Stadt der 1000 Augen
---------- Meilersgrunder Kurier ---------- Unabhängig Günstig GutDer Untergang ist nahe ! Gareth, 26. Firun 1026
Die beängstigenden Erscheinungen die am gestrigen Tage am Garether Himmel zu bestaunen waren lösten unter den braven und gesetztreuen Bürgern
Meilersgrunds erst Erstaunen und Entsetzen zugleich aus.
Der Kurier hat keine Mühen und Kosten gescheut um seine Leser über die Geschehnisse zu informieren.
Dazu unserer rasante Berichterstatterin Birte „ Blitzgeschwind “ Pösselstieg:
Die Lage in Gareth ist unübersichtlich, die Obrigkeit verschanzt sich in ihren Palästen und die Räte tagen hinter verschlossenen Türen.
Einzig einige Augenzeugen konnte ich gewinnen, die mir nach gutem Zureden, Auskunft gaben über die Geschehnisse des gestrigen Tages.
„ Ich habe es genau gesehen, da war ein Gesicht am Himmel und das sprach zu mir. Was es gesagt hat ? Hmmm … ich glaube irgendetwas mit Kohl.
Ob der wohl wissen wollte ob es noch Kohl gibt, ich meine hier in Meilersgrund ? Die spinnen die Magier allesamt „
( Marktfrau Gertrude Dietelsburger auf dem Meilersgrund Marktplatz)
Meine Recherchen führten mich auch in eine Gaststätte in Meilersgrund, den kundigen Meilersgrundern bekannt, für die Auswärtigen „ Die gütige Travia “
Hier traf eure kundige Schreiberin auf einen Herren, er möchte unerkannt bleiben und so nannte er sich Drachentöter, der uns sogleich die Wahrheit in das
Notizbuch schrieb. Ja meine hohen Herren im Schlossviertel, die Meilersgrunder können schreiben !
„ Wir kamen aus östlicher Richtung nach Gareth und beschlossen einen Bekannten im Grund noch zu besuchen. Nein, nicht um die Torsteuer zu umgehen
sondern aus Herzensgüte. Da hat sich doch mein Gefährte doch tatsächlich mit den braven Kindern eine Schneeballschlacht geliefert. Ihr müsst wissen,
mein Gefährte ist ein großer Held im Perlenmeer. Naja, sein Pferd ist nicht so heldenmütig und hat gleich ausgekeilt. Da hat es den armen
Omar ( Name von der Red. geändert ) voll erwischt, der ist nämlich auch ein Held und der Begleiter von Yendan dem Reiter ( Name von der Red. geändert ).
Da hat Yendan gedacht, gehen wir besser bevor es die Kinder erwischt und ist schwuppdiwupp von dannen geritten. Dabei weiß der doch gar nicht wo es
lang geht. Naja, also wo war ich … wir gehen erstmal in diese gemütliche Kneipe und verarzten Omar und heben das ein oder andere Bier.
Nachher habe ich gehört das Yendan, also der Berittene, noch überfallen wurde. Hier in unserem schönen Meilersgrund, nicht zu glauben.
Und wo wir so schön am Trinken sind da kommt so ein Typ dazu, wollte wohl ein Bier schnorren. Wir lassen uns natürlich nicht lumpen und er stellt sich
als Tusche Gepetto vor, Schaukämpfer auf der Suche nach Bier und Arbeit.
Kaum ist das Bier angekommen ( Anmerkung der Redaktion: nur hier das echte Meilersgrunder Gründelbier ) da wird es plötzlich ganz schummerig um
uns herum, ich dachte schon die haben die Kerzenmacher-Rechnung nicht bezahlt und der verkauft ihnen nur noch Schund, aber nein da türmen sich Wolken
um Wolken auf am Himmel, das hat der hinkende Fiete gerufen der da am Fenster saß, und da sind wir alle raus und da war diese Fratze am Himmel.
Und der rief irgendwas.
Gareth muss sterben damit Kolokai lebt, oder so.
