Kampagne: Sie vergibt nicht, sie vergisst nicht ...
SL: Belaiar
Spieler: Bernsteinauge als GrVesh (Defel/Söldner), Bryon als Ben Boxley (Mensch/Pilot), Clair als Chir'Da (Twilek/Abenteurerin), Marashar als Marashar (Mensch/Abenteurerin), Murky als Rhiana (Twilek/Jedi), Savena als Railyn Hawkins alias Patrica Privateer (Mensch/Frachtercaptain)
Spielsitzungen 1 und 2 (10.10 und 17.10)
HELO Station 92(aus Sicht von Railyn)
- Rai wartet auf Nachricht über erfolgreiche Betankung in einer gemütlichen Bar auf der HELO Station 92
- bei Schirmchendrink und guter Musik stört nur beginnende Schlägerei, bei der ein Corellianischer Schlipsträger ordentlich einzustecken hat
- Sicherheitsleute geben sich nicht sehr motiviert, die Auseinandersetzung zu beenden
- inmitten des kleinen Aufruhrs entdeckt Railyn Chir'da und macht sich, bewaffnet mit neuem Schirmchendrink, Kaffee und Whiskey, auf den Weg zu ihrem Tisch
- unterwegs wird sie eines Drinks beraubt, wobei sich der Dieb überraschend als Marashar entpuppt
- beim anschließenden gemeinsamen Trinken und Plaudern geht es neben Omabesuchen, Lieferungen, Zwangsurlauben und spontaner Einquartierung auf der Providence
auch um den beschlossenen "fehlerhaften" Republican Act AC 34, der hier gerade Grund für viel Aufruhr ist
-- das ursprüngliche Ziel, den Wiederaufbau voranzutreiben und mehr soziale Gerechtigkeit und Arbeit zu schaffen, ist nach hinten losgegangen
-- viele sehen ihre Existenz bedroht oder haben bereits alles verloren und lassen ihren Unmut an denen aus, die Zünglein an der Waage waren ... Corellia - aufgrund eines Unglücks irgendwo außerhalb der Station erhöht sich der Zeitpunkt der Betankung von 4 auf 14 Stunden
- vor der Bar hat sich ein Pulk von Leuten gebildet, die Stimmung scheint angespannt und droht irgendwann zu kippen, ein guter Zeitpunkt, um zu gehen
- sie treffen am Raumhafen auf Ben, in Begleitung einer unbekannten Twi'lek, die sich als Rhiana vorstellt
- man beschließt gemeinsam etwaige Gespräche auf das Schiff zu verlegen, das in der Zwischenzeit mit einem Kuckucksaufkleber verunstaltet wurde, verteilt von einem
republikanischen Amtsangestellten namens Kasimir Hasenfuß, wodurch Railyn die Erlaubnis entzogen wird, das Schiff zu betreiben - die Vorstellungen und Erklärungen fallen etwas kürzer als gewohnt aus, da Nachforschungen, wie man von der verdammten Station runterkommt und was eigentlich los ist,
vorrangig scheinen - diverse Hotlines, Warteschleifen und eine hasenfußige Riesenmücke (bitte passende Rasse einfügen) später ist klar, Railyns Bank hat ihren Kredit an die
Huttian Society Bank verkauft, die wiederum eine notwendige Versicherungsumme (in Höhe von 25.700 Credits <-- das kann übrigens nicht stimmen, außer sind irrelevante
Hintergrundcredits :p) nicht an Railyns Versicherungsträger gezahlt hat - Railyns Versicherung räumt zumindest ein, dass mit der Zahlung von 500 Credits eine vorläufige Betriebserlaubnis ausgestellt werden kann, bis die neue zuständige
Bank aufgesucht wird für weitere Klärungen - das alles, während im Hintergrund eine noch leicht verwirrte Rhiana steht, Ben bereits Pläne zum Stehlen einer Tankladung schmiedet, Marashar vielleicht gedanklich
schon ihre "Schwerter" wetzt und Chir'da wütende Tiraden über Hellford zum Besten gibt ... irgendwas wegen einer Kaffeemaschine?
