Protokoll - Sitzung 71 - 75Goblinhöhle in den Gjalskerlanden der
11. - 13. Tsa 1035 BF Goblinhöhle - Gjalskerland - Wohnhöhle der "Zauberalfen"(03.03.2015, Geleitet von Shogoth64, zusammengefasst von Corvale)
Die Truppe entschließt sich die Goblins nur fortzujagen um weiteres Blutvergießen zu vermeiden. Die Spinne wird niedergeknüppelt und Madhru bringt die Helden wie versprochen zu den Alfen. Diese sind zwei alte, streitende Zwergenbrüder. Um festzustellen wer von beiden der bessere Handwerker ist, stellen sie ihre Meisterstücke vor. Durlin gewann und sein Bruder Durgrim lief gedemütigt davon. Die Helden suchten sich das Schwert Tyrfing als Belohnung aus und machten sich auf den Weg nach Hause.Ausführliche Zusammenfassung
Die Höhle der Goblins ist vom Stimmgewirr der Rotpelze durchzogen. Nachdem die Situation erspäht wurde, entschließen sich Björn und Leif auf Ingvars Anregung hin die Goblins lediglich einzuschüchtern anstatt sie zu töten. Immerhin sind es kulturschaffende, "intelligente" Wesen und ein Blutvergießen beiderseits sollte vermieden werden. So wurde Leif kurzerhand mit einem Faviludo Funkentanz belegt und lief als leuchtendes Abbild der Götter mit einem erschlagenen Goblin in der Hand in die Höhle. "DIESE HÖHLE IST VON DEN GÖTTERN BESTIMMT, JEDER DER SICH MEINEM WILLEN WIDERSETZT STIRBT!" rief Leif und schmiss den Goblinkadaver in die Richtung der Schamanin. Es dauert nicht lange, bis die gesamte Sippe ihr Heil in der Flucht sucht und die Smaragdspinne schließlich allein dasteht...und beginnt den toten Goblin wegzufuttern. Madhru zieht ihr eins mit dem Knüppel über, steckt sie in einen Sack und die Helden besprechen sich, dass ab jetzt kein einziges Wort mehr gesprochen werden soll, damit die Spinne nicht die Gedanken vernebeln kann.
Karolox wird draußen indes in den Plan eingeweiht und die Helden marschieren geführt von Madhru weiter. Nach einer Rast und einem sehr kargen Mal erreicht die Gruppe einen großen Schlot der mitten in der Landschaft steht. Madhru gibt an, dass die Gruppe nun "da lang" gehen soll und verabschiedet sich dankbar. Ingvar betrachtet diesen Schlot und findet in einem Elstern Nest einen dunklen Ring (von Björn angenommen), mehrere Stücke Hacksilber (von Karolox genommen) und einige Klumpen Bernstein (von Torjin auf etwa 3.5 Dukaten geschätzt). Als Björn nochmal in den Schlot schauen wollte, wird er von zwei wütenden Elstern pickender Weise in die Flucht geschlagen.
Nach einer Weile der Wanderung treffen die Helden auf eine runde Tür die scheinbar mitten im Fels eingelassen ist. Sie schwingt auf und im Inneren gehen sofort mehrere magische Lichter an, die selbst Björn mit magischem Blick nicht zu deuten vermag. Laute, wütende Geräusche kommen auf die Helden zu als nach kurzer Zeit zwei alte Zwerge (Durlin und Durgrimm) kamen zankend in die Vorhalle und fragten was die Eindringlinge dort zu suchen hätten. Man tauscht einige Gefälligkeiten aus, unter Anderem dass auch Tyrfing gesucht wird und wird alsbald eingeladen zu einem opulenten Essen. Das Mal wird immer wieder vom Streit der beiden unterbrochen, weil sie sich nicht einigen können wer der bessere Handwerker ist, genauso von Tratsch über entfernte Verwandte mit Karolox, der eine weit entfernte Verwandschaft mit beiden aufweist. Kurz darauf werden die Helden engagiert zu entscheiden wer von den beiden der bessere Handwerker ist. Tyrfing wollen sie natürlich nicht hergeben, da es das letzte Andenken an ihren Vater Iwalt war, einem ins Exil geschlagenen Zwerg der Sternenmacht fürs Schmieden nutzte. Als Belohnung für die Entscheidung dürfen sich die Helden ein einzelnes Artefakt auswählen.
Die vorgestellten Artefakte von Durlin:
Eine feine Goldhaarperrücke die sich dem Träger anpasst.
Einen Keiler aus Gold, der auf Kommando (in die Nase pusten) zum Leben erweckt wird
Ein fein geschnitztes Schiff, welches bei Kontakt mit Meerwasser zu echter Größe heranwachsen soll
Die vorgestellten Artefakte von Durgrimm:
Ein Ring der sich bei Neumondschein "verdoppelt"
Ein Ahornblatt, welches sich bei richtigem Losungswort in eine Zauberrune/Glyphe verwandelt
Eine Kerze aus Silber dessen Flamme hell strahlt und aus reinstem Gold ist
Die Wahl viel auf Durlin und so lief Durgrimm mürrisch und sichtlich enttäuscht durch eine Tür die sich daraufhin verschloss. Zur Belohnung durften sich die Helden nun einen Gegenstand von Durlin schmieden lassen bzw. sich einen bestehenden geben lassen. Die Wahl viel allerdings auf Tyrfing, damit der Eid abgeschlossen werden konnte. Unter zwergischer Trauer gab er den Helden das Schwert widerwillig an und verschwand daraufhin ebenfalls traurig und grummelnd hinter einer Tür. Zuvor allerdings erklärte er den Helden, dass dieses Schwert verflucht sei und sobald es gezogen werde, jemand sterben würde und man hoffen solle, dass es niemand sei, dem man nahestünde. Mit dieser Warnung im Ohr musste das Schwert gesichert werden. Björn wirkte einen "Hartes Schmelze" auf sein stählernes Messer und versuchte mit dem geweichten Metall das Schwert zu sichern. Der mühsame Rückweg kann nun also beginnen. Doch was erhoffen sich die Helden von diesem Schwert, welches nicht einmal Ögnir selbst aus den Hallen der beiden Götterschmiede stehlen wollte?
