Beni Geraut Schie
Rondra - Travia 1008 BF: Nachdem die Schrecken des Tangfeldes überwunden waren, erhielt die Gruppe eine weitere Botschaft über das nächste Etappenziel. Es sollte nach Fasar gehen und ein prphet gefunden werden, welcher sie weiter führen würde. In Khunchom wurde einige Tage lang ausgeruht und so manche Kunde über Spannungen zwischen dem Kalifat und Al'Anfa gehört, bevor eine Handelskarawane sie gen Fasar nahm. Der Anblick der Stadt war jedoch kein schöner. Kaum waren sie in den Außenbezirken wurden sie von abgemagerten Huren und Lustknaben bedrängt sie mögen dich sie für sich erwählen. Morde geschahen auf offener Straße und niemand schien davon beeindruckt. Schutzgelderpressung von vermeintlichen Wachen, Diebstahl und das Ausplündern von gerade eben Verstorbenen taten ihr übriges. Als die Zwergin dann auch noch sah wie auf einem Basar nackte junge Mohas als Lustsklavinnen angeboten und an einen Magier der Schwarzen Gilde verkauft wurden war es zu viel für sie und sie Schritt ein. Die Konfrontation endete damit, dass der Magier Unterstüzung von anderen Angehörigen der Al'Achami erhielt und die Zwergin durch einen Zauber dazu gebracht wurde fast ihr ganzen Vermögen als Entschädigung für ihre Tätlichkeit zu zahlen. Daraufhin verabschiedete sie sich von der Gruppe und sagte sie würde am Stadtrand ihr Lager aufschlagen und auf sie warten. Sie sollte nichtmehr gefunden werden.
Die anderen suchten nach diesem erwähnten Propheten und mussten sich durch allerlei falsche Verkünder durchfragen, als sie bei diesen Gängen an einem toten Jungen auf einem Abfallhaufen vorbei kamen, an dessen Leiche Hunde zerrten, war auch dem letzten der Gruppe gewiss, in Fasar wolle man nicht bleiben als länger nötig. Doch nach einigen Fehlschlägen und der Bekanntschaft eines Swafnir-Kindes wurde ein vermeintlicher richtiger Prophet gefunden der nicht von einem Verderber der Welt, der aus den Niederhöllen kommen wird oder einem Raben der die Wüste verschlingt faselte. Dieser Prophet wurde zuerst misstrausich beäugt doch als Lailath, die mysteriöse Elfe aus den Drachensteinen den Schritt tat und von ihm verlangte sie in die Wüste zu führen wenn sie ihn auf seinem propagierten Zug jenseits der Wüste beistehen würden war die Gruppe geneigt ihm zu vertrauen, vielleicht war auch die Neugierde größer, denn die Elfe nutzte das Wort Benie Geraut Schie und die Zugörer schienen furchtsam zu weichen. Da dem Zug, welcher aus Bettlern bestand noch einige Lastentiere fehlten, sollte die Chance genutzt werden bei einem ausgerufenen Pferderennen weitere Kamele zu gewinnen. So versuchte die Gruppe, nun um das Swafnir-Kind Korja erweitert sich auf das Rennen vorzubereiten und bekamen dabei unterstützung von einigen Bettlern bis dann der Moment der Rennen gekommen war. Durch Schummelei und andere Schandtaten war die Veranstaltung geprägt wo Nessa, die Bornländerin mitmischte, was Korja nicht gefiehl. So wurde von einem Reiter, der für die Bettler antrat der zweite Platz gemacht und wenigstens etwas finanzielle Hilfe in Form eines schlachterprobten Shadif konnte gewonnen werden. Am nächsten Tag brach der Zug der Bettler auf.
Der Weg durch die Khom sollte nicht einfach werden, doch zunächst war das hügelige Land der Raschtulswallausläufer zu sehen und keine Sorge ausser einer schwer kränkelnden jungen Bettlerin mit dreijährigem Kind und die bis jetzt unerkannte Liebe des Maraskaners zu Korja trübten den Alltag. Dann jedoch, als der Zug durch einen Pass südlich des Raschtulsturm die Oase Alam-Terekh ging Nessa, unbedarft in die Wüste, denn so etwas hatte sie noch nicht gesehen, und traf auf einen Skorpion der sie Beinah zu Boron geschickt hätte, wäre sie nicht mit vereinter Hilfe am Leben erhalten worden. Wassermangel, Hitze, sowie die Lebewesen der Khom sezten dem Zug zu und so mancher Bettler blieb auf der Strecke. Kurz vor der Oase El'Ankhra wurde der Zug von einigen Beni Ankhra angehalten die sie davon abhalten wollten das Wasser ihrer Oase zu nehmen oder zumindest teuer dafür zu Zahlen. Als Korja dem Hairan der Reiter vorschlug im Duell für den Zugang bekämpfen brach Gelächter unter den Novadi aus. Was danach geschah war eine Tragödie. Korja wurde so sehr von ihrem Zorn gepackt, dass sie auf die Reiter zustürmte und wie von Swafnir besessen um sich Schlug, Raijin der ihr zur Hilfe eilen wollte tat ebenso sein bestes doch die Anzahl der Reiter war zu groß und so wurde es schwarz um seine Augen. Als er wieder zu sich kam, erfuhr er das Korja bis zur Erschöpfung gekämpft hatte und danach leblos zusammengebrochen war. Die Bettler mussten letztendlich den Zoll zahlen um die Oase zu erreichen wo Raijin besser versorgt und Korja bestattet werden konnte.