(Aus Sicht von GrVesh)
Am Arsch (der Welt(en))- GrVesh ist im „Cycledelic Pit“. Hier kann er sich mal wieder richtig ausleben! Endlich mal wieder leben und anderen Spacken auf die Backen hauen! Als er sich zwischen zwei Kämpfen ausruht, und anderen beim Cage Fight zuschaut, bekommt er Besuch von einem alten Freund – soweit GrVesh überhaupt alte Freunde hat. Ruben steckt ihm, dass jemand nach GrVesh sucht und viel, viel Geld für Infos über ihn locker macht! Diese Information und die Betonung des Wortes „viel“ waren besonders beunruhigend, da Ruben als KillContract-Vermittler durchaus mit großen Summen zu tun hat. „Ich habe abgelehnt… der alten Zeiten Willen und weil ich Dich nicht als Feind haben möchte. Aber pass auf dich auf Buddy, die Galaxy ist grausam!“ GrVesh nimmt diese Information ungerührt zur Kenntnis, nickt lachend und klopft Ruben beruhigend auf den Rücken. Aus seiner Vergangenheit weiß er, wie es sich anfühlt, wenn die halbe Galaxis auf der Jagd nach einem ist.
- Vier Stunden später: Zunächst war es nur ein Rumoren in der Pit, aber man lernt mit der Zeit Bullshit von realen Fakten zu trennen. Und diese Fakten sagen, dass Ruben tot in der Gasse neben einer anderen Bar gefunden wurde. Zufall? Gibt es nicht. Vielleicht sollte ich doch etwas genauer nachhören… Als GrVesh zum Leichenschauhaus geht, kann er unbürokratisch gegen ein paar Creds den Leichnam sehen. Und es ist RubenDie Gewissheit trifft dich wie ein Schlag! Verdammt… er ist es! Als GrVesh die nicht ganz geschlossenen Augen des Leichnams schließt, bemerkt er, dass der Name „Nal Hutta“ in Rubens Unterarm geritzt wurde. Eine genauere Musterung ergibt, dass es wohl keine absichtliche Verstümmelung war. Der Schriftzug war nur ganz leicht vor dem Hintergrund der blasser werdenden Haut zu erkennen. Das sieht eher nach einer selbst zugefügten Wunde aus. Aber für wen? Wer würde nach Ruben schauen? Ich?
- Im Leichenhaus: GrVesh überlegt einige Zeit… doch seine Gedanken kommen immer wieder zu dem gleichen Ergebnis. Entweder kommt derjenige, für den die Botschaft ist oder dieser gottverdammte Ruben hatte in seiner Sorge recht. Dann wäre die Nachricht für GrVesh bestimmt.
- In der Stadt: Einige Stunden, die GrVesh an verschiedenen Stellen vor bzw. in der Nähre der Leichenhalle verbringt, bringen weitere Gewissheit. Es kam niemand. Keiner einziger, der nicht zum Leichenhaus gehörte, schien an diesem gottverdammten Gebäude Interesse zu finden. Die Nachricht war also für mich.
- GrVesh beginnt die auf dem Planeten vorhandenen Kanäle anzuzapfen, um herauszufinden was vor sich geht. Zudem versucht er mehr Informationen über Nal Hutta zu erhalten.
- Nachdem absehbar ist, dass er vor Ort keine weiteren Informationen erhalten wird, egal wie sehr er auf den Putz haut, packt GrVesh das Ganze auf seine übliche Weise an: Mit Anlauf direkt in die Mitte des Ganzen.
- Er organisiert sich auf einer Seite für Bounties einen Kill-Kontrakt auf Nal Hutta, welcher ihm als Tarnung dienen kann. Dann schwingt er sich in sein Schiff und fliegt ebendorthin.