Stollen der Brüder Durlin und Durgrim der
13. - 15. Tsa 1035 BF Vorhöhle der "Zauberalfen" - Gjalskerland - Laugstadir(10.03.2015, Geleitet von Shogoth64, zusammengefasst von TTassilo)
Die Gruppe verlässt die Zwergenschmiede Durlins und Durgrimms mit Tyrfing im Gepäck.
Auf der Reise zurück nach Laugstadir, wo das Schwert sehnsuchtsvoll erwartet wird, kommt es zu einem unschönen Vorfall bei dem Ingvar in seiner Walwut den Ork Tsatalan Halbork, genannt „Zlatan“, mit Tyrfing tötet. Dies scheint der Beweis für den Fluch Ögnirs zu sein.
Bei Laugstadir angekommen beratschlagt die Gruppe mit Kjaskar wie verhindert werden kann, dass Tyrfing beim Einzug ins Dorf, gezogen wird. Ausführliche Zusammenfassung
13. Tsa
Die Gruppe verlässt die Höhle der beiden Zwerge Durgimm und Durlin, nachdem der Wettstreit der beiden entschieden wurde. Durgrimm schmollt nach wie vor in seiner Höhle und Durlin ist ebenfalls traurig über den Verlust des Schwertes Tyrfing, und fühlt sich auch leicht hinters Licht geführt. So geschehen sind wir auch nicht mehr sonderlich willkommen in ihrer Höhle, als wir jedoch draußen feststellen, dass es bereits fortgeschrittener Nachmittag ist, wird beschlossen diesen einen Tag noch zu rasten, da heute sowieso nicht mehr allzu weit gereist werden kann, bevor es Nacht wird. Da man jedoch keine Lust hat draußen im Freien und der Kälte zu übernachten, wird kurzerhand in der Eingangshalle ein Lager aufgeschlagen. Die brennenden Feuerschalen ringsum spenden dort sogar genug Wärme, sodass niemand frieren muss.
Es werden einige Aufgaben verteilt: Torjin und Leif wollen Feuerholz schlagen, Ingvar geht Jagen, Björn richtet das Lager her und Karolox fragt sicherheitshalber noch einmal nach, ob es wirklich in Ordnung ist, dass wir die Vorhalle nutzen. Da fällt auf einmal auf, dass Uthman fehlt. Da niemand weiß wo er ist wird beschlossen einfach zu warten bis er wieder auftaucht.
Torjin, Leif und Ingvar ziehen los, während Björn einen leckeren Tannennadeltee kocht. Leider sind weit und breit keine Bäume, oder auch nur ein wenig Holz zu sehen. Man muss sich in eines der vielen Täler begeben. In dieser kargen Wildnis schafft es Ingvar tatsächlich ein leckeres, wenn auch hässliches Orkland-Karnickel zu erlegen. Dazu findet er zum Würzen noch ein paar Wurzeln, die gerieben einem Gericht die nötige Schärfe verleihen können.
Torjin und Leif sind leider weniger erfolgreich, und nachdem sie eine Weile in die von Torjin erwählte Richtung wandern, landen sie auf einer schneebedeckten Ebene und es wird klar, dass sie hier nie genug Feuerholz finden werden. Doch plötzlich sehen sie auf einem Höhenzug gegenüber riesige zottelige und vierbeinige Wesen mit langen Rüsseln und merkwürdigen Hauern die aus ihren Mäulern nach oben wachsen. Noch dazu sind diese Wesen nicht alleine, sondern werden von Menschen begleitet, die teilweise sogar auf ihnen reiten.
Von dieser Entdeckung entsetzt versuchen sie ungesehen zum Lager zurück zukommen, allerdings nicht bevor Torjin versucht diese Wesen zu zeichnen.
Björn hat sich nach getaner Arbeit bereits bei einem Becher Tee ausgeruht als plötzlich ein mechanisches Scharren ertönt, das Tor zum Höhleninneren aufgeht, aus dem mit einem Kreischen Uthman rausgerannt kommt. Noch dazu schießen aus Löchern im Boden unter ihm metallisch aufblitzende Bolzen. Er scheint wohl irgendeine Falle ausgelöst zu haben.
Kurz nach ihm kommt Karolox aus der Höhle und er und Björn nehmen sich Uthman zur Brust, die Zwerge seien eh schon schlecht genug auf uns zu sprechen, ohne dass er sie noch bestehlen muss. Auf jeden Fall werden wir aber in der Vorhalle geduldet. Auch Uthman und Björn versuchen dann noch einmal Feuerholz zu finden, aber auch sie haben kein Glück.
Nachdem Ingvar, Torjin und Leif zurück sind und uns klar wird, dass wir kein Feuerholz und kaum Proviant haben, schlägt Torjin vor den Zwergen einen Tausch vorzuschlagen. Uthman hat immer noch die Ögnirs Feder in seinem Besitz und dies könnte mit die einzige Chance sein etwas gleichsam Wertvolles, aber Nützlicheres dafür zu bekommen. Torjin schafft es schließlich Uthman davon zu überreden sich von der Feder zu trennen, allerdings unter der Auflage dafür auch ein wirklich wertvolles Kleinod der Zwerge zu bekommen.
Torjins Plan ist es die Feder gegen einen Gegenstand der Zwerge, eine Überarbeitung seines Schwertes, Kohle und Proviant zu tauschen. Karolox kommt mit um Torjin bei den Verhandlungen beratend zur Seite zu stehen.
Während Torjin verhandelt vertreibt sich Björn die Zeit mit theoretischen Zauberübungen, Ingvar bespaßt Orm und Leif kümmert sich um seine Ausrüstung und den Schlitten.
Nach einer kurzen Beratung geben die Zwerge zu interessiert zu sein, allerdings nicht ohne Torjin vorher auszuquetschen wie die Feder genau in den Besitz der Gruppe gekommen ist. Sie vermuten nämlich eine Falle Ögnirs.
Die Zwerge bieten Torjin im Austausch für die Feder eine wunderschön gearbeitete Kette aus Silber, deren Kettenglieder so fein miteinander verwoben sind, dass die Kette einem über die Hand zu fließen scheint. Zudem habe sie die erstaunliche Fähigkeit ihren Träger gegen magisches Unbill zu schützen. Weitere Erläuterungen von Seiten der Zwerge entfallen allerdings.
Dank der harten Verhandlungs- und Überredenskunst Torjins wird die Ögnirs Feder schließlich gegen die Kette, die Reperatur bzw. Überarbeitung von Torjins Schwert, zwei Sack Kohle und Proviant getauscht.
