Der Schwur des letzten Sultans :: 35-Tage-Krieg
Auszüge des Logbuches: Der Fall von Oron 1027 BF
von:
Kiaras Doflaminio Karinor, Lehrer der Leidenschaft, Mitglied des Heldenrates, Erster Ritter der Rose. Ehrenritter zu Gareth
8. RAHja 1027 BF
Es ist also Tatsächlich dazu gekommen, Mitglieder unserer Gruppe wurden vor ein Gericht gerufen für Brandschatzung in von Dämonen verseuchtem Gebiet.
Es wäre wahrlich zum lachen wenn die Lage nicht so ernst wäre.
Doch es zeigt uns auch ganz gut wie schnell wir uns doch auf simple Methoden verlassen, anstatt ordnungsgemäß nach den Regeln der Götter handeln.
Hoffen wir das dies bei einem Weckruf bleibt.
Auf jeden Fall haben wir diesen Tag genutzt uns so gut wie möglich auf die kommende Verhandlung vorzubereiten. Naja, einige von uns.
Doch fange ich lieber von vorne an.
Es wurde recht schnell offensichtlich, dass das wichtigste war, einen Rechtsbeistand zu finden, bevorzugt natürlich eine Frau. Isarun hat sich vehement geweigert in irgendeiner weise zu helfen und ich kann es ihr nicht verübeln.
Doch auf dem Weg in Richtung des Praiostempels mussten wir etwas gar schockierendes über das hiesige Rechtssystem erfahren.
Öffentliche Schandmäuler werden gefeiert und es ist eine Tradition den Ruf seines Gegenübers so weit wie möglich in den Dreck zu ziehen!
Und selbstverständlich sind unsere drei Angeklagten, Yarlan, Abelmir und Boltax sofort darauf angesprungen.
Auch ist klar geworden, welche Tricks die paktierenden Grolme in der Verhandlung anwenden wollen. Sie tarnen ihr Unheiligtum als niedergebranntes Waisenhaus!
Ich für meinen Teil habe mich natürlich darauf konzentriert meine eigene Zeugenaussage vorzubereiten, von daher bin ich mir nicht in der Gesammtheit sicher was alles Vorbereitet wurde.
Alles was mir zu Ohren kam sind bezahlte Zeugenaussagen, einen Haufen Leumundszeugen, Flugblätter und ein vorzügliches Gedicht von unserem Zwerg.
(Auf einem dazwischengeschobenem Blatt geschrieben:)
Verehrtes Publikum, jetzt kein Verdruss, die Grolme reden doch nur Stuss,
Die Wahrheit eine goldene Legende,
unter ihrer Hand nimmt sie ein bittres Ende,
Wir alle stehn enttäuschst und sehn verzagt,
die Aufrechten und guten von den Grolmen angeklagt.
Dabei ist unser Leumund optimal,
Der Gromlenleumen höchsten ist nur schal.
Wir sind die Helden in dem Krieg,
durch uns gelang der große Sieg.
Diamonia ist nicht mehr,
verehrte Leute höret her.
Und jedes Wort der Grolme ist voll Lug,
voll Bitterkeit und voller Trug.
Gute Leute glaubt den Grolem nie,
sie sind so falsch wie Rattenvieh.
Die nächsten Tage werden wohl eenso im Flug vergehen, zumindest haben wir eine Rechtsvertretung gefunden.
Die lichte der Leumünder sieht auch immer länger auf mit namen wie:
Raterla Sanin (den ich wirklich nicht sehen muss), Avianda Falkenflug, verschiedene aranische Offiziere, die Mada Basari, die Phex- und Efferdkirche und natürlich den Mitgliedern unserer Gemeinschaft.
Hoffen wir das es reicht.
(Anhang)
Ich war übrigens so frei mir eine Mitschrift der Gerichtsverhandlung durch ein wenig... rahjanische Überzeugungskraft zu organisieren.Protokoll des Schiedsverfahrens zum 10. Rahja 1027BF
Das Volk in Verteidigung der Waisen gegen die Brandstifter Abelmir yah Mhorenis, Yarlan Ucurian Greifenmund und Boltax groscho Rugram
Gerichtsschreiberin Yasmina saba Yasine
Das Publikum tritt ein.