- Während er unauffällig auffällig Informationen über sein Opfer (einen abtrünnigen Ganger-Wookie-Verräter mit imperialen Kontakten) herauszufinden versucht, such er vorrangig nach Hintergründen über die Jagd auf ihn. Nachdem er einige Informationen gesammelt hat und sich des weiteren Vorgehens sicher ist, beschließt er den Kontrakt durchzuführen.
- Er steigt die Stufen zur Wohnung des Wookies, entledigt sich seiner Kutte und lässt nach der vorsichtigen Öffnung der Tür einen Thermaldetonator in die Wohnung rollen und zieht die Tür wieder zu. Ein kräftiges Krachen später war der Wookie Geschichte und GrVesh auf dem Weg zu seinem neuen Ziel. Parallel tippte er auf seinem Kommunikator, um über Intergalacticfleurop noch Blumen an die Hinterbliebenen zu senden.
- Vorsichtig, aber nicht wirklich Böses erwartend gelangt er zu seinem Schiff, was er fernab der Stadt in den Sümpfen geparkt hatte. Nur das ganz kurze Aufstellen seiner Nackenhaare warnte GrVesh vor der Detonation; die Teile des Schiffs flogen ihm förmlich um die Ohren.
- Noch während er gegen das Fiepen in seinen Ohren kämpfte und versuchte, sich zu orientieren, begann er auszuweichen, um eventuellen Gegner das Zielen zu erschweren. Ebenfalls keine Sekunde zu früh, als schon ein Blasterschuss seine Kutte durchlöcherte, aus der sich gerade gewunden hatte.
- Nach einem kurzen aber heftigen Kampf, bei dem das Schlachtenglück mehrfach wechselte und der GrVesh einige kleinere sowie eine größere Wunde über den Rippenbogen verschaffte, hatten ihn die drei verbleibenden Gegner vor den Ruinen seines Schiffs eingekesselt. Durch das brennende Wrack im Hintergrund war sein Visor kurz vor der Überlastung und seine Tarnung funktionierte nicht so gut, wie in schattigeren Bereichen. In einem verzweifelten, letzten Aufbäumen sprang GrVesh mit einem großen Satz über das Schiff, dabei die Pilotenkanzel aufreißend, damit ihm das Panzerglas Schutz gegen die Blasterschüsse gewähren würde. Den Fall auf der anderen Seite bremste er mit den Krallen an der Metallunterseite und bremste ihn so über dem Boden und über den nun wirkungslos unter ihm hindurch zischenden Blasterschüssen ab. Über Kopf hängend konnte er zwei weitere Gegner mit gezielten Schüssen aus dem Fallen ausschalten. Der dritte traf ihn erneut, doch im 1 gegen 1 konnte der verletzte Defel seine Routine in Cage Matches ausspielen.
- Nur kurze Zeit später hatte er seinen Gegner am Genick, eine Kralle auf der Halswirbelsäule. Auf seine Fragen spuckte dieser nur verächtlich aus. Dies besiegelte das Todesurteil des verhinderten Attentäters, als GrVeshs Krallen den lebenswichtigen Nervenstrang durchtrennten und den Wirbel brachen.
- Nur mit seiner verbrannten Kutte angetan und mit den Blastern und sonstigen Wertgegenständen seiner Gegner beladen, hinkte GrVesh in die Stadt zurück. Nach kurzer Zeit und für einen obszönen Preis hatte er bei einem Jawa-Laden die Waffen gegen eine alte, wenigstens gewaschene Jawa-Kutte eingetauscht, die aber selbst dem kleinen Defel noch deutlich zu kurz war (7/8 Style soll ja in sein).
- Danach zog sich der Defel mit einiger Nahrung und Getränken in ein Versteck zurück und begann nachzudenken. Kaum Ausrüstung außer Waffen, wenig Geld und nur das Com blieben ihn.