Nachdem noch kurz über die Notwendigkeit einer Nachtwache nachgedacht wird, beschließt Leif einfach im Sitzen ans Tor gelehnt zu schlafen.
14. Tsa
Nach einer ereignislosen Nacht erwacht man früh morgens. Torjins Schwert liegt auf einem Kissen vor der Tür zum Höhleninneren. Die Gruppe nimmt ihr übliches hartes Frühstück aus Hartwurst, Hartkäse und hartem Brot zu sich und startet wohl genährt und voller Tatendrang in den Tag. Weiterhin wird beschlossen, dass Björn Tyrfing mit sich führen soll.
So verlässt unsere Gruppe die Zauberschmiede der beiden Zwergenbrüder und beginnt mit der Rückreise. Nach einer kurzen Orientierung wird aufgebrochen.
Man verbringt einen ereignislosen Tag auf Wanderschaft durch die karge Einöde der gjalsker Lande.
Am Abend findet Ingvar einen Rastplatz, der zwar nicht perfekt ist, aber zumindest der Beste ist den man in dieser kalten Einöde hätte finden können. Alle packen mit an, um das Lager herzurichten.
Während Björns und Torjins Wache passiert nichts Auffälliges. Als allerdings Ingvar an der Reihe ist und seine Wache schon fast abgesessen hätte, hört er eine Eule rufen, was ihn allerdings zu keiner weiteren Handlung veranlasst. Da wacht Leif auf einmal mit einem schmerzerfüllten Schrei auf, und er und Ingvar sehen gerade noch wie eine Eule, die Leif in den Rücken gepickt hat, davon fliegt. Leif will sich gerade an Ingvar wenden, wie er dieses Mistvieh denn hat übersehen können, da überkommt Ingvar plötzlich die Wut auf Getier, welches seiner Meinung nach mit den Seidkonas im Bunde sein müsse! Zur Überraschung aller hatte die Eule eine Art Totenschädel auf ihrem Gesicht, wenn auch nur im Gefieder und nicht über das eigentliche Gesicht gezogen.
Auf jeden Fall sieht Ingvar in seiner Wut scheinbar das Schwert Tyrfing als einzige Lösung gegen diese unheilvolle Kreatur und springt auf, reißt aus Björns Gepäck das Schwert hervor und fängt an wie ein Wahnsinniger auf den nächsten Baum einzuschlagen, wohl in der Absicht das Schwert zu lösen (welchen von Björn Tags zuvor gesichert wurde). Als Leif aufspringt um Ingvar zu beruhigen, die anderen sind vom Radau auch bereits wach geworden, richtet sich Ingvars Wut, als ob erneut gewollt gegen Leif und stürmt auf ihn zu. Auffällig ist, dass Ingvar nun, nachdem er das Schwert gezogen, blutgefüllte Augen hat. Leif versucht sich Ingvars Schlag entgegen zu werfen, greift allerdings ins Leere und bekommt einen mörderischen Hieb mit Tyrfing auf seinen rechten Arm, allerdings sieht Ingvar nicht danach aus als würde er es dabei belassen. Die anderen haben mittlerweile verstanden was mit los ist und versuchen ihn unschädlich zu machen. Torjins Klinge, die zwar von den Zwergen Durlin und Durgrimm meisterlich überarbeitet wurde, kann es aber mit dem mächtigen Tyrfing und dem scheinbar walwütigen Ingvar dahinter, nicht aufnehmen. Björn wirkt einen Zauber der Ingvar blenden soll. Leif hat währendessen seinen Schild geschnappt und wehrt damit und seinem noch gesunden linken Arm einen Hieb Ingvars nach dem anderen ab.
Plötzlich springt ein Halbork aus dem Wald, ruft: „Du nicht Freunde angreifen!“ und packt Ingvars linken Arm. Leif, der seine Chance wittert, schafft es Ingvars rechten Arm zu greifen, um ihn zu fixieren. Leider schießt in diesem Moment Björns Feuerzauber auf den Halbork und brutzelt ihm ein Bein weg. Leif sieht sich plötzlich dem walwütigen Ingvar alleine gegenüber und beschließt lieber ihn loszulassen. Ingvar, in einer einzigen kraftvollen Bewegung, rammt dem Halbork Tyrfing in die Brust, dieser gibt noch einen letzten Atemzug von sich und stirbt. Das ist der Moment in dem Ingvar aus seiner Wut aufwacht und vor sich den toten Ork erblickt. Zu seinem Entsetzen kennt er ihn. Es ist Tsatalan "Zlatan" Halbork, ein Führer der Gruppe aus den Orklanden, der nicht vollends ausbezahlt wurde. Scheinbar ist er der Gruppe gefolgt, um seine Bezahlung zu erhalten oder gen Norden gezogen, nachdem vor Gh'Orrgelmur niemand zurückkam. Leider war dies sein Ende. Die Gruppe ist sichtlich entsetzt und erschüttert. Es war zwar Ingvar in seiner Walwut, aber sofort wird sich an den Fluch Ögnirs erinnert, der wohl auf dem Schwert liegt und besagt, dass wann immer es gezogen wird jemand sein Leben verliert. Das Ende von Zlatan scheint der Beweis zu sein.
Ingvar muss dennoch einiges einstecken und es wird beratschlagt wie mit seinen Ausbrüchen in Zukunft zu verfahren ist.
15. Tsa
Die Gruppe verbringt den Rest der Nacht mit dem Sammeln von Steinen, um Zlatan ein würdevolles Grab zu errichten. Zlatan bekommt seinen Bogen auf die Brust gelegt und seine Hände werden über dem Bogen liegend gekreuzt. Karolox gibt ihm zum Abschied die Bezahlung, die man ihm noch schuldete. Björn gibt eine Runde aus seinem Flachmann aus, um auf Zlatan anzustoßen. Ingvar spricht ein paar Worte zum Abschied.
Da der Morgen bereits angebrochen ist, bricht man danach auf und schafft den letzten Rest des Weges ohne Zwischenfälle, allerdings schweigend und jeder seinen eigenen Gedanken nachhängend. Ingvar geht weit vor der Gruppe, alleine für sich. Björn verwahrt auch weiterhin das Schwert, wickelt es aber zusätzlich in ein Tuch oder Decke ein, und verschnürt das Ganze mit einem Strick.
