dass über einem unglaublichen Anblick thront. Jede Seite des Talkessels wird von einem anderen Element dominiert; Eis, Lava, Wasser, Wind und Stein. Am Talboden können die Gefährten hingegen einen imposanten Baum in mitten von versteinertem Grün ausmachen. Da sie jedoch von den Prüfungen total entkräftet sind, beschliessen sie auf dem Höhlenvorsprung eine Pause zu machen.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #234 am: 22. April 2018, 08:43:12 »

30. Praios Vormittag, 1017 BF
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Nach einem erholsamen Kurzschlaf und einem Aufmunterungstee nehmen die Gefährten dann den Abstieg ins Tal unter die Füsse. Unten angekommen finden sie sich vor einer riesigen Steinlandschaft aus Flora wieder. Der Boden ist dabei von messerscharfem Gras bedeckt, was das Vorankommen zusätzlich erschwert. Trotzdem schafft es die Gruppe zu einer kleinen Lichtung, die von einem riesigen Königsdrachen aus Obsidian dominiert wird. Die Statue trägt einen Halsreif aus Zwergengold und wirkt lebensecht. Alriko und Orelio gehen deshalb davon aus, dass dies tatsächlich ein lebender Drache ist, der von diesem Halsband in der Versteinerung gehalten wird.
Insbesondere Kalea ist dabei nicht wohl und zieht den neugierigen Orelio zügig weiter zum von oben gesichteten Baum. Dieser ist bei genauerem Hinsehen eine mindestens 100 Schritt hohe Blutulme, deren Rinde wie ein Relief aus gequälten Gesichter erscheint. Als die Helden nähertreten, können sie wehklagende Stimmen hören, deren Klänge irgendwie direkt in ihrer Seele ankommen, ohne einen Umweg über die Ohren gemacht zu haben. Die Stimmen klagen über das Leben ohne Zeit, was eventuell etwas mit der Versteinerung zu tun haben könnte. Die Gruppe kann sich aber noch keinen Reim machen und beschliesst deshalb weiterzugehen. Bei den diversen Talwände werden sie von Elementargeistern des jeweiligen Elementes umspielt, können aber keine weiteren Hinweise ergattern.
In der Nähe des Wasserfalls können sie jedoch eine kleine Holzhütte im Zwergenstil ausmachen, in welcher sie den vermissten Magier sowie den Elfen gefesselt vorfinden. Dies erzählen, dass sie von einem Druiden entführt wurden, der ihnen die Kraft geraubt hat. Die Gruppe lässt sich in Folge vom Elfen entlang den Spuren des Druiden zu einem Steinkreis im mathematischen Mittelpunkt des Tales führen.
Der Kreis besteht aus einer Reihe grosser Menhire, die wiederum mit den Runen der Elemente gekennzeichnet sind, und einem kleinen Menhir aus Basalt, der fünft Vertiefungen in Form der Runen aufweist. Eine Inschrift informiert die Gruppe darüber, dass die fünf Hüter den Weg zum Erbe nur gemeinsam frei geben können.
In diesem Moment hören die Gefährten ein Räuspern hinter sich. Der erste Pilger, welcher das Kloster aufgesucht hatte, steht mit einem arroganten Grinsen hinter ihnen und stellt sich als Archon Megalon vor. Emmerich und der Elf identifzieren ihn sofort als den Entführer. Auch Alriko ist beunruhigt, denn er hat bereits von einem mächtigen Druiden namens Archon Megalon gehört, der im Namen der Machtansammlung zuweilen auch über Leichen geht.
Megalon erzählt der Gruppe daraufhin, dass dieses Tal der Elementare zu Zeiten Pyrdacors umkämpft war, aber schlussendlich von zwergischen Geoden gesichert werden konnte. Auch sollen das Tal und das Kloster miteinander verbunden sein und sich gegenseitig beeinflussen. Deshalb macht Megalon die Praioten dafür verantwortlich, dass das Tal im Begriff ist, vollständig zu versteinern. Ihn kümmert das Tal wohl weniger, jedoch läuft ihm deswegen die Zeit davon, um das Erbe der Geoden zu finden. Anscheinend haben die Geoden nach ihrem Sieg eine grosse Quelle des Wissens im Tal versteckt. Dafür hat der Druide auch magisch begabte Personen entführt, denn er braucht fünft Magier um die Runen aus den grossen Menhiren zu entfernen und in den kleinen Obsidianmenhir einzusetzen, der dann den Weg zum Schatz frei geben soll. Mangels guter Alternativen bietet Megalon der Gruppe einen Handel an. Sie helfen ihm, das Erbe der Geoden an sich zu bringen und er hilft ihnen dabei, das dämonische Treiben im Kloster zu beenden. Alriko, Arnulf und Orelio sind verhandlungsbereit, doch Kalea und Lika wollen davon nichts wissen.
Trotzdem werden Alriko und Orelio mit Megalon einig und helfen ihm die magische Versiegelung zu überwinden. Als sie die Elemntarrunen in den kleinen Mehir einsetzen, verwandeln sich die Steinplatten unter ihren Füssen in eine Treppe nach unten. Megalon scheint erfreut und teilt der Gruppe mit, dass sie das Vitark-Artefakt im Tempel finden müssen, wenn sie das dämonische Ritual aufhalten wollen, bevor er ins Dunkel hinabschreitet.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #235 am: 23. April 2018, 09:16:13 »