Gefolgt von dem Ankläger, GumMur Grolm erster Klasse.
Gefolgt von den Angeklagten, Abelmir yah Mhorenis, Yarlan Ucurian Greifenmund und Boltax groscho Rugram.
Gefolgt von dem Gildentribunal, Magister Khorena saba Merisa, Magister Airina die Hexe, Magister Fereschte den Gaukler.
Die Verhandlung beginnt mit dem Eintreffen der geehrten Richter: Sherizeth saba Damara, Zivil Richterin von Zorgan, und Aurosch groscho Segrimel, Oberster Rechtssprecher der brillianten Handelverbindung in Aranien und Diener Phexens unter funkelndem Berg.
Die Anklage, vorgetragen von GumMur:
„(nutzlose Plattitüden) ...Klagen wir, die Grolme, diese Schandtäter dort drüben. Diese drei begaben sich in bösartiger Absicht, mit Moredeslust auf den Lippen auf ein Gebäude zu, bewohnt von Grolem, bevor es demnächst in die Hände sihrer eigentlichen Besitzer übergeht. Zwei menschlicher Kinder, es ist ein Waisenhaus. Verkauft wurde es am 30. INGerimm 1027BF. Daraufhin sind (reihe auswandernder Beleidigungen) die Angeklagten mit Magie, mit Schand und mit Gewalt vorgerückt um das Haus zu beschlagnahmen, sich selbst einzuverleiben, um zu plündern und zu morden!
Und jetzt hier und heute, nachdem meine Brüder und Schwestern sich nicht mehr selbst hier einfingen konnten, weil sie nicht mehr Reisefähig sind, weil sie schwersten Verletzungen beinahe erlegen sind, mussten wir uns hier heute versammeln um Recht zu sprechen.
(lange peinliche Pause)
Und ich hoffe das hier heute nicht nur ein Zeichen für die Menschen gesetzt wird, nein, auch für Grolme... (patriotisches Gebrabbel).“
Die verehrte Richterin ruft die Angeklagten auf sich vorzustellen.
Der Geweihte des Praios Ucurian tritt vor.
„(Begrüßung). Sicherlich sind unsere Namen und Gesichter nicht zuletzt durch durch die Maßnahmen der Ankläger in der Stadt bekannt. Wohl sicherlich aber auch durch das, was wir eigentlich tun, nämlich dadurch das wir heldenhaft nicht nur Aranien vor der Vernichtung gerettet haben, sondern auch Oron wieder heim in eure Reihen holen konnten. Ich bin Yarlan Greifenmund und der Herr Praios hat mich auserwählt die Sünder, die Paktierer und die Bösen zu schlagen, (Wie kann ein Mann nur so von sich selbst eingenommen sein?)“
Die verehrte Richterin ruft den „langen Lulatsch in dem Kleid“ auf sich vorzustellen.
Der Magier stellt sich vor.
„Abemir yah Mhorenis, ordentliches Mitglied der grauen Gilde des Geistes (war der nicht Schwarzmagier?), zweifacher Drachentöter, Held von Gareth, Vernichter der schwarzen Festung, Dämonenarchenschlächter. Was gibt es mehr zu sagen? (Auch ziemlich einge... und natürlich redet er nach einer solchen Frage weiter.)
Unser Beitrag im Kampf gegen die schwarzen Lande ist wohl einzigartig.“
Die nun genervte ehrenwerte Richterin ruft wortlos den Zwerg auf sich vorzustellen.
Dieser stellt sich zunächst dem Zwergenrichter vor.