Als Laugstadir in Sicht kommt, bricht Björn das Schweigen. Es scheint klar, dass die Ankunft von Tyrfing einen riesigen Trubel auslösen wird und das Dorf wird das Schwert sicherlich sehen wollen, allerdings gezogen. Dies kann natürlich auf keinen Fall zugelassen werden, da der Fluch noch auf dem Schwert liegt. Es wird überlegt was man tun kann um dem Dorf zu entgehen. Die einzige Möglichkeit scheint direkt mit der Wogenreiter und Kjaskars Mannschaft abzulegen, ob das aber gut geht? Es muss sich auf jeden Fall zuerst mit Kjaskar besprochen werden. Leif und Ingvar gehen vor, werden aber bereits am Tor, dank Leifs Unachtsamkeit erkannt. Allerdings kann der aufkommende Tumult direkt beruhigt werden, indem Leif behauptet Tyrfing nicht gefunden zu haben, man sei aber nach wie vor guter Hoffnung, wenn auch etwas erschöpft. Ingvar geht sich ausruhen und Leif kehrt mit Kjaskar zur Gruppe zurück.
Kjaskar erfährt vom Schwert und vom Fluch und erkennt das Problem ebenfalls. Einfach abzulegen, oder die Gruppe an einem anderen Küstenabschnitt aufzunehmen kommt für ihn, aufgrund der Verletzung des Gastrechts nicht in Frage. Außerdem wird man sich in Laugstadir auf ewig fragen was aus der Gruppe geworden ist, und das wird auch auf Kjaskar zurückfallen. Er schlägt vor, dem Dorf die Sache zu erklären. Die Unwissenheit des Dorfes könnte einige Mutige dazu anstacheln sich vor Swafnir beweisen zu wollen und zu versuchen das Schwert dennoch zu ziehen. Kjaskar erklärt sich außerdem dazu bereit mit seiner Mannschaft die Gruppe abzuschirmen. Dies scheint tatsächlich die beste Möglichkeit zu sein und Kjaskar geht vor und trommelt seine Mannschaft zusammen.
Als die Gruppe dann auf das Dorf zukommt, ist Kjaskar nicht unbemerkt geblieben. Eine Menschenmenge hat sich am Tor versammelt und unter lauten „Tyrfing! Tyrfing! Tyrfing!“ Rufen betritt unsere Gruppe das Dorf…
Laugstadir der
15. - 21. Tsa 1035 BF Seeweg von Laugstadir gen Virport mit Zwischenstopp in Enskar und einem Wiedersehen mit Bamavör(17.03.2015, Geleitet von Shogoth64, zusammengefasst von Zhyraxx)
In Laugstadir erklärt man Angrim, was es genau mit dem Schwert auf sich hat. Er will die Gruppe bei der Heimreise unterstützen, besteht jedoch darauf, dass sie am Folgetag die Ortschaft verlässt, damit das Schwert kein Unheil über diese bringt. Die Gruppe bricht also mit Kjaskr und Mannschaft auf und trifft einige Tage später in Enskar ein, wo Unterkunft in Bamavörs Gasthaus gesucht wird. Den Tag darauf geht die Reise weiter und nach einem Tag erreichen die Gefährten Virport, wo Thura bereits auf Kjaskar wartet. Leider erkennt sie den aus Björns Robentasche herauslugenden Öwu als den ihren wieder und nimmt ihn an sich. Ausführliche Zusammenfassung
Tag 1, 15. Tsa, Laugstadir
Der Hetman Angrim ist auch zur Stelle und so berät man sich mit ihm und berichtet, was es mit dem Schwert auf sich hat. Er lässt sich zum Glück überzeugen, dass es das Beste wäre, die Sache allen herbeigekommenen Dorfbewohnern zu erklären, damit keiner auf dumme Gedanken kommen mag. Uns wird ein Gästehaus zur Verfügung gestellt, jedoch sollen wir nur noch eine Nacht in Laugstadir bleiben und dann die Ortschaft zu verlassen, damit kein Unheil über den Ort hereinbricht – man hatte Angrim auch von den Unglück berichtet, welches die Gefährten auf der Rückreise ereilte.
Tag 2, 16. Tsa, Laugstadir und Aufbruch zur See
Björn will die Godi aufsuchen, fällt ihm am Abfahrtstag doch ein, dass er seinen Schal noch zurückholen muss – er findet sie jedoch nicht in ihrem Haus vor und begibt sich also wieder zurück zu den anderen. Mit frischen Vorräten stechen die Gefährten mit Kjaskars Mannschaft in See. Man verbringt ruhige Tage auf See, jeder auf seine Weise, und gelangt schließlich in Enskar an.
Tag 5, 19. Tsa, Enskar
In Enskar sucht man auf Empfehlung Karolox‘ und Ingvars Bamavörs Wirtshaus auf. Dort gönnen sich alle den einen oder anderen Trunk, sie feiern verstorbene Gefährten und gedenken dieser und geben sich verschiedenen Spielen zum Zeitvertreib hin. Karolox wird, nachdem er zum x-ten Mal fast jemanden beim Dolchwurf erdolcht hat, als unangefochtener Dolchwerfer gekürt, mit der Voraussetzung, dass er aufhört, zu werfen. Ingvar, Leif und Björn versuchen sich beim Armdrücken, wobei Ingvar Leif in einem Knappen Wettstreit schlägt, dann jedoch gegen einen Hünen verliert, der nach Auskunft einiger Wirtshausgäste Türsteher des hiesigen Bordells ist. Björn indes – zu aller Überraschung – besiegt den Hünen, der einen Schwindel vermutet und wutentbrannt das Wirtshaus verlässt.
Tag 6, 20. Tsa, Seefahrt
Am folgenden Tag brechen die Gefährten mit Kjaskar und seiner Mannschaft wieder auf – das nächste Ziel: Virport und dann weiter gen Uddajahl.
Tag 7, 21. Tsa, Virport
In Virport angekommen sammeln sich immer mehr Menschen um die eingetroffenen Helden, jeder will das sagenumwobene Schwert zu Gesicht bekommen. Die Helden versuchen zu erklären, wieso das Schwert nicht gezogen werden kann, aber laute Rufe der Menge übertönen fast alles. Zum Glück können sich die Gefährten ohne Vorfälle durch die Menge wühlen. Kjaskar hat ein freudiges Wiedersehen mit seiner Frau Thura, die dummerweise für Björn Öwu als ihren Feuersalamander wiedererkennt – sehr zu Björns Leidwesen, dessen Überzeugungsversuche, dass es sich um einen anderen Feuersalamander handelt, fehlschlagen.