Verflucht. Ich muss meine … Freunde informieren. Im Gedanken zögernd erkennt GrVesh, dass ihm die verrückte Truppe um Hellford inzwischen ans Herz gewachsen ist. Es machte ihn schwach und angreifbar, aber eigentlich ein ganz nettes Gefühl. - Nach kurzem Texten mit Chirda, an Ben usw. waren diese zumindest vorgewarnt:
- "Aussicht schattig mit Gefahr von Sturm. Alle Nachbarhäuser von Af El weht es weg. Besonders gefährlich ists im Schneckenland. Blau, trinkfest, Kaffeejedi, Kätzchen und Kratzbaum, ihr seid in Gefahr!"
- Chir'da T'arkona: "Woher weht der Sturm? ist die Kutte heile?"
- "Kutte im Auge des Sturms; Sturmzentrum nicht lokalisiert; Schiff schrott!"
- Mit kurzer Verzögerung kommt noch nach: "Pass auf Dich auf."
- Chir'da T'arkona: "Blau und Kratzbaum fahren (hoffentlich) zu den Orangen... Transport scheint kompliziert... Pass du auch auf dich auf!"
- Aber wohin nun selbst? Abwarten und Blut trinken. Oder wie der schöne Spruch auch hieß.
Einstieg Ben & RhianaAuf dem Weg nach Coruscant ...
Ben und
Rhiana hatten sich auf dem Weg nach Coruscant befunden. Nachdem er sein Shuttle vorzeitig abgegeben hatte. Ben hatte Rhiana zumindest auftragsgemäß nach Hause begleiten wollen. Zu diesem Zweck hatten sie einen öffentlichen Transportkreuzer verwendet.
Lucky, Bens Z95 Jäger, hing an einem der Außendocks.
Zu ihrem Schrecken wurde der Kreuzer aus dem Hyperraum gerissen, da er in einen Meteoritenhagel gelandet war. Ben begab sich mit Rhiana sofort zu Lucky. Die Beschädigungen am Kreuzer waren so gross, dass sie keinerlei Möglichkeit hatten das große Passagierschiff noch zu retten. Ben versuchte den Leuten beim Weg in die Fluchtkapseln so gut es ging zu helfen. Auch Rhiana bemühte sich nach Kräften. Als ihnen die Zeit auslief begaben sie sich zu Bens Jäger. Eigentlich war das Cockpit nur für eine Person gedacht. Entsprechend kuschelig wurde es in Luckys Pilotenkanzel. Ben setzte sich nach unten, Rhiana auf seinen Schoß.
Sie schafften es abzudocken und aus dem Hagel zu fliegen. Ben versuchte noch einigen Rettungskapseln den Weg aus dem Asterodienhagel frei zu schiessen und sie setzten ein Notsignal ab, damit sich jemand um die Leute kümmern würde. Mehr konnten sie nicht mehr tun.
Im Jägert konnten sie nicht all zu lange Reisen. Entsprechend nahmen sie Kurs auf die nächste Station, die Helo 92 genannt wurde. Auf dem Flug hatten sie viel Zeit. Ben fragte Rhiana nach der Jedi-Ausbildung und ihren Erlebnissen im Orden. Anfangs hatte Rhianas Nähe einen bezaubernden Effekt auf Ben, der auch eine gewisse körperliche Reaktion hervorrief, die er nicht vermeiden konnte … mit der Zeit machte sich allerdings der Schmerz in den Beinen bemerkbar. Als sie schließlich ankamen waren beide – auch Ben – froh sich aus dem Cockpit zu schälen. Rhiana gelang das sehr gut, Bens Beine waren durch den ständigen Druck – trotz Lockerungsversuche – wie eingefroren. Er konnte sich kaum bewegen und fiel sogar beim Aussteigen zurück ins Cockpit.
Als sie landeten trafen sie auf Railyn – das wäre ja schön gewesen … wenn nicht diese
Chir’Da mit dabei gewesen wäre. Ben war mit der Twilek-Tante an Hellfords Seite nie warm geworden... das Leben hätte so schön sein können ...
