Ein Rennen Rondra zur Ehr
5.Namenloser 1005 - Praios/Rondra 1006 BF: Nach Monaten der Ruhe an unterschiedlichsten Orten des Kontinents, versammelte sich Esmalda mit Logan und Aglaya in Winhall auf bitten des Rondrageweihten um ihm bei einem Ereignis zu ehren seiner Göttin zu helfen. Da jedoch noch ein Platz zu füllen war, wurde kurzerhand ein Magier, der sich als Vito vorstellte und auf der Durchreise war, verpflichtet auszuhelfen. Gemeinsam begab man sich zum Festessen das der von den Barden besungene Schwertkönig Raidri Conchobair zum Anlass des 75. Donnersturm-Rennen gab. Einige Berühmtheiten waren zugegen und so manche Kunde aus den weiten des Kontinents konnte mitgehört werden als gegen Mitternacht der Monat Praios begann und alle anwesend zu einer Messe des anwesenden Praiosgeweihten genötigt wurden. Danach löste sich die Veranstalltung auf und die Teilnehmer des Rennens, darunter nun auch die Recken, begaben sich zu den für sie bereitgestellten Zelten.
Doch Ruhe sollte ihnen vor dem wichtigsten Rennen Aventuriens nicht gegönnt sein. Es kam zu einer Reihe von Giftanschlägen auf die Zugtiere der Streitwagen und auch ein Meuchelanschlag auf die Pfere schlug fehl. Als die Praiosscheibe am Himmel aufzog war reges Treiben an den Startplätzen und nachdem die Regeln des Rennens und der Schwur diese einzuhalten geleistet war, begann, nach einer kurzen Andacht an den Herrn des Todes, das Rennen. Unfälle blieben nicht aus und schon am ersten Tag hatte sich das Teilnehmerfeld geteilt. Die erste Etappe sollte zum Thuran-See gehen wo der Hinweis auf das zweite Ziel in Erfahrung zu bringen war. Dumm war nur das Nostria und Andergast, die Nationen die den Thuran-See umschlossen sich gerade in ihrem, je nach Zählung, im 14. oder 15. Krieg mit einander befanden. So musste die Front passiert werden und als die anderen auf die Hexe warteten, die zur Insel auf dem Thuran-See sich begab um die Informatonen zu erhalten begannen beide Seiten mit einer Schlacht auf dem See welcher die zurückkehrende Hexe Zeuge wurde.
Mit der neuen Information begann das grübeln wo der nächste Hinweis zu finden sei. Nach einigem geistigen meandern entschied sich die Gruppe, dass das nächste Ziel Joborn sei. In Joborn wurde der nächste Hinweis gefunden und auf ging es in die Hauptstadt des gleichnamigen Königreichs, Andergast. Auch dort wurde der Hinweis schnell gefunden aber was ihnen dann bevor stand lies sie kurz verzweifeln, sie sollten ins Orkland und einen Einsiedler finden. Die Götter schienen ihnen gewogen als sie es dennoch schafften doch dann lachte das Schicksal kalt ihnen ins Gesicht. Mittem im Orkland zerschellte der Wagen und wertvolle Zeit verstrich als die Recken, glücklich diesen Unfall überlebt zu haben, versuchten wieder ein fahrbares Gefährt zusammen zu zimmern.
Lowangen sollte das nächste Ziel sein, doch als man dort in den vermeindlichen Tempel trat um sich den nächsten Hinweis zu holen, wurden sie überrascht, niemand wusste von etwas. Zur selben Zeit wurde die Avesgeweihte in einen Perainetepel gebracht um sie von einer Krankheit zu heilen, welche sie sich im Orkland eingefangen hatte. Geheilt und mit einem möglichen neuen Ziel verliess die Gruppe Lowangen um einige Kilometer weiter in einem Wald den nächsten Hinweis zu finden. Froh über den neuen Ort der Fahrer des Streitwagens, der Rondrageweihte, denn es sollte nach Donnerbach gehen. Als die Frage anstand wie am besten der Weg gewählt werde, entschieden sie sich für den sichereren Weg über die Ausläufer der Salamandersteine und nicht für eine Fahrt durch das Nebelmoor.