„Ich glaube ich muss mich gar nicht so viel vorstellen, mein Name ist Boltax groscho Rugram. Um. Einige der Brilliantzwerge werden mich sicherlich kennen, ich war unter anderem Beteiligt an der Evakuierung Logoloschs (wird das so geschrieben?) und habe hier im Krieg gegen Dimiona auch gut geholfen. Ansonsten bin ich ein bescheidener Diener der Elemente und mehr gibt es eigentlich vorerst nicht zu mir zu sagen (unverständliches Gebrummel).“
Die Angeklagten werden nun einzeln in den Zeugenstand gerufen um vom Ankläger befragt zu werden.
Der Praiosgeweihte Ucurian tritt vor und erbittet sich selbst schneiden zu dürfen als Wahrheitsschwur. (welch eine Sauerei) Die ehrenwerte Richterin erlaubt es gnädigerweise.
„Nun so schwöre ich vor diesem lichte, vor dem Fürsten der Götter und seinen elf Geschwistern, das ich die Wahrheit, die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit sagen werde. Soll ich mich der Lüge schuldig machen sollen sich die Tore Alverans aufmachen und soll mich der Herr Praios selbst mit seinem Bannstrahl hinfort schlagen.“
Der Ankläger GumMur beginnt mit seinen Fragen.
Die erste Frage gilt dem Namen des Zeugen und wird beantwortet.
Danach wird der Zeuge gebeten seine Handschuhe auszuziehen. Der Geweihte leistet Folge und zeigt eine schrecklich verfärbte schwarze Hand zur Schau.
Er wird gefragt ob diese Veränderung durch ein dämonisches Artefakt entstanden ist. Er antwortet damit das es eine Kriegsverletzung ist.
Sofort wird er gefragt ob er etwa nicht der Herr einer Dämonenarche war. Einspruch ob der Bewandnis. Die Frage wird beantwortet bevor sie Richterin ein Urteil fällen kann. Der Zeuge sagt er war nicht der Herr, wohl aber der Kapitän.
Die nächste Frage richtet sich gegen seinen Status als Gesuchter in Perricum. Einspruch ob der Identität der Suchenden. Erneut wird die Richterin übergangen (Unerhörtheit!).
Der Ankläger wird bei der folgenden Frage, ob sich der Geweihte einem Gericht stellen würde von der Richterin ermahnt, er solle sich auf die Anklage konzentrieren. Ihro Gnaden Ucurian bejaht das er sich einem ordentlichen Gericht stellen würde.
Der Angeklagte wird folgend gefragt die Geschehnisse der Tat zu schildern. Sofort wird verneint jemals ein Waisenhaus betreten zu haben, woraufhin ihm der Kaufvertrag gezeigt wird.
Sofort bezichtigt der Geweihte den Vertrag als Null und Nichtig, sei er doch nicht ein fairer Austausch von gleichem Wert, eine Dukate für ein ganzes, sehr prächtiges und dämonenverseuchtes Haus. Folgend erklärt er das kein Kind in dem Haus anwesend war, stattdessen Grolme die ihrem Handwerk nachgingen. Der Geweihte erhebt unerhörterweise seine Stimme und schreit im Gerichtssaal. Die ausbrechende Diskussion wir von der ehrenwerten Richterin richtigerweise unterbrochen.
Die nächste Frage stellt sich der Natur des ausbrechenden Feuers, ob der Feuerelementar gesehen wurde und aus welcher Richtung. Der Geweihte verneint ein Elementar gesehen zu haben.
Der Nachfrage ob der Magier yah Mhorenis ein Flammenwesen beschworen hat und Kontrolle über dieses verloren hat, verweigert der Angeklagte die Aussage, gibt jedoch zu wissen darüber zu haben das die nötigen Fähigkeiten vorhanden sind, auch das zuvor schon ein solches beschworen wurde.
Auf nachfrage berichtet ihro Gnaden Ucurian das er aufgrund der magischen Geschehnisse das „Grolenhaus“ (dies forderte ein neues eingreifen um eine Diskussion vorzubeugen) gestürmt habe, jedoch nicht seine Waffe gezogen hat. Er fährt fort zu berichten das sie auf einen Grolm getroffen sind, der sie auch zusätzlich angegriffen hat, woraufhin er dann erst seine Waffe gezogen hat.