30. Praios Nachmittag, 1017 BF
Chronistin: Yomatar
(230. Runde, G7)

Aus Neugier folgen ihm die Gefährten, einige nicht unbedingt aus freien Stücken, sondern aus Sorge um ihre magischen Wundernasen. Die steinerne Wendelttreppe führt hinab in eine Halle aus Gestein, welches mit silbernen und güldenen Adern durchzogen ist und von mächtigen Baumwurzeln zusammengehalten wird. In der Mitte der Halle befindet sich ein See, überdessen Oberfläche eine riesige Flamme lodert. Bei genauerem Hinsehen können die Helden sehen, dass an der Spitze der Flamme ein silberner Reif tanzt.
Am Rand des Sees gebietet ihnen dann eine donnernde Stimme Einhalt. Die Flamme ist ein mächtiger Feuerdschinn, der den Besuchern von seinem Bund mit dem Geoden Eschin von Quell und dessen Prophezeiung erzählt, dass dereinst ein Auserwählter den Reif an sich nehmen und dadurch uraltes Wissen erlangen wird. Darauf muss es Megalon abgesehen haben. Doch Alriko kommt ihm zuvor. Während Lika den Druiden festhält, erklimmt Alriko die gerade erschienene Steintreppe zur Spitze der Flamme und greift nach dem Schmuckstück. Bevor seine Finger sich aber darum schliessen können, verwandelt sich der Reif in eine riesige Schlange und beisst den ahnungslosen Magier in den Hals, wonach sich der Reif in Form einer Schlange um Alrikos Hals herum manifestiert.
Den Freunden bleibt wenig Zeit, darüber zu diskutieren, dnn plötzlich bebt die ganze Halle und die Decke fällt in grossen Brocken zu Boden. Archon Megalon zögert nur kurz, um der wortbrüchigen Gruppe Rache zu schwören und verschwindet dann auf der Wendeltreppe. Lika krallt sich daraufhin den etwas benommenen Alriko und gemeinsame mit den andern erklimmen sie die Steinstufen so schnell wie möglich. Im Madalicht des Tals bietet sich der Gruppe ein grausiges Bild. Die mächtige Blutulme ist verschwunden und beissender Schwefelgeruch steigt den Helden in die Nase. Sie eilen sofort zum noch glühenden Wurzelstock, doch dieser wird nur noch von einem einzelnen intakten Steingolem bewacht. Die mächtige Felsengestalt hält mit unglaublichem Feingefühl eine nackte Frauengestalt in den Armen. Das arme Kind liegt im Sterben und teilt den Helden mit traurigen Augen mit, dass es ohne den Baum nicht leben kann, der von einem wunderschönen Mann mit überzähligen Fingern gestohlen wurde.
Die Bemühungen das arme Kind am Leben zu erhalten fruchten nicht und so machen sich die Gefährten auf den Weg zurück zum Kloster. Denn sie sind nun überzeugt, dass Borbarad die Finger im Spiel hat und ein grausiges Ritual im Kloster plant. Deshalb sind sie auch erleichtert, als sie feststellten, dass Alriko die Obelisken bis zu einem gewissen Masse abschwachen und seinen Freunden eine unbeschwerte Passage erlauben kann. Insbesondere Arnulf und Kalea freuen sich, denn damit können auch ihre Rüstungen geborgen werden.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #236 am: 24. April 2018, 08:06:49 »