Ben hatte während der Reise ständig Textnachrichten bekommen, dass sein Kreditgeber gewechselt hatte, d.h. es gab einen neuen Besitzer der Kredits. Er hatte sich darüber keine Gedanken gemacht bis er nun von diesem
Republican Act AC 34 hörte. Ob das auch Auswirkung auf ihn hatte? Vielleicht sollte er den neuen Banker mal kontaktieren …
Railyn schien auf jeden Fall Probleme zu haben… das war für Ben in sofern problematisch, als dass er Rhiana gerade Railyn anvertrauen wollte, damit Ray Rhiana nach Coruscant bringen würde … in Lucky würden sie die Reise nicht durchführen können … .. das hieß er würde noch etwas länger auf die Jedi aufpassen müssen, bis er seinen großen Auftrag endlich abgeschlossen haben würde …
Da Rhiana irgendwie eine Süße war, war es auch nicht so schlimm .. die Zeit allerdings auch mit Chirda verbringen zu müssen war wie exquisite Martesi-Schokohörnchen Essen mit Zahnschmerzen … und da
GrVesh sich ankündigte war das noch das Salz in der Schoko-Creme … das würde was werden … - bei der nächsten Gelegenheit würde er sich besser abseilen …- vor allem da die beiden Twilek Damen sich sehr gut zu verstehen schienen - Zeit die Kurve zu kratzen?
Festgesteckt auf der Helo Station 92 ...Auf Nal Hutta - Teil 2- Nach einigen Tagen ist der Defel fast schon ein Wrack. Immer wieder kam es zu Angriffen, die er bislang zwar alle abwehren konnte, doch bis auf sein aktuelles Verstecken konnten sie ihn immer und immer wieder aufspüren. GrVesh 40 Rest 0, aber der immer währende Kampf hatte wirkliche Spuren hinterlassen. Die ersten Wunden wurden zwar langsam schorfig, aber besonders eine Rippen im hinteren Rippenbogen war ausgerenkt, angeknackst oder was sonst noch alles. Besonders das Schlafen war die Pest damit. Aber hey, so blieb er wach und wach heißt lebendig.
- Dann kam die erlösende aber auch erschreckende Nachricht. "Blau und Kratzbaum konnten nicht hören, wir sind hier, Möglichkeit für ein Treffen." GrVesh musterte ungläubig sein Com und wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte. Es kam tatsächlich jemand ihn zu retten? Aber das war so unglaublich leichtsinning und unglaublich dumm. Ok, das leichtsinnig passte zu Chirda. Aber dumm nicht. Und Kratzbaum? Ben? Ausgerechnet von ihm würde ich das als Letztes erwarten. Im Geist notierte GrVesh sich, dass hinter dem lockeren Grinsen vielleicht doch eini wenig mehr steckte, als man vermuten konnte, als er sich durch das Kätzchen bespielen ließ. Nach kurzem Zögern antwortet er Chirda.
- Dann verstaut GrVesh seine Vorräte, die er sich über die letzten Wochen mühsam zusammengestellt hat. Sorgfältig verbirgt er seine Waffen und entledigt sich der Kutte. Mit ungewohnt eckigen Bewegungen schält er sich aus der Dachfalte, die seine Zuflucht der vergangenen Tage darstellte, und lässt sich über die Dachkante in eine dunkle Gasse gleiten. Einige Sekunden horcht er sich um, dann eilt er in die Richtung des Treffpunkts, nur mit Visor angetan.
- Mit vielen erratischen Manövern und ohne großen Kontakt mit den Einheimischen herzustellen, hetzt der Defel durch die Stadt zum Treffpunkt, nahe einem sehr belebten Platz in der Nähe der Huttian Society Bank. Viele Aliens/Menschen sind der beste Schutz, den ich habe.
- Nach einem Kontakt mit Chirda und einer anderen Twilek - verborgen hinter den beiden im Schatten - beschließen alle zunächst zum Schiff zu flüchten, damit man eine Pause erhält. Überraschenderweise unbehelligt im Schiff angekommen, erzählt ein gehetzt wirkender über seine letzten Wochen.