Er verneint eine Verhandlung zwischen dem Zwergen Boltax und dem anwesenden Grolm verstanden zu haben aufgrund sprachlicher Differenzen und verneint auch den Zauber „Archofaxus“ vernommen zu haben. Ihro Gnaden bestätigt das er Grolme angegriffen hat, die mit Magie gegen ihn vorgegangen sind.
Zu Protokoll gegeben vom Ankläger: Um euch selbst zu Zitieren „Aufgrund meiner mangelnden Magiekenntnisse konntet ihr gerade keine Aussage treffen“ und jetzt wollt ihr eure Magiekenntnisse herbeiführen um Aussagen zu treffen um tätlich Angriffe auszuführen“
Der Geweihte definiert seine Aussagen, das er nicht wisse welche Art von Magie wirkt, jedoch wohl, dass Magie wirkt.
Laut Zeugenaussage habe der Geweihte auf die forderung eines gerichts geantwortet mit: „Was für ein Richter, ihr seht ihn vor euch“ (Bei Praios!)
Der Ankläger und der Angeklagte diskutieren über die Definition darüber ob es einem Bannstrahler erlaubt ist in Dämonenlanden Recht zu sprechen zur Empörung der ehrenwerten Richterin. (Muss die ehrenwerte Richterin gar mehrmals beide Parteien ermahnen sich nicht gegenseitig zu unterbrechen!)
Ihro Gnaden Ucurian widerspricht der Anschuldigung das sie die Grolme vorsätzlich angegriffen haben, sondern das sie vorhatten das Dämonenmaterial neutralisieren wollten, genauer verseuchtes Blutgold. Er wiederholt das die Grolme nicht unbewaffnet waren und aktiv das Dämonenmaterial verteidigt haben.
Der Zeuge wird entlassen
Boltax groscho Rugram wird als nächstes in den Zeugenstand gerufen und der ehrenwerte Richter Aurosch groscho Segrimel übernimmt die Verhandlung.
Der Ankläger GumMur beginnt mit seinen Fragen.
(An dieser stelle wird festgehalten das es möglicherweise deutliche augenscheinliche Bevorzugung unter den Zwergen gibt, des könnte jedoch auch kulturell bedingt sein.)
Zunächst führt der Ankläger die Befragung zu dem Elementar, woraufhin der Zwerg zustimmt anwesend gewesen zu sein. Auch bestätigt er das er wissen über elementare Wesen hat (und wird dabei unnötig philosophisch). Jedoch auch er bestätigt das Feuerelementar nicht gesehen zu haben und es daher nicht identifizieren zu können.
Es wird darüber geredet unter welchen Umständen in das Haus eingedrungen wurde bevor von dem zwergischen Richter (endlich) eine Ermahnung kommt, das der Zeuge keine Fragen stellen soll.
Herr Boltax berichtet das, als sie das Haus betreten haben, der anwesende Grolm versucht habe ihnen das Haus zu verkaufen, was seltsam sei, da es ja wohl schon verkauft war.
Das Gespräch schweift stark ab, woraufhin eine erneute Ermahnung kommt.
Der Zwerg erklärt das er dem Grolm einen Edelstein angeboten hat um seinen „geschäftssinn“ (sehr diplomatisch ausgedrückt) anzuregen und ihn schnell zu evakuieren. Erneut gibt er als rund dafür einen großen Vorrat an dämonisch verseuchtem Gold.
Auf nachfrage hin woher die Information für dieses Gold kommt, konnte der Angeklagte nur antworten das er die Information von Herrn yha Mhorenis bekommen hat.
Auf die Frage hin ob er den Grolm mit einem Archofaxus bedroht hat, behauptet er dies sei nur ein Mittel gewesen um erneut den Grolm zum gehen zu überzeugen, erfolglos. Zusätzlich auf weitere nachfrage bestätigt der Zwerg niemals diesen Zauber in seinem Leben gesprochen zu haben.
Auf ewiges hin und her über die Natur des Zaubers ermahnt der ehrenwerte Richter (endlich) zur nächsten Frage fortzufahren.