Plötzlich war auch Yendan wieder da, der sah vielleicht sch…sse aus ! Wir also los und rein nach Gareth. Da tauchen plötzlich Orkse auf, so richtig aus
dem Nichts und murksen die Bürger der Stadt ab. Yendan natürlich auf seinem Gaul und zwischen die Schwarzpelze und gerbt ihnen ordentlich das Fell.
Omar, der Schmierlappen, verdünnisiert sich auf die Dächer und so stehe ich plötzlich ganz alleine vor nem Haufen Orkse. Das das nicht gut endet könnt ihr
euch denken. Ein oder zwei von diesen Mistviechern wären ja noch in Ordnung, das könnt ihr mir glauben, aber so viele zugleich. Irgendwann wird mir ganz
schwummerig vor Augen und ich glaube die Schwingen von dem Totenvogel zu hören und dann kippe ich um.
Als ich wieder zu mir komme habe ich ordentlich Kopfweh aber ich lebe noch. Yendan meint dann zu mir die lösen sich auf nach dem man sie kaputt haut.
Der hat wohl ordentlich einen auf die Murmel bekommen, der Ritter. Omar hat sich wohl auch wieder eingefunden. Meinte irgendetwas von besserer
Luft da oben auf den Dächern, na klar fliegen ja auch keine Schwerter auf dich zu.
Ich hab noch was vergessen … ein anderer Gefährte ist wohl zur gleichen Zeit durch das Südtor, ihr wisst schon … bei den verdammten Almadanern im
Sonnengrund. Da haben sie ihn ordentlich in die Mangel genommen. Zum Glück sind auch zwei Zwerge, ja die Kurzen, dazu gekommen sonst
wäre es aus mit ihm. Er sollte sich eigentlich besser verteidigen können, der ist nämlich so ein Fingerwedler, na ja so ein Magier.
Er hat die guten Zwerge dann erstmal auf ein paar Bier eingeladen. Dann haben sie mir gesagt das auch sie das Gesicht am Himmel gesehen haben
und sind dann Richtung Schlossviertel. Dort haben sie sich mit Orks und durchgegangenen Pferdekutschen angelegt und wurden nochmal verhauen.
Als sie aufwachten, mit ordentlich Kopfweh, waren die Orks weg. Einfach weg.
Der Magier hat mir dann später erklärt das das wohl Illudingsbums wären und nicht echt. Dafür tun sie aber echt weh !
Aber zurück zu mir und meiner Heldentruppe, das sind wir nämlich.
Wir sind ordentlich angeditscht und wollen zum Perainetempel und uns die blauen Flecken verbinden lassen und wen
treffen wir da … ihr habt es sicherlich geraten .. den Fingerwackler und seine zwergische Leibwache.
Der Magier war ganz aufgeregt und rief nach Yendan. “
Und nun etwas Verbraucherinformation bevor wir zum zweiten Teil kommen.
---- Kauft drei Bier bei Plötzbogens Taverne und ihr bekommt eins umsonst ----
Das Angebot gilt bis zum 1. Ingerimm,
trinkt nur bei Plötzbogen das echte Gargylwasser,
das einzige Bier das die Rute hart macht„ Der Yendan lässt sich sogleich alles erklären und will das die Gefährten bevorzugt behandelt werden und drängelt mit seinem Gaul nach vorne.
Uiuiuiui, das hat so einem anderen Zauberer gar nicht gefallen und sagt das die Pfeile des Lichts, was für ein blöder Name … Pfeile aus Licht
… also wirklich, hier das Sagen haben und schickt den Ritter wieder zurück. Da hat der Herr Ritter aber furchtbar böse ausgeschaut und ist zurück
geritten. Im Eifer des Gefechts sind wohl einigen Bürgern einige Dinge aus ihren Hosentaschen gefallen und kaum hebe ich diese auf schreien die
sogleich Dieb und Räuber. Da ich ja so meine Erfahrung mit Missverständnissen habe beschloss ich Platz zu machen damit die ehrenwerte Stadtgarde
mehr Platz hat die besagten Diebe einzufangen.