In jener Oase erfuhr die Gruppe ebenfalls von Abduls Vergangenheit, dem wahnsinnigen Magier aus dem Himmelsturm und vorallem Jasper, in seinem Forscherdrang kamen so manche Theorien. Nun wurden die Wunden versorgt, Korja verbrannt und etwas Proviant für den Weiterzug aufgenommen. Nur wenig wurde den sich im Kampf übenden jungen Novadi und dem Geschwätz der Älteren geschnekt, das die Götzenanbeter aus dem Süden sich nicht trauen würden gegen den Kalifen zu ziehen. Raijin war hingegen in tiefer Trauer und in seinem Geiste wurde so manche Naschuldigung gegen den Rest der Gruppe erhoben. Desweiteren lief ihnen eine entflohene Gladiatorensklavin zu, welche einen Sandsturm nutzen von ihrer Sklavenkarawane nach Fasar abgesetzt hatte. Sie war eine Moha mit namen Sica Ca. Als die Oase verlassen wurde, ging es weiter durch die Khom wo Kameldiebe und ein Sandsturm ihnen zusetzten . Nach diesem Sandsturm, in welchem der Magier beinah sein Ende fand, war die junge Mutter des Kindes verstorben und Nessa nahm sich dem kleinen Mädchen an. Nachdem die Mutter begraben worden war und erneut der Aufbruch bevor stand kamen Reiter heran. Diese stellten sich als Elfen heraus und nahmen den Zug der Bettler mit in ihr Lager. Sie selbst nannten sich Shiannafeya, die Bettler nannten sie Beni Geraut Schie. In ihrem Lager Kei Urdhasa angelangt wurde die Gruppe auf eine andere aufmerksam. Beorn war hier. Jasper, wieder von den Folgen des Sandsturms genesen war hellauf begeistert, war doch der Magier aus Gerasim mit seinen Elfenstudien so zusagen über eine wichtige Entdeckung gestolpert. Doch es sollte noch unglaublicher für ihn werden.
Die Anführerin der Shiannafeya, Urdiriel nahm sie am nächsten Tag in die Wüste, denn Beorn und Asleif hatten mit ihren Gruppen zwei Artefakte in ihrem Bestz, auf welche die Wüstenelfen seit Ewigkeiten warteten. An einem unbestimmten Ort in der Wüste wurde dann durch an die 200 Elfen ein Ritual vollführt und der Zugang zu einer im Sand verborgenen Ruinenstadt wurde durch mächtiges Elementares Wesen freigelegt. Die beiden Thorwaler sollten ihre Streitigkeiten beiseite legen und gemeinsam die Artefakte in den Tempel der Orima in Tie'Shianna bringen, zwei Stunden war die Frist. So stiegen sie hinab und erkundeten die toten Überreste der einstigen Hauptstadt der Hochelfen. Einstige Pracht und unglaubliche Bauwerke die nun vom Zahn des Satinav und Gewalteinwirkungen in Trümmern danieder lagen. So trafen sie auf einen gewaltigen schwarzen Obelisken, welcher vom Fall Tie'Shiannas und dem Sieg des Güldenen kündete und diese Informationen riefen in dem Magier und vorallem in Nessa Zweifel auf, als sie später auch noch auf ein Wesen trafen was sie sich nicht erklären konnten war die Verwirrung vollends in ihrem Geiste. Letzendlich wurde der Tempel der Orima gefunden und nach einigen Hindernissen, welche beinah das Leben von Sica Ca beendet hätten gelangten sie alle in das innerste des Tempels, das Allerheiligste wo die Artefakte abgelegt wurden, eine zum leben erwachte Statue der Orima zu ihnen sprach und einige Fragen beantworte. Dann lieferten sich Beorn und Asleif ein Wettrennen um ein Artefakt, welches sie zu ihrer nächsten Aufgabe führen sollte. Mochte es Glück oder die Tatsache sein, dass Beorn sich zuvor in den Wassern die dem Allterheiligsten vorstanden gesäubert hatte und Asleif nicht, das der Einäugige siegte und als das Artefakt genutzt wurde er samt seiner Mannschaft verschwand und Asleifs Gruppe zurücklies. Erneut hatte Beorn ihnen den Sieg abgerungen und so mussten sie die letzten Momente der Zeit verbleibend wieder aus Tie'Shianna türmen oder vom Sand der Äonen begraben werden. Urdiriel war erfreut, dass das Schwert Selflanantil und der Kelch Largala'hen wieder im Tempel der Orima waren und bot der Gruppe weiteres gastrecht an, doch der Führer der Bettlerkarawane Ben Aram wollte am nächsten Tag weiter zum seinem Ziel aufbrechen.