1. Rondra, 1017 BF
Chronistin: Yomatar
(231. Runde, G7)

Die Gefährten reiten die Nacht durch und erreichen im Morgengrauen das Kloster. Doch von der Scheibe Praios ist weit und breit keine Spur. Das Firmamet wird nur durch einen blutroten und pulsierenden Strahl erhellt, der von der Spitze des Bergfriedes zum Sternbild des Gehörnten emporsteigt. Durch das Tossen des Sturms sind nur dunkle Stimmen hörbar, die eine finstere Liturgie vorbeten. Kaum versiegen die finsteren Worte jedoch, verbindet ein Blitz, gefolgt von einem Wirbelwind, das Firmament mit der Kuppel des Tempels. Magische Kraft liegt in der Luft und die steinernen Statuen des Klosters werden lebendig.
Die Gefährten trennen sich darauf hin. Arnulf und Orelio eilen zum Bergfried um weitere Rituale zu verhindern, während Alriko, Lika und Kalea in die Krypta hinuntersteigen, wo sie das von Megalon erwähnte Artefakt vermuten. Unter Beschimpfungen der lebendig gewordenen Reliefe dreht Alriko in Windeseile das Szepter in den Sarkopharg, worauf die steinerne Verschlussplatte aufschwingt und den Blick auf die Mumie von Arras de Mott frei gibt. Bevor Lika und Kalea auch nur einen Finger krümmen können, hebt Alriko die Mumie sorgfältig mit Magie aus dem Sarkopharg und legt die Treppe darunter frei. Lichtblitze erhellen den Weg der drei hinunter ins Gewölbe, wo sie eine pulsierende Kugel vorfinden, die der Ursprung des Wirbelwindes über dem Tempel zu sein scheint.
Doch fünf Dämonen versperren den drei den Weg zum Artefakt. Alriko und Lika fackeln allerdings erneut nicht lange und fegen die Gestalten weg. Alriko umfasst daraufhin die Kugel, worauf sein Halsring silbrig leuchtet und die Kugel zerbirrst. Die darauffolgende Druckwelle holt die drei Tapferen von den Beinen.
Indessen haben Arnulf und Orelio den Bergfried erklommen, nachdem Orelio die Eingangstüre richtiggehend pulverisiert hat. Auf dem Weg zur Spitze konnten die zwei leider nur Leichen entdecken und sehen sich nun nur zu zweit mit den drei Übeltätern konfrontiert. Die beiden zwergischen Vorarbeiter Kuvim und Yandrim halten zusammen mit Nicola de Mott Kristalle in den Himmel und sprechen dunkle Liturgien. Die beiden Helden stürzen sich so gleich auf die drei Dunklen. Sie können aber nicht verhindert, dass über ihnen ein Inferno entbrennt. Ein Sphärenriss entsteht im Firmament und sprengt den goldenen Berg, worauf die geschmolzenen Schneemassen sich einen Weg hinunter ins Tal bahnen.
Mitten im Kampf erbebt der Bergfried gar fürchterlich, worauf Kuvim das Gleichgewicht verliert und zu Tode stürzt. Im gleichen Moment durchzieht ein gewaltiges Knirschen die Geräuschkulisse. Die Tempelkuppel durchzieht sich mit Rissen, während am Himmel ein dämoischer Streitwagen im Spährenriss erscheint. Als der Streitwagen Dere ansteuert, zerbirrst die Glaskuppel in tausende Stücke, worauf der Wagen ins Trudeln kommt und wieder im Riss verschwindet.
Die gequälten Ohren der Helden registrieren nun eine gespenstische Stille. Nur noch brennende Streifen am Himmel und ein neuer See auf dem Talboden zeugen von den Ereignissen der letzten Minuten. Die Helden rappeln sich auf und treffen sich im Klosterhof, wo sie sofort damit beginnen, die noch lebenden Praioten sowie Arbeiter einzusammeln und zu versorgen.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #237 am: 25. April 2018, 08:29:20 »

