Raben und Marasken
Ende Rahja 1018 bis Efferd 1019 BF
Chronik über die Recken welche die Gezeichneten genannt, von der Heiligen Inquisition und der KGIA überprüftKunde über die Recken war spärlich in der Zeit zwischen Ereignissen im Finsterkamm und ihrem Auftauchen auf Maraskan, allein die Aufsuchungen verschiedener Orte und die Gegenwart bei der noch abgewendeten Schlacht des Lichtes verbürgen die gesicherte Angabe des Philon Panselinos in Begleitung einer von vielen als einer von rahjagesegneten Geweihten der Schönen Göttin bezeichneten Frau. Sie tauchte auch an derer stelle erneut auf, so gegen Ende des Götterlaufs 1018 BF wurden sie mit anderen in Punin gesichtet, ein Puniner schwört bei Rahja und Boron das er sie im Gebrochnen Rad gesehen haben will. Nachforschungen bei der Kirche des Boron wurden mit dem Schweigen beantwortet das von ihnen stehts angenommen wird.
Nächste Sichtung die eindeutig belegt ist findet sich in Khunchom wieder wo sie gesehen wurden wie sie im Praios 1019 BF ein Schiff bestiegen. Verwunderlich war es als mir ein alter Steckbrief in die Hände kam der auf Beschreibungen der Recken eindeutig passt. Wie es dazu kam wurde von der Heiligen Inquisition mit einer Verwechslung in Umfeld des Fürsten Herdin begründet. Genauere nachfragen wurden nur zögerlich beantwortert damit der göttergefällige Mensch sich nicht mit der Last der Mächtigen bebürde. Eine offizielle Stellungnahme blieb aus aber unter der Hand wurde mir von einer Frau in einem schwarzen Umhang ein Schreiben übermittelt welches belegt das es einen Umsturzversuch im Fürstenpalast von Rebellen gegeben haben soll welches der Götter sei dank abgewendet wurde, der Fürst Herdin jedoch leider zu beeinträchtigtwurde durch die Marter das er seine umsichtige Arbeit für Maraskan nicht fortführen konnte. Hier wurde auch wieder ein Hinweis auf die Recken gefunden die in der Nähe des Fürstenpalastes gesichtet wurden. Ob die Äußerungen eines Maraskaners, der sich im khunchomer Exil befindet, er hätte sie schwer Angeschlagen mit der Inquisition aus dem Fürstenpalast kommen sehen, richtig seien mag doch eher bezweifelt werden.
Notiz der Maraskan-Abteilung der KGIA an Reichsgroßgeheimrat Dexter NemrodHinweise auf dämonische Umtriebe in der Umgebung des Fürsten Herdin können als gesichtert angesehen werden. Dokumente in den Trümmern des Palastes deuten auf eine Unterwanderung der Agentur, empfehlen sofortiges Handeln zur Säuberung. Die Heilige Inquisition ist ebenso erschüttert von dem was geschehen ist und wird weiterhin mit uns eng zusammen wirken. Eine Liste mit möglichem Ersatz für Fürst Herdin welcher nach Jilaskan verbracht wurde liegt anbei. Aussichtsreichster Kandidat ist bis jetzt Graf Haffax von Werheim.
Brief des Inquisitionsrates Amando Laconda da Vanya an seine Heiligkeit den Heliodan Jariel Praiotin XII.Mein Heliodan,
schlimm ist die Kunde aus Maraskan. Die zweite Offenbarung von Balträa erweist sich mehr und mehr als näher als wir es gehofft hatten. Das einfache Volk mag das liebliche Feld als Hort des Übels sehen, doch es wird an anderer Stelle sein Haupt erheben. Die widergöttlichen Umtriebe auf der Inseln bestärken mich darin die Communio Luminis noch mehr zu rüsten gegen das was da kommen möge. Schwere Verluste bei der Stürmung des Palastes zwingen uns zu Verzögerungen bei der Arbeit, habe vorerst die Arbeit des Fürstenamtes übernommen bis ein geeigneter Ersatz gefunden ist. Die KGIA ist genauso aufgeschreckt wie wir es sind, nur Praios weis was sie entdeckt haben. Wir sollten die enge Verbindung aus der Zeit des Dexter Nemrod beibehalten. Möge Praios uns den Weg weisen, denn das Licht hier ist ferner nach den letzten Ereignissen.
Lux Triumphant!