Gästehaus in Virport der
21. - 22 Tsa 1035 BF Virport(24.03.2015, Geleitet von Shogoth64, zusammengefasst von Corvale)
Die Helden sind in Virport und wurden vom Jarl eingeladen bei den Feierlichkeiten für deren Wiederkehr teilzunehmen. Da man dies nicht ablehnen darf und auch keine Waffen erlaubt sind, muss Tyrfing draußen bleiben. Man lässt den Hetmann der Jarlskari auf das Schwert in einer entlegenen Mühle aufpassen und beginnt die Feier. Diese ist recht ausgelassen und Björn freundet sich mit zwei Olporter Magiern an. Ein junge der aus Neugier Ögnirs Schwert zog stürmte in die Halla und tötete den Jarl. Fridleif Tureson stößt voller Wut einen Schwur aus die Verantwortlichen dafür zur Rechenschaft zu ziehen (also die Helden). Aber anstelle eines Duells auf Leben und Tod entscheiden sich die Helden Travia um Beistand zu bitten, welcher ihnen gewährt wird. Friedleif wurde vom Geist seines Vaters beruhigt, die Helden verließen Virport als gern gesehene Freunde. Nächstes Ziel: Ottasheim! Ausführliche Zusammenfassung
Nachdem Thura von den Helden verabschiedete und das Gästehaus verließ, berieten sich die Helden. Man durfte nicht das Schwert mit in die Halla nehmen, aber es durfte auch niemand zurückbleiben, da sonst der Einladung des Jarls nicht entgegen gekommen werden würde. Eine schwierige Angelegenheit. Leif und Torjin wollten mit dem Jarl darüber sprechen, dass einer aus der Gruppe zurück bleibt und das Schwert behütet, doch der wollte davon nichts wissen. Fridleif Tureson, der Sohn von Jarl Thure empfahl stattdessen Karlthor, den Hetmann der Jarlskari als Hüter zu wählen, da dieser ein großes Pflichtbewusstsein hat und ein kräftiger Recke. Nachdem diese Nachricht an den Rest der Gruppe weitergereicht wurde und Björn in der Zwischenzeit mit Ingvar etwas über Magie gesprochen hatte und einen Zauber wirkte, entschied man sich für Vorkehrungen. Es wurde beraten ob man Tyrfingnicht einfach verstecken sollte, doch sicher würde dies jemand Neugieriges finden. Schlußendlich wurde auf Björns Geheiß ein großes Wasserfaß angerollt und Tyrfing darin versenkt. Björn wirkte einen Caldofrigo und verwandelte das Fass samt Inhalt in einen großen Eisblock. Dieser wurde an den Rand des Dorfes vom Hetmann der Jarlskari, Björn und Torjin gerollt. In einer Mühle sollte es sicher verstaut werden. Einige Kinder folgten und zuletzt waren nur noch Sven „Ögnirsmesser“ Svenson und ein kleines Mädchen da, die neugierig das Ganze verfolgten. Björn zauberte einen kleinen Lichtzauber und verschreckte unbeabsichtigt das Mädchen. Sven fand dies allerdings total toll und versuchte das Licht zu fangen. Leider sahen Svens Eltern dies und Björn entging nur knapp einer Tracht Prügel von dessen Vater. Kalthor schwor das Schwert zu bewachen und so gingen Torjin und Björn zurück.
Kurze Zeit später begannen die Feierlichkeiten. Man ließ alle Waffen im Gästehaus und man aß und trank ganz nach thorwalscher Sitte. Björn schloss Freundschaft mit zwei Magiern (Gandsmadr), Runfjalf Erenson und Hjallorf "Grünschwan" Skaldson aus Olport, welche zunächst misstrauisch waren. Dieses legten sie jedoch bei steigendem Metgehalt und einiger Gespräche ab und man entschied sich gemeinsam einen „Aquafaxius in den Schnee zu stellen“. Torjin folgte den dreien und versteckte sich mehr schlecht als recht hinter einem Vorhang. Die drei Pinkelfreunde machten sich einen Spaß und zogen den Teppich unter Torjins Füßen weg und den Vorhang hoch, welcher daraufhin zu Boden fiel. Man lachte herzlich und half ihm auf. Zusammen wurde dann der Schnee gelb gefärbt.
Ingvar, Leif, Karolox und Uthman saßen mit den anderen in der Halla und ließen es sich gut gehen als plötzlich ein Jüngling mit einem gar prächtigen Schwert wütend auf den Jarl zustürmte. Tyrfing wurde erneut auf die Welt losgelassen und das Schwert trachtet nach Blut. Der Jarl Thure nahm sein von den Göttern gegebenes Schicksal an, breitete seine Arme aus und wurde von dem Jungen mit einem Schwertstreich in die Brust niedergestreckt. In der Stille rief einer auf und deutete auf eine weiße Schneeeule die von einem Dachbalken lautlos durch die noch offene Eingangstüre flog, über die Köpfe der vier draußen stehenden hinweg. Tumult brach los im Inneren der Halla und Thura begann zu weinen. Ihr Bruder Fridleif jedoch war wutentbrannt. Als Björn, Torjin und die beiden Magier wieder die Halla betraten stand er wütend auf und schrie einen Fluch bzw. Schwur aus „BEI MEINEM LEBEN, ICH WERDE DIE VERANTWORTLICHEN FÜR DIESEN MORD ZUR RECHENSCHAFT ZIEHEN“…Thura’s trauernde Mine fror förmlich ein als sie dies Hörte. Sie versuchte ihren Bruder zu beschwichtigen, doch dieser ließ sich nicht davon abbringen. Am nächsten Morgen sollte es zu einem Duell auf Leben und Tod kommen um klarzustellen wer im Recht und wer im Unrecht war.