21. Rondra, 1017 BF
Chronistin: Yomatar
(232. Runde, G7)

Am nächsten Morgen erfahren die Helden dann, dass sie im Tal der Elemente mehr als drei Wochen verloren haben und indessen die Inquisition eingetroffen war. Aber auch diese konnte dem Treiben keinen Einhalt gebieten und als die drei verbleibenden höchsten Hüter vergiftet wurden, stand den Übeltätern niemand mehr im Wege.
Am Nachmittag versammeln sich die unterdessen genesenen Hüter und Arbeiter in den Ruinen des Tempels. Hüter Bormund preist Praios und ruft zum Andenken an die Gefallenen auf. Nach dem Praiosdienst spricht er auch mit den Gefährten und zeigt sich von einer dankbaren Seite. Er teilt ihnen auf Nachfrage auch mit, dass der Orden die Mumie von Arras de Mott sowie die übrigen Artefakte sicherstellen wird und ein anderer Tempel als Standort ausgewählt werden soll. Die Gruppe zeigt sich über den Rückzug besorgt, lässt sich aber beruhigen, als sie erfahren, dass Bannstrahler im Kloster stationiert werden sollen. Diese sollen eventuell zusammen mit Mitgliedern der weissen Gilde diesen magischen Knotenpunkt schützen.
Einige Tage später reisen die Gefährten sodann mit einem guten Gewissen zurück nach Greifenfurt, wo sie Inquisitor Da Vania informieren und ihre Belohnung abholen. Er verspricht ihnen, wachsam zu bleiben und die Gruppe zu unterstützen, falls sie einmal einen Fürsprecher benötigen sollten. Mangels einer weiteren Spur zu den Anhängern Borbarads entscheiden die Helden sich dann, die Kunde der vergangenen Ereignisse fürs erste wieder in ihre Heimatorte zu tragen und sich für den Moment zu trennen.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #238 am: 26. April 2018, 10:28:05 »

2. Rondra, 1017 BF
Chronistin: Yomatar
(233. Runde, G7-Nebengruppe)

Wir schreiben das Jahr 1017 im Monat der Herrin Rondra im lieblichen Feld auf dem Weg nach Vinsalt. Auf einer kleinen Lichtung machen gerade drei Reisende an einem Bauernstand eine kleine Pause; die Zwergin Bria Apfelhalm, der Zwerg Thorax grosch Thorgrim und Brunje Muhllappen. Die drei kommen über das Wetter und Bruntjes prächtiges Pferd ins Gespräch und entscheiden sich bis zum nächsten Gasthaus gemeinsam zu reisen.
Am späten Nachmittag laufen sie dann an einen Überfall heran. Zwei Wegelagerer versuchen einer armen Krämerin ihr Hab und Gut streitig zu machen. Thorax und Brunje greifen so gleich ein und vertreiben die Strolche. Die Dame ist dankbar und lässt sich gerne bis zum Gasthaus begleiten. Dort angekommen bedankt sie sich und lässt die drei Reisenden alleine. Die beiden Zwerge suchen sich sogleich einen Platz im gut gefüllten Schankgraum, können aber nur einen bereits teilweise besetzten Tisch ergattern. Der Sitzende stellt sich als Sindijian aus Festum vor und verwickelt die drei Gefährten in ein lebhaftes Gespräch.
Der gesprächige Maraskaner lässt sich nur durch die Ankunft eines kleinen, aber gut gekleideten Mannes in Begleitung eines kräftigen Leibwächters unterbrechen. Neugierig verfolgt er Herrn, der sich mangels Alterantiven ebenfalls an den halbvollen Tisch setzt und sich auf Anfrage Sindijian als Dom Abelmir von Marvinko, Hochgeweihter der Hesine, vorstellt. Die Eminenz verlierft aber während des ganzen Gesprächs sein Päcklein nicht aus den Augen und will auch nicht beantworten, was er denn da transportiert.
Glücklicherweise ist die Taverne lebhaft und die Fragerei des Maraskaners wird von zwei streitenden Herren unterbrochen, die keilend auf den Tisch der Reisenden fallen und den Hochgeweihten rückwärts aus seinem Stuhl befördern. Dabei fällt Dom Abelmir eine kleine hölzerne Hand aus der Hosentasche. Sindijian hebt es auf während sich der Hochgeweihte hochrappelt und angsterfüllt auf die Schnitzerei schaut. Er will die Hand nicht von Sindijian zurücknehmen und erklärt, dass dies das Zeichen einer Bande von Meuchelmördern ist. Dies haben im Tumult schon zugeschlagen, denn als der Hochgeweihte sich seinem Beschützer zu wendet, liegt dieser Tod neben seinem Stuhl am Boden.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [6/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #239 am: 27. April 2018, 11:20:01 »