Noch kurz wird gefragt ob der Herr Boltax Aussagen tätigen kann ob der Natur des Feuerwesens, woraufhin dieser schwerstens den Unterschied zwischen Elementaren und Dämonen betont, jedoch auf den Magier yha Mhorenes verweist, welcher das Wesen beschworen hat.
Der Zeuge wird entlassen und das Gericht geht zurück an Richterin Sherizeth saba Damara.
Abelmir yha Mhorenis wird in den Zeugenstandstand Gerufen.
Die ehrenwerte Richterin liest einen Auslöseantrag vor des Gildentribunals, das alle magischen Angelegenheiten in einem späteren Gericht beschlossen werden und hier nur auf profane Verbrechen eingegangen und gerichtet wird.
Der Zeuge tritt vor.
Zunächst jedoch wird er von Magister Khorena saba Merisa, Mitglied der Gildentribunals, gefragt ob er zum aktuellen Zeitpunkt unter magischen Einfluss stünde. Daraufhin antwortet er das er weder zum Zeitpunkt der Tat noch zum aktuellen Zeitpunkt unter dem wissentlichen Einfluss von Magie stünde. Eine schwarze Katze wird (scheinbar die Vertraute der Hexe so mir gesagt wurde) genutzt um die Aussage zu bestätigen. (Nun sieht der ehrenwerte zwergische Richter mehr als missbilligend drein)
Der Angeklagte wird zu aller erst befragt über seine Teilnahme an der Flucht in Perricum und hinterfragt wieso dies jedoch hinterfragt wird. Ein Einspruch ob der Bewandtnis wird nicht stattgegeben. Herr yha Mhorenis besteht darauf zu erzählen was seiner Ansicht nach geschehen ist und bezeichnet Erzadmiral Rudolf von Mendena als verräterischen Admiral.
Der Magier wird gefragt warum er also nicht rechtlich gegen den Admiral vorgegangen ist, jedoch ermahnt die ehrenwerte Richterin den Ankläger zu den eigentlichen Anklagen zurück zu kehren.
Es wird gefragt weshalb in das Haus eingedrungen wurde. Herr yha Mhorenes berichtet, dass das Ziel einen Dämonenhort war, ein Unheiligtum das es zu beseitigen galt und berichtet das ihro Gnaden Karinor bestätigt hatte, dass das Haus ein Unheiligtum war. Weiterhin erzählt Herr yha Mhorenes von einem Bericht von Iphemia von Elburum, der bestätigt das blutiges Gold im Keller gefunden wurde, jedoch die anwesenden Kinder keine Male hatten und nicht verurteilt wurden.
Es wurde jedoch der erwähnte Bericht nicht und auch kein ähnlicher Bericht diesem Gericht vorgebracht.
Die ehrenwerte Richterin muss weiterführend den Angeklagten ermahnen, alle Grolme der Boshaftigkeit zu beschimpfen und muss ihn kurz daraufhin erneut ermahnen als es zu diesem Thema zu einem Schlagabtausch kommt. (Das auch wahrlich niemand ordentlichem Protokoll folgen kann. Männer.)
Die Befragung wird oberflächlich auf das beschworene Elementar geführt und der Magier erklärt das er dieses in der tat beschworen hat u dämonisches Material zu vernichten und das Elementar in Anwesenheit von dämonischen Energien außer Kontrolle geraten ist.
Erneut versichert Herr yha Mhorenes mehrfach das ihre Gnaden Karinor und ihro Gnaden Ucurian die Anwesenheit eines Unheiligtums bestätigt haben.
Auf folgende Fragen seiner Handlungen antwortet der Magier yha Mhorenes sehr ausweichend. Er geht in eine Rede (eine sehr rassistische Triade) über, bei der er alle Grolme in Elburum beschuldigt am blutigen geschäft beteiligt zu sein.
Er wird von der ehrenwerten Richterin daraufhin entlassen.
Das Gericht geht in eine (wohl verdiente) Pause über.