Die Helden wurden aus der Halla zurück ins Gästehaus eskortiert und die Stimmung war am Boden. Einer musste in den Ring mit Fridleif, dem Hetman der örtlichen Ottajasko und einem gerühmten Kämpfer…da gab es kein Drumherum, denn, so sagt man, sei der Geist des toten Thure noch auf Dere, ein ruheloser, ein Draugr! Er würde fortan jede Nacht seinen Sohn heimsuchen und ihn an seinen Schwur erinnern. Auch flüchten war ausgeschlossen, würde man doch als Ehrlos gelten, was schlimmer als der Tod angesehen wird. Björn war außer sich vor Wut und Entrüstung, hatten sie doch alles versucht um eben genau dies abzuwenden und sogar dem Jarl dies zu sagen. Einige Zeit verging und man beriet sich was man tun könnte. Der mitreisende Skalde Solvi Starkardsonsagte, dass man einen Geldbetrag zahlen könnte um die Schuld reinzuwaschen und sich dem Gericht eines Godi unterziehen könnte, doch dies würde teuer werden. Er vermochte jedoch nicht zu sagen um wie viel es sich genau handeln würde…die Helden waren nicht reich und nur Marada versprach ihnen große Schätze, etwas was aktuell noch nicht ihres war. Man bereit sich hitzig, da kam Kjaskar, welcher noch in der Halla verblieben war und sagte, dass Fridleif wohl mehr durch seinen Schwur darauf erpicht sei gegen die Helden anzutreten, denn aus eigenem Willen, sei er doch ein Hitzkopf gewesen. Dieser Schwur würde der Ottajasko wohl nur weiteren Schaden zufügen. Wie also konnte man den Schwur brechen um weiteren Blutvergießen zu vermeiden? Nach einigen Beratungen einigte man sich darauf, dass dies nur die Herrin Travia könn!. Ihr Tempel in Virport war den Helden und insbesondere Kjaskar bekannt und so machte man sich auf den Weg zu eben jenem Tempel um sie um Hilfe zu bitten. Gesagt getan, kam man dort an und das Geweihtenpärchen Frenja und Bjarne begann zusammen mit den Helden ein inniges Gebet zu sprechen. Sie wiesen die Helden an ihre Bitte an Travia zu richten, als niemand das Wort ergriff begann Ingvar Björn zu sagen, was er denn sagen sollte. Doch bereits diese Worte kamen direkt von Herzen und so sagte Björn, dass Ingvar dies einfach selbst an die Göttin des Herdfeuers richten solle.
Man bat darum dieses sinnlose und unrechte Blutvergießen zu vermeiden. Ögnir hatte seinen Spaß gehabt und der Jarl hat sein Schicksal akzeptiert. Der Sohn des Jarls jedoch hatte nur aus Zorn heraus den Fluch ausgesprochen und dies bereits nach wenigen Stunden bereut. Wenn die Helden ohnehin der Spielball der Götter waren, warum nicht also auch ein wenig Hilfe von ihnen. Auch Leif fügte dem noch weiteres Hinzu und als die Bitte abgeschlossen war, begann sich die Temperatur im Raum leicht zu erhöhen. Der Kamin prasselte stärker, man fühlte sich an schöne und geborgene Zeiten erinnert und hatte das Gefühl von Heimat. Ein warmer Schauer überkam die Helden. Dann war die Begegnung abgeschlossen. Tief entspannt und wortlos gingen die Helden, von schweigenden Männern der Jarlskari eskortiert zurück und wurden alsbald von einem sehr heilsamen Schlaf mit Träumen an die Heimat erfasst.
Am nächsten Morgen sprach Kjaskar ins Gästehaus. Kjaskar sagte zu den Helden, dass niemand die Waffen ziehen würde, keiner sich rüsten würde. Björn sagte, dass man in Frieden gekommen sei und in Frieden wieder ziehen möchte. Man ging als geschlossene Einheit zum Dorfplatz, wo bereits Fridleif wartete, Waffen auf dem Tisch liegend. Dieser wandte sich an die Helden: „Der Geist meines Vaters kam letzte Nacht zu mir als Drauger. Doch er wirkte versöhnend. Er sagte, dass ich mich nicht vom Zorn leiten lassen sollte und aus seinen Fehlern lernen muss. Mein Vater umarmte mich ein letztes Mal wie ein Vater seinen Sohn umarmt und verschwand dann um in der heiligen Halla einzukehren. Es wird keinen Kampf auf Leben und Tod geben, es wurde genug Leid verursacht. Ihr seid bei mir und meiner Otta und in Virport stets als Freunde willkommen, doch lasst beim nächsten Besuch Tyrfing außen vor. Dieses Schwert soll hier nicht mehr einkehren.“ Die Helden, Kjaskar, seine Ottajasko und Thura verabschiedeten sich aus Virport und man segelte gen Ottasheim…
Küste vor Virport der
22. - 24. Tsa 1035 BF Virport – Swafnirs Rast(Meer) – Olport(02.04.2015, Geleitet von Shogoth64, zusammengefasst von Shogoth64)
Auf dem Weg nach Ottasheim begegnet man einer Runaotta der Runajasko zu Olport, welche an Bord kommt und feststellt, dass Björn eine dämonische Aura ausstrahlt. Dies und der Tyrfingsfund sorgen dafür, dass man nach Olport fährt wo traditionslose Lotsen Brenngulf erzürnen, Olporterwelpen Ingvar verzücken, Schmiedekünste Karolox erfreuen und Galdmadr[Magier] Björn von seinem dämonischen Problem befreien, auch wenn er seinen halben Schatten bereit einbüßte. Als Björn dem Swafnirgeweihten von Tyrfing erzählt und man dieses in die Runajasko bringen möchte kommt es zu Eklat: Der ODL fordert ein, das Schwert zu untersuchen wohingegen der Swafnirgeweihte Olports da anderer Meinung ist, was Björn in eine knifflige Lage bringt und er sich aussuchen muss, wem er beigibt und mit wem er sich es verscherzt.Ausführliche Zusammenfassung
22. Tsa
Die Helden haben Virport verlassen und fahren Westwärts in Richtung Ottasheim. Das Meer ist ruhig, nur gelegentlicher Schnee und Schneeregen unterbricht das sonst angenehme Klima und alle atmen erst mal durch. Das Geschehene liegt immer noch in den Knochen, doch genauso erfüllt eine gewisse „Reststrahlung“ des vorherigen Abends die Mannschaft. Daher verläuft die Fahrt weitestgehend angenehm. Bis Abend hat man eine gute Distanz überwunden und ein Teil der Mannschaft, sowie die Klingensucher , können sich schlafen legen.