In Donnerbach wurde der nächste Hinweis gefunden und die Gruppe nahm ein unfreiwilliges Bad bevor man östlich am Neunaugensee entlang bei Rathila die Grenze ins Mittelreich wieder überquerte. Nicht jedoch vorher der Bürokratie ein Tribut zu zollen, was die Avesgeweihte leicht in Rage brachte. Trallop war die nächste Station und auch hier wurde ohne Probleme ein Hinweis für das Rennen gewonnen. Als dann der nächste Ort angesteuert wurde, entschied sich die Gruppe zur Rast, welches schnell in den Genuss von Rauschmitteln mit der örtlichen Rahjageweihten und einer spontanen Orgie mit selbiger, zwei Gruppenmitgliedern und dem Rondrageweihten führte. Die Nachwirkungen des Rausches am nächsten Morgen noch spührend brauste der Streitwagen weiter, die Felder bei Wehrheim sollten das nächste Ziel sein. Doch der erhoffte Hinweis war verloren, jemand hatte den Informanten liquidiert und so war man Ratlos ohne zu wissen was das nächste Ziel sei. Auf Anraten des Grafen von Wehrheim der persönlich sich für den Vorfall interessierte fuhr die Gruppe gen Gareth zur Werkstatt Ferrara um den Wagen überprüfen zu lassen und sich zu überlegen wie es nun weitergehen möge.
Der Aufenthalt in Gareth brachte einen Mord an einem Teilnehmer des Rennens und die Auffindung des verlorenen Hinweis. Neues Ziel war Angbar doch der Weg dort hin war nicht ohne Gefahr, als bei einer Rast in einem Dorf, versucht wurde den Streitwagen samt Pferde zu verbrennen. Nur das beherzte Eingreifen des Thorwalers konnte dies verhindern. Mit etwas Verzögerung wurde die Hauptstadt des Kosch erreicht und der finale Hinweis errungen. Zurück nach Winhall hies es undals der Greifenpass hinter der Gruppe lag, kam ein leichtes Gefühl der Zuversicht in ihnen auf. Dieses wurde noch mehr gestärkt, als die führenden Streitwagen entdeckt wurden, einen Verfolger ausschaltend und der Hilfe für den in einen Unfall verwickelten Thronerben des Mittelreiches später gab es nurnoch einen Wagen vor ihnen der ein Hindernis darstellte. Dieser Teilnehmer hatte den Verdacht der Rennmanipulation in den Köpfen des Thorwalers genährt und als der Wagen sich wendete um sie anzugreiffen, war der Verdacht bestätigt.
Es entbrannt ein heftiger Kampf zwischen beiden Streitwagen der nur wenige Kilometer vor dem Ziel ausgefochten wurde. Als die Geweihte und der Thorwaler den anderen Streitwagen enterten schien das Blatt sich jedoch gegen sie zu wenden. Der folgende Kampf lies die Geweihte schwer verwundet und den Thorwaler tot zurück. Der Magier, der beide für tot hielt setzte daraufhin den anderen Streitwagen in Flammen als sie durch Winhall rasten. Dieses Feuer sicherte den Sieg und die Geweihte konnte sich nur knapp retten. Die Hexe, welche schon vorraus geeilt war, sah die Rauchsäule und begab sich schleunigst dort hin, nur um die bewusstlose Geweihte und den toten Thorwaler zu finden. Die Leiche des Thorwalers wies brandspuren auf und als sie den Magier zur rede stellte loderte der Zorn so sehr in ihr, dass sie ihm einen tödlichen Fluch entgegenschleuderte der sie selbst in Borons Hallen schickte. Das Rennen war gewonnen, doch es war ein bitterer Sieg, die Geweihte hatte zwei ihrer Gefährten verloren.