Tusche, mein Trinkkumpan aus der gütigen Travia … ihr wisst schon … erzählt mir von Nimmerwegen aus der Stadt heraus, so magischen Hokuspokus der
einen von einem Ort zu einem anderen versetzt. Wir beschließen das der Schlossplatz nicht das richtige für ein ordentliches Bier ist und wollen erstmal
wieder in das gute, heimelige Meilersgrund auf ein Bier oder zwei, drei.
Als wir auf einem heimlichen Weg, ihr wisst schon … die Torwachen haben soviel zu tun da müssen wir ihnen nicht auch noch zusätzlich Arbeit machen,
zurückkommen treffen wir auf Yendan. Der ist doch tatsächlich beten gewesen und nicht zu meinem Freund Phex sondern zu Praios, dabei ist heute nicht
einmal Praiostag. Zu irgendetwas wird es schon gut sein bei dem ganzen magischen Firlefanz heute.
Da treffen wir doch glatt wieder Alriko ( Name von der Red. geändert ) den Fingerwackler mit seinen Zwergenfreuden Torgar und Igwurz
( Name von der Red. geändert ) … ja meine Freunde manchmal ist selbst Gareth einfach nicht groß genug. Die Lumpen haben es sich im Seelander,
stellt euch das mal vor … im SEELANDER ... das kostet ein Vermögen, gut gehen lassen. Dann haben sie wohl aus irgendeinem Grund diese
Zauberschule aufgesucht wo noch mehr von diesen Pfeilen des Lichts herumlaufen.
Die spinnen doch da freiwillig reinzulaufen. Der Alriko war danach ganz aufgeregt, schrie irgendetwas von Büromanie, scheint so eine Art Krankheit zu sein,
und deutete auf ein Buch das er mitbrachte. Ob da die Heilung davon drin ist ?
Und jetzt, meine liebe Birte, wird es wirklich lustig.
Dieser Bücherdreher hat überhaupt keine Ahnung wie das hier auf denÄmtern läuft. Da rennt er zum Rathaus und lässt sich tatsächlich eine
Wartenummer und ein Formular andrehen und erwartet das irgendetwas passiert.
Ich habe ihm dann schonend und unter Bezahlung einer Aufklärungsgebühr den Dreh verraten wie das hier bei uns läuft. Er hat wie ein Aal auf Land
geschaut und was von tulamidischen Sittenverfall gerufen. Das war mir aber egal, sein Geld ist in meinem Säckel und gut ist es.
Plötzlich taucht da so eine Schneck… äähh … ich meine feine Dame in einer Robe auf und wirft mit so einer Perle nach uns.
Dann tauchen alte plötzlich aus dem Nichts Bekannte aus meiner Zeit im Perlenmeer auf von denen ich dachte sie sind tot oder zumindestens weit weg
und die werfen mit so Feuerbällen und Eiskugeln nach uns. Da gingen mir doch gleich wieder die Lichter aus. Es ist eine verdammt beunruhigende Erfahrung
so oft am Tag die Besinnung zu verlieren. Vielleicht sollte ich Gareth für eine Weile verlassen wenn so ein Mist am helllichten Tag passiert. Der Magier sagt da
sind Zeichen auf der Perle drauf. Was für ein Idiot, die sieht doch jeder !
Yendan, Amir und ich wollen darauf zum Hesindetempel und uns die Zeichen übersetzen lassen. Der blöde Fingerwackler will noch irgendetwas sagen
und wird von uns dabei ignoriert. Ich sehe ihn noch wie er ganz geknickt in Richtung Seelander, kaum zu glauben wie reich diese Magierknilche sein müssen,
davon trottet.
So Birte, wenn du mehr hören willst muss du mir noch ein paar Bier ausgeben
und danach … schauen wir mal “
Dies war der Bericht unser umtriebigen Berichterstatterin
Birte „ Blitzgeschwind “ Pösselstieg, exklusiv nur für den Meilersgrunder Kurier !!
Kaufen Sie auch morgen unsere Postille wenn Sie wissen wollen wie es
weitergeht
( und damit sich das Opfer von Birte„ Blitzgeschwind “ Pösselstieg auch gelohnt hat )
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