23. Tsa
Der Morgen ist erfüllt von einem recht angenehmen Wetter, doch einem grausigen Ausblick: Karolox, Ingvar, Torjin und Uthman erblicken die Bucht an welcher sie damals nach Gravenborg gingen und werden etwas stiller und nachdenklicher. Nichtsdestotrotz geht die Fahrt in Ruhe weiter.
Dann entdeckt Ingvar eine aufziehende Nebelbank, welche für das Wetter allerdings außerordentlich ungewöhnlich ist, was auch Brengulf und Kjaskar auffällt. Man zieht noch vor dem Einfahren in den Nebel die Waffen, die Ruder werden eingeholt und man hält sich bereit für was auch immer da kommen mag.
Im Nebel herrscht Stille und Anspannung bis sich plötzlich aus dem Nebel ein geschnitzter Drachenkopf aus weißem Holz und bohrt sich als Teil eines gänzlich aus weißem Holz gefertigten Schiff herausstellt, welches Teilweise wie ein Drachenschiff und teilweise wie ein eher mittelreichisches Schiff wirkt. Yrsa erklärt den Helden, es handle sich um einen neumodischen „Winddrachen“, welcher hier oben im Norden eher selten anzutreffen ist.
Das Schiff ist geziehrt von Zeichen, Runen und eingeschnitzten Gestalten und scheint ein wahrlich meisterliches Werk zu sein. Auf dem Schiff stehen Personen thorwalschem Aussehen in grauen, beigen und weißen Tuniken und Gewändern, welche teilweise fein gearbeitete Stäbe tragen, an denen ein Axtblatt befestigt ist.
Diesmal ist es Brengulf, der hier das nötige Wissen vermittelt: Es handelt sich anscheinend um eine Runaotta der Runajasko aus Olport. Kjaskars Mannschaft scheint gemischt auf die Anwesenheit zu reagieren., doch wirkt erleichtert, als das Schiff wieder im Nebel verschwindet.
Björn sieht aus dem Augenwinkel jedoch noch, wie ein eher junges Mitglied der anderen Mannschaft etwas sagt, auf Björn zeigt und zu einem bärtigen Mann mit Glatze etwas ruft. Kurz darauf ertöhnt ein ohrenbetäubender Ruf über der Wogenreiter: „Im Namen der Halle des Windes zu Olport. Bringt das Schiff zum Stehen!“. Teile der Mannschaft fallen überrascht zu Boden, nur wenige sind „nur“ erschreckt. Kjaskar ist überrascht, doch gibt das Kommando zum Halten. Das andere Schiff kehrt um und hält Steuerbords der Wogenreiter an.
Eine Planke wird niedergelegt und vom anderen Schiff steigen sechs Personen hinunter, welche allesamt diesen „Magierstab“ tragen. Eine Unterhaltung mit Kjaskar später stellt sich heraus, dass der Redeführer niemand geringeres als Haldrunir Windweiser, Erster Meister der Halle des Windes zu Olport[Der Runajasko] ist, der Vorsteher der Runajasko und darauf besteht, dass er Björn einmal untersuchen müsse. Kjaskar ist nicht erfreut, doch gewährt er unter Vorbehalt. Der Junge, der schon mal auf Björn zeigte wird von Haldrunir zu Björn mitgenommen und Haldrunir unterhält sich mit Björn und Ingvar und zum Schock aller hat der Junge scheinbar eine dämonische Aura bei Björn festgestellt.
Björn versucht noch zu verdeutlichen, es sei der Ring, doch einen Augenblick später ist es klar: Die Aura käme von Björn. Björn, in seiner leichtzüngigen Art, vermutet, es könne auch Tyrfing sein. Haldrunir verliert seine ruhige Art und ist sichtlich überrascht und als er Tyrfing erblickt stellt er zwei Galdmenn ab, die bei Björn und dem Schwert bleiben müssen. Kjaskar wird darüber unterrichtet, dass er nach Olport zufahren habe, eine Widerrede sei keine Option. Sowohl die dämonische Präsenz als auch Tyrfing müßten der Runajasko vorgelegt werden. Kjaskar knirscht mit den Zähnen, muss sich aber diesem Urteil beugen. Die Ottajasko folgt der Runaotta in Richtung Olport und nur Brenngulf scheint erfreut darüber. Auf Nachfrage teilt er mit, er sei dort ausgebildet worden und ein echter „Olporter Lotse“. Er freue sich darauf mal wieder zu sehen, wie die Losen alleine in ihren Boten auf das Schiff zu lotsen um zu schauen, wer zu erst aan Bord ist und damit das Recht hat gegen ein Endgeld das Schiff durch die gefährlichen Eferdtränen, einigen Klipen und Felsen am Eingang zur Bucht von Olport, zu lotsen. Mit zumindest einem Munteren und einem scheinbar dämonisch Besessenen folgt man der Runaotta nach Olport.
Man erreicht Olport am späten Nachmittag. Die Runaotta fährt in den Hafen der Runajasko und die Wogenreiter wird sogleich von mehreren Boten angesteuert. Zu Brengulfs Zorn sind diese aber mit unterschiedlich vielen Ruderern besetzt, so dass am Ende ein Lotse von einem Boot mit sechs Ruderern an Bord der Wogenreiter springt, nur um vom sonst so besonnen Brengulf sofort angeschrien und als „Betrüger“ und „ehrloser Bastard einer Seeschlange“ beschimpft zu werden. Dieser Wutausbrucht trifft den Lotsen, der sicher keiner Schuld bewußt ist in Form von Brengulfs Faust in seiner Visage. Kjaskar entfernt Brengulf und überträgt das Kommando den Helden, welche den Lotsen an Yrsa und Ole abdrücken und so in den Hafen von Olport fahren.
Das Schiff landet am Jurgaplatz, wo einst die ersten Hjaldinger landeten und schongleich trennt man sich. Während Kjaskar mit den Helden und der Mannschaft zur Hammerschlag-Ottajasko geht, um dort zu nächtigen, beschließt Björn sogleich zur Runajasko zu gehen, fürchtet er doch den Einfluß der Dämonen und der außerordentlich humorlose Art seiner Begleiter, die Haldrunir an seine Seite gesetzt hat. Man verabredet sich später in der Ottajasko.
Kjaskar und der Rest treffen bei der Hammerschlag-Ottajasko ein und werden sogleich freundlich aufgenommen. Der Met fließt und die Gespräche sind sehr Thorwalsch: Laut und voller Übertreibungen.
