10. Tsamond bis 1. Phexmond 1012 BF
(88. Runde)
Die Helden kehren in ihre Zeit zurück und schliesslich per Hilfe der Magier auch nach Baliho. Das Verschwinden Sinthoras und das Erscheinen Dandelions wird dabei ein zentrales Thema, welches auch zu handfesten Diskussionen führt. Letztlich muss wohl eine Überschneidung magischen Tuns für diesen Fehler verantwortliche sein. Ob nun Sinthoras in die Vergangenheit gereist ist und ob er eventuell noch lebt, kann den Helden jedoch niemand sagen. Ob dies wohl je ergründet werden kann?
In Baliho angekommen, gleicht die Stadt einem Therbunitenhaus und die Niederlagen gegen die Orks sind deutlich für alle sichtbar. Flüchtlinge drängen sich am Strassenrand und Angst steht in vielen Gesichtern. Eine verheerende Niederlage bei Orkenwall hatte nicht nur dazu geführt, dass der sonst weit überlegene Reichserzmarschall Helme Haffax seinen Bart rasierte, sondern auch dazu, dass die letzten Kräfte des Reiches versammelt wurden. Sollte die nächste Schlacht keinen Sieg bringen, wäre das Mittelreich verloren.
Die Helden werden somit unter Aarwulf Schwarzenthal, jetzt in der Position eines Hauptmannes nach Wehrheim verlegt um zum Hauptheer zu stossen. Sie bilden zusammen mit anderen, nicht immer Freiwilligen, das II. Garether Freiwilligenregiment, eine Plänklereinheit. Die Einheit steht unter dem Befehl des Grafen Oberst Gisbert von Bruck, einen alten Greis, der mit seiner Aufgabe nicht sehr zufrieden scheint. Während das Banner der Helden von Schwarzenthal führt, trifft die Gruppe in Person der Hauptfrau Baronin von Seewiesen auf eine alte Bekannte aus der Zeit am Olatswall.
In Wehrheim sammeln sich die Truppen, darunter viele Personen, die bereits den Helden begegneten, wie
- Graf Golambes mit ca. 200 elfischen Reitern aus den Salamandersteinen, die durch die Helden zur Unterstützung überredet worden waren,
- König Cuanu ui Bennain und der Schwertmeister Raidri Conchobair, die mit den Helden Kaiser Answin gestürzt hatten,
- Dietrad und Bernfried von Ehrenstein, die Söhne des tobrischen Herzogs, welche durch die Helden aus der Burg Answins geschmuggelt worden waren
- Waldemar der Bär, dessen Tochter die Helden vor einem Giftanschlag durch den Adeligen von Rosshagen bewahren konnten
und viele mehr.
Doch die Kunde vom Fall des Klosters Marrano bringt Bewegung. Die Orks haben mittels Flösse, die mittelreichischen Truppen umgangen und bedrohen nun die Hauptstadt direkt. Schnell wird die menschliche Streitmacht nach Gareth verlegt. Mit einer Heerschau für den Prinzen und Erben des Reiches, Brin von Gareth, findet die Vorbereitung ihr Ende. Mögen die Götter dem Reich beistehen.
An einem regnerischen Morgen stehen sich die Heere schliesslich auf den Silkwiesen gegenüber und der Kampf entbrennt. So beharken sich die Heere vorerst nur mittels Plänkler, was jedoch unter diesen viele Opfer fordert. Als schliesslich der greise Oberst von Bruck einen leichtsinnigen Ausfall unternimmt und mit seinem Tod beinahe die Moral der Truppen einbrechen lässt, retten die Helden das Regimentsbanner und halten die Linie. Viele der Mitstreiter treten in dieser ersten Schlachtphase in die Hallen Borons und auch die Helden müssen sich ihrer Sterblichkeit durch die erlittenen Verletzungen bewusst werden. Als ein Patt zwischen den Heeren entsteht, ziehen sich die Plänkler zurück, während die Gardetruppen, die Linie weiter verteidigen. In dieser Kampfpause fällt auf, dass Hauptmann Aarwulf Schwarzenthal, der nun langjährige Vertraute der Helden, vermisst wird.
Die Helden begeben sich nun nachts auf Wache zwischen den nun ruhenden Fronten und finden sich unvermittelt in einer Horde Untoter wieder, die langsam auf das menschliche Lager zuwankt. Erschreckenderweise begegnen die Helden hier der wandelnden Leiche Aarwulfs, der nun durch Dandelion die ewige Ruhe gebracht wird.
Gerade noch den Prinzen warnend, setzt ein Teil der Helden zum Gegenschlag mit dem Oberhaupt des Reiches an. Doch alles war eine Falle der Orks und so geraten Prinz und Helden in einen Hinterhalt. Bis zum Morgen kämpfen die eingeschlossenen Truppen ums nackte Überleben, während aus dem Heerlager ein Trupp unter Führung des Magiers Saldor Foslarin, zusammen mit Alriko und Kalea, gegen den orkischen Hexer namens Uigar Kai vorgeht. Ebenfalls kämpft sich Hauptmann Alrik vom Blautann und vom Berg mit Fredegard von Rabenmund zum Prinzen vor. Letztere, die Tochter Answins, bleibt dabei auf dem Feld der Ehre zurück.
Da die Meisten der Panthergarde bereits bis zum Morgen gefallen sind, liegt es nun an den Helden, den Rückzug des Prinzen gegen anrückende Streitoger zu sichern. Dies gelingt und das Eintreffen frischer almadanischer Truppen im Rücken der Feinde führt zum endgültigen, aber teuer erkauften Sieg über die Schwarzpelze.
Die zweite Schlacht auf den Silkwiesen ist gewonnen.