Das Gericht wird fortgesetzt und die ehrenwerte Richterin verlangt sofort nach einer Liste der geladenen Zeugen.
Zunächst werden zehn schriftliche Zeugenaussagen aufgenommen die allesamt (aus grolmischer Sicht) die Geschehnisse beschreiben wie das Waisenhaus angegriffen wurde. Zwei weitere Berichte stammen von Grolmen die dem Haus flüchten konnten und beschreiben diverse magische Phänomene mit denen sie attackiert wurden.
Eine weitere schriftliche Zeugenaussage wird eingereicht von Iphemia von Elburum, ihre Fähigkeit als Leumundszeugin wird von ihro Gnaden Ucurian jedoch in frage gestellt, wobei er auf ihre Handlungen unter oronischer Herrschaft hindeutet. Jedoch beantragt er das seine Aussage gestrichen wird, woraufhin Einspruch erhoben wurde das er unter List geritten ist und die ehrenwerte Richterin hat diesen Einwurf stattgegeben. (und so musste ich diesen ganzen Absatz doppelt schreiben musste!)
Die Zeugenaussage der Iphemia von Elburum besagt das die Angeklagten aus der Stadt verbannt wurden um einer Hängung wegen Brandschatzung zu entgehen.
Bevor die nächste Zeugen aufgerufen werden konnte, brechen plötzlich zwei Männer in den Gerichtssaal ein und fordern die allgemeine Aufmerksamkeit. (Also wirklich. Männer! Ein solches Chaos mussten wir ja noch nie erdulden!)
Sie drängen sich vor in den Zeugenstand und werden (missbilligend) vorgerufen.
Admiral Rateral Sanin wird in den Zeugenstand gerufen.
Er wird von der ehrenwerten Richterin eingeschworen( und hat doch tatsächlich die Nerven sie zu unterbrechen!)
Der Admiral berichtet wie er den Geweihten Ucurian als Ruderer kennen lernte und daraufhin über viele jahre hinweg in gemeinsamen Kampf auf der blutigen See und Maraksan gekämpft hat. Der Admiral bestätigt das göttergefällige Handeln der Geweihten mit seinem Namen.
Die Befragung geht auf den Ankläger GumMur über.
Er wird gefragt seine Beteuerung genauer zu definieren und bestätigt das sowohl ihro Gnaden Ucurian als auch Herr yha Mhorenis immer im Sinne des Mittelreises gehandelt haben. Danach berichtet er wie sowohl er als auch der Geweihte Ucurian gemeinsam gekämpft haben auf Rulat.
Der Zeuge wird entlassen.
Kiaras Karinor wird in den Zeugenstand gerufen.
Jedoch drängelt sich Resorik Sturmtaucher vor.
Zitat der ehrenwerten Richterin: „...Männer.“
Sie bittet den Rahjageweihten vorerst wieder platz zu nehmen
Resorik Sturmtaucher, Bordkaplan der Seeadler, wird in den Zeugenstand gerufen.
Auf nachfrage von ihro Gnaden Ucurian hin beginnt Sturmtaucher zu berichten von einer Schlacht vor Khunchom, bei der die Stadt von zwei Dämonenarchen angegriffen wurde. Die Angeklagten und ihre Kamaraden sind auf die Seeadler gestiegen und mit dieser in die Bucht gesegelt um dort anschließend eine der Archen zu vernichten.
Der Zwerg Boltax fragt den Kaplan was die beste Vorgehensmethode gegen verdorbene Elemente ist als Experte, woraufhin dieser antwortet mit sofortiger Vernichtung, solange sie nicht zurückgeführt werden können in die Heiligkeit.
Der Ankläger GumMur möchte beginnen fragen zu stellen, doch der Geweihte weigert sich vehement (und extrem ungezügelt) mit Grolmen zu sprechen. Der Anwesende Praios Geweihte (dessen Namen ich immer vergesse) soll als Übersetzer dienen.