2. Rondra Nacht – 3. Rondra Morgen, 1017 BF
Chronistin: Yomatar
(234. Runde, G7-Nebengruppe)

Sindijian, seines Zeichens Leibwächter, bietet sofort an, die Pflichten des Mannes zu übernehmen und überredet den Hochgeweihten auch die anderen Gefährten anzuheuern, die Interesse gezeigt haben. Insbesondere die exotisch wirkende Dame, die sich eingemischt und als Esmeralda Delazar vorstellt hat, erscheint dem Hochgeweihten etwas seltsam. Aber in seiner Not kann er nicht wählerisch sein und zieht auf sein Zimmer zurück. Sindijian und Esmeralda begleiten ihn, während Bruntje draussen Wache hält. Bria legt sich für eine spätere Schicht aufs Ohr, während Thorax die beiden Streithähne in ein Wäldchen verfolgt, da sie ihm verdächtig vorkamen. Er erwischt die beiden, wie der eine dem andern eins überziehen will. Als er den Täter jedoch überwältigen will, kommt auch der andere wieder zu sich und zu zweit bezichtigen sie den Zwergen ein Dieb zu sein. Thorax zieht sich daraufhin wieder zurück, bekommt aber an Hand eines mitgenommenen Briefes mit, dass sich die beiden anscheinend um ein Mädel gekeilt haben. Etwas erstaunt über die Vorgehensweise der beiden herren nimmt er zusammen mit dem Wachmann, welcher die beiden Streithähne zuvor aus der Taverne entfernt hatte, im Schankraum wieder die Wache auf.
In der Taverne versucht indessen die alte Händlerin vom Beinahe-Überfall an Sindijian und Esmeralda vorbeizukommen, um dem Hochgeweihten ein paar beruhigende Kräuter zu bringen. Die beiden sind allerdings misstrauisch und schicken die Dame unverrichteter Dinge wieder in den Schlafsaal zurück.
Kurz später hallt ein lauter Knall durch das Schlafzimmer des Hochgeweihten. Jemand hat einen Stein durchs Fenster geworfen und die Aufmerksamkeit des Wachmanns und Thorax erregt. Da danach aber nichts Weiteres passiert, spedieren Sindijian und Bruntje alle wieder aus dem Zimmer des armen Mannes. Dabei haben sie allerdings einen ungebetenen Gast übersehen; eine Giftschlange. Der kühne Bruntje schnappt sich das Tier jedoch mit der Bettdecke und tritt es zu Tode.
Bevor die Beschützer jedoch weitere Schritte unternehmen können, erklingt ein Schrei aus dem Hof des Gasthauses; der Stall steht in Flammen. Bruntje eilt so gleich zu seinem treuen Pferd und befreit Alrik aus dem Stall. Wie sich herausstellt, ist dies aber nur ein weiteres Ablekungsmanöver. Denn die aufmerksame Wache entpuppt sich als Attentäter und versucht den Hochgeweihten auf dem Gang zu töten. Nur Sindijians mutiger Körpereinsatz kann dies verhindern. Im Tumult ist nun auch wieder die alte Händlerin aufgetaucht und versucht dem Hochgeweihten einen Tee in die Hand zu drücken. Zur Sicherheit schnappt sich Sindijian kurzer Hand das Getränk und nimmt einen Schluck. Nur Sekunden später kippt er beinahe zur Seite und kann nur durch Brias Heilkraft vor einem Vergiftungstod gerettet werden. Als Giftmischerin entlarvt flüchtet die plötzlich sehr agile Händlerin aus dem Gasthof, während die Gefährten versuchen einigermassen Ordnung zu schaffen.
Auf Grund der zahlreichen Tötungsversuche drängt Bruntje auf eine frühe Abreise nach Vinsalt. Insbesondere auch weil Dom Abelmir von daher Verstärkung in der Form von Tempelgardisten erwartet.
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