- Doch die Fänge seiner Verfolger reichen weit, das erfährt GrVesh, als ihm Chirda ihr Pad unter die Nase hält mit der Nachricht von einer MCV(?) - wer auch immer das ist: Captain erpresst. Soll bei Kontakt SH Bescheid geben. Hinterhalt oder kein Kontakt? MCV" GrVesh überlegt und denkt laut. "Wer zum Teufel ist SH? Die schwarze Hand? Aber die hier? Naja, wer auch immer, das Spiel geht hier seit Wochen so. Ich habe etwa 40 Assassinen überlebt. Und hab immer noch keine Ahnung, wer hinter uns her ist... "
- Dann versucht sich GrVesh zu versorgen, endlich diese verfluchte Rippe wieder einzurenken. Mit freundlicher Hilfe von Rhianna gelingt dies auch. Jedoch werden die sehr unterschiedlichen Lebensgestaltungen zwischen GrVesh und Rhianna sichtbar. Heiler und Assassine. Doch die Dankbarkeit und ein Vorschussvertrauen als Chirdas Kampfgefährtin genießt Rhianna. Auch wenn die vielen Informationen und der offene Umgang GrVeshs mit seiner Profession manchen vielleicht überrumpeln...
Log Eintrag - Anfang (Ben Boxley)Dieser Mist mit dem Rebulic-ACT zog echt üble Kreise. Wir kamen nicht ohne Sprit weg und vor Railyns Frachter sammelten sich die Freaks, die auf Corellia nicht gut zu sprechen waren. Dieser Zollbeamte hat zudem weiter Stunk gemacht und uns einen Strafzettel gegeben. Die Mädels wussten erst nicht was wir tun sollten – vor allem nachdem GrVesh denen geschrieben hatte, dass es in Nal Hutta echt übel aussieht – das machte es doch erst herausfordernd… ! Lieber sich mit den Schnecken (Hutten) anlegen als mit dem Imperium … zumindest wäre das mal eine andere Hausnummer gewesen. Zudem sollte es in Nal Hutta coole Bars geben...
Ich konnte die Damen schließlich überzeugen – es führten ja irgendwie alle unsere Probleme zu den Hutten. Meine Bank hat dort auch eine Niederlassung, Railyns ihren Hauptsitz … Als die Entscheidung endlich gefallen war, hieß es aber erst mal Treibstoff organisieren. Die Tanten waren wieder voll planlos … also manchmal Frage ich mich, wie die ohne Männer auskommen können. Habe mir dann Rhiana geschnappt und bin nach draußen. Unser Zollbeamter hat dort mit den Hangar-Arbeitern zusammengehangen - was die wohl ausgeheckt haben?
Der Ober-Tankwart von der Tankstation war ein echtes Ars#@!-§ … Wollte uns erst gegen eine Unsumme betanken. Und zudem bekamen Rhiana und ich mit, dass er uns betrügen wollte, indem er uns falschen Treibstoff gab … alles um Ray, die von Corellia kam, eins auszuwischen. Ich habe ihn dann mit Hilfe der Macht davon überzeugen können, dass das keine gute Idee ist ... Das war zum ersten Mal, dass ich das angewendet habe ... war gar nicht so schwer … andererseits ist jede Zapfsäule intelligenter als die Dumpfbacke von Ober-Tankwart.
Rhiana hat mich ein bisschen kritisiert – aber was sollten wir tun? Der Typ war hat sich auf Argumente ja kaum eingelassen. Habe dafür gesorgt, dass die Kameras nix aufgenommen haben – oder es zumindest versucht.. hoffentlich hat keine meine Geste eingefangen. Nicht, dass die noch Verdacht schöpfen.