Björn erreicht die Runajasko, nur um seinen alten „Freund“ Pjotr Druidenwurz zu treffen, der mit fünf anderen Mitgliedern des Ordo Defensores Lecturia (Orden der Grauen Stäbe) um Einlaß bei der Runajasko bittet und, wie scheinbar jedes mal, abgelehnt wird. Pjotr schaut Björn bemitleidet an und spottet in arroganter Art über ihn, Björn ist nicht amüsiert und schreitet ans Tor. Dort wird er eingelassen. Doch bevor er die Hallas der Runajasko betrachtet kann wird er gleich in ein Nebengebäude gezerrt und in eine kaum beleuchtete karge Kammer auf einen Stuhl gesetzt. Ein Galdmadr names Mirngulf Jörnson erscheint und untersucht dort Björn, nachdem dieser sich bis auf die Unterhose ausgezogen hat…es ist sichtlich kalt…und findet den Übeltäter: Im Fackelschein ist zu sehen, wie eine Gestalt Björns halben Schatten bereits gefressen hat! Der Puls steigt und Panik macht sich in Björn breit und er willigt ein, das der Dämon ausgetrieben wird, indem er mit dem Ring aus Meteoreisen bezahlt, in welchem dieser Dämon scheinbar gebunden war. Ein Moment der Angst.
Unterdessen spielt Orm mit allerlei anderen großen Olportern und Ingvar streichelt ein Welpen nach dem anderen und rettet Karolox vor allzu aufdringlichen Hunden, die ihm den Bart abschlecken wollen. Der Met fließt, es wird getanzt, Solvi trägt die neuen Strophen des Klingensucherliedes vor und begeistert die Ottajasko. Es wird gespeißt und sogar eine Traviageweihte des Tempels gesellt sich dazu. Ein Moment der Freude.
Bei Björn unterdessen wird ein Ritual von vier Galdmenn abgehalten. Laustark dringen sie mit ihrer Stimme und unbekannten Worten in einer unbekannter Stimme in ungeklärter Lautstärke immer weiter in den Kern, ja in die Seele von Björn vor. Der Kopf dröhnt, die Knochen scheinen bald zu zerbersten und die Haut zu zerreißen, als plötzlich ein Knall Björn niederfallen lässt. Er dreht sich auf den Rücken und sieht, dass drei der Galdmenn den Raum verlassen und ihm wärmende Kohlen und Essen und Trinken bringen. Mirngulf erklärt ihm, dass er gereinigt sei und das der Ring scheinbar nur ein fehlgeschlagenes Artefakt ist. Nach einer Stärkung verläßt Björn die Runajasko und trifft bei der Hammerschlag-Ottajasko ein. Dort zeigt er, um eingelassen zu werden, der Torwacht Tyrfingund tritt ein, Trink noch etwas zusammen mit den anderen und speißt.
Ingvar erfährt noch, dass eine Nivesensippe im Osten scheinbar Olporter züchtet und immer mal Aushilfe sucht. Ebenfalls, dass die Tempel der Stadt weltberühmt sind und die Funkenschläger-Ottajasko feines Metallwerk herstellt.
Man legt sich schlafen.
24. Tsa
Die Helden schlafen aus, frühstücken und begleiten Karolox zur Funkenschläger-Ottajasko, wo er sich eine Brigantine fertigen lassen möchte. Die Thorwaler müssen erst eroieren, was er meint, willigen aber schließlich ein und fangen an Karolox Maße zu nehmen. Ingvar überlegt sich eine Orknase anfertigen zu lassen. Björn ist weniger begeistert darüber, dass er sie ggf. „Feuerbann“ nennen möchte. So gehen beide zum Jurgeplatz, wo es außer einer Svelttaler Fischbrötchenbude aber keine Stände mehr gibt. Man wird allerdings über die steinerne Torstor-Om-Brücke, die Kaufmannshalle und auch den Efferdtempel etwas aufgeklärt.
Daraufhin gehen beide in den Swafnirtempel von Olport, welcher voller kurioser Opfergaben (geschnitzte Drachenköpfe untergegangener Ottas, Äxte berühmter Hetleute, Treibhölzer und und und), einer nicht-thorwalschen Wandmalerei um die Landung von Jurga in Thorwal und einem Kopfteil einer 15 Meter langen Seeschlange steckt. Dort treffen sie den Swafnirgeweihten Starkad Erwiderer, welcher den Beiden bereitwillig allerlei über Thorwal und seine Vorfahren erzählz. Björn beschließt ihm von Tyrfing zu erzählen und Starkad ist erstaunt, dass das wahre Schwert der Thorfinna hier sei. Der Fluch bestürzt ihn ebenso und er beschließt, dass das Schwert den größtmöglichen Schutz haben müsse, während es in Olport ist. Björn lehnt es ab das Schwert in die Blotgrimmhalla hinter dem Tempel zu geben, so dass Starkard die Helden darauf drängt, mit ihm und dem Schwert in die Runajasko zu gehen.
Auf dem Weg passieren sie das Haus, in welchem der ODL untergebracht ist und Pjotr scheint erneut nieder auf Björn, welcher seine leichte Zunge erneut raushängen lässt und damit Großjustiziar magus maior Silanor Faralon auf den Plan ruft und sofort sämtliche Sympathien verspielt. Zu allem Überdruss wird im Zuge des Streitgesprächs auch erwähnt, dass Björn Tyrfing mit sich führt und es kommt zu einem Streit der Interessen:
Starkard besteht darauf, dass das Schwert hoch zur Runajasko gebracht wird, wie es Sitte und Brauch ist und da es eine Angelegenheit der Thorwaler ist wo hingegen Silanor darauf besteht, dass das Schwert zur Untersuchung in die Unterkunft des ODL gebracht wird, da Björn als Teil der grauen Gilde sich an die Anordnungen seiner Vorgesetzten und an den von ihm geleisteten Eid an die Gilde zu halten habe. Zudem habe er sich entgegen der Ettikette nicht im Ordenshaus Vorstellig gemacht, obwohl er schon am Vortag angereist sei und so die Notwendigkeit das Haus zu besuchen erhöht. Beide argumentieren Lautstark und hinterlassen eine schwitzenden Björn, einen verwirrten Ingvar und eine knifflige Situation: Was wird Björn tun? Wem hält er die Treue? Und wen wählt er als Feind?