Der Kaplan wird gefragt wie eine Dämonenarche gelenkt werden kann (eine rückführung darauf das der Angeklagte wohl eine solche Arche kontrolliert hat) und bekommt als Antwort das dies nur mit einem Pakt möglich ist. Auf nachfrage hin ob es einen solchen Paktierer gab, gibt es einen Einspruch von ihro Gnaden Ucurian das die Seele geläutert wurde und rein ist. Dem Einspruch wird jedoch nicht stattgegeben.
Der Kaplan bestätigt das ein Paktierer auf der Arche anwesend war und dessen Seele gereinigt wurde.
Der Zeuge wird entlassen.
Als nächstes in den Zeugenstand gerufen wird Kiaras Doflaminio Karinor – Radschan Tarefsun – Diener der Rahja, Mitglied des Heldenrates, Erster Ritter des Ordens der Rose, Ehrenritter zu Gareth, Archentöter, Drachentöter, Heptarchentöter.
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((An dieser stelle wurden teile des Berichtes stark Zensiert und gestrichen, scheinbar hat die Protokollantin nicht aufgepasst und über den Geweihten geschwärmt und dies ausführlich niedergeschrieben. Wir bitten um Verzeihung.))
(Ahem... wo war ich stehen geblieben)
Serina saba Haramil wird in den Zeugenstand gerufen.
Das junge Mädchen berichtet auf Nachfrage von den Ereignissen in Khunchom und bestätigt das die Angeklagten bei der Verteidigung der Stadt anwesend waren und eine entscheidende Rolle gespielt haben.
Die zeugen wird ohne Gegenfragen entlassen.
GumMur, Grolm erster Klasse, wird in den Zeugenstand gerufen.
Der Angeklagte Boltax übernimmt die Befragung, woraufhin der ehrenwerte Richter Aurosch groscho Segrimel erneut die Leitung des Gerichts übernimmt.
Der Herr Boltax hinterfragt das der Ankläger die Aussagen der Golme bestätigt.
Es kommt zu einer ausgedehnten Diskussion, die mehrfach von dem ehrenwerten Richter ermahnt wird.
Das Gericht wird unterbrochen von einem Mitglied des Gildentribunals, der Hexe und Magister Airina, aufgrund von Befangenheit. Sie berichtet davon das der Angeklagte Abelmir yha Mhorenis persönlich beteiligt war an den Ereignissen die zum Tot ihrer Mutter Satrapa geführt haben.
Die Verhandlung von Abelmir yha Mhorenes wird vertagt und in die Hände eines Magiergerichts gegeben.
Boltax rust seine eigene verteidigerin in den Zeugenstand und stellt ihr Fragen Rechtlicher Grundlage. Er stellt die Frage wie phexisch und rechtlich der Waisenhaus Vertrag ist. Sie antwortet das es nicht phexisch ist und sehr unüblich.
Sie wird als bezahlt und befangen bezeichnet.
Stattdessen wird der Praios Geweihte vorgerufen. Er wird gefragt Plünderung zu definieren, ob dämonisches Material Besitz sein kann und ob Dschinne als Rechtspersonen gelten.
Avianda Falkenflug und Isha werden noch einmal vorgerufen und bestätigt Kiaras Aussagen.
Die Angeklagten und der Ankläger tragen ihre abschließenden Reden vor.
Boltax groscho Rugram wird verurteilt mit dem Ausschluss aus der Xorloscher Bierbrauer Gilde, dem Ausschluss aus der Pilzsucher und Begutachter Gilde und beauftragt mit einer Pilgerreise in den nächsten 50 Götterläufen zu der Heiligen Halle von Angrosch für Auffrischer der Lehren über das Feuer.
(Zwerge....)
Abelmir yha Mhorenes wird verbannt aus Aranien. Seine Schuld magischen Missbrauchs soll zu einem späteren Zeitpunkt festgestellt werden.
Yarlan Ucurian Greifenmund wird verurteilt binnen eines Jahres und eines Tages nach Beilunk zu reisen und den Heptarchen Xeraan zu töten oder bei dem Versuch zu sterben.
Die Verhandlung ist geschlossen.