Nachdem die Schiffe getankt hatten sind wir gleich los. Der Flug nach Nal Hutta verlief ereignislos. Ich habe mit Rhiana geübt – auch wieder heimlich. Sie will nicht das sie erfährt dass sie vom Orden ist .. vielleicht sollte sie aber dann mal die Jedi-mäßig überweiten Sachen ablegen und sich ein bisschen anders kleiden.. und den Zylinder sollte sie richtig gut verstecken. Ich denke ich sollte das mit ihr klären …
Railyn ist immer noch ein hübsches Hasi, aber wir hatten so viel zu tun das wir nicht mal zum quatschen gekommen sind die 3 Wochen Reisezeit sind einfach wie nix verflogen … Ob sie eine Typen hat? Also sie muss mal einen gehabt haben, denn ich habe über drei Ecken erfahren, dass sie ein Kind hat ..
Auf Nal Hutta sind wir dann los, um Rays Bank zu besuchen – sie wurde da als „Premium-Kund“ in einem Palast empfangen. Ach du Sch… war das Pomp und Glorie. Ultraschickes Gebäude, tolle Einrichtung, nette Bedienungs-Hasis, tolle Getränke .. Wir wurden dann vorgeladen. Auffällig war dass die angestellten extrem Angst hatten .. wieso nur? Ich habe Railyns „Macker“ gemimt und sie hat mitgemacht.. war lustig. Marashar zog wieder die Bodyguard Nummer durch. Nach ersten Informationen wollte man noch mit Railyn alleine reden. Marashar und ich haben draußen gewartet. Habe leider nix mitbekommen von dem was da drinnen abgegangen. Aber Ray ist heil und unversehrt rausgekommen.
Als wir draußen waren, habe ich erfahren, dass dieser Oberarmleuchter „Siment Hill“ mit Railyn dort drinnen gewesen war. Er hat Ray angeboten, dass sie bekannt geben sollte, wenn sie auf GrVesh trifft und sie dann keine Probleme mehr mit dem Schiff (Schiffsfinazierung) haben würde… üble Nummer. Hill ist ein Mitglied der Schwarzen Hand einer Mega Verbrecherorganisation, die Coruscant erpressen wollte. Wir konnten seine Organisation bei dem Erpressungsversuch vor ein paar Monaten stoppen und er war ziemlich sauer, dass wir ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht hatten. Ich wundere mich, dass ich lebend von Railyns Bank rausgekommen bin .. der will uns sicher allen an die Wäsche, auch wenn er nur alles aus GrVesh schiebt… mal sehen wie wir mit dem Ding umgehen …
Wir sind weitergezogen zu meiner Bank. Die befand sich in der übelsten Gegend. In solche Viertel geht man normaler Weise nur, wenn man im Rudel ist oder lebensmüde … Im Gegensatz zu Railyns Bank war mein Institut ein echt abgefuckter Laden. Im Eingang sind wir drei Wachen begegnet, die eine fiese Bestie mit Blaster versucht haben im Zaum zu halten. Wir sind hinten an den Typen vorbei zur Theke gekommen. Dort wollte ich mit meinem Berater sprechen als eine alte Twilek rauskam – der rüstigen Oma gehörte diese komische Bestie… ziemlich krass. Wir haben dann noch mitbekommen, dass man ihren Kredit an einen anderen Twilek-Clan verkauft hat und dieser darauf besteht, dass sie ihr Land mitsamt den Waisenkindern, die sie betreut, verlässt. Das hat bei Marashar wieder den Stecker gezogen – sie ist schon eine komische Sith. Immer wenn Kinder mit im Spiel sind fängt sie an durchzudrehen. Keine Ahnung ob ich da mehr Angst vor dem Monster, der Oma oder Marashar haben soll .. irgendwie fand ich die Situation bemerkenswert, vor allem da mich die alte Dame an Chirda erinnerte. Ich habe gleich mal ein Video von der Oma gemacht und an Chirda geschickt … vielleicht kennt sie die alte Dame ja ..
Log Eintrag - Ende (Ben Boxley)